DE8011466U1 - Scharnierleiste - Google Patents

Scharnierleiste

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DE8011466U1
DE8011466U1 DE19808011466 DE8011466U DE8011466U1 DE 8011466 U1 DE8011466 U1 DE 8011466U1 DE 19808011466 DE19808011466 DE 19808011466 DE 8011466 U DE8011466 U DE 8011466U DE 8011466 U1 DE8011466 U1 DE 8011466U1
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DE19808011466
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scharnierleiste, bestehend aus zwei Scharnierlappen, die als sich in Längsrichtung parallel nebeneinander erstreckende Profilleisten aus formstabilem Material ausgebildet sind, und aus einem diese gelenkig miteinander verbindenden Scharnierband aus biegeelastischem Material.
Eine Scharnierleiste der gattungsgemäßen Art ist in dem DE-GM 7 3o1 4o7 beschrieben. Obgleich sich diese bekannte Scharnierleiste in der Praxis an sich gut bewährt hat, wurde gefunden, daß sie noch verbesserungsbedürftig ist. Das Scharnierband der bekannten Scharnierleiste besitzt nämlich randseitige Verdickungen, die sich infolge unvermeidlicher Fertigungstoleranzen oftmals sehr schwer in entsprechend hinterschnittene Aufnahmenuten der Profilleisten einziehen lassen.
Um diesen Montageschwierigkeiten zu begegnen, ist nach dem DE-GM 78 17 17o eine Scharnierleiste entwickelt worden, deren Profilleisten jeweils einen zweiteiligen Aufbau aufweisen. Diese Maßnahme ermöglicht zwar, den Öffnungsquerschnitt der hinterschnittenen Aufnahmenut durch Verschieben der Profilleistenhälften zu verändern und dadurch die Montage zu vereinfachen, jedoch muß dieser Vorteil mit einer mehrteiligen und damit kostenaufwendigeren Bauweise der Scharnierleiste erkauft werden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Scharnierleiste der eingangs genannten Art so zu gestalten und zu verbessern, daß ohne jeglichen baulichen Mehraufwand eine Erleichterung beim Zusammenbau der Scharnierleisteneinzelteile erzielt wird.
Der Erfindung zufolge wird diese Aufgabe dadurch gelöst, c'iaß die Profilleisten und das Scharnierband mit ineinandergehängten hakenförmigen Ansätzen ausgebildet sind. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann nunmehr anstelle des umständlichen Einziehens des Scharnierbandes in die hinterschnittenen Aufnahmenuten der Profilleisten die Verbindung der Scharnierleistenteile durch schnell und einfach durchzuführendes Ineinanderhängen durchgeführt werden, womit eine beträchtliche Montagevereinfachung erzielt worden ist. Andererseits bedeuten die hakenförmigen Ansätze keinen Mehr aufwand bei der Fertigung, da die Scharnierleistenteile im allgemeinen im Strangpreßverfahren hergestellt werden, so daß die hakenförmigen Ansätze einstückig mit angeformt werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jeder hakenförmige Ansatz eine Aufnahmenut einseitig begrenzt. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise ein klauenartiger Eingriff der Scharnierleistenteile mit einer verbesserten Festlegung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Scharnierband ein etwa C-förmiges Querschnittsprofil, zwischen dessen freien Längsrändern und dem diese miteinander verbindenden Steg die Aufnahmenuten für die hakenförmigen Ansätze der Profilleisten ausgebildet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die dem hakenförmigen Ansatz jeder Profilleiste gegenüberliegende Wandung der Aufnahmenut eine Höhe besitzt, die zumindest geringfügig kleiner ist als die Höhe der hakenförmigen Ansätze des Scharnierbandes, und daß sich an diese Wandung eine abgewinkelt verlaufende Anlagefläche eines Befestigungsflansches anschließt, der einstückig mit der Profilleiste ausgebildet ist. Auf diese Weise wird in der
Einbaulage des Scharnierbandes eine wackelfreie Verbindung geschaffen, Indem durch das Festschrauben der Profilleisten das Scharnierband bereichsweise zwischen dlasen und den jeweiligen Anschlußteilen, wie z. B. einem Rahmen und einer Klappe, festgeklemmt wird. In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, daß die freien Enden der hakenförmigen Ansätze und/oder die diesen gegenüberliegenden, vorzugsweise abgewinkelt in den die hakenförmigen Ansätze miteinander verbindenden Steg übergehenden Wandungen des Scharnierbandes mit wulstartigen oder prismatisch ausgebildeten Vorsprüngen ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Steg des Scharnierbandes zumindest an einer Längskante durch eine Abdecklippe verbreitert ist. Eine solche Maßnahme steht einerseits der angestrebten Montagevereinfachung nicht entgegen, bringt andererseits aber den Vorteil, daß lackierte Randkanten von Anschlußteilen, die mit der erfindungsgemäßen Scharnierleiste ausgerüstet werden, gegen Beschädigungen geschützt sind, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die erfindungsgemäße Scharnierleiste zum Anlenken von Kofferraumklappen an Omnibussen verwendet wird.
Die Abdecklippe kann einstückig mit dem Scharnierband ausgebildet sein und bedeutet dann keinen fertigungsmäßigen oder montagemäßigen Mehraufwand. Alternativ kann die Abdecklippe als separate Formleiste ausgebildet, in einen zwischen dem Steg des Scharnierbandes und einem Anschlußteil vorgesehenen Spalt einsteckbar und in diesem durch einen angeformten, einen Nocken des Steges hintergreifenden Rastfederarm arretierbar sein.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die in der Zeichnung im Querschnitt dargestellte Scharnierleiste besteht aus zwei Scharnierlappen, die als Profilleisten 1 und 2 aus formstabilem Material ausgebildet sind, und aus eineiTi Scharnierband 3, welches aus einem biegeelastischen Werkstoff, z. B. Gummi, gebildet ist.
Jede Profilleiste 1 und 2 besitzt einen Befestigungsflansch 4 mit einer Anlagefläche 5 und einen sich an den Befestigungsflansch 5 anschließenden, im wesentlichen U-förmig gestalteten Endteil. Der jeweils äußere Seitenschenkel des ü-förmigen Endteils bildet einen hakenförmigen Ansatz 6, der jeweils in eine Aufnahmenut 7 des Scharnierbandes 3 eingreift. Der hakenförmige Ansatz 6 bildet mit dem zweiten Seitenschenkel 8 ebenfalls eine Aufnahmenut 9, in die ein hakenförmiger Ansatz des Scharnierbandes 3 eingreift. Die Aufnahmenuten 7 und 9 und die hakenförmigen Ansätze 6 und 10 sind also so ausgebildet und angeordnet, daß sich ein klauenartiger Eingriff ergibt. Wie die Zeichnung zeigt, besitzen die hakenförmigen Ansätze 6 und 10 jeweils eine geringere Breite als die Aufnahmenuten 7 und 9, so daß sie sich besonders einfach in diese einhängen lassen.
Das Scharnierband 3 besitzt eine etwa C-förmige Ausbildung. Die freien Endbereiche der Längskanten bilden dabei die hakenförmigen Ansätze 10, die über abgewinkelte Verbindungsschenkel in einen Steg 12 übergehen. Die Höhe der hakenförmigen Ansätze 10 ist geringfügig größer als die der Seitenschenkel 8, so daß sich ein Festklemmen des Scharnierbandes 3 in der Anschlußposition ergibt. An den freien Enden der hakenförmigen Ansätze 10 und an der gegenüberliegenden Außenwandung der Verbindungsschenkel 11 sind das Festklemmen erleichternde prismatische Vorsprünge 13 angeformt.
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Der Steg 12 dee Scharnierbandes 3 besitzt an seinen beiden Längskanten angeformte und sich an die Anschlußteile 14, anschmiegende Abdecklippen 16. Diese können auch als separate Bauteile ausgebildet und nachträglich in dem Spalt 17 zwischen dem Scharnierband 3 und den Anschlußteilen 14, 15 festgelegt sein.

Claims (8)

H 876/877 23.4.198ο Pom/Sch. GEBR. HAPPICH GMBH., 5600 WUPPERTAL Scharnierleiste Anaprüche:
1. Scharnierleiste, bestehend aus zwei Scharnierlappen, die als sich In Längsrichtung parallel nebeneinander erstreckende Profilleisten aus formstabilem Material ausgebildet sind, und aus einem diese gelenkig miteinander verbindenden Scharnierband aus biegeelastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (1, 2) und das Scharnierband (3) mit ineinandergehängten hakenförmigen Ansätzen (6, 10) ausgebildet sind.
2. Scharnierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hakenförmige Ansatz (6 und 10) eine Aufnahmenut (7 und 9) einseitig begrenzt.
3. Scharnierleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierband (3) ein etwa C-förmiges Querschnittsprofil besitzt, awlsehen dessen- freien Längsrändern und dem diese miteinander verbindenden Steg (12) die Aufnahmenuten (7) für die hakenförmigen Ansätze (6) der Profilleisten (1 und 2) ausgebildet sind.
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4. Scharnierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem hakenförmigen Ansatz (6) jeder Profilleiste (1 und 2) gegenüberliegende Wandung der Aufnahmenut (9) eine Höhe besitzt, die zumindest geringfügig kleiner ist als die Höhe der hakenförmigen Ansätze (10) des Scharnierbandes (3), und daß sich an diese Wandung eine abgewinkelt verlaufende Anlagefläche (S) eines Befestigungsflansches (4) anschließt, der einstückig mit der Profilleiste (1, 2) ausgebildet ist.
5. Scharnierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der hakenförmigen Ansätze (10) und/oder die diesen gegenüberliegenden, vorzugsweise abgewinkelt in den die hakenförmigen Ansätze (10) miteinander verbindenden Steg (12) übergehenden Wandungen (11) des Scharnierbandes (3) mit wulstartigen oder prismatisch ausgebildeten Vorsprüngen (13) ausgebildet sind.
6. Scharnierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (12) des Scharnierbandes (3) zumindest an einer Längskante durch eine Abdecklippe (16) verbreitert ist.
7. Scharnierleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklippe (16) einstückig mit dem Scharnierband (3) ausgebildet ist.
8. Scharnierleiste nach Anspruch 6, dadurch'gekennzeichnet, daß die Abdecklippe (16) als separate Formleiste ausgebildet, in einen zwischen dem Steg (12) des Scharnierbandes (3) und einem Anschlußteil (14, 15) vorgesehenen Spalt (17) einsteckbar und in diesem z. B. durch einen angeformten, einen Nocken des Steges hintergreifenden Rastfederarm arretierbar ist.
DE19808011466 1980-04-26 1980-04-26 Scharnierleiste Expired DE8011466U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10326909A1 (de) * 2003-06-14 2005-01-05 Happich Fahrzeug- Und Industrieteile Gmbh Klappenscharnieranordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10326909A1 (de) * 2003-06-14 2005-01-05 Happich Fahrzeug- Und Industrieteile Gmbh Klappenscharnieranordnung
DE10326909B4 (de) * 2003-06-14 2005-04-28 Happich Fahrzeug & Ind Teile Klappenscharnieranordnung

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