DE8011085U1 - Kugelhahn mit beim schaltvorgang entlastbaren dichtungen - Google Patents
Kugelhahn mit beim schaltvorgang entlastbaren dichtungenInfo
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/201—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the housing or parts of the housing mechanically pressing the seal against the plug
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Description
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dr.ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe ι, postfach 27οβ
8OI568
Anmelderin: Firma
Argus Verwaltungsgesellschaft mbH
Goethestraße 15
Goethestraße 15
7505 Ettlingen
Kugelhahn mit beim Schaltvorgang entlastbaren
Dichtungen
Dichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn mit beim Schalt
Vorgang entlastbaren Dichtungen, die sich als lose eingelegte
Dichtungsringe zu beiden Seiten der Absperrkugel gehäuseseitig an konvergierend zueinander verlaufenden, einen Keilspalt bildenden Schrägflächen von Keilscheiben, die an zueinander
parallelen Kontaktflächen des Hahngehäuses anliegen, abstützen
Dichtungsringe zu beiden Seiten der Absperrkugel gehäuseseitig an konvergierend zueinander verlaufenden, einen Keilspalt bildenden Schrägflächen von Keilscheiben, die an zueinander
parallelen Kontaktflächen des Hahngehäuses anliegen, abstützen
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und infolge einer gemeinsamen Verschiebung mit der Absperrkugel in den Keilspalt hinein zwischen diesen Schräglächen und der
Absperrkugel verspannbar sind.
Ein Kugelhahn dieser Art ist in der DE-PS 22 02 097 beschrieben, bei dem die Keilscheiben in zylindrischen Ausdrehungen im Hahngehäuse
aufgenommen sind und sich an den die Ausdrehungen in versenkter Lage begrenzenden Gehäuseflächen abstützen. Naturgemäß
müssen die Kontaktflächen der Keilscheiben mit den letzte-t|
re abstützenden Gehäuseflächen dichten. Wenn 4τά die mit derarti-f
gen Kugelhähnen zu schleusenden gasförmigen oder flüssigen |
Medien mit Feststoffteilchen bela;3tet sind, kann es beim Schalt-fJ
'4 Vorgang, bei dem die Verspannung der Dichtungsringe und der
Kei.lscheiben zwischen den letztere abstützenden Gehäuseflächen und der Absperrkugel aufgehoben ist, dazu kommen, daß derartige
Peststoffpartikel zwischen den genannten Gehäuseflächen und den
damit korrespondierenden Kontaktflächen der Keilscheiben eindringen.
Beim erneuten Verspannen nach dem Schaltvorgang können daher Undichtigkeiten auftreten, weil eine dichtende Anlage
der Kontaktflächen der Keilscheiben an den letztere abstützenden Gehäuseflächen nicht mehr mit hinreichender Sicherheit gewährleistet
ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Verbesserung
des eingangs erläuterten Kugelhahns dahingehend, daß
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die Gefahr von Undichtigkeiten infolge zwischen den Kontaktflächen
der Keilscheiben und den letztere abstützenden Gehäuseflächen eindringender Feststoffpartikel beseitigt oder zumindest
wesentlich abgemindert wird. Diese Aufgabe ist bei einem Kugelhahn
der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Keilscheiben durch wenigstens ein an ihrem Umfang angreifendes
Spannelement in Anlage an den Kontaktflächen des Hahngehäuses gehalten sind, so daß beim Aufheben der Verspannung beim Schaltvorgang
die Keilscheiben nicht mehr von ihren Gehäusesitzflächen
abzuheben vermögen. Auf diese Weise ist die Gefahr des Eindringens von Peststoffpartikeln aus dem zu schleusenden Medium,
die in diesem prozeßbedingt enthalten sein oder in Form von nie mit Sicherheit ausschließbaren Verunreinigungen auftreten
können, zwischen den Kontaktflächen der Keilscheiben und
den letztere abstützenden Gehäuseflächen wirksam unterbunden.
Obgleich die Ausbildung der an den Keilscheiben angreifenden Spannelemente sowie deren Abstützung an Gehäuseteilen grundsätzlich
auf vielfältige V/eise möglich ist, hat es sich nach einem ausgestaltenden Merkmal der Erfindung als vorteilhaft
erwiesen, wenn jede Keilscheibe durch zwei Spannelemente gehalten ist, die symmetrisch zu einer in Richtung der Hahnlängsachse
verlaufenden Mittelebene durch den Hahn angeordnet sind und mithin auf in einer Horizontalebene einander gegenüberliegenden
Seiten an den Keilscheiben angreifen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente sich zwischen den auf beiden Seiten der Absperrkugel angeordneten Keilscheiben erstrecken und zwischen
diesen verspannt sind. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Spannelemente sich unter gleichzeitiger
Anpressung der Keilscheiben an die letztere abstützenden Gehäuseflächen an den beiden auf voneinander entfernten Seiten der Absperrkugel
angeordneten Keilscheiben abstützen, so daß es keiner entsprechenden Abstützflächen im Gehäuse bedarf.
Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Spannelemente mit
Anzugsflächen versehen sein und mit entsprechenden Gegenflächen der Keilscheiben zusammenwirken, so daß der Einbau der Spannelemente
unter Vorspannung gelingt, wobei mit Vorteil die Anzugsflächen der Keilscheiben und der Spannelemente parallel zu
den Schrägflächen der Keilscheiben verlaufen können.
Die Festlegung der Spannelemente innerhalb des Hahngehäuses und in ihren Spannlagen kann grundsätzlich in beliebiger, dem Fachmanne
geläufiger Weise verwirklicht werden. Eine zweckmäßige Form der Fixation und Verspannung ist mittels in Gewindebohrunger
im Hahngehäuse aufgenommener Spannschrauben möglich.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden. In schematischen An-
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sichten zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Kugelhahnes mit zu beiden Seiten der Absperrkugel lose eingelegten und an
Schrägflächen von ihrerseits an Gehäuseflächen anliegenden
Keilscheiben abgestützten Dichtungsringen in einem in der Schaltwellendrehachse verlaufenden Längsschnitt
durch den Hahn,
Fig. 2 in einer Ansicht wie in Fig. 1 das Hahngehäuse für sich
allein mit eingelegten Keilscheiben und einem zwischen letzteren verspannten Spannelement,
Fig. 3 das Hahngehäuse mit Dichtringen, Keilscheiben und Absperrkugel
in einer halben Längsschnittansicht gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Hahngehäuse mit eingelegten und mittels zweier Spannelemente in Spannlage mit ihren
Kontaktflächen des Gehäuses gehaltenen Keilscheiben.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Kugelhahn besitzt ein Gehäuse 11, das in seinem Innenraum die Absperrkugel 12 mit
den beidseitig von dieser angeordneten Dichtungsringen 13, 14 aufnimmt, bei denen es sich um Metalldichtungen handelt. Auf der
von der Absperrkugel entfernten Seiten liegen die Dichtungsringe an ebenfalls als Ringe ausgebildeten Keilscheiben 15, l6 an, die
sich ihrerseits an parallel zueinander verlaufenden, ebenen Gehäuseinnenflächen
18, 19 abstützen. Gegen Verlagerungen quer zu dem durch den Doppelpfeil 20 angedeuteten Strömungsweg sind
die Keilscheiben dadurch gesichert, daß sie in zylindrischen Ausdrehungen im Hahngehäuse aufgenommen sind, die vom Gehäuseinnenraum
ausgehen und die Keilscheiben auf einem Teil ihrer Axialerstreckung konzentrisch umschließen.
Von der Absperrkugel 12 erstreckt sich quer zum Strömungsweg eine mit der Kugel dreh- und axialfest verbundene Schaltwelle
21 fort, die von einer nur angedeuteten Gehäusedurchführung dreh- und axialverschiebbar aufgenommen ist. Die Drehbarkeit
der Schaltwelle 21 deutet der Drehpfeil 23 an, hingegen die Verschiebbarkeit in Richtung ihrer Längsachse der Doppelpfeil
24. Die Schaltwelle ist in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise im Bereich der Gehäusedurchführung 22 abgedichtet.
Die Keilscheiben 15, l6 haben auf ihren der Absperrkugel 12 zugewandten
Seiten Schrägflächen 25, 26, die einen sich zur Schalt!
welle hin verjüngenden, keilförmigen Sitz für die Dichtungsringe! 13, l4 bilden. Es ist ersichtlich, daß bei Aufbringung einer
zur Schaltwelle hingerichteten Spannkraft auf die Absperrkugel die Dichtungsringe IJ, 14 zwischen der Absperrkugel und den
Schrägflächen 25, 26 der Keilscheiben verspannt werden.
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Der durch den Doppelpfeil 20 angedeutete Strömungsweg erstreckt sich geradlinig durch das Gehäuse 11 hindurch und ist durch die
mit hier nicht weiter interessierenden Innengewinden versehenen Gehäusebohrungen 27, 28, die Mittelöffnungen in den Keilscheiben
und Dichtungen und eine Durchgangsbohrung 29 in der Absperrkugel bestimmt. Die Absperrung des StrömungswegeR erfolgt durch eine
Drehung der Absperrkugel gemäß Drehpfeil 23 um 90° gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Lage.
Zwischen den zu beiden Seiten der Absperrkugel 12 in Gehäuseausdrehungen
aufgenommenen Keilscheiben 15, 16 sind symmetrisch zu einer mit der Schaltwellenachse zusammenfallenden Mittelebene
Spannelemente 30, 31 angeordnet. Diese Spannelemente, die sich mit ihren Mittelteilen 32, 33 um die Absperrkugel herumerstrecke)
haben parallel zu den Schrägflächen 25, 26 der Keilringe 15, 16
verlaufende Spannflächen 34, 35, die mit entsprechend verlaufenden
Spannflächen 36, 37 der Keilscheiben zusammenwirken. Die
Spannelemente drängen die Keilscheiben in ihren Spannlagen auseinander und die von der Absperrkugel entfernten Dichtungsflächen
der Keilscheiben sind in diesen Spannlagen an die die Gehäuseausdrehungen abschließenden Gehäuseflächen 18, 19 in solcher
Weise angepreßt, daß auch bei in der Schaltstellung befindlicher Absperrkugel die Abdichtung zwischen den genannten
Keilringflächen und den letztere abstützenden Gehäuseflächen 18,
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19 aufrecht erhalten bleibt, so daß auch während der Schaltvorgänge
etwaige im Medienstrom mitgeführte Peststoffpartikel nich zwischen diese Dichtungsflächen eindringen können. Gehalten
sind die Spannelemente in ihren Spannlagen mittels in Gewindebohrungen im Gehäuse aufgenommener Spannschrauben 38, 39, welch
sich durch entsprechende Schraubenlöcher in senkrecht zu den Mittelteilen 32, 33 der Spannelemente verlaufende Spannflansche
40, Hl hindurcherstrecken. Zwischen den Spannflanschen 40, 41
der Spannelemente und den angrenzenden Gehäusepartien ist in solchem Ausmaß Spiel vorhanden, daß durch mehr oder weniger
starkes Anziehen der Spannschrauben 38, 39 eine clsn Erfordernissen
der Einsatzbedingungen genügende Vorspannung auf die Keilscheiben 15, 16 aufgebracht werden kann.
Claims (6)
1. Kugelhahn mit beim Schaltvorgang entlastbaren Dichtungen, die sich als lose eingelegte Dichtungsringe zu beiden Seiten
der Absperrkugel gehäuseseitig an konvergierend zueinander verlaufenden, einen Keilspalt bildenden Schrägflächen von Keilscheiben,
die an zueinander parallelen Kontaktflächen des Hahngehäuses
anliegen, abstützen und infolge einer gemeinsamen Verschiebung mit der Absperrkugel in den Keilspalt hinein zwischen
diesen Schrägflächen und der Absperrkugel verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilscheiben (153 l6) durch wenigstens ein in ihrem Umfangsbereich
axial angreifendes Spannelement (30, 31) in Anlage an den Kontaktflächen (l8, 19) des Hahngehäuses gehalten sind.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Keilscheibe (15S l6) durch zwei symmetrisch zu einer in
Richtung der Hahnlängsachse verlaufenden und mit der Schaltwellendrehachse zusammenfallenden Mittelebene durch den Hahn
angreifende Spannelemente (30, 31) gehalten sind.
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3. Kugelhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (30, 3D sich zwischen den auf beiden
Seiten der Absperrkugel (12) angeordneten Keilscheiben (15, l6) erstrecken und zwischen diesen verspannt sind.
4. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente (30, 31) mit keilförmig zueinander verlaufenden Anzugsflächen (34, 35) versehen sind und mit
entsprechenden Gegenflächen (36, 37) der Keilscheiben (15, 16)
zusammenwirken.
5· Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzugsflächen (34, 35; 36, 37) der Keilscheiben (15, l6) und
der Spannelemente (30, 31) parallel zu den Schrägflächen (25,
26) der Keilscheiben verlaufen.
6. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente (30, 31) mittels in Gewindebohrungen im Hahngehäuse (11) aufgenommener Spannschrauben (38,
39) in ihren Spannlagen gehalten sind.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE8011085U1 true DE8011085U1 (de) | 1980-08-07 |
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ID=6714960
Family Applications (1)
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NL (1) | NL8101075A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0151300A2 (de) * | 1983-12-27 | 1985-08-14 | Quamco, Inc. | Von oben einsetzbarer Kugelhahn |
Families Citing this family (2)
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US4683906A (en) * | 1985-11-29 | 1987-08-04 | Itt Corporation | Trunnion type ball valve |
CN104534118A (zh) * | 2015-01-13 | 2015-04-22 | 武汉汉德阀门仪表有限公司 | 旋筒切断阀及其圆筒形阀芯、密封座的加工方法 |
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- 1980-04-23 DE DE19808011085 patent/DE8011085U1/de not_active Expired
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1981
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- 1981-03-19 GB GB8108561A patent/GB2075638B/en not_active Expired
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EP0151300A2 (de) * | 1983-12-27 | 1985-08-14 | Quamco, Inc. | Von oben einsetzbarer Kugelhahn |
EP0151300A3 (de) * | 1983-12-27 | 1986-02-12 | Quamco, Inc. | Von oben einsetzbarer Kugelhahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2075638A (en) | 1981-11-18 |
GB2075638B (en) | 1983-11-09 |
JPS56164285A (en) | 1981-12-17 |
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