DE8009718U1 - Schaltisch - Google Patents
SchaltischInfo
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- DE8009718U1 DE8009718U1 DE19808009718 DE8009718U DE8009718U1 DE 8009718 U1 DE8009718 U1 DE 8009718U1 DE 19808009718 DE19808009718 DE 19808009718 DE 8009718 U DE8009718 U DE 8009718U DE 8009718 U1 DE8009718 U1 DE 8009718U1
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Description
HOFFMANN · ΕΙΤΪ,Ε* & PARTNER*'
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERN HAUS) . D-8000 MONCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATH E)
ÖSTERREICHISCHE DOKA, SCHALUNGS- UND GERÜSTUNGSTECHNIK
GESELLSCHAFT m.b.H., AMSTETTEN/ÖSTERREICH
Schaltisch
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltisch bestehend aus einem räumlichen Fachwerk, das aus mindestens
zwei Horizontal- und Vertikalstäbe umfassenden Grundrahmenmodulen besteht, die über aussteifende Horizontal- und
Diagonalstäbe miteinander verbunden sind, und das auf seiner Oberseite ein mit einer Schalhaut ausgestattetes Schalelement
trägt und mit mindestens vier an das untere Ende der Vertikalstäbe der Grundrahmen anschliessbaren Fussspindelanordnungen
zur Höheneinstellung des Tisches, sowie einer entsprechenden Anzahl von Radanordnungen zum Verfahren
des Tisches und Vorrichtungen zum Anheben und Absenken des Tisches ausgestattet ist.
Schaltische dieser Art werden in erster Linie als Deckenschalung eingesetzt. Sie sind derart gestaltet, dass sie
als Einheit, d.h. unzerlegt, umgesetzt werden können.
Ein derartiger Umsetzvorgang läuft bei Schaltischen der bekannten Art in folgender Weise ab:
Über die Einrichtungen zur Höheneinstellung, welche meist
als Teleskopfusspindel ausgestaltet sind, wird nach Fertigstellung des jeweiligen Deckenabschnittes der Schaltisch
in seiner Gesamtheit entspannt.
Im Anschluss daran werden die sogenannten Umsetzgeräte angerollt, die eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken des
Schaltisches - meist in Form einer an sich bekannten Handkurbelwinde - sowie eine Radanordnung zum Verfahren
des Schaltisches - meist in Form eines selbststeuernden Rades - umfassen. Da diese Umsetzgeräte relativ schwer sind,
erfolgt das Anrollen mittels eines an den Umsetzgeräten angeschlossenen Transportfahrgestelles über ein separates
Rollenpaar.
Nach dem Anrollen werden die Umsetzgeräte mit Schnellverschlüssen in Form von Schellen an die Vertikalstäbe der
Grundrahmen angekoppelt und der Schaltisch auf die jeweils erforderliche Verfahrhöhe abgesenkt. Zur Bedienung jedes
Umsetzgerätes ist daher eine Bedienungsperson notwendig. Da Schaltische dieser Art üblicherweise mit vier Umsetzgeräten
verfahren werden, sind zur Bedienung somit insgesamt vier Personen notwendig.
Im Anschluss an das Absenken wird der Schaltisch ausgefahren
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und am neuen Einsatzort über die Vorrichtung erneut angehoben. Die Feineinstellung 'des Schaltisches erfolgt nach
diesem Arbeitsgang über die Fusspxndelanordnungen.
Vor oder nach dieser Feineinstellung werden die Umsetzgeräte wieder abgekoppelt und über das Transportfahrwerk
zu einem Verwahrungsort gerollt, an dem sie dann für den nächsten Einsatz bereitstehen.
Schaltische dieser Art haben sich in der Praxis prinzipiell zwar gut bewährt. Der AnkuppeIvorgang der Umsetzgeräte
erfordert jedoch eine gewisse Sorgfalt und Kontrolle. So ist eine sicher Ankopplung über die Schnellverschlüsse
nur dann gewährleistet, wenn die Schellen ausreichend gut angezogen sind. Dies erfordert die Einhaltung
eines bestimmten Anzugsmomentes für die Schrauben und damit eine genaue Kontrolle durch eine Fachkraft. Auch
ist aufgrund der Konstruktion nicht sichergestellt, dass die Schnellverschlüsse eines Schaltisches jeweils in der
gleichen Höhe an den Grundrahmenmodulen angekoppelt werden. Darüber hinaus ist das Anrollen und Abtransportieren
der Umsetzgeräte zur Durchführung des Uvnsetzvorganges umständlich,
zeitraubend und arbeitsintensiv.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schaltisch der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubil- |
den, dass bei technisch einfachem Aufbau ein hinsichtlich der Lage genau definierter, sicherer und schneller Anschluss
der Radanordnung und der Vorrichtung zum Anheben und Absenken erreicht wird, ohne dass an den Grundrahmenmodulen
feste Anschlussaufnahmen vorgesehen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass
die Radanordnungen an das untere Ende der Vertikalstäbe der Grundrahmen jeweils über eine Hülse angeschlossen sind,
die sich in an sich bekannter Weise an dem Horizontalstab des Grundrahmens verdreh- und verschiebesicher abstützt,
und dass die Vorrichtung zum Anheben und Absenken an der jeweiligen Radanordnung mittels eines Schnapp- oder Einrastanschlusses
an- und abkuppelbar angeschlossen ist.
Durch die erfindungsgemässen Merkmale ist erstmalig ein
Schaltisch geschaffen, mit dem eine formschlüssige Verbindung der Radanordnungen und der Vorrichtungen zum Anheben
und Absenken erzielt wird. Der technische Aufbau ist dabei derart einfach, dass der Ankopplungsvorgang auch
von ungelernten Kräften ausgeführt werden kann. Eine Kontrolle der Lage der Elemente, sowie eine Kontrolle der
Anzugsmomente für die Befestigungsschrauben ist hierbei nicht erforderlich. Die Radanordnung ist stets sicher
gegen Verdrehen und Verschieben am unteren Ende des Vertikalstabes des Grundrahmens befestigt, ohne dass dazu
feste Anschlussaufnahmen an den Grundrahmenmodulen vorgesehen werden müssen.
Aufgrund der erfindungsgemässen Ausgestaltung bleiben die
Radanordnungen stets mit den Schaltischen verbunden. Lediglich die Vorrichtungen zum Anheben und Absenken müssen
für den Umsetzvorgang herangeschafft werden. Ohne die angekuppelten Radanordnungen sind diese Vorrichtungen jedoch
erheblich leichter und damit handlicher und einfacher zu transportieren. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen,
dass die für Umsetzgeräte der bekannten Art notwendige schwere und ausladende Anschlussmechanik sowie
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I das Transportfahrgestellt mit dem Transporträderpaar ent-[·
fällt.
% Erfindungsgemäss ausgestaltete Schaltische sind daher in
i ihrem konstruktiven Aufbau weniger aufwendig als bisher ? gebräuchliche Schaltischkonstruktionen, führen zu einer
.;' Vereinfachung des Umsetzvorganges und ermöglichen die ; Verkürzung der Schalzeiten."
Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Hülse von dem Aufsteckrohr einer an sich bekannten
Fusspindelanordnung gebildet ist. Bei einer derarti-
! gen Konstruktion sind die Fusspindelanordnung zur Höheneinstellung
des Tisches und die Radanordnung zum Verfahren des Tisches zu einer Konstruktionseinheit zusammengefasst,
an die für die Zeit des Umsetzvorganges lediglich die Vorrichtung zum Anheben und Absenken mittels eines
i Schnapp- oder Einrastanschlusses angekuppelt wird. Eine
I derartige Ausgestaltung hat darüber hinaus den Vorteil,
dass die Vorrichtungen zum Anheben und Absenken nicht
ι nur für einen Schaltisch, sondern für eine Anzahl von
Schaltischen eingesetzt werden können. Im Vergleich mit
\ den bekannten schweren Umsetzgeräten sind die Vorrichtungen
zum Anheben und Absenken relativ leicht und ohne spezielle Transportfahrgestelle transportierbar.
: Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Radanordnung
einen Arm auf, dessen eines Ende an der Hülse befestigt ist und dessen freies, dem Boden zugewandtes
anderes Ende mit einem an sich bekannten, selbststeuernden Rad ausgestattet ist. Eine derartige Konstruktion ist
nicht nur relativ einfach und daher billig herstellbar,
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sondern darüber hinaus auch gegenüber bekannten Konstruktionen wenig ausladend. Auch richtet sich das selbststeuernde
Rad (darunter soll eine solche Radanordnung verstanden werden, deren horizontale Radachse gegenüber der
vertikalen Drehachse ihres Drehtellers versetzt ist) automatisch entsprechend der auf den Tisch einwirkenden
Verschiebekraft aus, so dass eine spezielle Steuerung für das Rad nicht notwendig ist.
Schnapp- oder Einrastanschlüsse für die Vorrichtung zum Abheben und Absenken können auf die verschiedenste Weise
ausgebildet sein. Eine sehr robuste, betriebssichere und einfach zu bedienende Ausführungsform eines derartigen
Schnapp- oder Einrastanschlusses umfasst zwei übereinander angeordnete Verriegelungselemente, von denen das
untere Verriegelungselement an der Unterseite des Armes j und das obere Verriegelungselement an der Oberseite des
Armes angreift. Zweckmässig ist es dabei, dass eines der
beiden Verriegelungselemente feststehend und das andere Verriegelungselement ein- und ausrückbar ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das untere
Verriegelungselement ein den Arm hintergreifender, ein- oder ausrückbarer Haken und das obere Verriegelungselement
ein feststehender, vertikal vorspringender Bolzen, der in eine auf der Oberseite des Armes angeordnete
Bohrung hineinragt. Eine derartige Ausgestaltung ist deshalb besonders zweckmässig, weil zur Durchführung
des Ankopplungsvorganges der vertikal vorspringende Bolzen lediglich von oben in die auf der Oberseite des Armes
angeordnete Bohrung eingeführt und im Anschluss daran der Haken unter den Arm geschwenkt werden muss. Der Haken
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rastet dann in der endgültigen Stellung hinter dem Arm ein, so dass eine feste Verbindung zwischen der Vorrichtung
zum Anheben und Absenken und dem Arm hergestellt ist. Letztendlich beschränkt sich somit der Ankopplungsvorgang
nach dem Ansetzen der Vorrichtung auf eine einfache Schwenkbewegung, die durch den Schnappvorgang des Hakens
abgeschlossen wird. Durch die Anordnung entsprechender Führungszungen kann die Durchführung der beiden Bewegungen
durch Zwangsführung noch vereinfacht werden.
Zweckmässig ist es, dass die Verriegelungselemente jeweils an den Enden von etwa horizontal verlaufenden Armstummeln
befestigt sind, deren anderes Ende jeweils an der Vorrichtung zum Anheben und Absenken befestigt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform über- bzw. untergreifen
die Armstummel den Arm, so dass die beim Anheben und Absenken auftretenden Kräfte nicht durch die Verriegelungselemente selbst abgetragen werden müssen.
Zur Vermeidung einer Schwenkbewegung der Vorrichtung im angekuppelten Zustand ist es zweckmässig, die Armstummel
mittels einer Strebe miteinander zu verbinden, die eine Anlagefläche für eine Seitenfläche des Armes aufweist.
Um hohe Kräfte über den unteren Armstummel abtragen zu können, ist es zweckmässig, zwischen den Armstummeln eine
diagonal verlaufende Stützstrebe vorzusehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haken am Ende des den Arm untergreifenden Armstummels angeordnet und
mittels einer Feder nachgiebig in seiner eingerückten
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Stellung gehalten. Eine derartige Ausgestaltung ist auch im rauhen Baustellenbetrieb absolut zuverlässig.
Zur Vereinfachung des Abkopplungsvorganges ist es zweckmässig, dass der Haken mittels eines Betätigungsgliedes
ausrückbar ist. Ein derartiges Betätigungsglied kann vorzugsweise ein auf der Oberseite des Armes angeordneter
Druckknopf sein, der über eine durch die Strebe hindurchragende Stange mit dem Haken verbunden ist.
Eine besonders robuste und gut geschützte Anordnung wird dadurch erreicht, dass die Feder eine auf der Stange
angeordnete Druckfeder ist, die sich mit ihrem unteren Ende auf dem Armstummel und mit ihrem oberen Ende an einem
durch die Stange hindurchragenden Stift abstützt.
Zur Vereinfachung des Ankopplungsvorganges ist es zweckmässig,
dass der Haken auf seiner Stirnseite eine Aufgleitschräge aufweist. Auf diese Weise wird der Haken bei der
Durchführung des Schwenkvorganges durch den Arm gegen die Kraft der Feder zurückgedrängt. Eine Betätigung des Hakens
beim Ankopplungsvorgang ist somit überflüssig.
Zweckmässig ist es, dass der obere Armstummel mit einer Führungszunge ausgestattet ist. Dadurch wird das Einfädeln
des vertikal vorspringenden Bolzens in die auf der Oberseite das Armes angeordnete Bohrung erleichtert.
Zweckmässig ist es als Vorrichtung zum Anheben und Absenken an sich bekannte Handkurbelwinden vorzusehen. Derartige
Handkurbelwinden haben sich im rauhen Baustellenbetrieb hervorragend bewährt, da sie sehr robust und gegenüber Umwelteinflüssen
weitgehend unempfindlich sind.
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Aufgrund der definierten Anordnung der Vorrichtung zum
Anheben und Absenken am Grundrahmen ist es möglich, jeweils zwei oder auch alle Vorrichtungen zum Anheben und Absenken
des Tisches über ein Verbindungsglied miteinander zu koppeln. Dadurch kann die Anzahl der Bedienungspersonen für den
Umsetzvorgang reduziert werden. Werden jeweils zwei Vorrichtungen zum Anheben und Absenken des Tisches über ein
Verbindungsglied miteinander gekoppelt, reduziert sich bei Schaltischen üblicher Grosse die Anzahl der Bedienungspersonen auf zwei. Bei herkömmlichen Schaltischkonstruktionen
wurden hierfür stets vier Bedienungspersonen benötigt.
Werden alle Vorrichtungen zum Anheben und Absenken über Verbindungsglieder
miteinander gekoppelt, so kann der Anhebbzw. Absenkvorgang gegebenenfalls auch von einer Bedienungsperson
durchgeführt werden.
Eine besonders einfache Kopplung der Vorrichtungen zum Anheben und Absenken wird mittels teleskopartig ausziehbaren
Stangen erreicht. Für den Fall, dass alle Vorrichtungen zum Anheben und Absenken über Verbindungsglieder miteinander
gekoppelt werden sollen, können die Verbindungsglieder auch Gelenkgetriebe umfassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Schaltisches liegt die Schalfläche der Schalhaut
unter 7,5m. Derartige, gegenüber bekannten Schaltischkonstruktionen
relativ kleine Schaltische haben eine Reihe von Vorteilen. So kann die Radanordnung sowie die Vorrichtung
zum Anheben und Absenken bei derartigen kleinen Schaltischen in den Abmessungen sehr kompakt und hinsichtlich
des Gewichtes sehr leicht bemessen werden. Auch
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erfordert der Uinsetzvorgang im Falle des Einsatzes
von Verbindungsgliedern von den hierfür notwendigen Bedienungspersonen lediglich einen geringeren Krafteinsatz. Zudem sind die an Baustellen meist überlasteten Baukräne zum Umsetzen der Schaltische von einem Stockwerk in ein anderes nicht mehr notwendig, da diese aufgrund ihrer
kleinen Abmessungen ohne weiteres mittels herkömmlicher Schnellhubwagen versetzt werden können.
von Verbindungsgliedern von den hierfür notwendigen Bedienungspersonen lediglich einen geringeren Krafteinsatz. Zudem sind die an Baustellen meist überlasteten Baukräne zum Umsetzen der Schaltische von einem Stockwerk in ein anderes nicht mehr notwendig, da diese aufgrund ihrer
kleinen Abmessungen ohne weiteres mittels herkömmlicher Schnellhubwagen versetzt werden können.
Ein weiterer Vorteil derartiger kleiner Schaltische ist die einfachere Anpassbarkeit an komplizierte Grundrisse.
Eine genaue Vorplanung ist deshalb mit derartigen kleinen Schaltischen nicht notwendig. Auch kann die Anzahl von
Schaltischen mit Sonderabmessungen reduziert werden.
Zusammengefasst ergibt sich somit, dass mit erfindungsgemäss
ausgestatteten Schaltischen kleiner Schalfläche eine grösstmögliche Anpassungsfähigkeit, ein kranunabhängiger
Einsatz, ein wartezeitfreier, ungebundener Arbeitsablauf bei einem Höchstmass an.Arbeitseffizienz erzielt
werden kann.
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Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausfühfungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher be- ) schrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schaltisch der erfindungsge-
mässen Art mit einer Schalfläche unter
7,5 m , der gerade mit einem kleinen
Schnellhubwagen in ein anderes Stockwerk versetzt wird,
Fig. 2 zeigt in vergrössertem Masstab die
Einzelheit II der Fig. 1 bei abgekuppeltem Hubgeschirr und angekoppelter Vorrichtung
zum Anheben und Absenken, und
Fig. 3 zeigt teilweise aufgebrochen in vergrössertem Masstab die Vorrichtung zum Anheben
und Absenken der Fig. 2 in der Richtung j§
des Pfeiles III. (ohne Radanordnung und If
Grundrahmen bzw. Fusspindelanordnung).
Der in Fig. 1 dargestellte Schaltisch 1 besteht aus einem |
räumlichen Fachwerk, das aus zwei Grundrahmenmodulen 2 besteht, von denen aufgrund der Ansicht in Fig. 1 nur ein
Grundrahmenmodul 2 zu sehen ist. Jedes Grundrahmenmodul 2 besteht aus zwei Vertikalstäben 3, die über Horizontalstäbe
4 miteinander verbunden sind. Der auf diese Weise gestaltete Rahmen ist durch einen Diagonalstab 5 ausgesteift.
Die Grundrahmenmodule 2 sind durch in der vorliegenden
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Ansicht nicht sichtbare aussteifende Horizontal- und Diagonalstäbe
zu einem räumlichen Fachwerk miteinander verbunden.
Auf der Oberseite des Fachwerkes ruht ein Schalelement 6,
das eine Schalhaut 7 trägt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist im Bereich des unteren Endes jedes Vertikalstabes 3 eine Konstruktionseinheit
8 angeordnet, die aus einer an sich bekannten Fusspindelanordnung 9 zur Höheneinstellung des Tisches, einer Radanordnung
10 zum Verfahren des Tisches und einer Vorrich-S tung 11 zum Anheben und Absenken des Tisches besteht.
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Die Fusspindelanordnung 9 weist eine Hülse 12 auf, die
auf das untere Ende des Vertikalstabes 3 des Grundrahmens 2 aufgesteckt ist. Die Hülse besitzt einen Schlitz,
dessen Breite etwas grosser ist als der Durchmesser des Horizontalstabes 4 des Rahmens. An den Längsrändern dieses
Schlitzes der Hülse 12 erstrecken sich Laschen 13, welche eine Bohrung 14 für einen Durchgangsbolzen aufweise.
ί Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ruht der Horizontalstab 4
j des Grundrahmens derart im Schlitz der Hülse 12, dass
die Hülse einerseits gegen ein Hochgleiten am Vertikalstab 3 und andererseits gegen ein Verdrehen gesichert
ist. Ein Abziehen der Hülse 2 vom Vertikalstab ist nach Einführen des Bolzens in die Bohrungen 14 . der Laschen
13 ebenfalls nicht mehr möglich. Somit ist die Hülse 12
verdreh- und verschiebesicher an dem Vertikalstab 3 festgelegt. An der Hülse 12 ist ein Arm 15 befestigt, der
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an seinem freien, dem Boden zugewandten Ende mit einem an sich bekannten selbststeuernden Rad 16 ausgestattet
ist, dessen horizontale Drehachse 17 gegenüber der verti-ΐ
kalen Schwenkachse 18 versetzt ist.
Mittels eines Schnapp- oder Einrastanschlusses 19 , der in Fig. 3 im einzelnen in vergrossertem Masstab darge-
\ stellt ist, ist die Vorrichtung 11 zum Anheben und Ab-
\ senken an dem Arm 15 der Radanordnung 10 angekoppelt.
Der Schnapp- oder Einrastanschluss 19 umfasst zwei übers;·
einander angeordnete Verriegelungselemente, von denen das
untere Verriegelungselement ein den Arm 15 untergreifen-
\ der ein- und ausrückbarer Haken 20 und das obere Verriegelungselement
ein feststehender, vertikal vorspringender Bolzen 21 ist. Sowohl der Haken 20 als auch der
Bolzen 21 sind jeweils an den Enden von etwa horizontal ; verlaufenden Armstummeln 22 und 23 angeordnet, die mit
ihren anderen Enden an einer an sich bekannten Handkurbelwinde 24 befestigt sind. Der Abstand der Armstummel 22 und
23 ist derart bemessen, dass sie den Arm 15 der Radanordnung (vgl. Fig. 2) über- bzw. untergreifen.
■ Die Armstummel 22 und 23 sind mittels einer Strebe 25 miteinander
verbunden und mittels einer diagonal verlaufenden Stützstrebe 26 ausgesteift.
Der Haken 20 ist etwa dachförmig gestaltet, so dass auf seiner Oberseite eine Aufgleitschräge 27 gebildet wird. Der
Haken 20 ist an einem Hebel 28 befestigt, der in den Armstummel 22 hineinragt und innerhalb des Armstummels um
eine horizontale Achse 28 verschwenkbar gelagert ist.
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An den Hebel 28 ist eine Stange 30 angelenkt, die sich durch die Strebe 25 hindurdh erstreckt und an ihrem dem
Hebel 28 entgegengesetzten Ende einen Druckknopf 31 trägt, der in einer Bohrung auf der Oberseite des Armstummels
23 gelagert ist.
Auf der Stange 30 ist innerhalb der Strebe 25 eine Druckfeder 32 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende
auf dem unteren Armstummel 22 und mit ihrem anderen Ende an einem durch die Stange 30 hindurchragenden Stift
33 abstützt.
Am freien Ende des Armstummels 23 ist im Bereich des Bolzens 21 eine Führungszunge 34 vorgesehen, deren über
die Unterseite des Armstummels 23 hinausragender Teil etwa in einem Winkel von 30° abgebogen ist.
Zum Ankoppeln der Vorrichtung 11 an die Radanordnung 10
muss die Vorrichtung lediglich mit dem Bolzen 21 in eine Bohrung 35 (vgl. Fig. 2) auf der Oberseite des Armes 15
bei leicht gekippter Lage der Vorrichtung eingeschoben und der Haken 20 durch eine einfache Kippbewegung unter
dem Arm 15 hindurchgeschoben werden, bis die Anlagefläche
36 der Strebe 25 an der Seitenfläche des Armes 15 anliegt.
Bei diesem Kippvorgang wird der Haken 20 aufgrund der Aufgleitschräge 27 gegen die Kraft der Feder 32 in Richtung
des Pfeiles 37 ausgelenkt. Sobald die Kippbewegung beendet ist, d.h. die Anlagefläche 36 der Strebe 25 an der
Seitenfläche des Armes 15 anliegt, springt der Haken 20 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück und hält
somit die Vorrichtung 11 in ihrer angekoppelten Stellung.
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Die Führungszunge 34 am Armsturamel 23 vereinfacht zu
Beginn des Ankoppelvorganges das Einschieben des Bolzens 21 in die Bohrung 35 auf der Oberseite des Armes 15.
Während des Kippvorganges werden die Armstummel 22 und 23 - wie Fig. 2 zu entnehmen ist - mittels Führungszungen
38 zwangsgeführt.
Soll nun die Ankopplung gelöst, d.h. die Vorrichtung 11
von der Radanordnung 10 abgekuppelt werden, so muss lediglich der Druckknopf 31 auf der Oberseite des Armstummels
23 heruntergedrückt und der Haken 20 durch Ver-
i: schwenken der Vorrichtung 11 in Richtung des Pfeiles 39 |
unter dem Arm 15 der Radanordnung 10 herausgeschwenkt werden.
Der Drehpunkt befindet sich bei diesem Schwenkvorgang etwa zwischen der Spitze des Bolzens 21 und der Führungszunge
34.
Wie eingangs erwähnt, können zwei oder mehrere Vorrichtungen zum Anheben und Absenken jeweils mittels einem Verbindungsglied
miteinander gekoppelt werden. Ein derartiges Verbindungsglied in Form einer teleskopartig ausziehbaren
Stange 40 ist in Fig. 2 angedeutet. Zur Verbindung zweier Vorrichtungen wird die Stange lediglich mit ihren
Enden auf Vierkantzapfen 41 der Handkurbelwinde 24 aufgeschoben.
Wird dann die Kurbel 42 der Handkurbelwinde 24 betätigt, so werden jeweils zwei Vorrichtungen gemeinsam
angetrieben.
Über in den Zeichnungen nicht dargestellte Winkelgetriebe
können auch vier Vorrichtungen zum Anheben dieser Weise miteinander gekoppelt werden.
können auch vier Vorrichtungen zum Anheben und Absenken in j|
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Der in Fig. 1 dargestellte Schnellhubwagen 43 erfasst mit seinem Kranhaken 44 den Ring eines Hebegeschirres
45 , dessen Tragseile 4 6 (mit strichpunktierten Linien dargestellt) im vorliegenden Ausführungsbeispiel über
einen Schnellverschluss 47 jeweils an den Armen 15 angekoppelt sind. Ein Umsetzen von erfindungsgemässen Schaltischen
kleiner Abmessungen ist auf diese Weise ohne Einsatz des Baustellenkranes möglich.
Claims (20)
- HOFFMANN · EITLjS OcPAT E N TAN WALT EDR. ING, E, HOFFMANN (1930-197Ä) . PIPL-I NG. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · D IPL1-I NG, W. LEH NDIPL.-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT, B. HANSEN AP.ABELLASTRASSE A (STERN HAUS) . D-8000 MO NCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-29619 (PATH E)ÖSTERREICHISCHE DOKA, SCHALUNGS- UND GERÜSTUNGSTECHNIK GESELLSCHAFT m.b.H., AMSTETTEN/ÖSTERREICHSchaltischΪ SCH U TZAN SPRÜCHESchaltisch, bestehend aus einem räumlichen Fachwerk, das aus mindestens zwei Horizontal- und Vertikalstäbe umfassenden Grundrahmenmodulen besteht, die über aussteifende Horizontal- und Diagonalstäbe miteinander verbunden sind, und das auf seiner Oberseite ein mit einer Schalhaut ausgestattetes Schalelement trägt und mit mindestens vier an das untere Ende der Vertikalstäbe der Grundrahmen anschliessbaren Fusspindelanordnungen zur Höheneinstellung des Tisches, sowie einer entsprechenden Anzahl von Radanordnungen zumt · · #»t ft· 4 · · · ■|| Verfahren des Tisches und Vorrichtungen zum Anheben>: und Absenken des Tisches ausgestattet ist, dadurch; gekennzeichnet, dass die Radanordnungen■ (10) an das untere Ende der Vertikalstäbe (3) der; Grundrahmen (2) jeweils über eine Hülse (12) angeschlossen sind, die sich in an sich bekannter Weise an dem; Horizontalstab (4) des Grundrahmens verdreh- und ver-schiebesicher abstützt, und dass die Vorrichtung (11)! zum Anheben und Absenken an der jeweiligen Radanordnungmittels eines Schnapp- oder Einrastanschlusses (19) an- und abkuppelbar angeschlossen ist.
- 2. Schaltisch nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ί zeichnet, dass die Hülse (12) von dem Auf-■; steckrohr einer an sich bekannten Fusspindelanord-nung (9) gebildet ist.
- 3. Schaltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -kennzeichnet, dass die Radanordnung (10),,, einen Arm (15) aufweist, dessen eines Ende an derHülse (12) befestigt ist und dessen freies, dem Boden zugewandtes anderes Ende mit einem an sich bekannten, . selbststeuernden Rad (17) ausgestattet ist.
- 4. Schaltisch nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , dass der Schnapp- oder Einras tverschluss (19) zwei übereinander angeordnete Verriegelungseleinente umfasst, von denen das untere Verriegelungselement an der Unterseite des Armes (15) und das obere Verriegelungselement an der Oberseite des Armes angreift.[ft · · · » ι t ttt ι · et et· ■ «kl tt III · ····· · ·1 't1
- 5. Schaltisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass eines der beiden Verriegelungselemente feststehend und das andere ein- und ausrückbar ausgebildet ist.
- 6. Schaltisch nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Verriegelungselement ein den Arm (15) hintergreifender ein- und ausrückbarer Haken (20) und das obere Verriegelungselement ein feststehender, vertikal vorspringender Bolzen (21) ist, der in eine auf der Oberseite des Armes angeordnete Bohrung (35) hineinragt.
- 7. Schaltisch nach Anspruch 4, 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet , dass die Verriegelungselemente jeweils an den Enden von etwa horizontal verlaufenden Armstummeln (22, 23) befestigt sind, deren anderes Ende jeweils an der Vorrichtung (11) zum Anheben und Absenken befestigt ist.
- 8. Schaltisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass die Armstummel (22, 23) den Arm (15) über- bzw. untergreifen und mittels einer Strebe (25) miteinander verbunden sind, die eine Anlagefläche (36) für eine Seitenfläche des Armes aufweist.
- 9. Schaltisch nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , dass zwischen den Armstummeln (22, 23) eine diagonal verlaufende Stütztstrebe (26) vorgesehen ist.tr * ■* -
- 10. Schaltisch nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet , dass der Haken (20) am Ende des den Arm untergreifenden Armstummels (22) angeordnet ist und mittels einer Feder (32) nachgiebig in seiner eingerückten Stellung gehalten ist.
- 11. Schaltisch nach Anspruch 10, dadurch gekenn- § zeichnet , dass der Haken (20) mittels eines Betätigungsgliedes ausrückbar ist.
- 12. Schaltisch nach Anspruch 8 und 11, dadurch gekennzeichnet , dass das Betätigungsglied ein auf der Oberseite des Armstummels (23) angeordneter Druckknopf (31) ist, der über eine durch die Strebe(25) hindurchragende Stange (30) mit dem Haken (20) verbunden ist.
- 13. Schaltisch nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet , dass die Feder (32) eine auf der Stange (30) angeordnete Druckfeder ist, die sich mit ihrem unteren Ende auf dem Armstummel (22) und mit ihrem oberen Ende an einem durch die Stange (30) hindurchragenden Stift (33) abstützt.
- 14. Schaltisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, § dass der Haken (20) auf seiner Stirnseite eine Aufgleitschräge (27) aufweist.
- 15. Schaltisch nach Anspruch 6 und 7 oder 8, dadurch |gekennzeichnet , dass der obere Armstummel (23) mit einer Führungszone (34) ausgestattet ist.- 4a -- 4a -
- 16. Schaltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Vorrichtung zum Anheben und Absenken eine an sich bekannte Handkurbelwinde (24) ist.
- 17. Schaltisch nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, dass.jeweils zwei Vorrichtungen (11)zum Anheben und Absenken des Tisches über ein Verbindungsglied miteinander gekoppelt sind.
- 18. Schaltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass alle Vorrichtungen (11) zum Anheben und Absenken über Verbindungsglieder miteinandergekoppelt sind.
- 19. Schaltisch nach Anspruch 17 oder 18, dadurch g e - f kennzeichnet, dass die Verbindungsglieder teleskopartig ausziehbare Stangen (40) sind.
- 20. Schaltisch nach Anspruch \1- oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsglieder Gelenkgetriebe umfassen.. Schaltisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Fläche der Schalhaut (7) des Schalelementes (6) des Schaltisches (1) unter 7,5 m liegt.— 5 —
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808009718 DE8009718U1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Schaltisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808009718 DE8009718U1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Schaltisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8009718U1 true DE8009718U1 (de) | 1980-08-21 |
Family
ID=6714554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808009718 Expired DE8009718U1 (de) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | Schaltisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8009718U1 (de) |
-
1980
- 1980-04-09 DE DE19808009718 patent/DE8009718U1/de not_active Expired
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