DE8007129U1 - Koerperschutz fuer personen - Google Patents

Koerperschutz fuer personen

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DE8007129U1 DE19808007129 DE8007129U DE8007129U1 DE 8007129 U1 DE8007129 U1 DE 8007129U1 DE 19808007129 DE19808007129 DE 19808007129 DE 8007129 U DE8007129 U DE 8007129U DE 8007129 U1 DE8007129 U1 DE 8007129U1
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2000 HAMBURG
FAHLBUSCH MATTHIAS
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2000 HAMBURG
FAHLBUSCH MATTHIAS
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Description

BEIM STROHHAUSE34 PATENTANWALT R U F O*O/2* 67 43
TELEX 2 173 645 OKPA D
Matthias Pahlbusch
Helmut Degen 4# März
2000 Hamburg K/Jj R.
Anwaltsakte: 5778
Körperschutz für Personen
Die Erfindung betrifft einen Körperschutz für Personen, mit einem Polster aus langgestreckten, mit Luft gefüllten odei/mit Luft füllbaren, wenigstens teilweise benachbarten Kammern, die wenigstens an ihren Enden zwischen zwei anpassungsfähigen Decklagen des Körperschutzes in Verbindung stehen, wobei diese Decklagen auch Außenwände der langgstreckten Kammern sind.
Solche Körperanordnungen sind beispielsweise aus der französischen Patentvercffentlichung 2 082 '495, dem US-PS 3 995 320 und 3 550 159 und der DE-PS 537 426 bekannt. Auch das DE-GM 7 l48 791 zeigt aufblasbare, schlauchartige Kammern eng benachbart als Schienbeinschutz.
Es zeigt sich, daß solche aufblasbaren schlauchförmigen Kammern, insbesondere bei stoßartigen Einwirkungen beim Sport oder dann,
wenn bei einem anderen Einsatz am Arbeitsplatz solche Einwirkungen auftreten, der Schutz durchschlagen werden kann, das heißt der zu schützende Körperteil wird zwar mit einer verminderten Schlagintensität erreicht, aber die wirksame Restkraft des einwirkenden Stoßes kann ausreichen, um Verletzungen herbeizuführen .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf der Grundlage des eingangs beschriebenen Körperschutzes, der deshalb Vorteile hat, weil er ein anpassungsfähiges Polster bildet, eine Verbesserung dahingehend vorzunehmen, daß die Schutzfähigkeit, insbesondere der Widerstand gegen einwirkende Schläge oder Stöße erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einige Kammern mit langgestreckten leistenförmigen elastischen Körpern versehen sind, an denen Luft vorbeiströmen kann. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich in Kombination mit den mit Luft gefüllten, insbesondere schlauchförmigen Kammern eine überraschende Wirkung dahingehend, daß diese Kammern mit den langgestreckten leistenförmigen Körpern nicht durchschlagbar oder voll zusammendrückbar sind, so daß schon dadurch Schutz besteht, wobei aber diese Körper zugleich die Luftdurchströmungsmöglichkeit durch die Kammer herabsetzen, so daß die Ausgleichswirkung
örtlich beeinflußt wird. Dies gilt insbesondere, wenn eine solche Kammer mit einem langgestreckten leistenförmigen elastischen Körper von einem Stoß oder Schlag getroffen wird. Überraschend zeigt sich eine wesentliche Erhöhung der Schutzwirkung, wobei im übrigen auch durch die Verteilung der langgestreckten leistenförmigen elastischen Körper nicht nur bestimmte Bereiche besonders geschützt werden, sondern durch die Anordnung auch die Nachgiebigkeit des Körperschutzes vor anderen Körperpartien beeinflußt wird.
Bevorzugt wird, daß die langgestreckten Körper aus einem geschlossenporigen Schaumstoff bestehen. Hierdurch ergibt sich eine elastische Eigenschaft der Körper mit griffiger Oberfläche, was für die Anordnung wichtig ist. Wenn von leistenförmigen Körpern die Rede ist versteht sich, daß dabei insbesondere mehreckige, runde oder ovale Querschnitte einbezogen werden, und zwar insbesondere ein Querschnitt im wesentlichen entsprechend einer mit Luft gefüllten Kammer.
Einbezogen werden auch offenporige Schäumstoffkörper, deren Querschnitt je nach dem Druck der eingefüllten Luft oder eines anderen Gases bis zu einem gewissen Maße erweiterbar ist, so daß dadurch unter obigem Gesichtspunkt verschiedene Bedingungen einstellbar sind.
Einbezogen wird insbesondere zur Herstellung von Kammern mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt die Anordnung vor. an sich bekannten Trennwänden in Form von flexiblen Verbindungsstreifen zwischen den Decklagen. Das hat den Vorteil, daß im wesentlichen ebene Wandflächen im Bereich der Verbindungsstreifen entsprechend ebenen Flächen der langgestreckten elastischen Körper zugeordnet sind.
Zweckmäßig sind die langgestreckten Körper jeweils an einem Ende in einer langgestreckten Kammer festgelegt und füllen diese im wesentlichen aus. Unter Einbeziehung von an sich bekannten Luftdurchtrittsöffnungen zwischen benachbarten Kammern, insbesondere in den Verbindungsstreifen, sind die langgestreckten Körper vorteilhaft ventilgliedartig diesen Luftdurchtrittsöffnungen zugeordnet. Bei dem vorhandenen Untermaß legen sich jeweils nach der Tendenz einer Luftströmung Körper vor bestimmte Öffnungsreihen und bilden eine zusätzliche Drosselung.
Einbozogen wird auch eine Kombination mit einem insbesondere aus Schaumstoff bestehenden plattenförmigen Körper, der an der Außenseite des Körperschutzes anzuordnen ist, wobei vorteilhaft an der Außenseite der Anordnung aus langgestreckten Kammern eine Tasche im Bereich von von langgestreckten Kammern freien mit Luft gefüllten Kammern angeordnet ist, so daß der plattenförmige Körper in diesem Bereich unter insbesondere federnder Abstützung und eingerahmt von langgestreckten leistenförmigen Körpern angeordnet ist.
Dabei liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung aber auch darin, daß der plattenförmige Körper teilweise insbesondere wenigstens an seinen Rändern schlauchförmige Kammern überdeckt, die mit einem langgestreckten leistenförmigen elastischen Körper versehen sind, so daß über von langgestreckten Körpern freien Körpern eine Überbrückung erfolgt.
Bei der Ausführung als Schienbeinschutz, bei dem eine Lage aus langgestreckten schlauchförmigen Kammern in Längsrichtung, das heißt parallel zur Beinrichtung, vorgesehen ist, sieht eine besondere Ausgestaltung insbesondere im Bereich von über die Knöchel zu legenden Knöchelteilen seitwärts mit zunehmendem Abstand von der Mitte kürzer werdende langgestreckte Kammern vor, die mit langgestreckten Körpern versehen sind. Hierdurch wird die Festigkeit des Schienbeinschutzes, insbesondere im Bereich seiner Halterung und auch in Verbindung mit einem plattenförmigen Körper, erhöht. Dabei wird zweckmäßig einbezogen, daß eine Einschiebtasche mit entsprechend angeordneten langgestreckten Kammern zur Aufnahme eines schildartigen Schienbeinschutzes angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich über dem plattenförmigen Körper als schildartiger Schienbeinschutz noch eine besondere Polsterung, die wiederum teilweise in Innenkammern mit langgestreckten elastischen Körpern versehen sein kann.
Für die Ausführung als Fußschutz sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, daß vom Knöchel ausgehend, ein vom Fußoberteil bis herunter zur Sohlenhöhe ausgeführter Fußoberteilschutz mit schlauchförmigen Kammern im wesentlichen parallel zur Sohle, wenigstens um den hinteren Bereich des Fußes und längs der Seiten angeordnet ist und daß die Kammern mit entsprechend geformten langgestreckten Körpern versehen sind. Die Richtung der Kammern ist dabei besonders wichtig, weil dadurch ein wirksam rundherumlaufender Schutzbereich geschaffen wird, der auch den Spann wirkungsvoll abdeckt, wenn zweckmäßig ringsherumlaufende schlauchförmige Kammern vorgesehen sind, die mit Luft gefüllt und mit langgestreckten Körpern versehen sind. In der Ausführung als Fußschutz wirken die langgestreckten elastischen Körper, die mit entsprechender Vorformung eingebracht werden, besonders vorteilhaft.
In der Ausführung als Fußschutz mit im Bereich der Hand- bzw. der Fingergelenke querverlaufende, schlauchförmige Kammern und zwischen wenigstens zwei Gruppen solcher querverlaufenden Schlauchkammern in Richtung der Finger verlaufender schlauchförmiger Kammern sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß wenigstens die im Bereich der Fingergelenke verlaufenden Kammern mit langgestreckten Schaumstoffkörpern versehen sind. Dabei sind zweckmäßig im Bereich der Hand längsverlaufende schlauchförmige Kammern vorgesehen, die im Bereich der Handseiten mit langgestreckten Schaumstoffkörpern versehen sind. Hierdurch wird ein
wirksamer Handschutz erzielt, bei dem besonders gefährdete Stellen einen zusätzlichen Schutz erhalten. Dabei sind vorteilhaft im Bereich der unteren Fingerglieder langgestreckte schlauchförmige Kammern angeordnet und mit einem Aufsatz zur Aufnahme einer Schäumstoffprofilschale versehen, wobei die Schaumstoffprofilschale zweckmäßig wenigstens teilweise auf Kammern mit langgestreckten elastischen Körpern abgestützt ist.
In der Ausführung als Körpertiefschutz mit schlauchförmigen Kammern besteht ein im wesentlichen dreieckförmiges Vorderteil aus im wesentlichen senkrecht angeordneten schlauchförmigen Kammern mit langgestreckten elastischen Schäumstoffkörpern, wobei die Kammern oben und unten entlang des Bundes und antlang der Beinöffnungsbegrenzung verlaufende freie Kammern miteinander verbunden sind. Dadurch wird ein wirksamer Schutz erreicht, und zwar durch die beschriebene Kombination der luftgefüllten Kammern und der langgestreckten elastischen Schaumstoffkörper. Dabei wird mit obigen Merkmalen ein taschenförmiger Aufsatz zur Aufnahme eines aus Schaumstoff bestehenden Profilschildes einbezogen, der vorteilhaft auf Kammern mit den elastischen Schaumstoffkörpern abgestützt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Abschnitt eines Körperschutzes;
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Schienbeinschutzes;
Fig. 3 eine zusätzliche Ausgestaltung in einer der Fig. entsprechenden Darstellung;
Fig. k eine Seitenansicht eines Faustschutzes;
Fig. 5 eine Ansicht der gestreckten Hand von der Unterseite her;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Handrückenschutzes; Fig. 7 eine Seitenansicht eines Fußschutzes; Fig. 8 eine Seitenteilansicht von Fig. 6;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine besondere Ausführungsform der Fig. 7;
Fig.10 eine Vorderansicht eines Tiefschutzes; Fig.11 eine Seitenansicht eines Tiefschutzes.
In Figur 1 sind beispielsweise im Querschnitt als Ausschnitt aus einem Körperschutz vier benachbarte langgestreckte Kammern bis k gezeigt, die durch flexible Verbindungsstreifen 6-8 voneinander getrennt sind. Die Verbindungsstreifen sind an ihren Längsrändern mit aus flexiblen, aber luftundurchlässigen Decklagen 9» 10 verbunden. In den Verbindungsstreifen können verschieden große Drosselöffnungen 11 - 13 vorgesehen sein. Vor allem sind jedoch in den Kammern 1-5 langgestreckte leistenförmige und elastische Schaumstoffkörper Ik - 17 angeordnet, die insbesondere aus geschlossenporigem Schaumstoff besteht. Es ist erkennbar, daß neben den Schaumstoffkörpern zum Luftdurchtritt freie Durchgangsabschnitte 18, 19 vorhanden sind, so daß an sich eine Luftzirkulation auch bei ankommenden Stoßen möglich ist. Dabei wird aber, je höher der Luftdruck der eingeblasenen Luft ist, gegebenenfalls unter der Wirkung von Stößen eine Aufwölbung der Decklagen 9» 10» eine Anlage der Verbindungsstreifen 6-8 an Seitenwände der langgestreckten Körper 14-17 mit zunehmendem Andruck herbeigeführt. Dadurch wird die Luftzirkulation beeinflußt.
Figur 2 zeigt einen Schienbeinschutz 20, welche durch eine Schlaufe 21 am Fuß gehalten ist und oben durch ein elastisches Band 22 am Bein festgelegt ist. Dieser Schienbeinschutz 20 hat benachbarte schlauchförmige Kammern 23» 24, 25 ···» die oben und unten bei 26, 27 zwischen den Decklagen miteinander in Verbindung
stehen, gegebenenfalls auch durch ihre Länge verteilte Öffnungen aufweisen. Im unteren Bereich, insbesondere auch sich oberhalb der Knöchel erstreckend, sind mit zunehmendem Abstand von der Mitte kürzer werdende schlauchförmige Kammern 28, 29, 30 angeordnet, die auch oben und unten in Verbindung stehen, aber mit langgestreckten elastischen Körpern 31» 32, 33 versehen sind. Entsprechend wird auch einbezogen, langgestreckte Körper beispielsweise in der Kammer 2k und sich nur über die halbe Länge der Kammer erstreckende sowie in der entsprechenden Kammer an der abgewandten Beinseite anzuordnen. Der Körper in der Kammer 2k ist mit 3^ bezeichnet.
Gemäß Figur 3 ist vor dem in Figur 2 gezeigten Schienbeinschutz taschenartig eine äußere Lage mit entsprechend parallel zum Bein verlaufenden langgestreckten Kammern 35» 36, 37 angeordnet, hinter welche ein schildartiger Schienenbeinschutz 38 einschiebbar ist. Dabei sind zweckmäßig die Ränder, von denen einer mit bezeichnet ist, auf langgestreckten Kammern der Innenlage abgestützt, die mit einem langgestreckten elastischem Körper kO versehen sind.
Der im ganzen in den Figuren k und 5 mit kl gezeigte Faustschutz besteht aus insbesondere im Bereich der Fingergelenke quer verlaufenden schlauchförmigen Kammern k2, 43, kk, k$, k6, die
ίϊ ■ - 11 -
' jeweils mit einem sich insbesondere den zu Enden entsprechend
ί der Kammerform verjüngenden und im wesentlichen U-förmig gestalteten langgestreckten Schaumstoffkörper ^7» k8, k9, 50, 51 ver-
\) sehen sind, dessen Schenkel sich wenigstens über die Seite der
I Finger erstreckt. Insbesondere über den unteren Fingergliedern
I sind langgestreckte Kammern 52, 53» 5^ benachbart angeordnet.
f. Diese Kammern mit Luft gefüllt haben zweckmäßig wenigstens an
i den Seiten des Faustschutzes eingelegte elastische Schaumstoff-
f körper 106,55 und darüber hinaus eine Schaumstoffprofilschale
( angeordnet, die sich wenigstens mit ihren Schenkeln auf Kammern
j1 mit langgestreckten Körpern abstützt.
j; Über den Handrücken sind zweckmäßig langgestreckte parallel in
i Richtung des Armes verlaufende schlauchförmige Luftkammern 57,
ί; 58, 59 angeordnet, von denen im Bereich der Kammer 59, die an
! der Seite der Hand liegt, oder in benachbarten Kammern langge-
i" streckte elastische Körper 60, 61 angeordnet, um an dieser
[v Stelle einen besonderen Schutz herbeizuführen.
I; Um das Handgelenk verläuft eine nicht geschlossene ringabschnitts-
ί förmige Kammer 62, an die sich eine Manschette 63 über den
ι/ unteren Teil des Unterarmes mit in seiner Richtung verlaufenden
% langgestreckten Kammern anschließt.
Wie aus Figur 5 erkennbar ist, ist der Handschutz überstülpbar und wird beispielsweise im Bereich der Fingerspitzen durch eine elastische Hinterlegung 6k und im Bereich des Gelenkes und des Unterarmes durch elastische Bänder 65, 66 gehalten.
Gemäß Figur 6 besteht ein Faustschutz 67 als Handrückenschutz aus quer zur Handlängserstreckung verlaufenden schlauchförmigen Kammern 68, 69, 70, die sich um die Hand schmiegen und im Bereich der Seitenenden 7I des Handrückenschutzes miteinander in Verbindung stehen. Dabei sind im Bereich der Enden der Kammern an den Handseiten langgestreckte elastische Körper 72, 73» 7k, 75 angeordnet. Der Handrückenschutz wird durch elastische Bänder 76, 77 an der Hand gehalten. Es besteht dabei die Möglichkeit, den langgestreckten Körpern 72 - 75 eine Form zu geben, in welcher sie an den Enden spitz zulaufen.
Ein in den Figuren 7-9 gezeigter Fußschu.tz ist nach unten offen und bildet einen Fußoberteilschutz 78, der insbesondere die Knöchelpartie und den Fuß seitlich umgreifende, aber auch den Spann abdeckende ringsherumlaufende schlauchförmige Kammern 79 - 83 aufweist. Diese Kammern sind mit Luft gefüllt. Diese Kammern sind im übrigen wenigstens mit den Fuß von hinten umgreifende und sich nach unten zunehmend bis zum Spann erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen, langgestreckten elastischen Körpern 8k, 85, 86, 87, 88 versehen, wobei es darauf ankommt, daß der Fuß insbesondere seitlich und hinten geschützt ist.
Diese Anordnung wird unter der Fußsohle durch elastische Bänder 89, 90 gehalten. Auch der Spann ist in dieser Ausführungsform geschützt, weil Luftpolster vorhanden sind. Hierbei sind besondere Verbindungsöffnungen zwischen den Kammern in einem Bereich angeordnet, in dem sich auch die langgestreckten Körper befinden. Figur 9 läßt die ringsherumlaufenden Kammern 79 - 83 in ihrer Erstreckung erkennen.
Der Tiefenschutz nach den Figuren 10 und 11 sieht an der Vorderseite unter einem um die Hüfte gezogenen Befestigungsmittel 91, das wenigstens im Vorderteil schlauchförmig als Kammer ausgeführt ist, ein im wesentlichen dreieckförmiges Vorderteil 92 vor, das auch im Bereich der Beinöffnungsbegrenzung 93, 94 eine schlauchförmige Kammer 95 besitzt. Die Kammer in 91 ist mit 96 bezeichnet. Zwischen den Kammern 96 oben und 95 seitwärts unten befinden sich senkrecht verlaufende langgestreckte Kammern 97, 98, 99 .··, die alle mit langgestreckten elastischen Körpern 100, 101, 102 versehen sind. Dabei sind in Kammern 103 im mittleren Bereich die langgestreckten elastischen Schaumstoffkörper besonders profiliert, das heißt gewölbt ausgeführt .
Durch diese Ausstattung und die den Luftdurchtrittsquerschnitt in der beschriebenen Weise beeinflussenden langgestreckten Körper wird ein besonders wirkungsvoller Tiefenschutz erreicht,
der noch dadurch verbessert werden kann, daß ein taschenförmiger Aufsatz 10^ zur Aufnahme eines aus Kunst- oder Schaumstoff
bestehenden Profilschildes IO5 vorgesehen ist. Bei einer solchen Ausbildung sieht die Kombination mit den langgestreckten
Körpern in den Kammern vor, daß die Kammern im mittleren Bereich beispielsweise bei 103 und 97 von langgestreckten Körpern frei
sind, daß aber die Seitenabschnitte des Profilschildes IO5 immer auf Kammern abgestützt sind, die mit langgestreckten Körpern
versehen sind.

Claims (1)

  1. Schut ζ ansprüche
    1. Körperschutz für Personen mit einem Polster aus langgestreckten, mit Luft gefüllten oder mit Luft füllbaren, wenigstens teilweise benachbarten Kammern, die wenigstens an ihren Enden zwischen zwei anpassungsfähigen Decklagen des .Körperschutzes in Verbindung stehen, wobei diese Decklagen auch Außenwände der langgestreckten Kammern sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Kammern (1 bis 4, 24, 28 bis 3o, 53, 54, 59, 68 bis 7o, 79 bis 83, 97 bis 99) mit langgestreckten leistenförmigen elastischen Körpern (14 bis 17, 31 bis 33, 34, 4o, 47 bis 51, Io6, 55, 6o, 61, 72 bis 75, 84 bis 88, loo bis Io3) versehen sind, an denen Luft vorbeiströmen kann.
    2. Körperschutz für Personen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Körper (14 bis 17, 31 bis 33, 34, 4o, 47 bis 51, Io6, 55, 6o, 61, 72 bis 75, 84 bis 88, loo bis Io3) aus einem geschlossenporigen Schaumstoff bestehen.
    3. Körperschutz für Personen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Decklagen (9, Io) an sich bekannte Trennwände in Form von flexiblen Verbindungsstreifen (6 bis 8) angeordnet sind.
    4. Körperschutz für Personen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Körper (14 bis 17, 31 bis 33, 34-, 4o, 47 bis 51, Io6, 55, 6o, 61, 72 bis 75, 84 bis 88, loo bis Io3) jeweils an einem Ende in einer langgestreckten Kammer (1 bis 4, 24, 28 bis 3o, 53, 5^, 59, 68 bis 7o, 79 bis 83, 97 bis 99) festgelegt sind und diese insbesondere im Querschnitt im wesentlichen füllen.
    5. Körperschutz für Personen, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen benachbarten Kammern (1 bis 4, 24, 28 bis 3o, 53, 54, 59, 68 bis 7o, 79 bis 83, 97 bis 99), in deren Verlauf insbesondere in den Verbindungsstreifen (6 bis 8), an sich bekannte Luftdurchtrittsöffnungen (11 bis 13) angeordnet sind und die langgestreckten Körper (14 bis 17, 31 bis 33, 34, 4o, 47 bis 51, Io6, 55, 6o, 61, 72 bis 75, 84 bis 88, loo bis Io3) ventilgliedartig diesen Luftdurchtrittsöffnungen zugeordnet sind.
    6. Körperschutz für Personen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gekennzeichnet durch einen insbesondere aus Schaumstoff bestehenden plattenförmigen Körper (38),
    - 3
    der in einer an der Außenseite der Anordnung aus langgestreckten Kammern (23, 24) eine Tasche im Bereich von von langgestreckten Kammern (35 bis 37) freien mit Luft gefüllten Kammern angeordnet ist.
    7. Körperschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein plattenförmiger Körper (38) bzw. eine aufsetz bare Schäumstoffprofilschale (56) mit ihren Rändern (39) bzw. Schenkeln/auf Kammern (53, 54) mit langgestreckten elastischen Körpern (4o, 54, Io6) abstützen.
    8. Körperschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7
    als Schienbeinschutz, bei dem eine Lage aus langgestreckten schlauchförmigen Kammern in Längsrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb eines Knöchelteils in dessen Bereich seitwärts mit zunehmendem Abstand von der Mitte kürzer werdende langgestreckte Kammern (28 bis 3o) angeordnet sind, die mit langgestreckten Körpern (31 bis 33) versehen sind.
    9· Körperschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschiebtasche vorn mit entsprechend angeordneten langgestreckten Kammern (35 his 37) zur Aufnahme eines schildartigen Schienbeinschutzes (38) angeordnet ist.
    Io. Körperschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für die Ausführung als Fußschutz, dadurch gekennzeichnet, da£ vom Knöchel ausgehend, ein vom Fußoberteil bis herunter zur Sohlenhöhe ausgeführter Fußoberteilschutz (76 mit schlauchförmigen Kammern (79 his 83) im wesentlic
    parallel zur Sohle, wenigstens um den hinteren Bereich des Fußes und längs der Seiten angeordnet ist und daß die Kammern mit entsprechend geformten langgestreckten Körpern (84 bis 88) versehen sind.
    11. Körperschutz nach Anspruch Io, gekennzeichnet durch im wesentlichen U-förmige, langgestreckte Körper (84 bis 88).
    12. Körperschutz nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß ringsherumlaufende schlauczförmige Kammern (79 bis 83) vorgesehen sind, die mit Luft gefüllt und mit langgestreckten Körpern (84 bis 88) versehen sind.
    15. Körperschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 75 gekennzeichnet durch die Ausführung als Faustschutz mit im Bereich der Hand bzw. der Fingergelenke, querverlaufenden, schlauchförmigen Kammern (42 bis 46) und zwischen wenigstens zwei Gruppen solcher querverlaufenden Schlauchkammern in Eichtung der Finger verlaufende schlauchförmige Kammern (52 bis 54), wobei wenigstens die im Bereich der Fingergelenke verlaufenden Kammern (42 bis 46) mit langgestreckten Schaumstoffkörpern (47 bis 51) versehen sind.
    14. Körperschutz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß über den unteren Fingergliedern eine Schaumstoffprofilschale (56) angeordnet ist, die sich mit ihren Schenkeln auf Kammern mit langgestreckten Körpern abstützt.
    15. Körperschutz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hand längsverlaufende schlauchförmige Kammern (52 bis 54, 57 bis 59) vorgesehen sind, die im Bereich der Handseiten mit langgestreckten Schäumstoffkörpern (55» Io6; 6o, 61) versehen sind.
    16. Körperschutz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der unteren Fingerglieder langgestreckte schlauchförmige Luftkammern (52 - 54) angeordnet und mit einem Aufsatz zur Aufnahme einer Schaumstoffprofilschale (56) versehen sind.
    17· Körperschutz als Handrückenschutz nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch quer zur Handlängserstreckung verlaufende schlauchförmige Kammern (68, 69, 7o), die sich um die Hand schmiegen und im Bereich der Seitenenden (71) des Handrückenschutzes miteinander in Verbindung stehen.
    18. Körperschutz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Enden der Kammern (68 bis 7o) an den Handseiten langgestreckte elastische Körper (72 bis 75) angeordnet sind.
    19» Körperschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in der Ausführung als Körper-Tiefschutz mit schlauchförmigen Kammern, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen dreieckiörmiges Vorderteil (92) aus im wesentlichen senkrecht angeordneten schlauchförmigen Kammern (97 bis 99) mit langgestreckten elastischen Schaumstoffkörpern (loo bis I03), wobei die Kammern oben und unten
    entlang des Bundes und entlang der Beinöffnungsbegrenzung verlaufende freie Kammern (95, 96) miteinander verbunden sind.
    2o. Körperschutz gekennzeichnet durch einen taschenartigen Aufsatz (lo4) zur Aufnahme eines aus Schaumstoff bestehenden Profilschildes (Io5).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29707823U1 (de) * 1997-04-30 1997-11-27 Uhlsport Gmbh Schlagabsorbierendes Element für persönliche Schutzausrüstung
DE102006037268A1 (de) * 2006-08-09 2008-02-14 Uhlsport Gmbh Sportprotektor und Verfahren zu seiner Herstellung

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