DE80042C - - Google Patents

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DE80042C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/02Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having separate inflatable inserts, e.g. with inner tubes; Means for lubricating, venting, preventing relative movement between tyre and inner tube
    • B60C5/04Shape or construction of inflatable inserts
    • B60C5/08Shape or construction of inflatable inserts having reinforcing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Radreifen, welche auf beiliegender Zeichnung durch
Fig. ι im Querschnitt und durch
Fig. 2 in Seitenansicht zur Darstellung gebracht ist.
A ist der Radkranz, B der Laufreifen, welcher mit Lappen b ausgestattet ist, und D sind zur Verwendung kommende Schnüre.
Der Luftreifen C wird in solcher Länge hergestellt, dafs er unter normalen Bedingungen gerade in den Laufreifen B pafst und bequem in demselben Platz hat. Dieser Luftreifen wird in der Weise hergestellt, dafs er in der Längsrichtung unelastisch ist und in ' der Querrichtung seine ganze Dehnbarkeit entwickeln kann.
Die üblichen, sowohl in Längs- als auch Querrichtung elastischen Reifen haben bekanntlich das Bestreben, sich beim Aufpumpen > in Längsrichtung auszudehnen, was jedoch durch Schnüre verhindert wird, die um den Laufreifen angebracht sind. Diese Schnüre werden aber durch die bedeutenden Spannungen, welche durch das Bestreben des Luftreifens, sich in Längsrichtung auszudehnen, hervorgerufen werden, sehr stark beansprucht und sind infolge dessen leicht einem Reifsen ausgesetzt. Aber auch ein sowohl in Längs- als auch Querrichtung unelastischer . Luftreifen, welcher dann entsteht, wenn Segeltuch verwendet wird, hat grofse Uebelstände aufzuweisen, indem derselbe seiner Gröfse nach sehr schwer so hergestellt werden kann, dafs er in dem Laufreifen bequem und genau pafst.
Macht man hingegen den Luftreifen in Längsrichtung unelastisch, so wird das Bestreben desselben, sich beim Aufpumpen in Längsrichtung auszudehnen, verhindert, so dafs die Schnüre hierdurch keiner Spannung ausgesetzt werden. Da hierbei der äufsere Umfang des Luftreifens sich beim Aufpumpen nicht vergröfsern kann, so mufs die Ausdehnung des Reifens beim Aufpumpen nach innen stattfinden und die Lappen, sowie die innere Peripherie des Laufreifens werden dann zwischen dem Radkranz und dem Luftreifen festgehalten, statt dieses durch die Schnüre bewirken zu lassen. Die letzteren werden somit mehr Druck bezw. Spannung aushalten können, und da der Luftreifen in Querrichtung sich vollkommen ausdehnen kann, so wird er sich ganz dicht dem Laufreifen anschliefsen.
Durch diese Construction erwächst aber noch ein anderer Vortheil, denn da der Luftreifen in der Längsrichtung unelastisch ist, so wird er sich auch nicht so leicht, wie dies bisher häufig stattfindet, zusammenziehen können. Will sich der Luftreifen an irgend einem Punkte bewegen, so kann dies nur dann stattfinden, wenn er sich seiner ganzen Längsrichtung nach innerhalb des Laufreifens verschiebt; da nun aber beim Aufpumpen der Luftreifen sich in Querrichtung ausdehnt und gegen den Laufreifen legt, so wird eine derart starke Reibung zwischen Luft- und Laufreifen
eintreten, dafs eine Bewegung des ersteren gegen den letzteren nahezu unmöglich ist.
Bei den gewöhnlichen in Längsrichtung elastischen Luftreifen hingegen wird, sobald an irgend einem Punkte das Bestreben, sich zusammenzuziehen, auftritt, dem Luftreifen an diesem Punkte gestattet, sich in der Kraftrichtung zu bewegen, und der Luftreifen wird sich, sobald er seine normale Lage wieder einnimmt, etwas in der Längsrichtung verschieben.
Um einen Luftreifen herzustellen, welcher die vorher erwähnten Vorzüge besitzt, wird in geeigneter Weise eine Fasermasse (vorzugsweise rauhe oder ungekämmte Baumwolle) mit Gummi vermischt. Diese Mischung wird dann calandert, wobei darauf Sorgfalt zu verwenden ist, dafs sie stets in derselben Richtung bewegt wird. Dieses Verfahren macht das fertige Material in Längsrichtung, d. h. in der Richtung, in welcher es die Calander passirt, vollständig unelastisch. Diese Wirkung erklärt sich dadurch, dafs die Breifasern beim Calandern in eine Hauptrichtung gebracht werden. Hierdurch wird das Material in Querrichtung vor dem Einflüsse der Faser vollständig freigelassen, so dafs der Gummi in dieser Richtung nahezu seine gewöhnliche Elasticität behält.
Bei der Herstellung des Luftreifens wird das Material in der Weise gelegt, dafs die unelastische Richtung sich längs des Reifens befindet.
Die Punkte im Querschnitt, welche mit c1 bezeichnet sind, bedeuten die Fasern im Querschnitt, und die Striche in Fig. % geben die Faserrichtung des Breies an.
Wenn zu dem Material, aus welchem der Luftreifen hergestellt werden soll, noch eine rauhe Faser in der eben beschriebenen Weise hinzukommt, so wird der Luftreifen auch gegen äufsere Einflüsse weniger empfindlich als bei Luftreifen aus Gummi oder Gummi mit Geweben. Für die Fasermasse dürfte sich Baumwollfaser deswegen am besten eignen, weil dieselbe im ungewebten Zustande besonders undurchdringlich ist. Diese Undurchdringlichkeit ist bei dem Gemisch der Baumwollfaser mit Gummi noch in erhöhtem Mafse vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein nur in der Querrichtung dehnbarer Luftschlauch für Luft - Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Luftschlauch aus einem Gemisch von rauhen Fasern (Baumwolle u. s. w.) und Gummi besteht, welches durch Walzen in der Längsrichtung in dieser Richtung undehnbar geworden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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