DE8004129U1 - Rohrkupplung - Google Patents
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Description
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8201 Schaffhausen
2101/FIP
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung für Kunststoffrohre,
aufweisend zwei Bundbuchsen mit einem Flankenwinkel von annähernd 90°, eine Dichtungsanordnung mit Zentrierung und zwei
identische, halbkreisförmige und im Profil U-förmige Schalen mit je einer federnden Klinke.
Es sind ähnliche Rohrkupplungen beispielsweise gemäss der
CH-Patent 429 331 hergestellt worden. Sie bestehen aus zwei Bundbuchsen mit zylindrischen Flanken und zwei Halbringen
mit halbtorusförmigem Mittelteil und halbrohrförmigem Bund, welche mittels Keilringen zusammengehalten werden. Bei sonst
guter Bewährung bereitet die richtige Dimensionierung gewisse Schwierigkeiten. Bei groben Toleranzen werden über die Keilringe
beachtliche Kräfte übertragen. Ohne Schnappnut können stark abweichende Reibungskoeffizienten die Sicherheit der
Verkeilung beeinflussen.
Eine weitere Ausführungsart von Rohrverbindungen zeigt CH-Patent 538 626. Hier weist die Stirnfläche der Flansche ringförmige
Rillen auf, die einen zwischen ihnen liegenden Dich-
tungsring teilweise umgeben und unmittelbar benachbart der Innenwand des jeweiligen Rohres angeordnet sind, wobei zwischen
den Rohrenden ein enger Spalt liegt, und wobei die Rückseiten der Flansche von einem Klemmring umgeben sind. Die
Rohrverbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseiten der Flansche und die entsprechenden Berührungsflächen des
Klemmringes mit der Rohrlängsachse einen annähernd rechten Winkel bilden und dass der Klemmring federnd ist und durch Verschlussvorrichtungen,
die durch Aussparungen im selben Klemmring gebildet sind, zusammengehalten ist. Diese Bauart bedingt
eine Begrenzung in der Auswahl der Form der Dichtungsringe.
Auch ist eine genaue Abstimmung der Dichtungsring-Dimension erforderlich. Während für das eigentliche Verspannen der Klemmringe
über den Flanschen ein Kunststoff mit möglichst hohem Ε-Modul erwünscht wäre - zumal diese Rohrverbindung für Stahlrohre
vorgesehen ist - müsste für das Ausklinken aus der Sicherungsnut gleichzeitig eher ein Kunststoff mit niedrigem
Ε-Modul vorgesehen werden.
Ausgehend vom letztgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrkupplung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche eine wirtschaftliche, kunststoffgerechte und raumsparende Ausbildung mit einer formschlüssigen
Sicherung und radialer Demontierbarkeit ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist der Einbau einer sich
selbst zentrierenden Dichtung, deren Funktion von den Toleranzen unabhängig ist und welche in radialer Richtung ohne axiales
Verschieben der Rohre ein- und ausbaubar ist. Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale für die Erfindung vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich nach den weiteren
Ansprüchen.
Durch die Zentrierung der Dichtungsanordnung an der Innenkontur der Schalen wird ein radialer Ein- und Ausbau der Dichtung ermöglicht,
ohne dass ein axiales Verschieben der Rohrleitungen bzw. der Bundbüchsen erforderlich ist. Gleichzeitig kann aufgrund
der ebenen Stirnflächen der Bundbüchsen die für den jeweiligen Verwendungszweck günstigste Dichtungsart gewählt werden.
Durch die feste Verbindung von Stützring und Dichtungsring ist eine einfache Montage und eine einwandfreie Zentrierung der
Dichtung gewährleistet.
Die durch die Oeffnung greifende federnde Klinke jeder Schale gewährleistet eine sichere und schnelle Verbindung der Rohrkupplung.
Durch die Ausgestaltung der Uebergänge mit Radien in einem bestimmten
Verhältnis zur Rohrgrösse wird eine kunststoffgerechte Formgebung zur Herstellung als Spritzgussteil erreicht wobei
die biegesteife Schale eine sture Verbindung und die elastischen Klinken eine leichte Montage gewährleisten.
In der Zeichnung sind Auüführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt in axialer Richtung einer ersten Ausführungsform der kompletten Rohrkupplung,
Fig. 2 einen Querschnitt der beiden U-förmigen Schalen im
eingeklinkten Zustand von Fig. 1,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer U-förmigen Schale, teilweise
im Schnitt, teilweise in Ansicht,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer AusführungsVariante von
Fig. 1,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der U-förmigen Schalen,
teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, und
Fig. 6 einen Querschnitt der in Fig. 5 gezeigten Ausführung durch eine Schale.
Gemäss Fig. 1 sind die beiden Rohrenden 1 und 2 der Kunststoffrohre
bis zum Anschlag 3 bzw. 4 in den beiden Bundbuchsen 5 bzw. 6 eingeschweisst oder eingeklebt. Für Polyvinylchlorid
(PVC) ist der Klebung der Vorzug zu geben.
Die beiden Bundbuchsen 5, 6 weisen ebene Stirnflächen 7 und 8 auf, zwischen denen eine Dichtungsanordnung 9 gezeichnet ist,
wie sie für höhere Anforderungen zu empfehlen ist. Dieselbe besteht aus einem äusseren Zentrier-Ring 10 mit T-Profil und
einem inneren Dichtungsring 11 mit nach innen gerichteten Lippendichtungen 12, welche im Profil U-förmig ausgebildet sind.
Am äusseren Durchmesser weist der Dichtungsring 11 eine Umfangsnute 13 auf. Ein radialer Steg 14 des Zentrierringes 10
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greift in die Umfangsnute 13 des Dichtungsringes 11 ein.
Der Dichtungsring 11 besteht aus einem Elastomer. Der Zentrierring
10 kann je nach Anwendungsgebiet aus einem härteren | Elastomer, einem Thermoplast, einem Duroplast mit oder ohne ''
Faser-Armierung oder auch aus Metall hergestellt sein, wobei er den Dichtungsring 11 gegen Ausweichen unter Innendruck /
sichert und sein Aussendurchmesser 15 einen Teil der Zentrie- ' rung für die Dichtungsanordnung 9 bildet. Dadurch erübrigt
sich das "Heften" des Dichtungsringes 11 mit Kleber während der i|
Montage, wodurch auch die Gefahren von Erweichung oder Versprödung
von PVC durch Kleber-Reste vermieden werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung der Dichtungsanordnung
9 sind im radialen Steg 14 des Zentrierringes 10 Durchbrüche 16 bzw. Bohrungen angeordnet. Der Steg 14 wird dann
mit einem, den Dichtungsring 11 bildenden Elastomer umspritzt bzw. umpresst, wobei die Durchbrüche 16 mit dem Elastomer ausgefüllt
werden, was eine nicht lösbare Verbindung zwischen dem Zentrierring 10 und dem Dichtungsring 11 sowie eine gute Armie- ;
rung des letzteren ergibt.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungen der Dichtungsanordnung
möglich, z.B. "O"-Ring mit entsprechendem Zentrierring, konzentrische Mehrringdichtung mit entsprechendem
Zentrierring, "Quad-Ring" mit Zentrierring.
Zur Verbindung der beiden Rohrenden 1, 2 weist die Rohrkupplung die beiden halbkreisförmigen Schalen 20 und 21 mit einem
U-förmigen Profil auf.
Die Innenkontur des U-förmigen Profils besteht aus den beiden vertikal zur Rohrlängsachse angeordneten Flanken 22, den beiden
äusseren seitlichen Umfangsflachen 23, und der dazwischenliegenden
Umfangsflache 24.
i; Die Uebergänge zwischen den Planken 22 und den Umfangsflächen
23 und 24 werden durch Radien 25 und 26 gebildet, welche absichtlich gross ausgebildet sind. Ein bevorzugtes Mass für
diese Radien 25 und 26 ist etwa 0,02 χ Nenndurchmesser 27 der I; Rohrverbindung, welcher dem Aussendurchmesser der zu verbinden-Π
den Rohre der Rohrverbindung entspricht. Im Minimum sollen die ' Radien 25 und 26 0,015 χ Nenndurchmesser 27 betragen. Einen
h sehr grossen Einfluss hat auch das äussere Profil der beiden
; U-förmigen Schalen 20 und 21. Am Rand muss je eine Ueberhöhung ii 29 vorgesehen werden, was automatisch zur Folge hat, dass in
j| der Mitte eine gut abgerundete Nute bzw. Vertiefung 28 ent- i steht.
ι. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ragt die Dich-
; tungsanordnung 9 über den Aussendurchmesser 17 der Bundbuchsen
r; 5 und 6 hinaus und wird durch die Innenkontur der Schalen 20 ; und 21, in diesem Fall durch die innere Umfangsflache 24 zeni;
triert. Hierbei ist der Aussendurchmesser 15 des Zentrierringes 10 gleich oder geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
der Umfangsflache 24.
I Fig. 2 zeigt die beiden Schalen 20 und 21 im Querschnitt, wobei
v auch hier die Nut, bzw. Vertiefung 28 sichtbar wird.
Aus der Fig. 2 wird auch die Funktionsweise der Rohr-Verbindung . bzw. der beiden U-förmigen Schalen 20 und 21 sichtbar.
An den beiden Enden der Schalen 20 und 21 sind durchbrochene Platten 30, 31 bzw. 32, 33 angeordnet. Seitlich sind sie je
mit einer Rippe 34, 35, 36, 37 versehen. Dazwischen sind längliche Oeffnungen, 38, 39, 40, 41 angeordnet, in welche je eine
formschlüssige, federnde Klinke 42 bzw. 43 eingreift und damit die beiden Schalen 20 und 21 und somit die ganze Rohrverbindung
sichern.
Auch an dieser Stelle ist der Ausbildung der als Wurzel 44 bzw. 45 bezeichnete Uebergang der Klinke 42 bzw. 43 zur Schale
20 bzw. 21 besondere Beachtung geschenkt worden. Der Uebergang an der Wurzel 44 bzw. 45 muss mit einem grossen Radius 46
bzw. 47 ausgebildet werden. Ein vorzugsweises Mass für diesen Radius ist 0,0125 χ Nenndurchmesser 27 (Fig. 1). Als Minimum
gilt 0,01 χ Nenndurchmesser 27 (Fig. 1).
Es hat sich als günstig herausgestellt, die Wurzel 44 und 45 der Klinke 42 bzw. 43 vertieft anzuordnen.
In der Fig. 3 entspricht der obere Teil, im Schnitt dargestellt, dem Schnittbild von Fig. 1, mit einer Ausführungsvariante der Innenkontur. Der untere Teil zeigt die Platte 30,
die Rippen 34 und die Klinke 42 in Ansicht. Auch hier ist die Wurzel 44 der Klinke 42 in einer Vertiefung mit ausgeprägten
Radien 50 angeordnet.
Zur Optimierung der Dauerstandzeit und der Wechselbiege-Festigkeit
ist im Grunde der U-förmigen Nut eine Verfeinerung der Profilgebung dargestellt worden. Die U-förmige Nut besitzt auf
beiden Seiten einen hyperbelförmigen, schleifenden uebergang
von der Umfangsflache 24 zur Flanke 22. Dieses Ideal-Profil
kann auch behelfsmässig durch je 2 Radien 51 und 52 im Grund erzeugt werden.
Die an die Flanken 22 sich anschliessenden Radien 52 entsprechen dabei den in Fig- 1 gezeigten Radien 26 mit einer vorzugsweisen
Abmessung von 0,02 χ Nenndurchmesser 27.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsvariante der Rohrkupplung weisen die beiden Schalen 20 und 21 an deren inneren Umfang
eine in Umfangsrichtung verlaufende Rippe 60 auf. Breite und Innendurchmesser der Rippe 60 weisen dabei solche Abmessungen
auf, dass sich die beiden Schalen 20, 21 auf dem Aussen-
durchmesser 17 der Bundbuchsen 5 und 6 zentrieren. Der Zentrierring
10 der Dichtungsanordnung 9 hat bei dieser Ausführungsvariante einen Aussendurchmesser 15, der dem Aussendurchmesser
17 der Bundbuchsen 5, 6 entspricht, wodurch die Rippe gleichzeitig auch die Zentrierung für die Dichtungsanordnung 9
bildet. Gleichzeitig sind die beiden Schalen 20, 21 aussen mit einem Wulst 61 verstärkt wodurch sie biegesteif ausgestaltet
sind. Dies gewährleistet auch bei hohen Drücken eine einwandfreie Dichtung der Rohrverbindung.
Je nach Formgebung des Profils der Zentrierrippe 60 kann auch nur die Dichtungsanordnung 9 geführt werden. Die Rippe 60 gibt
zugleich eine höhere statische Festigkeit der Schalen 20 und 21,
Eine unterschiedliche Ausführungsform der Zentrierrippen ist
aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Hierbei sind in der U-förmigen Innenkontur der Schalen 20 bzw. 21 axial verlaufende
Rippen 70, 70a, 70b, 70c, 7Od angeordnet. Diese Rippen 70 geben der Dichtungsanordnung 9 als auch den Bundbuchsen 5, 6
eine eindeutige Zentrierung und sie wirken gleichzeitig als Verstärkungsrippen für die Schalen. Aus Gründen der Entformung
sind die Flanken 71 und 72 der Rippen 70b und 70d parallel ausgebildet.
Es ist auch möglich, die in Fig. 4 gezeigte Rippe 60 als unterbrochene
Umfangsrippe auszubilden, so dass eine weitere Ausführungsvariante durch die Kombination der Ausführung gemäss
Fig. 4 und der gemäss den Fig. 5 und 6 entsteht.
Durch die erfindungsgemässe Zentrierung der Dichtungsanordnung an der Innenkontur der Schalen können spezielle Nuten für die
Dichtungen an den Bundbuchsen entfallen und eine je nach Verwendungszweck günstigere Dichtungsart gewählt werden.
Die zu den Fig. 1 und 3 beschriebenen Feinheiten in der Formgebung
sind das Ergebnis von langwierigen Zeitstands-Versuchen. Durch sorgfältige Ausbildung der Radien soll die Erfindung
eine kunststoffgerechte Formgebung vermitteln. Durch richtige
Verteilung der Wandstärken soll sie ferner eine wirtschaftliche, der Spritzgusstechnik angepasste Herstellmethode ermöglichen.
Durch die schlanke Bauweise soll sie auch unter Baustellen-Bedingungen raumsparende und schnell zu bedienende Elemente ermöglichen.
Die wichtigsten Elemente wie Bundbuchsen und Schalen sind paarweise
identisch und können unter sich ausgetauscht werden. Sie ergeben einheitliche Spritzgussteile.
Die vorstehende Rohrkupplung eignet sich auch ganz besonders gut zum Umwickeln mit Fasern, z.B. mit Glas, Kohlenstoff, gereckten
Thermoplasten, vorfabrizierten armierten Klebe-Bändern, etc.,' um die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen, wobei zum
Oeffnen der Kupplung die Fasern, wieder aufgeschnitten werden.
Zusammenfassung
Rohrkupplung für Kunststoffrohre, bestehend aus zwei Bundbuchsen
(5, 6) einer Dichtungsanordnung (9) mit Zentrierung und zwei identischen halbkreisförmigen Schalen (20, 21) mit
U-förmigem Profil, welche mit je einer federnden Klinke versehen sind. Die Dichtungsanordnung (9) besteht aus einem
Zentrierring (10) und einem inneren Dichtungsring (11). Der Aussendurchmesser (15) des Zentrierringes (10) bildet zusammen
mit der Innenkontur bzw. der inneren Umfangsfläche 24 die
Zentrierung für die Dichtungsanordnung (9). Diese Zentrierung verunmöglicht ein Verrutschen der Dichtungsanordnung (9) bei
Montage und im Betrieb und erlaubt die Verwendung unterschiedlicher Dichtungsformen und glatte Stirnflächen der Bundbuchsen
5 und 6.
Fig. 1
21.02.1979
2660 Li-mn
2101/FIP
2660 Li-mn
2101/FIP
rev. 11.1.1980
Claims (1)
- ' · lit Λ• ft l)| · · · ·PATENTANWÄLTEREIN, R VftitTscHMünchen 2 1
g ott h ardstr. 81ο - Ansprüche2101/FIP1. Rohrkupplung für Kunststoffrohre, aufweisend zwei Bundbuchsen mit einem Flankenwinkel von annähernd 90°, eine Dichtungsanordnung mit Zentrierung und zwei identische, halbkreisförmige und im Profil U-förmige Schalen mit je einer federnden Klinke, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierung der Dichtungsanordnung (9) durch deren Aussendurchmesser (15) und durch die Innenkonturen (24, 60, 70) der Schalen (20, 21) gebildet wird.2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen (20, 21) an deren inneren Umfang (24) mindestens je eine Rippe (60, 70) aufweisen, wobei diese zusammen mit dem Aussendurchmesser (17) der Bundbuchsen (5, 6) eine Zentrierung der Schalen (20, 21) bilden.3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (60) in Umfangsrichtung angeordnet ist.4. Rohrkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (60, 70) in Umfangsrichtung unterbrochen oder in axialer Richtung angeordnet sind.5. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden der halbkreisförmigen Schalen (20, 21) je eine Platte (30, 31, 32, 33) mit einer länglichen Oeffnung (38, 39, 40, 41) angeordnet ist und dass an einem Ende der Schalen (20, 21) eine, durch die Oeffnungen (30, 40 bzw. 39, 41) beider Schalen greifende, federnde Klinke (43, 44) angeordnet ist.6. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur des U-Profils an den üebergängen zwischen den Flanken (22) und den seitlichen Umfangsflächen (23) bzw. der dazwischen liegenden Umfangsfläche (24) jeweils einen Radius (25, 26, 52) von mindestens 0,02 χ Nenndurchmesser (27) des Rohres aufweist.7. Rohrkupplung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Uebergang der Klinke (4 3, 44) zum Ende der Schalen (20, 21) einen Radius (46,47,50) von mindestens 0,01 χ Nenndurchmesser (27) des Rohres aufweist.8. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bundbuchsen (5, 6) und Schalen (20, 21) im Spritzgussverfahren hergestellt sind.9. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (9) einen äusseren Zentrierring (10) mit T-Profil sowie einen inneren Dichtungsring (11) mit nach innen gerichteten Lippendichtungen (12) mit U-Profil aufweist und dass ein radialer Steg (14) des Zentrierringes (10) in eine äussere Umfangsnute (13) des Dichtungsringes (11) eingreift.LO. Rohrkupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierring (10) aus Metall, Duroplasten oder Thermoplasten besteht, dessen Steg (14) mit Durchbrüchen (16)versehen ist, und dass der Dichtungsring (11) aus einem, den Steg (14) umgossenen bzw. umspritzten und die Durchbrüche (16) ausfüllenden Elastomer besteht.11. Rohrkupplung nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Uebergang von den Flanken (22) zu der dazwischenliegenden inneren Umfangsflache (24) hyperbelförmig ausgebildet ist und vorzugsweise aus einem grösseren Radius (51) und einem kleineren Radius (52) besteht.
(Siehe Fig. 3)21.02.1979
Li-mn
2101/FIP
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