DE800092C

DE800092C - Ganzmetall-Schaufensterrahmen

Info

Publication number: DE800092C
Application number: DEM205A
Authority: DE
Inventors: Gotthard Myrtha Jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-26
Filing date: 1949-10-26
Publication date: 1950-09-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schaufensterrahmen ohne Schraubverbindung zwischen Unterkonstruktion und äußerer Glasdeckschiene. Die Befestigung der äußeren Glasdeckschienen auf die Unterkonstruktion war bisher nur durch Außenverschraubung bekannt oder wurde durch Innenverschraubung vorgenommen.
Die Außenverschraubung ist unschön, die Schraubenköpfe sind störend bei Reinigung der Schaufensterrahmen und veranlassen Schmutzansatz.
Die Innenverschraubung ist sehr umständlich, nach Einbau der Schaufensterkästen sind die Schrauben verdeckt und somit nicht mehr zugängig. Bei Erneuerung der Schaufensterscheibe muß deinnach der Schaufensterkasten entfernt werden. In vielen Fällen sind nach einem Farbanstrich die Schraubenköpfe schlecht auffindbar. Um die Unterkonstruktion bei den Schraublöchern nicht erheblich zu schwächen, mußten die Schrauben möglichst schwach gehalten werden und sind erfahrungsgernäß@schon beim ersten Auswechseln der Schaufensterscheibe die Gewinde überdreht, dies besonders bei Leichtmetall. Erfolgt die Auswechslung der Schaufensterscheibe erst nach einigen Jahren, so sitzen die Schrauben durch Korrosion fest, werden beim Lösen abgedreht und müssen ausgebohrt werden. Letzter Nachteil trifft sowohl für Außen- als auch für Innenverschraubung zu.
Nach der Erfindung erfolgt die Verbindung von äußeren Glasdeckschienen 3, 4 mit der Unterkonstruktion i, 2 vollkommen schraubenlos.
Nach Entfernen der beiden Sicherungsstifte 5 im Sockelstück 4 sind nämlich sämtliche Glasdeckschienen 3 von außen der Reihe nach einwandfrei abnehmbar. Beim Einsetzen einer Schaufensterscheibe wird zuerst die obere Que.rdeckschiene 3, dann die liiil:e und senkrechte rechte Deckschiene 3 eingeschoben und somit die obere Deckschiere 3 gegen dae Abziehen gesperrt. Zuletzt wird die untere Sockeldeckschiene,4 eingeschoben und sperrt die seitlichen senkrechten Deckschienen 3. Die untere Sockelschiene4 wird mit zwei Sicherungsstiften 5 gesperrt, die zugleich Auflage für <las Entlüftungsprofil 6 ergeben.
Eingebaute und verdecktliegende Entlüftung verhindert (las Anlaufen der Schaufensterscheiben im Winter. Der schräge Profilschenke! 7 des Zwischenprofils 2 bildet Schwitzwasserfang 9 mit Auslauf nach außen, erhöht gleichzeitig das Aussehen des Schaufensterrahmens und verhindert zugleich das Abrutschen des Kittpolsters 8, speziell an der oberen und an den seitlichen Konstruktionsteilen.
Bei Ausführung in Leichtmetall werden sämtliche Konstruktionsteile eloxiert, um eine Korrosion zu vermeiden.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCIiF: i. Ganzmetall-Schatifensterrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrahmen aus den Deckschienen (3) und der Sockelschiene .(4;), der Innenrahmen aus dem Hauptprofil (i) und dem Zwischenprofil (2) besteht. Außen- und Innenrahmen sind ineinanderschiebbar und von Innen durch zwei Sicherungsstifte (5), die gleichzeitig zur Auflage des Entlüftungsprofils (6) dienen, im Sockelteil zusammengehalten.
2. Ganzinetall-Schaufensterrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (2) einen schrägliegenden Schenkel (7) hat, der als Schwitzwasserfang (g) mit Wasserablauf nach außen ausgebildet ist und der das Abrutschen des Kittpolsters (8) verhindert.