DE7935443U1 - An Fahrbahnrändern oder -absperrungen aufstellbares lamellenartiges Bauteil - Google Patents

An Fahrbahnrändern oder -absperrungen aufstellbares lamellenartiges Bauteil

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DE7935443U1
DE7935443U1 DE7935443U DE7935443U DE7935443U1 DE 7935443 U1 DE7935443 U1 DE 7935443U1 DE 7935443 U DE7935443 U DE 7935443U DE 7935443 U DE7935443 U DE 7935443U DE 7935443 U1 DE7935443 U1 DE 7935443U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/06Anti-dazzle arrangements ; Securing anti-dazzle means to crash-barriers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein an Fahrbahnrändern oder -Absperrungen aufstellbares lamellenartiges Bauteil.
Derartige lamellenartige Bauteile werden insbesondere an Straßenbaustellen zur Absperrung und Markierung von Verengunqen benutzt. Sie haben genormte Abmessungen und eine rot - weiß schrä'gverl auf ende Streif ung. Von ähnlichen Ausmaßen sind die auf den Mittelstreifen von Schnellstraßen und Autobahnen in-Reihen angebrachten Blendschutzlarnellen, die in 'der Regel einen mattgrünen Anstrich haben.
Beide Bauteile sind in der Regel aus Blech hergestallt. Abgesehen davon, daß Eisen- und Nichteisenblech ein teurer Rohstoff ist, der den Anwendungsgebieten vorbehalten bleibensollte, in denen es für ihn vorerst keine Ausiauschstof.egibt, verursachen die starren Lamellen bzw. Baaken beieinem Unfall meistens schwere Schäden an den von der Fahrbahn abgekommenen Fahrzeugen. Die Lamellen selber werden hierbei verbogen und mlissen ausgewechselt wer&n, was insbesondere bei Blendschutzzäunen wegen der starren Schraubbefestigung meist mit erheblichem Zeltverzug geschieht; während dieser Zelt 1st der Blendschutzzaun an der Unfallstelle unwirksam. Zur Minderung der Schäden an Fahrzeugen wurden zwar bereits vorgeschlagen, die Lamellen aus Kunststoff herzustellen und am Fuß mit einer Sollbruchstelle zuversehen (DE - AS 2047 463). Nicht gelöst wurde hler beijedoch die Aufgabe, teures Rohmaterial einzusparen und den Verwendungswert zu erhöhen; denn die nach einem Aufprall abgebrochenen Kunststoff!anielien sind nicht mehr wiederverwendbar. Sie mlissen gegen neue ausgewechselt werden, was grundsätzlich denselben Zelt- und Kostenaufwand erfordertwie bei den aus Blech hergestellten und verbogenen Lamellen. Hinzu kommt» daß Kunststoff wegen der Verteuerung des als AuigangimateMul be-, nötigten Rohöls für diesen Anwendungsfall volkswirtschaftlich nicht mehr vertretbar 1st*
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Die Aufgabe, diese Bauteile wesentlich preisgünstiger aus billigerem Material herzustellen* ohne Ihren Bescltödigungsgrad zu erhöhen, wird gemtta der Erfindung dadurch gelöst, daß das Bauteil aus durch StahldrahtgeMbeeiniagen versteiften Teilen von Altreifen besteht, die durch Vulkanisieren geformt sind.
Mit dieser neuen Gestaltung sind mehrere Vorteile verbunden. Es werden Teile einer Wiederverwendung zugeführt, die 1n zunehmenden Maß eine Umweltbelastung darstellen. Altreifen werden zwar zum Überwiegenden Teil durch Aufbringen einer neuen Lauffläche der Ablagerung entzogen. Aus Sicherheitsgründen können jedoch eine mehrzahl nicht Runderneuert werden und bedeuten so ein erhebliches aufkommen an zu deponierendem Abfall. PUr diese bisher nicht weiterverwendbaren und auf großen Helden abgelagerten Reifen bietet sich jetzt eine VerarbeitungsmögUchkeit. Da die neue Lamelle aus einem vol!elastischen Material besteht» verursacht sie beim Anprall j praktisch keine Schäden mehr. Sie weicht vielmehr aus und richtet sich nach» her wieder in ihre alte Stellung auf, so dad sie ihre Punktion unverändert erfUTU. Die nötige Porntsteifigkeit gegen Wind wird Ihr durch die Stahl« drahtgewebeeiniage verliehen. Diese Einlage kann in vorteilhafter Welse aus dem Stahlgürtel bestehen, der Bestandteil des ReifengUrteis von Stahlgürtel reifen 1st. Hierbei wird dann überhaupt kein Freundmaterial mehr benötigt. Als besonders günstig für die Formsteifigkeit hat es sich erwiesen, wenn zwei Streifen von Reifengürtel mit ihren Laufselten gegen- &igr; einander gelegt verwendet werden,Die beiden Stahlgürtel erzeugen dabei \ dadurch, daß ihre vorher nach außen gerichtete Krümmung gestreckt wurde, eineinnere Spannung in der Lamelle, die besonders Biegebeanspruchungen in Richtung des kleineren Wiederstandsmomentes entgegenwirkt. Da die Zuschnitte aus den Reifengürteln für die vorgegebenen Maße nicht so genau .;. sein können, daß sie die Vulkanisierform vollständig füllen, ist es zweckmäßig, ein Füllmittel in Granulatform einzusetzen. Hierfür bietet sich das sogenante Rauhmehl an; das ist das Granulat, das beim Abfauhen { der Lauffläche der Altreifen anfallt. Nicht nur LKW- sondern auch LLKW-, f und PKW - Reifen eignen sich für die Herstellung dieser Bauteile. |
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Und zwar kann man für die Baustillenbaake, die ca. 260 m breit 1st, LKW · Reifen, und für die etwa 170 mm breiten B1endschut2iame11en PKW -Reifen verarbeiten. Der Laufstrelfen mit Stah1gUrte1 kann dabei In beiden 1n seiner vollen Breite benutzt werden.
Aus dieser Tatsache ergibt sieh ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeltswelse, Bisher scheiterte die Wiederverwendung von Altreifen daran, daß die Werkzeuge, mit denen die Reifen zu Schnitzel zerkleinert werden, wegen der Stahlgewebeeiniagen sehr schnell verschleißen, Nach der Erfindung brauchen die Reifen nur noch am Obergang von der Lauffläche zur Hanke geschnitten zu werden. Dort befindet sich nur eine einlagige Stahl lage.
Zwischen den beiden gegeneinandergelegten Reifenstreifen können Anker einvulkanisiert werden. Hiermit können die Klemm « oder Stüt2füße an die Lamelle angeschlossen werden, welche zur Befestigung benötigt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin 2e1gen : Flg. II. einen Stahl gürte! reifen im Querschnitt
Fig. 8. den Querschnitt durch eine erfindungsgemäß vulkanisierte Lamelle, und
Fig. 3. das Fußende dieser Lamelle in Ansicht.
Der Aufbau eines Stahlgürtelreifens ist aus Fig. 1 2u erkenne. Von dem im Reifenwulst (1) eingebetteten Wulstkern (2) verläuft das die Karkasse (3) erforderliche Radialgewebe (4), das aus einer Stahllage besteht, an der ganzen Ksifeninnenseite entlang. Im Bereich der Lauffläche (S) ist auf den radial ausgerichteteStahllagen das in Umfangsrichtung verlaufende Stahldrahtgewebe, der sogenannte Gürtel, gelegt. Dieser besteht aus mehreren, nach außen in der Breite" abnehmenden Lagen (6).
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Am Obergang vom Laufstreifen zur Karkasse, der sogenannten Reifenschulter, wird der Reifen entlang der Linien (a - a) aufgeschnitten. Die beiden Karkassenstreifen, die von Schulter bis zum Wulst, die aus einer Stahllage und Wulstkerne enthalten, können nun leicht zerschnitten werden, während der Gürtel streifen, ausgebreitet und auf die Länge der Lamelle abgelängt wird. Zwei solcher Streifen werden nun mit der aufgerauhten Außenseite gemäß Fig. 2 gegeneinander gelegt. Zwei Schraubanker (7) mit etwa 100 mn langen flachen Ankerstreifen (8) werden dazwischen geschoben und das ganze in die Vulkanisiert™ gelegt. Zum Auffüllen des Formvolumens wird noch Rauhmehl in die Form gegeben und anschließend vulkanisiert. Die fertige Lamelle, die etwa 30 bis 35 mm dick 1st, hat nach dem Herausnehmen aus der Form eine innere Spannung, die ihr die nötige Sestaltfestigkeit verleiht. Sie gibt zwar bei großen Kräften biegeelastisch nach, kehrt aber danach sofort in ihre gestreckte Form zurtick.Wenn die Lamelle eingefärbt werden soll, dann kann man der äußersten Rauhmehlschicht den Farbstoff beimischen, derdann gleichmäßig mit einvulkanisiert wird.
Mit Hilfe der beiden Anker (7/8) kann an der Lamelle bzw. Baake ein Klemm * oder Standfuß befestigt werden, der die Verbindung zu der hinter der Leitplanke verlaufenden Profilschiene oder zu einem Baakensoekei herstellt. Dieser Fuß kann mit einem Reibgelenk versehen sein, der so eingestellt ist, daß die Lamelle bei extremer Stoßkraft umgelegt wird, dabei aber nicht beschädigt werden kann* Anschließend kann durch Lockern das Gelenk wieder aufgerichtet werden, um so seine volle Bestimmung wieder aufzunehmen.

Claims (6)

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    Haargasse 45 Telefon 06772-1266
    An Fahrbahnrändern oder -Absperrungen aufstell bares lamellenartiges Bautei1.
    nsprüche
    1. An Fahrbahnrändern oder Absperrungen aufstellbares lamellenartiges Bauteil, insbesondere Baustellenbaake oder Blendschutzlamelle, dadurch gekennzeichnet, daß es aus durch Stahldrahtgewebeeinlagen versteiften Teilen von Altreifen besteht, die durch Vulkanisieren geformt sind.
  2. 2. Bauteil nach Ausspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Teilen des Reifengürtels von Stahl gürtel reifen besteht.
  3. 3. Bauteil nach Ausspruch zwei, dadurc: gekennzeichnet, daß es aus Teilen des Reifengürtels von Stahl gürtel reifen besteht, die beim Aufrauhen für die Runderneuerung wegen Schaden als unbrachbar ausgesondert worden sind.
  4. 4. Bauteil nach Ausspruch ein, zwei oder drei, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Streifen von Reifengürteln in mit ihrer Laufseite gegeneinander gelegter Lage verwendet sind.
  5. 5. Bauteil nach einem oder mehreren der vorstehenden Aussprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Füll- und / oder Bindemittel das beim Aufrauhen der Altreifenlauffläche anfallende Rauhmehl verwendet wird.
  6. 6. Bauteil nach einem oder mehreren der vorstehenden Aussprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anker (7/8) zu»* Befestigung eines Fußes oder dergleichen e1nvulkan1s1ert sind.
    .... Il III
DE7935443U 1979-12-17 1979-12-17 An Fahrbahnrändern oder -absperrungen aufstellbares lamellenartiges Bauteil Expired DE7935443U1 (de)

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