DE7935401U1 - Einspritzzeitpunktversteller fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Einspritzzeitpunktversteller fuer brennkraftmaschinenInfo
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- DE7935401U1 DE7935401U1 DE19797935401 DE7935401U DE7935401U1 DE 7935401 U1 DE7935401 U1 DE 7935401U1 DE 19797935401 DE19797935401 DE 19797935401 DE 7935401 U DE7935401 U DE 7935401U DE 7935401 U1 DE7935401 U1 DE 7935401U1
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Description
η. 5930
β.12.1979 Ke/Wl
ROBERT BOSCH OMBM,, 7000 B tuttgart
EinBpritzzeitpunktversteller für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung geht aus von einem Einspritzzeitpunktversteller
i'ür Brennkraftmaschinen nach dem gattungsbildenden Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein
solcher E*.nspritzzeitpunktversteller bekannt (CH-PS 331 948),
bei dem durch zwei servobetätigte, innerhalb des Verstellers untergebrachte und radial nach außen wirkende Stellkolben
die relative Drehlage der Abtriebs- gegenüber der Antriebswelle änderbar ist. Einer der Stellkolben enthält
einen fliehkraftbetätigten, entgegen der Kraft einer Rückstellfeder arbeitenden Steuerschieber, der die Lage des
Stellkolbeens steuert. Die übertragung der Stellbewegungen erfolgt über sich an mit der Abtriebswelle verbundenen
Stellklötzen abstützende Kipphebel, und der Kraftschluß zwischen Kipphebel und Stellklötzen wird außer
vom Antriebsdrehmoment von Schraubdruckfedern aufrechterhalten. Bei diesem Versteller ist ausschließlich eine
drehzahlabhängige Einspritzzeitpunktverstellung steuerbar, und die vom Nockentrieb der Einspritzpumpe verursachten
DrehmomentSchwankungen können von den Schraubendruckfedern nur unvollkommen gedämpft werden. Diese Dreh-
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momentsehwänkungen führen wegen der direkten Wegübertragung
dureh das aus den Kipphebeln bestehende Verstell»
getriebe au Drehsehwingungen und damit au kurzzeitigen
Winkeländerungen zwischen An- und Abtriefcsteil, was ausser
au einem lauten Antriebsgeräuseh noch au einer ungewollten
starken Lastabhängigkeit der Verstellung führt. Die beschriebenen Nächteile führen außerdem zu schnellem
Verschleiß der übertragungsteile und somit zu einer Änderung des Einspritzzeitpunktes, was vor allem bei modernen
Motoren wegen der erhöhten Anforderungen an die Abgasqualität nicht zulässig ist. Soll das Arbeitsvermögen
bei gegebenem Öldruck erhöht werden, kann diese nur durch Vergrößerung des Kolbendurchmessers geschehen, was
aber in nachteiliger Weise zu einer größeren Baulänge des Verstellers führt.
Nun sind allerdings aus der DE-PS 1 022 419 und DE-OS
27 25 2Jl1J fliehkraftbetätigte Einspritzzeitpunktversteller
bekannt, bei denen die Fliehgewichte an den Verstellexzentern von aus Verstell- und Ausgleichexzenter gebildeter und
als Verstellgetriebe dienenden Exzenterpasren angreifen, und die aufgrund ihrer konstruktionsbedingten Selbsthemmung
bei Belastungsstößen eine geringere Lastabhängigkeit und demzufolge auch eine geringere Verschleißeiiipfindlichkeit
aufweisen als der eingangs beschriebene Versteller und außerdem ein geringes Geräusch verursachen. Diese lediglich
fliehkraftbetätigten Versteller sind ,,edoch auch nur drehzahlabhängig steuerbar und in ihrem Arbeitsvermögen
durch die Größe der Fliehgewichte und den Einbauraum für die Rückstellfedern begrenzt.
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Verteile der Erfindung
5930
Der erfindungsgemäÄe Einspritazeitpunktversteiier mit den
kennzeiehnenden Merkmalen des Hauptanspruehs hat demgegenüber
den Vorteil, daß dursh die Kombination der als
Verstellgetriebe dienenden Exzenterpaare mit den paarweise
an den Versteliexzentern angreifenden und vom Druck des Mydraulikmediums betätigbären Stellkolben ein
Spritzversteller herstellbar ist, der bei geringen Aussenabmessungen
ein erhöhtes Arbeitsvermögen, eine geringe Geräuschentwidklung und Lastabhängigkeit sowie eine große
Dauerhaltbarkeit aufweist. Der Steuerdruck dieses Ver* stellers kann außerhalb des Verstellers in einem separaten
Steuergerät geregelt oder gesteuert werden und somit auch in Abhängigkeit von der Drehzahl und von einer oder
mehreren Betriebskenngrößen an die erhöhten Anforderungen moderner Motoren angepaßt werden. Die Fliehkraft der übertragungsglieder
und der Stellkolben erzeugt in vorteilhafter Weise eine drehzahlabhängige Grundverstillcharakteristik,
der die hydraulisch gesteuerte Verstellcharakteristik überlagert wird.
Mit den in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmalen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Einspritzzeitpunktverstellers
möglich.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Spritzverstellers wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2 erreicht,
denn so kann eine gute Führung des Lagerteils gewährleistet werden, und es ergibt sich ein übersichtlicher und
einfach zu montierender und einzustellender Aufbau des
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Spritzverstellers. Durch die in Anspruch 5 angegebenen angegebenen Merkmale kann der in der gleichen Ebene liegende
und neben den Stellkolben befindliche Bauraum optimal ausgenutzt werden, so daß die Federn bei guter Montierbarkeit
und Einstellmöglichkeit entsprechend stark ausgebildet werden können, und mit den Merkmalen des Anspruches
8 sind außer der Drehzahl noch weitere Betriebskenngrößen verarbeitbar, ohne daß sich die Baugröße oder
τ Bauform des Verstellers selber ändern muß. Weitere Vorteile
des Erfindungsgegenstandes können der nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Einspritzzeitpunktverstellers
ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch den 'pritzversteller längs der Linie I-I in Figur 2, Figur 2 einen Schnitt
längs der Linie II-II in Figur 1 und Figur 3 einen Schnitt
längs der Linie III-III in Figur 2.
Der Einapritzzeitpunktversteller 5 ist an eine nur teilweise
dargestellte Kraftstoffeinspritzpumpe 6 für Dieselmotoren angebaut, als geschlossener Vorbauspritzversteller
ausgebildet und über eine strichpunktiert angedeutete Kupplung 7 mit einer Antriebswelle 8 des Motors gekuppelt.
Er kann selbstverständlich auch als offener Einbauspritzvereteller
für den Einbau in ein geschlossenes Antriebsgehäuse bzw. in den Räderkasten dee Motors vorgesehen wer-
5930
den, wenn er z.B. in bekannter Weise mt einem als Antriebsteil dienenden Zahnrad (nicht dargestellt) versehen wird.
Der Spritzversteller 5 dient, wie anschließend im einzelnen beschrieben, in bekannter Weise zur mindestens drehzahlabhängigen
Änderung der gegenseitigen Drehlage zweier gleichachsiger Wellen, einer treibenden und einer getriebenen
Welle, wobei die getriebene Welle entweder zugleich die Nockenwelle der Einspritzpumpe ist oder eine mit dieser
gekuppelte Zwischenwelle, und durch die Änderung der Drehlage beider Wellen wird der Einspritzzeitpunkt bzw.
der Förderbeginn der Kraftstoffeinspritzpumpe in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Gesetzmäßigkeit verändert.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die als treibende Welle dienende Antriebswelle 8 mittels der Kupplung 7 an ein als Antriebsteil des Verstellers ausgebildetes Gehäuse 10 angeschraubt.
Als Abtriebswelle dient eine Nockenwelle 11 der Kraftstoffeinspritzpumpe 6, auf der ein aus einem Flansch 12a und
einer als Führungsteil für einen Kolbenträger lH ausgebildeten
Verstellernabe 12b bestehendes Abtriebsteil 12, durch eine Scheibenfeder 13 gegen Verdrehen gesichert,
mittels einer Hutmutter 15 befestigt ist.
In einer Ausdrehung 16 des Gehäuses 10 ist eine mit zwei planparallen Stirnflächen 17 und 18 versehene Verstellerscheibe
19 eingesetzt und mitte]s Schrauben 21 (siehe Figuren
2 und 3) mit dem Gehäuse 10 fest verbunden. Ein von der einen Stirnfläche 17 der Verstellerscheibe 19 und einer
Ausnehmung 23 im Gehäuse 10 gebildeter ringnutförmiger Hohlraum 24 umfaßt den Flansch 12!b und bildet somit
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ein Axial- und Radiallager für das als Antriebsteil dienende Gehäuse 10, gegen dessen Stirnfläche 10a die Kupplung
7 montiert ist.
■ Die Verbindung zwischen dem als Teil der angetriebenen
Nockenwelle 11 anzusehenden und mit dieser fest verbundenen Flansch 12a und dem fest mit der Antriebswelle 8
verbundenen Gehäuse 10 wird durch zwei in der Verstellerscheibe 19 drehbar gelagerte Exzenterpaare 26 herbeigeführt,
die aus je einem Verstellexzenter 27 und einen Ausgleichsexzenter 28 bestehen. Die Ausgleichsexzenter
28 sind mittels je einem Bolzen 29 mit dem Lagerflansch
12a verbunden und dienen dem Ausgleich der Bogenhöhe, die die Vittelpunkte der Verstellbolzen 29 erreichen würden,
wenn sie sieh um die um die Mittelpir J-.e der Verstellexzenter 2"' ohne
Ausgleichsexzenter 28 drehen wurden. Diese Drehbewegung wird erfirxlungsgemäS
durch je zwei parallel zueinander, d.h. paarweise im Kolbenträger 14 geführte, und vom Druck eines Hydraulikisediums
betätigbare Stellkolben 31 (siehe Figur 2) bewirkt, die sich
entsprechend dem von einem Steuergerät 32 (siehe dazu Figur 3) gesteuerten Druck des Hydraulikmediums entgegen der
( ; Kraft von Rückstellfedern 33, in parallel zueinander angeordneten
und radial nach außen weisenden Zylinderbohrungen 34 des Kolbenträgers I1J öldicht geführt, von der Verstellernabe
12b weg nach außen bewegen. Dabei werden über exzentrisch an den Verstellexzentern 27 angreifende übertragungsglieder
35 die Verstellexzenter 27 verdreht. Die Stellkolben 31 sind alle innerhalb einer mit 40 strichpunktiert
angedeuteten, senkrecht zu einer Längsachse 5a des Verstellers 5 liegenden Ebene geführt.
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einem als waagebalkenförmiger Querträger ausgebildeten Zwischenglied 36, das mit drei, im Abstand zueinander angeordneten
Verbindungsbolzen 37 und 38 versehen ist, von denen die beiden Verbindungsbolzen 37 in, den zugehörigen
Stellkolben 31 gehalten sind und der dritte Verbindungsbolzen 38 in den entsprechenden Verstellexzenter 27 eingepaßt
ist. So wird die entgegen der Rückstellkraft des Verstellers und der Rückstellfedern 33 erfolgende Hubbewegung
der Stellkolben 31 durch eine Zugkraft im Zwischenglied 35
in die für die Einspritzzeitpunktverstellung erforderliche Drehbewegung der Verstellexzenter 27 übertragen. Ausgleichsbewegungen können sowohl an der Lagerung des Kolbenträgers
14 als auch durch Spiel in den die beiden Bolzen 37 aufnehmenden,
mit 31a bezeichneten Querbohrungen der Stellkolben 31 erfolgen. Die vier an den mit 36a bezeichneten äußersten
Enden der Zwischenglieder 36 angreifenden und als Rückstellfedern dienenden Druckfedern 33 wirken zugleich rückstellend
und stabilisierend. Sie bestimmen die Steilheit einer Grundkennlinie, beeinflussen die Verstellung aber nur bedingt,
wenn die Zufuhr des Hydraulikmediums zu den Stellkolben 31 extern in dem Steuergerät 32 geregelt wird. Eine solche
Regelung kann, wie durch die Pfeile am Steuergerät 32 angedeutet, in Abhängigkeit von der Drehzahl n, der Last Q
bzw. einer Betriebstemperatur T und dem Istwert des den Einspritzzeitpunkt charakterisierenden Verstellwinkels oC
erfolgen. Die zugehörige Druckquelle ist nur andeutungsweise dargestellt und mit 39 bezeichnet. Anstelle einer
Regelung des den Stellkolben 31 zugeführten Hydraulikmediums kann auch das Steuergerät 32 den Druck des Hydraulikmediums
in seiner Höhe entsprechend den Betriebskenngrößen des Motors steuern, und die Stellkolben 31 werden dann entsprechend der Rückstellkraft der Rückstellfedern 33 pro-
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portienal dem Oruek und der zugleiah wirksamen Fliehkraft
der übertragungsglieder 3§ und Stellkolben 31 verschöben
und somit die Verstellexzenter 2? entsprechend verdreht.
Hier bestimmt die Charakteristik der Druckfedern 33 wesentlich den Verlauf der Verstellkennlinien, bzw. der Verstellkurven.
Pur ein stabiles Verhalten des Versteuere muß die
Verstellkennlinie relativ flaeh sein, was durch entsprechend steife Federn erreicht wird. Der größtmögliche Hub
M der Stellkolben 31 und damit die maximale Verstellung der gegenseitigen Drehlage zwischen dem als Antriebsteil
dienenden Gehäuse IO und der Nockenwelle 11 wird durch
eine fcit 10b bezeichnete Innenwand fcng des Gehäuses 10 begrenzt,
an der die Stellkolben 31 in ihrer äußersten, strichpunktiert angedeuteten Endlage ansehlagen.
Die Zufuhr des Hydraulikmediums zu den Stellkolben 31 erfolgt über eine von außen her an einen Lagerflansch ^l
der Einspritzpumpe 6 angeschlossene Druckleitung 42, in der Druckhöhe vom Steuergerät 32 gesteuert oder geregelt,
von der Druckquelle 39 her. Das in das Innere des Verstsllers 5 zufließende, als Hydraulikmedium dienende Motoröl
gelangt über eine Kanalanordnung 1J3 im Lagerflansch
41 und in der Verstellernabe 12b in die die Druckräüme für
die Steilkolben 31 bildenden Bereiche der Zylinderbohrungen 3L·
In der- gezeichneten Ausgangslage stützen sich die als Querträger
ausgebildeten Zwischenglieder 36 mit ihren abgewinkelten Enden 36a unter der Vorspannkraft der Rückstellfedern
33 aneinander ab, wodurch die Ausgangslage des als Antriebsteil dienenden Gehäuses 10 gegenüber der als Abtriebswelle
dienenden Nockenwelle 11 festgelegt ist.
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Die Rüekstöllfedern 33 bestehen aus je einem Satz an den
äußersten Enden 36a der Zwischenglieder % awisehen Feder«
widerlager 92 und 93 eingespannter Druckfedern 33. Die
Federwiderlager 92 sind als Federteller ausgebildet und
jeweils an den Enden 95a eines die Druckfedern 33 zusammenhaltenden
Stehbolaens 95 befestigt, und die Federwiderlager 93 werden von den rechtwinklig abgebogenen und durchbohrten
Enden 36ä der als Querträger ausgebildeten Zwischenglieder 36 der mit 35 bezeichneten übertragungsglieder
aufgenommen und sind ebenfalls als hülsenförmige Fe*
derteller ausgebildet*
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Einspritzzeitpunktverstellers
wird nun anhand des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
In der in den Figuren 1 bis 3 gezeichneten Ausgangslage der Stellkolben 31 nimmt das als Antriebsteil dienende
Gehäuse 10 eine vorbestimmte Drehlage gegenüber der als Abtriebswelle dienenden und mit dem Abtriebsteil 12
versehenen Nockenwelle 11 ein. Wird nun bei steigender Drehzahl eine Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes ge"
wünscht, so ist die zugehörige Verstellung im Steuergerät 32 vorprogrammiert, und der von der Druckquelle 39
geförderte Druck des Hydraulikmediums wird, vom Steuergerät 32 gesteuert, über die Rohrleitung k2 unter die
Stellkolben 31 geleitet und verstellt diese zusätzlich
zu der bereits vorhandenen drehzahlabhängigen Fliehkraft radial nach außens und zwar so lange, bis bei entsprechender
Verdrehung der Verstellexzenter 27 der Flansch 12a des Abtriebsteils 12 und damit die Nockenwelle II
gegenüber dem Gehäuse 10, bzw. gegenüber der Antriebs-
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w<§iiä 8 um den gewünsehttn Verstellwinkel*£ verdreht
sind. Die unter die gfcellkölben 31 geleitete Steuerflüssigkeit
wird bei Messung des Istwerts des Versteilwinkels ei geregelt, bis SöÜ- und Istwert gleich sind.
Es kann aber auch der Druck des über die Rohrleitung 42
zugeführten Hydraulikmediums in Abhängigkeit von der
Drehzahl η und weiteren Betriebskenngrößen wie der Last Q und Betriebstemperaturen T direkt gesteuert und der Rückstellkraft
der Rückstellfedern 33 entgegenwirkend variiert werden. In diesem Fall stellen sich die Stellkolben 31
jeweils im unbelasteten Moment, d.h. bei einem Kraftrichtungswechsel
der Drehmomentstöße, in eine Lage ein, die durch das Gleichgewicht zwischen der von den Kolben
31 übertragenen aus der Fliehkraft und dem hydraulischen Druck bestehenden Verstellkraft und der Rückstellkraft
der Rückstellfedern 33 bestimmt ist. Dabei wurden die Verstellexzenter 27 um einen vorgegebenen Betrag verdreht,
welcher der gewünschten relativen Verdrehung des Gehäuses 10 gegenüber der Nockenwelle 11 entspricht.
Diese Relativverdrehung führt zu der von den beschriebenen Betriebskenngrößen abhängigen Änderung des Förderbeginns
bzw. Einspritzzeitpunktes am Dieselmotor.
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β.12.1979 Ks/Wl
ROBERT BOSCH QMBH. 7000 S t u t t g art
Ein_spritζζeitpunktverjstelief _fÜr Brennkraftinaschinen
Es wird ein Einspritzzeitpunktversteller (Figur 1) für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen, durch den die gegenseitige
Dre'-ilage der Abtriebswelle (11) gegenüber der
Antriebswelle (8) mindestens drehzahlabhängig änderbar ist. Der Versteller (5) umfaßt zwei als Verstellgetriebe
dienende aus Verstell- und Ausgleichsexzenter (27 und 28) bestehende Exzenterpaare (26), deren Verstellexzenter
(27) mittels je eines Übertragungsgliedes (35) mit zwei parallel zueinander angeordneten hydraulisch betätigbaren
Steilkolben (31) gekuppelt ist. Durch vom Hydraulikmedium
bewirkte Lageänderungen der Stellkolben (3D ist der Verstellexzenter (27) zur Änderung des Einspritzzeitpunktes
verdrehbar, und der Druck des Hydraulikmediums wird in Abhängigkeit von der Drehzahl und/oder
von weiteren Betriebskenngrößen (Last, Temperatur) gesteuert.
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Claims (1)
- R. 5 9 306.12.1979 Ks/WlROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüche1. 3inspritzzeitpunktversteller für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Dieselmotoren, mit innerhalb des umlaufenden Verstellers untergebrachten und vom mindestens drehzahlabhängig gesteuerten Druck eines Hydraulikmeaiums entgegen einer Rückstellkraft betätigbaren Stellkolben, die ir. Zyiinderbohrungen eines' Kolbenträgers geführt sind und durch die über ein e:.. Antriebsteil mit einem Abtriebsteil verbindendes Verstellgetriebe die gegenseitige Drehlage zweier gleichachsiger Wellen, einer Antriebs- und einer Abtriebswelle, änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellgetriebe zv/ei an sich bekannte aus je einem Verstell- und einem Ausgleicnsexzenter (27 und 28) bestehende Exzenterpaare (26) aufweist, daß je zwei der Stellkolben (3D parallel zueinander angeordnet und paarweise mittels eines Übertragungsgliedes (35) mit je einem der Verstellexzenter (27) gekuppelt sind, daß die Verstellexzenter (27) durch von Druck des Hydraulikrnediums bewirkte Lageänderungen der Stellkolben (3D verdrehbar sind, und daß alle stellkol-• III Il I I Il III I I Il IIII Il I I I I II III I llllll I I• I » · I Il . t « t f ·• III· · · ·• I · I I » · ·• ι I . · · ■ II lilllll · «·. 5S3Öban (3D innerhalb einer senkrecht zur Längsachse (5a) des Verstellers liegenden Ebene (JJO) im Kolbenträger (1*1) geführt sind.2. Spritzversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenträger (I1I) auf einem, vorzugsweise mit der Abtriebswelle (11) verbundenen Führungsteil (15) gelagert ist.3- Spritzversteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kupplung zwischen zwei der Stellkolben (3D und einem der Verstellexzenter (27) dienende Übertragungsglied (35) drei parallel zur Längsachse des Verstellers angeordnete Verbindungsbolzen (37, 38) aufweist.4. Spritzversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden senkrecht zu den Längsachsen der Stellkolben (3D in diese eingesetzten Verbindungsbolzen (37) άβύ Übertragungsgliedes (35) über ein Zwischenglied (36) ir.it dem in den Verstellexzenter (27) hineinragenden dritten Verbindungsbolzen (38) verbunden sind.5. Spritzversteller nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (36) als waagebalkenförmige, mit den Verbindungsbolzen (37* 38) versehene Querträger111· Il IHI Uli I Il I.' J S .' !.· ί , 5 5 1I* IK · I MM I ι ** laa« I H I I rι ι•ί !.„ * · ί- 3 - R. 5330ausgebildet sind, an deren einander gegenüberliegenden äußersten Enden (36a) Rücksteilfedern (33) angreifen«6. Spritzverteiler nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern aus je einem Satz zwischen Federwiderlagern (92 und 95) eingespannter\. Druckfedern (33) bestehen.7. Spritzversteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, äaS als eines der Federwiderlager (93) der Druckfedern (33) je ein rechtwinklig abgebogenes Ende (36a) des als Querträger ausgebildeten Zwischengliedes (36) dient.*8 ehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck dgs-ilen Stellkolben (3D zugeführten HydraulikjnetHuins außer von der Drehzahl (n) von weitgjzeirr'Betriebskenngrößen (z.B. Q, T) des Mctors^abtiangig ist und von einem außerhalb des Ver- «es-ee—. ,..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797935401 DE7935401U1 (de) | 1979-12-15 | 1979-12-15 | Einspritzzeitpunktversteller fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797935401 DE7935401U1 (de) | 1979-12-15 | 1979-12-15 | Einspritzzeitpunktversteller fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7935401U1 true DE7935401U1 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6709986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797935401 Expired DE7935401U1 (de) | 1979-12-15 | 1979-12-15 | Einspritzzeitpunktversteller fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7935401U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011000467U1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-06-04 | Huber Automotive Ag | Anordnung zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Verteilereinspritzpumpe |
-
1979
- 1979-12-15 DE DE19797935401 patent/DE7935401U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011000467U1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-06-04 | Huber Automotive Ag | Anordnung zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Verteilereinspritzpumpe |
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