DE7935203U1 - Oberschalige waage - Google Patents

Oberschalige waage

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DE7935203U1 DE19797935203 DE7935203U DE7935203U1 DE 7935203 U1 DE7935203 U1 DE 7935203U1 DE 19797935203 DE19797935203 DE 19797935203 DE 7935203 U DE7935203 U DE 7935203U DE 7935203 U1 DE7935203 U1 DE 7935203U1
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Description

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Besohreibufig
Die Erfindung betrifft eine oberschalige Waage nach dsm Oberbegriff des Hauptanspruches, bei der innerhalb der Lastschale Stoßdämpfungseinrichtungen angeordnet sind, die das ',vägesystem vor seitlichen Stoßbelastungen und Querkräften schützen sollen, die bei unsachgemäßer Handhabung der Waage oder beim Aufsetzen der zu wiegenden Lasten auf die Lastschale ausgeübt werden.
Bei einer bekannten oberschaligen Waage (CH-PS 557 024! bestehen die zwischen Oberschale und Unterschale angeordneten Stoßdämpfer aus drei, etwa im Winkel von 120° angeordneten, horizontal wirkenden Schraubenfedern, deren Enden einerseits in einem zentralen Aufnahmelager zusammengeführt sind und welches mit der Oberschale in Eingriff steht, während die anderen freien Enden mit der Unterschale in Eingriff stehen. Auf diese Weise ist eine horizontale Verschiebung der Oberschale gegenüber der Unterschale in geringem Maß möglich. Die horizontale Bewegung wird dadurch begrenzi daß Anschläge auf der Unter- oder Innenseite der Oberschale gegen das Waagengehäuse anstoßen. Die Wahl der Schraubenfedern als Federelemente führt zu einer relativ großen Bauhöhe der Lastschale, was aus technische und teilweise auch aus optischen Gründen nicht immer erwünscht ist.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung der vorstehend beschriebenen Art (US-PS 40 58 179) ist zwischen Oberschale und Unterschale ein zentral angeordneter Stoßdämpfer angeordnet,, der aus einer rechteckigen membranartigen Metallplatte besteht, die Ausstanzungen in Form einer Swastika aufweist, so daß entsprechend geformte federnde Stege und Lappen gebildet sind, die ein horizontales Ausweichen der Oberschale gegenüber dE Unterschale zulassen. Die Ausbildung einer solchen
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federnden Membran ist sehr kompliziert und auf" wendig. Außerdem ist nicht sichergestellt, daß die Federkräfte radial symmetrisch wirksam werden I
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln Bins sehr flache, horizontal wirkende Stoßdämpfereinrichtung für die Lastschale einer Waage zu schaffen, die auch feinfühlig genug ist, um geringe horizontale Kräfte vom empfindlichen Wägesystem fernzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Stoßdämpfer als relativ flache dreiarmige Spirale aus einem Kunststoffformkörper gebildet ist, deren Arme einerseits in einem gemeinsamen, mit der Oberschale im Eingriff stehenden zentralen Lager enden, während andererseits die freien Enden der Arme mit der Unterschale in Eingriff stehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in einom Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterseite der Unterschale und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Lastschale nach der Linie 1-1 in Fig. 1 mit angedeutetem Gehäuse.
Die Lastschale 1 besteht aus der Oberschale 2, deren Rand mit seitlichem Abstand teilweise über das Gehäuse B hinweggreift und aus der Unterschale 3,
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die sich mit aineffi etwa mittig angeordneten Last^ schalenlager 4 auf einem Zapfen des Lastaufnehmers 7 abstützt, der seinerseits mit dem öchömatisch angedeuteten Wägesystem 5 in Verbindung steht· Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind auf der Unterseite der rechteckigen Unterschale 3 etwa auf der Diagonalen zwei Stoßdämpfer bzw· Spiralen B angeordnet, deren zentrales Lager 11 die Unterschale 3 in einer öffnung 14, in horizontaler Richtung freibeweglich, durchsetzt, wobei das zentrale Lager 11 eine Zsntrieröffnung aufweist, die mit dem zugeordneten Lagerzapfen 12 der Oberschale 2 in Eingriff tritt. Jede Spirale B weist drei kreisförmig gebogene Spiralarme 10 auf, deren freie Enden 9 in einem Winkelabstand von etwa 120° auf einer Kreislinie enden. Die Spirale B ist durch einen Kunststoff ormkörper mit federnden Eigenschaften gebildet und relativ flach, d.h. in einer Höhe von 4 bis 2 mm gebaut. Durch Einlassen der Spirale B in eine Ausnehmung 13 der Unterschale 3 kann die Bauhöhe der Lastschale 1 relativ niedrig gehalten werden. Die freien Enden 9 der Spiralarme 10 sind mit Hilfe von Schrauben 15 oder Nieten an der Unterseite der Unterschale 3 befestigt.
Die Oberschale 2 greift mit ihrem Außenrand seitlich über den Oberrand des Gehäuses 6, wobei gemäß Fig. ein seitlicher Abstand von etwa 3 mm besteht, ehe die Innenseite der Oberschale 2 gegen das Gehäuse B stößt, wenn auf die Lastschale 1 ein seitlicher Stoß einwirkt in Richtung des Pfeiles. Ein solcher seitlicher Stoß kann dadurch hervorgerufen werden, daß die zu wiegende Last beim Aufsetzen gegen den Seitenrand der Oberschale 2 stößt oder beim Aufsetzen der Last auf die Schalenmitte horizontale Schubkräfte entstehen. In diesem FaI: kann die Oberschale 1 3-4 mm seitlich gegen den Gehäuserand ausweichen, ohne daß
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schädliche Seitenkrä-fte über die starke Verbindung 4,7 in daa Wägesystem B Bingehen· Die Spiralarme dsf Spirale B sind dabei so vorgespannt, daß sie selbsttätig die Oberschale 2 in ihre ursprüngliche Ausgangsposition zurückverschieben.
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Claims (3)

Sartorius GmbH Weender Landstraße 94-108 340Q Göttingen Akte SW 7917 Oberschaligs Waage 10 Ansprüche
1. Oberschalige Waage mit einer im wesentlichen rechteckigen Lastschale, die aus einer die Last au fnehinenden Oberscha]c v.nd einer die Last etwa zentral \/on der Oberschale in das Wägesystem einleitenden Unterschale besteht, wobei die Oberschale das Waagengehäuse mit geringem seitliehen Abstand teilweise umschließt und wobei zwischen Oberschale und Unterschale mehrseitig horizontal wirkende, mit Oberschale und Unterschale verbundene Federelemente angeordnet und die bei horizontaler Stoßeinwirkung auf die Oberschale eis nachgiebig und selbsttätig rückstellende Stoßdämpfer wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stoßdämpfer als relativ flache dreiarmige Spirale (8) aus einem Kunststofformkörper gebildet ist, deren Spiralarme (10) einerseits in einem gemeinsamen, mit der Oberschale (2) in Eingriff stehenden zentralen Lager (11) enden, während andererseits die freien Enden (9) der Spiralarms (10) mit der Unterschals (3) in Eingriff stehen.
2. Gberschalige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spiralen (B) etwa auf einer Diagonalen der Lastschale (1) beiderseits des Lagers (4) der Unterschale C3) für die zentrale Krafteinleitung in das Wägesystem (5) angeordnet sind.
3. Oberschalige Waage nach Anspruch ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen O) auf der Unterseite der Unterschale C3) mindestens teilweise in kreisförmigen Ausnehmungen C133 angeordnet sind und mit ihrem zentralen Lager (11) die Unterschale (3) berührungsfrei durchsetzen und mittels in Richtung der Überschale (2) weisenden Zentrierbohrungen mit Lagerzapfen der Oberschale in Eingriff bringbar sind.
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DE19797935203 1979-12-14 1979-12-14 Oberschalige waage Expired DE7935203U1 (de)

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DE7935203U1 true DE7935203U1 (de) 1980-05-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416764A1 (de) * 1983-05-09 1984-11-15 Setra Systems, Inc., Acton, Mass. Wiegesystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3416764A1 (de) * 1983-05-09 1984-11-15 Setra Systems, Inc., Acton, Mass. Wiegesystem

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