DE7931642U1

DE7931642U1 - Vorrichtung zum Aufschäumen von Flüssigkeiten in Flaschen

Info

Publication number: DE7931642U1
Application number: DE7931642U
Authority: DE
Original assignee: Holstein und Kappert GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert GmbH
Publication date: 1980-02-28

Description

Vorrichtung zum Aufschäumen von Flüssigkeiten in Flaschen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschäumen von Flüssigkeiten in Flaschen durch Einspritzen von flüssigen j.

und/oder gasförmigen Medien, bestehend aus mindestens einer in den Rotationsbereich der Flaschen ragenden Spritzdüse und einer

diese aufnehmenden Halterung.

Vorrichtungen dieser Art werden insbesondere bei Füllmaschinen zum Abfüllen von sauerstoffempfindlichen Getränken eingesetzt, wobei der Spritzstrahl die Aufgabe hat, die unmittelbar befüllten Flaschen im Auslaufbereich einer Füllmaschine aufschäumen zu lassen und dadurch den Sauerstoff bis zum Verschließprozeß außerhalb des Mündungsbereiches der Flasche zu halten. Die dazu bekanntgev/ordenen Vorrichtungen bestehen aus ortsfesten oder entlang der Bewegungsbahn der Flaschen bewegbaren Düsen, die auch dann, wenn die Füllmaschine zum Stillstand kommt, ihren Spritzstrahl in die gerade unter der Düse befindliche Flasche bringen Ein derartiges über das normale Maß hinausgehende Eindüsen führt dazu, daß die Flasche insbesondere bei CO 2 haltigen Getränken überschäumt und die vorgesehene Füllhöhe erheblich unterschritten wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils sind in der Zuleitung zu den Spritzdüsen Sperrventile eingesetzt

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Diese sind aufgrund ihrer Tiräcfheit Und dem noch anstehenden Drück in deif Weiterführenden Leitung bis hin zur Spritzdüse insofern ünbefifiedigefid/ als immer wieder iriit entsprechenden NäöhiMufen gerechnet werden muß* Derartige NächlMufe treteii insbesondere dann auf/ wenn die Ventile durch mikrofeine Schmützpärtikel nicht einwandfrei schließen tirid die mit hohem Drück eingespeiste Flüssigkeit nächiäUfen lässeh₄

Die Neuerung hat sich nun die Aufgabe geste¹it_/ selbst bei einem Nachlauf der Spritzflüssigksit diese nicht in den Bereich der Fläschenmundungeri gelängen zu lassen/ d₄ h^ die Spritzdüse · mit dem Stillstand bzw. dem Anlauf der Maschine so zu steuern/ daß Restflüssigkeiten mit absoluter Sicherheit nicht den Mündungs-⁴ bereich der Flaschen treffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Spritzdüse aus dem Rotationsbereich von Flaschenmündungen in Abhängigkeit von der Maschinenfunktion aus- und in diesen einschwenkbar gelagert ist.

im Rahmen der Neuerung wird ferner vorgeschlagen, daß die Düse an einem Arm gehalten ist> dessen Lagefstelle sich außerhalb der Achse des Flaschendrehkreises befindet> und daß mit dem Arm eine

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in Abhängigkeit von del? MäsöhinenfUnktion steUer'bäre Verstelleinrichtung" verbunden ista Öemaß einer' weiteren Variante der Neuerung wird vörgesöhlägen/ daß die Spritzdüse selbst dreh- und/ ödeif schwenkbar gelagert Lind mit einer Verstelleinrichtung verbunden ist*

Mit der heüeiUngsgemäken Ausgestaltung werden die Anforderungen an das Drucksteuerungssystem bzwj an die Ventile erheblich vermindert. Selbst bei einem Nachlauf der Aufschäümflüssigkeit wird Seifen Einfließen in die Mündungen der Flaschen verhindert. Sobald die Maschine zum Stillstand kömmt, wird automatisch durch Betätigung der Verstelleinrichtung die Düse außerhalb des Bereichs der Flaschenmündung gebracht. Gemäß der weiteren Variante der Neuerung kann die Düse an ihrem Ende derart gelagert sein, daß der eigentliche Düsenstrahl unmittelbar bei Stillstand der Maschine schräg gestellt wird und damit ebenfalls außerhalb des Mündungsbereiches der darunter befindlichen Flaschen liegt.

Im nachfolgenden wird die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführuhgsbeispiels^; näher erläutert.

Die Vorrichtung zum Aufschäumen von Flüssigkeiten besteht aus einer Halterung 1 ■, die vorzugsweise außerhalb der Achse 2 eines Flaschen-

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drehkireises 3 gelagert ist. Dieser F'läsöhendfehkreis 3 kann beispielsweise als Auslauf äter'n einer Füllmaschine ausgebildet seih Und in den Taschen 4 Flaschen 5 aufnehmehi

Oberhalb des Rötatiönsbeifeiches der Fläscheiimündühgeri 6 ist eine Spritzdüse 7 mit der Halterung 1 Verbunden> Gemäß dem dargestellten AUsführüngsbeispiel ist diese Spritzdüse selbst dreh- und/oder schwenkbar gelagert und mit einer Verstelleinrichtung 8 verbunden/ welche von einem in Abhängigkeit von der Maschinenfunktion gesteuerten Stellglied 9 beaufschlagt wird.

Es ist aber auch denkbar, daß die Halterung i , v/ie bereits eingangs beschrieben/ außerhalb der Achse 2 gelagert ist Und durch eine entsprechende Verstelleinrichtung, die einerseits am Maschinengehäuse befestigt ist und andererseits an einem Ende der Halterung 1 angreift, verschwenkt werden kann, sodaß die Düse 7 ebenfalls außerhalb des von den Flaschenir.ündungen 6 beschriebenen Rotationsbereiches gelangt*

durch Stillstand der Maschine ein Impuls auf das Stellglied 9

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äUSgeübti wird, wird die Verstei-leinifichfeUftg 8 dei?äi?t beäüfsöhlägii/ daß die DÜäe 7/ welöhe drehbar Uni eine Äähse 1Ö gelägeffc iäfe/ außerhalb des MüridUngsbereichs 6 verschwenkt wiifd. Mit dem Steuerimpuls können gleichzeitig die SpfitzfIüsäigkeitsvefitile äbgeschälte-t Werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Aufschäumen von Flüssigkeiten in Flaschen durch Einspritzen von flüssigen und/oder gasförmigen Medien, bestehend aus mindestens einer in den Rotationsbereich der Flaschen ragenden Spritzdüse und einer diese aufnehmenden Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse aus dem Rotationsbereich von Flaschenmündungen in Abhängigkeit von der Maschinenfunktion aus- und in diesen einschwenkbar gelagert ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse an einem Arm gehalten ist, dessen Lagersteile sich außerhalb der Achse des Flaschendrehkreises befindet und daß mit dem Arm eine in Abhängigkeit von der Maschinenfunktion ansteiierbare Verstelleinrichtung verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse selbst dreh- und/oder schwenkbar gelagert und mit einer Verstelleinrichtung verbunden ist.

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