DE7930795U1 - Abfuellvorrichtung - Google Patents
AbfuellvorrichtungInfo
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- DE7930795U1 DE7930795U1 DE19797930795 DE7930795U DE7930795U1 DE 7930795 U1 DE7930795 U1 DE 7930795U1 DE 19797930795 DE19797930795 DE 19797930795 DE 7930795 U DE7930795 U DE 7930795U DE 7930795 U1 DE7930795 U1 DE 7930795U1
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Description
• ·
Die Erfindung betrifft eine Abfüllvorrichtung zum Entleeren des Inhaltes von zwei in einem Traggestell angeordneten,
mit einer hochviskosen Stammasse, wie Spachtelmasse oder Kitt, und einer Härterpaste gefüllten Behältern, insbesondere Kartuschen,
deren Inhalt zur Entnahme mittels druckluft- oder elektromotorisch- oder von Hand betriebener Kolben durch
eine η mit dem Behälterinnenraum verbundenen oder in dem Traggestell
ausgebildeten und mit den Behältern verbundenen Austrittsöffnungen
gepreßt wird.
Vorrichtungen zum Auspressen von Massen aus diese aufnehmenden ^haltern sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
Die Anordnung der Austrittsöffnung bei den in den Auspreßvorrichtungen
verwendeten Aufnahmebehältern für Stammassen und für Härterpasten erfolgt mittig an der Behälterstirnseite mit denn
Nachteil, daß beim Auspressen der jeweils gewünschten Menge an Stammasse und Härterpaste aus den beiden nebeneinanderliegend,,
in der Auspreßvorrichtung angeordneten Aufnahmebehältern oftmals eine unzulängliche Aufgabe auf einen Spachtel, auf dem dann
I beide Massen miteinander vermischt werden, erfolgt, da die Austrittsöffnungen der beiden Aufnahmebehälter zu weit auseinander
liegen, wodurch häufig ein Teil der zu vermischenden Massen an dem relativ kleine Abmessungen aufweisenden Spachtel vorbeifliessen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vor-
richtung zum Entleeren von auf einem Traggestell angeordneten Aufnahmebehältern für gemeinsam auszupressende pastöse Massen
zu schaffen, mittels derer eine dosierte gemeinsame Entnahme der Massen auch auf einen kleinen Spachtel zum anschließenden
Vermischen möglich ist, ohne daß an dem Spachtel Paste oder Stammasse vorbeifließen können.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen
mit den Austrittsstutzen der Behälter verbundenen Abfüllkopf mit Einlaßöffnungen und Auslaßöffnungen, von denen mindestens
eine Auslaßöffnung mittels eines als Schrägbohrung ausgebildeten Kanals gegenüber der zugehörigen Einlaßöffnung zur
anderen Auslaßöffnung versetzt angeordnet ist und eines Verschlußriegels,
der von der Stirnfläche des Abfüllkopfes die Auslaßöffnungen freigebend oder verschließend verschwenkbar
ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben und nachfolgend am Beispiels der in den Zeichnungen
dargestellten Abfüllvorrichtung näher erläutertn. Es zeigt
Fig. 1 eine an zwei in einem Traggestell
gehaltenen Aufnahmebehältern angeordnete erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung in
einer Ansicht von vorn.
Fig. 2 den Abfüllkopf der Abfüllvorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den Abfüllkopf nach Fig. 2 in der Draufsicht,
Fig. 4 den Abfüllkopf nach Fig. 2 in der Queransicht,
Fig. 5 den Verschlußriegel für den Abfüllkopf in einer Draufsicht,
Fig. 6 den Verschlußriegel nach Fig. 5 in der Queransicht.
In Fig. 1 ist eine Abfülleinrichtung dargestellt, die aus zwei Behältern 3,4 besteht, die auf einem Traggestell 2 gelagert
sind. Der eine Behälter kann beispielsweise eine hochviskose Stammasse, wie Spachtelmasse od.dgl. enthalten,
während der andere Behälter,vorzugsweise der mit kleinerem
Volumen,mit einer Härtermasse gefüllt ist. Zum Ausdrücken
der jeweiligen in den Behältern 3,4 befindlichen pastösen Massen ist jeweils eine Preßvorrichtung 7,7a vorgesehen, die
vorzugsweise mittels einer gemeinsamen Preßeinrichtung 8 betätigt werden. An den den Preßvorrichtungen 7,7a abgewandten
Endabschnitten der Behälter 3,4 befindet sich jeweils ein Aus-
triti-sstutzen 5,6, an denen die Abfüllvorrichtung l angeordnet
ist. Die Verbindung zwischen den Austrittsstutzen 5,6 und der Abfüllvorrichtung kann mittels Gewindestücken oder aber durch
Einpressen erfolgen. Die Abfüllvorrichtung 1 besteht aus einem Abfüllkopf IO und einem mit diesem verbundenen Verschlußriegel
11.
Der Abfüllkopf 10 ist als allgemein prismatischer Körper ausgebildet, der eine kreissegmentartig, ballig ausgebildete
Stirnfläche 15 aufweist (Fig.2 bis 4). An der Oberseite 43 des Abfüllkopfes 10 sind zwei Einlaßöffnungen 21,24 vorgesehen,
die jeweils den Austrittsstutzen 5,6 zugeordnet sind. Die Auslaßöffnung 23, die der Einlaßöffnung 21 für die Härterpaste
zugeordnet ist, ist mit der Einlaßöffnung 21 mittels eines als Schrägbohrung 22 ausgebildeten Kanals verbunden. Hierdurch
ist die Auslaßöffnung 23 gegenüber der Einlaßöffnung 21 zu
der Auslaßöffnung 26 der Spachtelmasse näher angeordnet. Beidseitig der Auslaßöffnung 23 ist stirnflächenseitig eine
Nut 29 ausgebildet. Die Endabschnitte 39,40 der Stirnfläche 15 und der Seitenflächen 16,17 sind als Fasen 27,28 ausgebildet.
An den Seitenflächen 16,17 sind Ausnehmungen 18 ausgebildet,
in denen Lagerzapfen einsetzbar sind, um die ein Verschlußriegel 11 schwenkbar ist. Der Schwenkbereich des Verschlußriegels
11 ist begrenzt durch einen oberen Anschlag 19 und einen unteren Anschlag 20, die jeweils An der Seitenfläche ]L6
•i 8 i
angeordnet sind. Die Anschläge 19f2O können beispielsweise
durch über die Ebene der Seitenfläche 16 vorstehende Zapfen gebildet sein.
Der Verschlußriegel 11 weist einen U-förmigen Querschnitt
auf und besteht aus einem Längssteg 31, an dem endabschnittsseitig jeweils ein Quersteg 34,35 angeordnet ist. Die Quer- β
Stege 34,35 weisen Durchbrechungen 36,37 auf, in die die in fc
den Ausnehmungen 18 gelagerten Lagerzapfen einführbar sind. f An dem Quersteg 34 ist ferner ein Verbindungsglied 38 für einen »
Handgriff 12 vorgesehen. |
An der dem Abfüllkopf 10 abgewandten Fläche des Längssteges 31 sind den Auslaßöffnungen 23,26 zugeordnete Verschlußstutzen
13,14 mit jeweils einer zu den Auslaßöffnungen 23,26 offenen
Ausnehmung 32,33 angeordnet. Beidseitig zu den Längsseiten des Längssteges 31 können,den Verschlußstutzen 13,14 zugeordnet
Dichtungsleisten 41,42 angeordnet sein (Fig.l), die sich zwischen der Fase 39 und der Nut 29 bzw. der Nut 29 und der
Nut 30 erstrecken. Diese Dichtungsleisten 41,42 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie ein Abscheren der aus den Austrittsöffnungen
23,26 austretenden Massen ermöglichen.
Die Nut 29 dient dazu, bei geschlossener Abfüllvorrichtung ein Vermischen von aus der Austrittsöffnung 23 austretender
Härterpaste mit aus der Austrittsöffnung 26 austretender Spachtel
masse zu verhindern. Die in der Stirnfläche 15 ausgebildete
*· ·· — 9 —
Nut 30 dient ebenfalls dazu, aus der Austrittsöffnung 23
austretende Härterpaste aufzunehmen.
Durch die erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung 1 ist somit ein gemeinsames Abfüllen von in getrennten Behältern 3,4
befindlichen Härtermassen und Spachtelmassen möglich. Das Dosierungsverhältnis der Härtermasse und der Spachtelmasse
zueinander wird vorzugsweise jeweils über den mittels der Preßvorrichtungen 7,7a erzielbaren Vordruck eingestellt.
Durch die in unmittelbarer Nähe zueinander befindlichen Auslaßöffnungen
23,26 ist es möglich , die Härterpaste und die Spachtelmasse auch auf kleinen Spachteln aufzubringen, ohne
daß ein Mater.i alverlust auftritt.
Claims (9)
1. Abfüllvorrichtung zum Entleeren des Inhaltes von zwei in einem Traggestell angeordneten, mit einer
hochviskosen Stammasse, wie Spachtelmasse oder Kitt, und einer Härterpasta gefüllten Behältern, insbesondere
Kartuschen, deren Inhalt zur Entnahme mittels druckluft- oder elektromotorisch- oder von Hand betriebener
Kolben durch einen mit dem Behälterinnenraum verbundenen oder in dem Traggestell ausgebildeten und mit den Behältern
verbundenen Austrittsöffnungen gepreßt wird, gekennzeichnet durch einen mit den Austrittsstutzen (5,6)
der Behälter (3,4) verbundenen Abfüllkopf (lo) mit Einlaßöffnungen
(21,24) und Auslaßöffnungen (23,26), von denen mindestens eine Auslaßöffnung (23) mittels eines
als Schrägbohrung (22) ausgebildeten Kanals gegenüber
der zugehörigen Einlaßöffnung(21) zur anderen Auslaßöffnung
(26) versetzt angeordnet ist und eines Verschlußriegels (11), der vor der Stirnfläche (15) des Abfüllkopfes
(10) die Auslaßöffnungen (23,26) freigebend oder verschließend verschwenkbar ist.
2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (11) einen allgemein d-förmigen
Querschnitt aufweist, dessen Querstege (34,35) an den Seitenflächen (16,17) des Abfüllkopfes (10) schwenkbar
gelagert sind.
3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Abfüllkopf (1O) abgewandten Fläche des Längssteges (31) des Verschlußriegels (11) den Auslaßöffnungen
(23,26) zugeordnete Verschlußstutzen (13,14) mit jeweils einer zu den Auslaßöffnungen (23,26) offenen
Ausnehmung (32,33) angeordnet sind.
4. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußriegel (1.1) vor der Stirnfläche (15) des Abfüllkopfes (lü) in einem durch einen oberen
Anschlag (19) und einen unteren Anschlag (20) festgelegten Schwenkbereich verschwenkbar ist.
5. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Quersteg (34) ein Verbindungs-
• ·
glied (38) für einen Handgriff (12) ausgebildet ist.
6. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (15) kreissegmentartig ballig ausgebildet ist.
7. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
daß die der Stirnfläche (15) zugewandte Innenfläche des Längssteges (31) eine zu der Wölbung der Stirnfläche
(15) kongruente Wölbung aufweist.
8. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Abfüllkopf (10) stirnflächenseitig zwischen den Auslaßöffnungen (23,26) eine Nut (29) ausgebildet
ist.
9. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß beidseitig der Auslaßöffnung (23) der Härterpaste vertikal
in der Stirnfläche (15)ausgebildete Nuten (29,30)
befindlich sind.
Io. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eckabschnitten (39,40) der Stirnfläche (15) und der Seitenflächen (16,17) Fasen (27,28)
ausgebildet sind-
Priority Applications (17)
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---|---|---|---|
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BR8002511A BR8002511A (pt) | 1979-05-17 | 1980-04-24 | Dispositivo para esvaziar o conteudo de recipientes sob a forma de latas, cheios de massa de base viscosa, em especial massa de betumar ou mastique, e/ou pasta endurecedoras |
IT68671/80A IT1129358B (it) | 1979-10-31 | 1980-10-31 | Dispositivo per svuotare contenitori a forma di lattina pieni di sostanze base viscose in particolare stucco o mastrice e o di paste indurenti |
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- 1979-10-31 DE DE19797930795 patent/DE7930795U1/de not_active Expired
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