DE7930794U1 - Untersuchungsdiwan - Google Patents
UntersuchungsdiwanInfo
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Description
Hans Rosocha Ing. 4050 Mönchengladbach 2, 3 0 OKT iV/
GmbH & Go KG Reststrauch 305
—% /4nmeldun κ
"Untersuchungsdiwan"
Die Neuerung betrifft einen Untersuchungsdiv/an, bestehend aus einem Rahmengestell und einer darauf angeordneten, ein-
oder mehrteiligen, insbesondere zum Teil aus höhen- und/ oder neigungsverstellbaren Platten zusammengesetzten, Polsterauflage,
welche über einen bis auf Distanzstücke freien, zunn.ndest etwa fingerdick starken Spalt an den in diesem
Bereich zumindest an den Längsseiten jeweils als ganz unterhalb der Polsterauflage liegender Holm ausgebildeten
Gestellrahmen angrenzt.
In der Arztpraxis oder im Krankenhaus verwendete Untersuchungsdiwane
vorgenannter Art besitzen in der Regel - auch in der einfachsten Ausführungsform - eine zweiteilige
Polsterauflage, deren eines Teil - nämlich in der Regel das Kopfteil - zwischen einer horizontalen
Stellung in eine Schrägstellung zu schwenken und in der jeweiligen Stellung zu arretieren ist. Zwischen der Unterseite
der Polsterauflage und der Oberkante des Gestellrahmens ist schon ein bis auf entsprechende Distanzstücke
freier und mindestens fingerdick starker Spalt belassen worden. Dadurch wird erreicht, daß sich die Bedienungsperson
beim Herunterklappen des jeweils zu schwenkenden Plattenteils der Polsterauflage die Finger nicht zwischen
der Unterseite der Polsterauflage und der Oberseite des Gestellrahmens klemmt.
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I I I
• *
Für Behandlungen und Untersuchungen, welche das definierte Anheben oder Absenken bestimmter Körperteile erfordern,
besitzen bekannte Diwane vorstehender Art teilweise Mittel zum Ansetzen entsprechender Zubehörteile. Zu diesem Zweck
können Aufnahmen oder sonstige Lagerteile seitlich an den oberen Rand des Rahmengestells angesetzt, insbesondere angeschraubt,
werden. Derartige seitlich angeschlagene Befestigungsmittel lassen wegen der mangelnden Flexibilität,
insbesondere wegen der fehlenden oder aufwendigen seitlichen Verstellbarkeit, zu wünschen übrig. Außerdem haben
diese Befestigungsmittel den Nachteil, daß sie wegen ihres seitlichen Uberstehens beim Betrieb hinderlich sind und
eine Quelle von Unfällen darstellen.
Es ist auch schon versucht worden, den oberen, an die Polsterauflage angrenzenden Holm des Gestelirahmens seitlich
über das Polster übei-stehen zu lassen und als profilierte
Schiene zum Aufsetzen von Zubehörteilen auszubilden. Im bekannten Falle liegt die Polsterauflage ·- ohne einen
offenen Spalt - unmittelbar auf der Oberkante des Gestellrahmens auf. Um irgendwelche Bauteile an der Schiene befestigen
zu können, müssen die Schiene und das Befestigungsmittel in relativ komplizierter Präzisionsarbeit aneinander
angepaßt v/erden, ohne daß im wesentlichen der Nachteil des seitlich überstehenden und damit unter Umständen räumlich
störenden Befestigungsteils beseitigt würde. Wegen des fehlenden Spaltes zwischen Oberseite des Gestellrahmens
und Unterseite des Polsters besteht natürlich in diesem Falle zudem die Gefahr, daß sich das Personal beim Herunterklappen
zu verschwenkender Platten die Finger einklemmt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Untersuchungsdiwan eingangs genannter Art ohne besonderen zusätzlichen
Aufwand und ohne räumlich ungünstige Ausbildung so zu ver-
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bessern, daß übliche Zubehörteile, wie zum Beispiel Armauflagen, Beinhalter, Rektoskopierollen und Infusionsständer, mit Hilfe von handelsgängigen Klemmkloben an beliebiger
Stelle anzusetzen, zu verschieben und lösbar zu fixieren sind. Bei einem Untersuchungsdiwan bestehend aus
einem Rahmengestell mit einer darauf angeordneten Polsterauflage, welche über einen bis auf Distanzstücke freien
bzw. offenen Spalt an den in diesem Bereich zumindest an dei. Längsseiten jeweils als ganz unterhalb der Polsterauflage
liegender Holm ausgebildeten Gestellrahmen angrenzt, ist die neue Lösung gekennzeichnet durch die
räumliche Ausbildung des Holms in Verbindung mit dem Spalt als zum Aufsetzen eines eine Aufnahme für Zubehör
aufweisenden Klemmklobens geeignete Klemmschiene.
Der Klemmkloben greift dabei - entsprechend seiner üblichen Konstruktion - zangenartig so über den Holm, daß
zumindest an dessen Oberseite ein versehentliches Abrutschen auch bei nicht vollständig fester Verschraubung
nicht eintreten kann. Vorzugsweise soll die Oberseite des Gestellrahmens und damit der mit mindestens einem
Klemmkloben zu versehende Holm ganz und gar von der Polsterauflage abgedeckt sein. Besonders günstig ist
es dabei, wenn die Polsterauflage etwas über den Rahmen übersteht, so daß die vom Klemmkloben nach außen abstehenden
Aufnahmen für Zubehörteile teilweise oder ganz von der Polsterau'flage abgedeckt werden und damit beim
Betrieb des Diwans relativ wenig stören.
Um ein bequemes Befestigen des Klemmklobens zu gewährleisten und ein Einklemmen von Fingern auszuschließen,
soll der zwischen Polsterauflage und Oberkante des Holms verbleibende Spalt etwa 2 - 3 cm stark sein und demgemäß
eine lichte Weite von nur wenig mehr als Fingerdicke aufweisen .
Durch die neue aus Holm, Spalt und Klemmkloben bestehende Raumform bzw. durch die Verwendung des Spalts vorgegebener
Stärke zwischen Polsterauflage und Oberkante des Rahmengestells bzw. des Holms - also im wesentlichen ohne
ijeden zusätzlichen Aufwand und ohne störende, nach außen
vorspringende Teile - wird neuerungsgemäß erreicht, daß en jeder Stelle längs des Diwans und natürlich auch an
dessen Schmalseiten, Zubehörteile anzusetzen, auf Wunsch seitlich zu verschieben und zu fixieren sind.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erneuerung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt eines neuen Untersuchungsdiwans; und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen am Untersuchungsdiwan gemäß Fig. 1 befestigten Klemmkloben.
Der Untersuchungsdiwan gemäß Fig. 1 besteht aus einem allgemein mit 1 bezeichneten Rahmengestell mit Beinen 2
und einem horizontalen Gestellrahmen 3 aus vorzugsweise Vierkantprofilholmen. Auf dem Gestellrahmen 3 befindet
sich die allgemein mit 4- bezeichnete Polsterauflage,
welche im Ausführungsbeispiel aus einer stationären Platte 5 und einer um ein an der Platte befestigtes
Scharnier 6 schwenkbaren Kopfplatte 7 besteht. Die Stärke d des zwischen Polsterauflage 4- und Gestellrahmen 3
vorgesehenen Spaltes 8 kann mit Hilfe von Distanζstücken
9 und 10 eingestellt werden. Das an der Kopf plate 7 vorgesehene
Distanzstück 10 wird beim Schwenken der Kopfplatte 7 in Pfeilrichtung 11 mit angehoben, dadurch wird
die Gefahr, einen Finger ?.u klemmen, herabgesetzt.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch ein als Vierkant 12 ausgebildetes Teil, insbesondere eines Holms, des Gestellrahmens
3 unterhalb der Polsterplatte 4. über den
Vierkant 12 ist ein Klemmkloben 13 mit einer eine Klemmschraube 14 aufweisenden Klemmteil 15 gestülpt, welcher
eine Aufnahme 16 mit Arretierschraube 17 zum Einsetzen
und Fixieren eines der vorgenannten Zubehörteile aufweist. Der Klemm^loben 13 oder ein ähnliches Bauteil
können ?n handelsüblicher Weise ausgebildet sein und sollen insbesondere mit einer Nase 18 über die Oberseite
zur Innenseite des Holms 12 übergreifen.
Gegenüber herkömmlichen Diwanen einfachster Art ist zum Herstellen des neuen Diwans praktisch kein zusätzlicher
Aufwand erforderlich. In der Regel sind lediglich die Distanzstücke 9 und 10 zwischen die Polsterauflage 4-
und den Gestellrahmen 3 einzufügen, so daß der Spalt 8 entsteht. Einer besonderen Stabilisierung der Polsterauflage
4 bedarf es dabei nicht, da diese ohnehin für den Fall einer Schwenkbarkeit genügende Eigenstabilität aufweist.
Claims (3)
1. Untersuchungsdiwan, bestehend aus einem Rahmengestell und einer darauf angeordneten, ein- oder mehrteiligen,
insbesondere wenigstens zum Teil aus höhen- und/oder neigungsverstellbaren Platten zusammengesetzten ^ Polsterauflage,
welche über einen bis auf Distanzstücke freien, zumindest etwa fingerdick starken Spalt an den
in diesen Bereich wenigstens an den Läcgsseiten jeweils als ganz unterhalb der Polsterauflage liegender Holm
ausgebildeten Gestellrahmen angrenzt, gekennzeichnet durch die räumliche Ausbildung des Holms (12) in Verbindung mit
dem Spalt (8) als zum Aufsetzen eines eine Aufnahme (16) für Zubehör aufweisenden.- Hlemmklobens (13) geeignete
Klemmschiene,.
2. Untersuchungsdiwan nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine aus einander angepaßten relativ zueinander verschiebbaren
Elementen bestehende räumliche Einheit von Holm (12) und Spalt (j) sowie Klemmkloben (13)·
3. Untersuchungsdiwan nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet
durch einen Spalt (8) mit einer Stärke (d) von wenig mehr als Fingerdicke, insbesondere mit einer Stärke von etwa
2 - 3 cm.
4·. Untersuchungsdiwan nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Holm
(12) als eine einem mit einer Nase (18) über die Oberseite ztir Innenseite des Holms (12) bzw. Gestellrahmens (3)
übergreifenden Klemmkloben (13) angepaßte Klemmschiene ausgebildet ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7930794U1 true DE7930794U1 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=1325729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7930794U Expired DE7930794U1 (de) | Untersuchungsdiwan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7930794U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932114C1 (en) * | 1989-09-26 | 1991-01-03 | Opel, Edith, 8501 Eckental, De | Echo cardiography examination couch - has cut=out for echo sound in sloping part accommodating chest of patient |
US6523197B2 (en) | 2000-09-18 | 2003-02-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Operating table for surgical and angiographic applications |
-
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- DE DE7930794U patent/DE7930794U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932114C1 (en) * | 1989-09-26 | 1991-01-03 | Opel, Edith, 8501 Eckental, De | Echo cardiography examination couch - has cut=out for echo sound in sloping part accommodating chest of patient |
US6523197B2 (en) | 2000-09-18 | 2003-02-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Operating table for surgical and angiographic applications |
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