DE7928859U1 - Fadenbegrenzer - Google Patents

Fadenbegrenzer

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DE7928859U1
DE7928859U1 DE19797928859 DE7928859U DE7928859U1 DE 7928859 U1 DE7928859 U1 DE 7928859U1 DE 19797928859 DE19797928859 DE 19797928859 DE 7928859 U DE7928859 U DE 7928859U DE 7928859 U1 DE7928859 U1 DE 7928859U1
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Krupp Suedwestfalen AG
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Krupp Stahlwerke Suedwestfalen AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/18Arrangements on spindles for suppressing yarn balloons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

% Patentingenieur Walter Koßobutzki ■ Waldstraße 6·-· £419 Heiferskirch.en, #-.s
28. Dezember 1979 114
Krupp Stahlwerke Südwestfalen AG, 59OO Siegen 1
AHC Oberflächentechnik Friebe & Reininghaus GmbH & Co KG, 5159 Kerpen/Erft
Fadenbearenzer für Ring-Zwirnmaschinen Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf einen Fadenbegrenzer für Ring-Zwirnrr.aschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Ring-Zwirnmaschiner., c.e etwa 30 - 150 Spindeln besitzen können, werden mindestens zwei Fäden in Drehung versetzt und miteinander zu Garnen verzwirnt Die unterhalb einer Fadenführeröse um die Spindelachse rotierender. Faden bilden aufgrund der Fliehkraft einen sogenannten Fadenballon, dessen Größe mit steigender Drehzahl und Fadenstärke zunimmt. Up. eine Überspannung des Fadens als Folge der Zentrifugalkräfte zu vermeiden und die Gefahr der Überdehr.ung und/oder des Reifter.s zu besaiti :er., ist jede Spindel zur Stützung des urr*. 3 r-:r:der. Fader.= «zw. des Fadenballons von einem sogenannten Fadenbegrenzer umgeben, der einer hohen Verschleiwbear.spruchur.g unterliegt. Der Fadenbegrenzer muß de't. ii eine hohe Ma.lcenauigkeit, eine besonders glatte Ir.r.enoberflache sowie eine grofie Verschleiß fest icke it aufweiser..
Patentingenieur Walter Koßobutzki · Waldstraße 6.*-*5»19 HefffersKircheff. .**.
Aus dem DE - GM 19 38 046 ist ein Fadenbegrenzer bekannt, der aus einem metallischen, zylindrischer. Hohlkörper besteht. Auf seiner Innenseite, also an der der Spindel zugewandten Fläche, ist der Hohlkörper mit einem zähelastischen Kunststoff beschichtet. Die Kunststoffbeschichtung setzt zwar die Reibung herab, neigt allerdings zum KaltfluS. Dies kann zu örtlichen Veränderungen der Dicke der Kunststoffschicht führen, was Unregelmäßigkeiten der inneren Manteloberfläche ergibt. Durch die Reibung zwischen Faden und Kunststoff lädt sich der Kunststoff elektrostatisch auf, so daß der im Bereich des Fader.begrenzers befindliche Staub festhaftet.
Aus der DE-AS 15 10 782 ist es ferner bekannt, in dem metallischen Hohlkörper des Fader.begrenzers ein zylindrisch gebogenes Folienblatt aus zähelastischem Kunststoff mit abriebfester Oberfläche auswechselbar anzuordnen. Neben der elektrostatischen Aufladung besteht hier zusätzlich die Gefahr, dail das Folienblatt nicht vollständig im zylindrischen Hohlkörper anliegt, was ebenfalls Unregelmäßigkeiten der inneren Manteloberfläche ergibt.
Auch bei einem vollkommen aus Kunststoff gefertigten Fadenbegrenzer gemäß der FR - PS 13 46 199 ist mit einem Kaltfluß zu rechnen. Außerdem können erhebliche Formänderungen durch Temperaturunterschiede auftreten.
Schließlich ist aus der FR - PS 13 96 327 ein Fadenbegrer.zer bekannt, der aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung r.it einer chemischer, oder anodischer. Gxydschicht auf der Ir.r.enr.ar.teifläche besteht. Hier ist für die Eildung der sogenannter. Verschleißschicht ein besonderer Arbeitsgang erforderlich.
Patentingenieur Walter Koßobutzki · Waldstraße 6 -..5419 Helferskircheci. ..
Wie insbesondere die DE - AS 15 60 270 (Spalte 2, Z. 29-40) autreffend wiedergibt, haben alle Werkstoffe, aus denen Fadenbegrenzer bisher gefertigt werden, den Nachteil der Abnutzung. Dies trifft auch für den aus der DE - OS 23 51 bekannten Fadenbegrenzer zu, dessen zylindrischer Hohlkörper an seiner Innenseite eine Schicht aus gesintertem Kunststoff auf der Basis von Niederdruck-Polyäthylen besitzt. Dieser gesinterte Kunststoff ergibt zwar eine glatte Oberfläche mit niedrigen Reibwerten; die Härte und Verschleißfähigkeit dieser Schicht ist jedoch unbefriedigend, da die Standzeit schlechter als diejenige eines Fadenbegrenzers aus eloxiertem Aluminium ist. Wird, wie in der Offenlegungsschrift ebenfalls vorgeschlagen, der metallische Hohlkörper weggelassen, führt die geringe Festigkeit des Kunststoffes zwangsläufig zu einer Verringerung der Standzeit bzw. zu einer Verringerung der Drehzahl.
Es sind auch Versuche bekanntgeworden, Fadenbegrenzer aus längsnahtgeschweißten Stahlrohren herzustellen. Gehärteter Stahl übertrifft üblicherweise die Festigkeit und Verschleißbeständigkeit von Aluminium. Da die Standzeit von Fadenbegrenzern aus Stahl aber geringer ist als die Standzeit von Fadenbegrenzern aus eloxiertem Aluminium, sind dieselben nie betrieblich eingeführt worden.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Fadenbegrenzer zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Fadenbegrenzer nicht aufweist und trotzdem eine hohe Maßgenauigkeit, eine besonders glatte Innenoberfläche sowie eine große Verschleißfestigkeit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird cer.ä.1 der Neuerung bei einer:. Fader.begrenzer gemäß der1. Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, daß der Hohlkörper aus rostfreiem Stahl besteht und durch Fließdrücker, geformt ist.
Das Fließdrücken ist ein an sich bekanntes Herstellungsverfahren, bei dem ein rohrförir.iger Rohling auf einer. Dorn auf-
Patentingenieur Walter Koßobutzki · Waldstraße (?··.5)419 He^f§r^kirch.en. .·
gespannt und mittels drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Drückrollen, meist bei Raumtemperatur, verformt, bzw. in seiner Wandstärke verringert wird. Die Qualität bzw. die Rauigkeit der Innenoberfläche des fertigen, fließgedrückten Hohlkörpers ist dabei ausschließlich von der Oberfläche des Aufspanndornes abhängig, d.h., je glatter der Dorn um so glatter ist die Innenfläche des fertigen Hohlkörpers. Eine Bearbeitung der inneren Mantelfläche des Hohlkörpers ist daher nicht mehr erforderlich. Durch das Fließdr>".cken wird die Festigkeit, insbesondere die Verschleißfestigkeit des Hohlkörpers erheblich erhöht und eine besonders hohe Ma.1-genauigkeit erzielt.
Ein aus rostfreiem Stahl durch Fließdrücken geformter Hohlkörper erfüllt als Fadenbegrenzer alle geforderten Bedingungen. Seine Standzeit liegt erheblich über derjenigen eines Fadenbegrenzers aus eloxiertem Aluminium.
Insbesondere austenitischer rostfreier Stahl läßt sich durch Fließdrücker, besonders stark verfestigen, was sich vorteilhaft auf die Standzeit des neuerungsgemäßen Fadenbegrenzers auswirkt. Durch die Verwendung eines längsnahtgeschweißten Rohlings ali Ausgangskörper, wird ein verhältnismäßig preiswerter zylindrischer Hohlkörper erzielt.
Hier sei darauf hingewiesen, daß austenitische Stähle eine besonders niedrige Karte, überhaupt keine ausgeprägte Streckgrenze und nur eine geringe Festigkeit besitzen. Sie sind deshalb in der Zusammenstellung von "Stählen mit hohem Verschleißwiderstand" (Werkstoff-Handbuch Stahl und Eisen, 4. Auflage, 1965, Abschnitt 0 95) nicht aufgeführt.
In einer Zeichnung ist ein metallischer, zylindrischer Fader.begrer.zer für eine Ring-Zwirr.rr.aschine gezeigt, der aus austenitischen, rostfreier. Stahl besteht und durch einen Fließdrückvorgang aus einem rohrförmigen, lär.gsnahtgeschweißter. Rohlinc ceforr-.t ist.

Claims (3)

Patentingenieur Walter Koßobutzki · Waldstraße 6"5419 Helfersllirchäfi. .··, 28, Dezember 1979 Krupp Stahlwerke Südwestfalert AG, 5900 Siegen AHC Oberflächentechnik Friebe & Reininghaus GmbH & Co KG, 5159 Kerpen/Erft Fadenbearenzer für Ring-Zwirnmaschinen S chut ζ ar. s ο rü ehe
1. Fadenbegrer.zer für Ring-Zwirnmaschinen, bestehend aus einem metallischen, zylindrischen Hohlkörper, dessen Innenfläche durch r-.it hoher Geschwindigkeit umlaufende natürliche oder synthetische Fasern auf Verschleiß beansprucht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper aus rostfreiem Stahl besteht und durch
Fließdrücken geformt ist.
f
2. Fadenbegrenzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper aus austenitischerr., rostfreiem Stahl
besteht.
3. Fadenbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
J dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper aus einem längsnahtgeschweißten Rohling gedrückt ist.
DE19797928859 1979-10-11 1979-10-11 Fadenbegrenzer Expired DE7928859U1 (de)

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DE (1) DE7928859U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924883A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-03 Temco Textilmaschkomponent Vorrichtung zur Herstellung von Umwindegarn
DE102005062261A1 (de) * 2005-12-24 2007-07-05 Saurer Gmbh & Co. Kg Ballonbegrenzer für eine Textilmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19924883A1 (de) * 1999-02-01 2000-08-03 Temco Textilmaschkomponent Vorrichtung zur Herstellung von Umwindegarn
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