DE7927518U1 - Fluessigkeitszerstaeuber, vorzugsweise inhalationsgeraet - Google Patents
Fluessigkeitszerstaeuber, vorzugsweise inhalationsgeraetInfo
- Publication number
- DE7927518U1 DE7927518U1 DE19797927518 DE7927518U DE7927518U1 DE 7927518 U1 DE7927518 U1 DE 7927518U1 DE 19797927518 DE19797927518 DE 19797927518 DE 7927518 U DE7927518 U DE 7927518U DE 7927518 U1 DE7927518 U1 DE 7927518U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- container
- atomizer
- opens
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
**X»t ft * ti ft »-
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München, den 2.7.1979 Stuttgart Hochstraße 17
BOEHRINGER & SOHN 6507 Ingelheim/Rhein
TZP 79/108 Kes/pi
Flüssigkeitszerstäuber, vorzugsweise Inhalationsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitszerstäuber, vorzugsweise auf ein Inhalationsgeiät, mit einem Zerstäuberelement,
mit einem austauschbaren Flüssigkeitsbehälter sowie mit einer nach dem Pumpenprinzip arbeitenden Flüssigkeits-Fördereinrichtung
für die portionierte Zuführung der Flüssigkeit zum Zerstäubereleraent.
Bekannte Flüssigkeitszerstäuber der vorgenannten Art besitzen
im Gerätegehäuse einen Aufnahmeraum, in welchen ein lediglich mit einer kleinen Entnahmeöffnung versebener Flüssigkeitsbehälter
eingesetzt und arretiert werden kann. Derartige Flüssigkeitszerstäuber sind vorgesehen als Inhalatoren, als Haaroder
Raumspraygeräte oder dergleichen. Bei bekannten Inhalationsgeräten, die z,B. mit einer medizinischen Wirkstoff—
Flüssigkeit angefüllt sind und die zur Behandlung der Ate"iwege,
z.B. bei Asthmakranken dienen, erfolgt die Dosierung des flüs-'
gen Wirkstoffes auf mechanischem Wege über einen auf dem
Pumppnprinzip beruhenden r irderrreehfinisnms, mittels welchem
eine vorbest i kirnte Portion der Flüssigkeit auf das ZerstäuberelrTnent
gebracht worden kann. Insbesondere bei Inhalationsgeräten für Asthmakranke, deren Fi iis? i gkei tsbehäl ter mehrere In-
TZP 79/108
halationsportionen enthalten, besteht die Schwierigkeit, daß der flüssige medizinische Wirkstoff, also das Inhalat, unter
der Einwirkung von Luftsauerstoff sehr schnell schadhaft und
unbrauchbar wird. Eine Berührung der Inhalationsflüssigkeit mit der Umgebungsluft ist aber bei den bisher bekannten Inhalationsgeräten,
die auf dem Pumpenprinzip beruhen, nicht
zu ve meiden, da bei der portionsweisen Entnahme von vorbestimmten Flüssigkeitsmengen in dem starren Flüssigkeitsbehälter stets ein Druckausgleich erfolgen muß, so daß es erforderlich ist, den Behälterinnenraum zumindest kurzzeitig mit der Außenatmosphäre in Verbindung zu bringen. Diese Schwierigkeiten können zwar dadurch umgangen werden, daß man für
den Transport der Flüssigkeit aus einem gasdichten Flüssigkeitsbehälter chemische Treibgase verwendet. Viel benutzte Treibgase sind vor allem fluor- und chlorsubstituierte niedere Kohlenwasserstoffe. Es ist jedoch wünschenswert, besonders für therapeutische Zwecke, die Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen als Treibgase zu vermeiden. Man ist daher bestrebt, neue Wege zur Flüssigkeitszerstäubung zu finden.
zu ve meiden, da bei der portionsweisen Entnahme von vorbestimmten Flüssigkeitsmengen in dem starren Flüssigkeitsbehälter stets ein Druckausgleich erfolgen muß, so daß es erforderlich ist, den Behälterinnenraum zumindest kurzzeitig mit der Außenatmosphäre in Verbindung zu bringen. Diese Schwierigkeiten können zwar dadurch umgangen werden, daß man für
den Transport der Flüssigkeit aus einem gasdichten Flüssigkeitsbehälter chemische Treibgase verwendet. Viel benutzte Treibgase sind vor allem fluor- und chlorsubstituierte niedere Kohlenwasserstoffe. Es ist jedoch wünschenswert, besonders für therapeutische Zwecke, die Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen als Treibgase zu vermeiden. Man ist daher bestrebt, neue Wege zur Flüssigkeitszerstäubung zu finden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitszerstäuber der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß der Flüssigkeitsbehälter eine Vielzahl von
Zerstäuberpcrtionen aufnehmen kann, daß eine exakte Portionierung der Flüssigkeitsmengen möglich ist und daß dabei
gewährleistet ist, daß die Zerstäuberflüssigkeit in keiner
Weise mit der Außenatmosphäre in Berührung kommt.
Zerstäuberpcrtionen aufnehmen kann, daß eine exakte Portionierung der Flüssigkeitsmengen möglich ist und daß dabei
gewährleistet ist, daß die Zerstäuberflüssigkeit in keiner
Weise mit der Außenatmosphäre in Berührung kommt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein flexibler, gasundurchlässiger Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, der auf dem Einlaßstutzen des nur in Förderrichtun <r durchlässigen Förderkanals dicht montiert ist. In diesem
ein flexibler, gasundurchlässiger Flüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, der auf dem Einlaßstutzen des nur in Förderrichtun <r durchlässigen Förderkanals dicht montiert ist. In diesem
lit*· It Il · » ·
TZP 79/108
Flüssigkeitsbehälter ist die Zerstäuberflüssigkeit völlig getrennt
von der Umgebungsluft, so daß die gefürchtete Zersetzung,
z.B. des Asthmainhalats, nicht stattfinden kann. Bei der portionsweisen Entnahme der Zerstäuberflüssigkeit ist ein
Druckausgleich im Inneren des Flüssigkeitsbehälters nicht erforderlich, da sich die Wandung des Flüssigkeitsbehälters
stets an das reduzierte Volumen der Flüssigkeitsmenge anzupassen vermag, indem es sich einfach zusammenzieht bzw. zusammenfaltet.
Vorzugsweise ist die Flexibilität des Flüssigkeitsbehälters so gewählt, daß die Eigenelastizität des Materials
nicht ausreicht, um im Inneren des Flüssigkeitsbehälters einen relevanten Unterdruck zu erzeugen. Das erfindungsgemäße
System ist ohne weiteres anwendbar für alle Fördersysteme, mit denen eine exakte Portionierung der Fördermenge möglich
ist. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, durch ein an sich bekanntes Pumpsystera im Förderkanal einen exakt dosierten
Saugdruck zu erzeugen, durch den eine genau vorbestimmte Flüssigkeitsmenge durch den in Förderrichtung durchlässigen
Förderkanal hindurch zum Zerstäuberelement transportiert werden kann, wo die Flüssigkeit dann zerstäubt wird. Umgekehrt
ist es auch möglich, auf den flexiblen Flüssigkeitsbehälter einen Überdruck oder aber eine mechanische Kraft einwirken zu
lassen, wodurch ebenfalls der gewünschte Fliissigkeitstransport erfolgt. Besonders gute Ergebnisse bei der Zerstäubung wurden
erhalten bei der Kombination des erläuterten Fördersystems mit einem Zerstäuberelement, das durch eine an sich bekannte Anregungselektronik
und einen elektromechanischen Wandler mit Ultraschall-Biegeschvingungen
beaufschlagt wird.
Ein weiterer Schutz der Zerstäuberflüssigkeit vor äußeren Einwirkungen,
in diesem Fall vor Lichteinflüssen, die ebenfalls
schädliche Wirkungen in der Flüssigkeit befürchten lassen, wird dadurch erhalten, daß der Flüssigkeitsbehälter aus einem licht-
TZP 79/108
undurchlässigen Material besteht. In einfacher Wöise kann
beispielsweise die äußere Oberfläche des Flüssigkeitsbehälters schwarz eingefärbt sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Flüssigkeitsbehälter in einem, in einen Aufnahmeraura des
Zerstäubergehäuses einsetzbaren, vorzugsweise gasdicht verschließbaren Behälter angeordnet. Dieser Behälter dient dem
mechanischen Schutz des flexiblen Flüssigkeitsbehälters und ermöglicht in einfacher Weise den Aufbau eines Überdrucks
zum Zusammenpressen des flexiblen Flüssigkeitsbehälters für
die Flüssigkeitsentnahme. Aus Gründen der leichten und bequemen Handhabbarkeit sowie aus Sicherheitsgründen in bezug
auf die Gasdichtheit des Systems ist es vorteilhaft, wenn mit dem Behälter eine den Förderkanal mit Einlaßstutzen sowie
eine Pump- bzw. Saugvorrichtung aufweisende Baueinheit, vereinigt ist. Hierfür ist eine vorteilhafte konstruktive
Ausgestaltung dadurch gegeben, daß der Behälter aus zwei relativ gegeneinander verschiebbaren Teilen, nämlich einem
den Flüssigkeitsbehälter sowie den Zylinderteil der Pumpbzw. Saugvorrichtung enthaltenden Behälterteil und einem den
Kolbenteil der Pumpe- bzw. Saugvorrichtung sowie den Auslaßstutzen des Förderkanals enthaltenden, mit dem Zerstäutorgehäuse
fest verbindbaren Behälterteil besteht.
Für die Anwendung des Saugprinzips ist es vorteilhaft, wenn in den, den Flüssigkeitsbehälter aufnehmenden gasdichten
Behälterteil ein bei Betätigung der Saugvorrichtung und bei Entnahme einer Flüssigkeitsportion sich öffnendes Druckausgleichventil
einmündet, während bei Anwendung des Purap- oder Überdruckprinzips erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß in den,
den Flüssigkeitsbehälter aufnehmenden gasdichten Behälterteil ein im Strömungsweg einer Luft-Pumpvorrichtung angeordnetes
und bei Betätigung der Pumpvorrichtung sich öffnendes Sperrventil einmündet.
ιιιι ι ο»··
-P-
TZP 79/108
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungs"beispielen nachstehend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 den erfindungsgemäßen, als Inhalationsgerät
ausgebildeten Flüssigkeitszerstäuber in Schnittansicht und Draufsicht,
Fig. 3 eine Einzelheit des Flüssigkeitszerstäubers gemäß einer ersten Ausführungsform.
Fig. h die Einzelheit gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Der Flüssigkeitszerstäuber gemäß Fig. i und 2 ist als Taschen-Inhalationsgerät
zur Benutzung für Asthmakranke ausgebildet. Es besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: Einem aus
Kunststoffmaterial bestehenden L-förmigen Gehäusegrundkörper
1, einem einen Batteriesatz 2 enthaltenden Gehäuseteil 3, das auf den Gehäusegrundkörper 1 aufsteckbar ist, einem
im Gehäusegrundkörper 1 in einer oberen Kammer 4 befindlichen elektronischen Schwingungsgenerator 5 mit einem damit verbundenen
Zerstäuberelement 6 mit Zerstäuberplatte 7» einem Flüssigkeitsgeber S, einer auf den Gehäusegrundkörper 1 aufsteckbaren
Abdeckung 9 sowie aus einem manuell bedienbaren Betätigungsorgan 10. Das Zerstäuberelement 6 besteht aus einem
kegelförmigen Schwinger (Schallübertrager), welcher aaf einer
Seite eine piezokeramische Schicht 11 sovie auf der anderen Seite die Zers t iiuberplatte 7 tränt. Lber elektrische Leitungen
12 steht das Zerstnuberelement in elektrischer Verbindung mit dem elektronischen Schwingungsgenerator 5, von
dem aus Ultraschall-Schwingungen auf das Zerstäuberelement übertragen werden. Für den Betrieb des Schwingungsgenerators
TZP 79/108
dienen die Batterien 2 bzw. ein geräteeigener Akkumulator, der mittels einem Kontakt 13 auf ein nicht-dargestelltes,
an das Stromnetz angeschlossenes Ladegerät zur Nachladung
des Akkumulators aufgesetzt werden kann. Sobald Flüssigkeit
auf die durch den Schwingungsgenerator 5 angeregte Zerstäuberplatte 7 gelangt, wird sie in einem feinen Nebel
zerstäubt und durch einen Zerstäubertrichter 91 mit Zorstäuberöffnung
92 hindurch nach außen in Pfeilrichtung ge- J
worfen. Der Schwingungsgenerator ist einschaltbar durch einen Druckknopfschalter 14 mit Schaltorgan 141. Bestandteil
des Gehäusegrundkörpers 1 ist ein in Richtung des Pfeiles 15 verschiebbarer Sehlitten 16, dessen unmittelbarer
Bestandteil wiederum die leicht nach innen gewölbte Druckfläche des Betätigungsorganes 10 ist. Der Schlitten
16 ist mit einer in Figur 1 senkrechten Schlittenfläche
in Pfeilrichtung 15 entgegen der Kraft einer Feder 17 nach oben in die gestrichelte Stellung verschiebbar, wobei zur
Lagerung der Feder 17 sowie zur Betätigung des Schalters ein winkelig abgebogener Ansatz l6i des Schlittens 16 dient.
Im Bereich des Betätigungsorganes 10 bildet der Schlitten zusammen mit den ihn umgebenden Gehäusewänden des Gehäusegrundkörpers
1 einen Aufnahmeraum 18 für den nachstehend in zwei alternativen noch näher erläuterten Flüssigkeitsgeber
8, welcher Aufnahraeraum durch die schon erwähnte Ab- %
deckung 9 nach Einsetzen des Fliisägkeitsgebers 8 verschlossen
werden kann. Einstückig mit der Abdeckung 9 verbunden ist der Zerstäubertrichter 91 mit Zerstäuberöffnung 92.
Auf den Zerstäubertrichter 91 aufsteckbar ist eine Verschlußkappe
19. Vie die Figuren 1 und 2 zeigen, besteht der Flüssigkeit
sgeber 8 hup einer zylindrischen, patronenähnl iclien
austauschbaren Baueinheit, die im wesentlichen aus zwei Teilen,
und zwar aus einem oberen Behälterteil 82 und einem re- L lativ gegenüber dem oberen Behälterteil 82 verschiebbaren |
unteren Behälterteil 81, welcher den Flüssigkeitsvorrat enthält. Im oberen Behälterteil 82 des Flüssigkeitsgebers 8 ist
11*1 I ■ t I
CB S · · ·
1111* t · ·· · C-*
TZP 79/108
eine Ringnut 87 vorgesehen, welche beim Einsetzen in den Aufnahmeraum
18 mit einem zangenartigen "bzw. rippenartigen Gehäusewiderlager
20 als Bestandteil des Gehäusegrundkörpers i kuppelbar und damit arretier"bar ist. Damit ist zwischen den
oberen Behälterteil 82 und dem Zerstäubereiement 6 bzw. dessen
Zerstäuberplatte 7 eine feste geometrische Zuordnung hergestellt, wobei die Zerstäuberplatte 7, wie Figur 2 zeigt, in
eine Pfanne 85 randseitig eintaucht, welche Pfanne am Ende eines verjüngten zylindrischen Ansatzes 83 angeordnet ist.
Die Pfanne weist ein V-förmig abgewinkeltes, die den oberen Behälterteil 82 durchziehende Auslaßöf fnu/ig übergreifendes
Prallblech 86 auf.
Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen in Figur 1 und 2 mit 8 bezeichneten Flüssigkeitsgeber 8'. Dieser Flüssigkeitsgeber 81 besteht aus einem oberen Behälterteil 82', der zum
unterschied zu Figur i mit einer Rippe 21 für die Arretierung dieses Behälterteils in einem nutartigen Gehäusewrderlager
versehen ist, und einem unteren Behälterteil 81', der relativ
gegenüber dem oberen Behäiterteil 62' verschiebbar ist. Der
obere Behälterteil 82·, sowie der untere Behälterteil 81', der wiederum aus einer Fassung 22 und einem z.B. durchsichtigen,
mit der Fassung 22 verschraubbaren Behälter 23 besteht, stellt eine auswechselbare Baueinheit dar, die einen Flüssigkeitsbehälter
2*i aus flexiblem Material, einenen Flüssigkeits-Förderkanal
25 mit Einlaßstutzen 26 und Auslaßstutzen 27 sowie eine Saugvorrichtung beinhaltet. Der Flüssigkeitsbehälter ist fest
auf dem F.inl aßstutzen 26 montiert. Die Saugvorrichtung besteht
im v;esentlichen aus einem vom Förderkanal 25 durchzogenen
Kolben 23, eier mit dem oberen Behälterteil 82' fest verbunden
ist, aus einem durch die Fassung 22 gebildeten Zylinder, in dem der Kolben 28 geführt ist, sowie aus einer Zylinderfüh-
j} * Il I I fe I US
r IB·····
ί Dill Il Π I 11
TZP 79/iOS
rung 29, in dem ein ebenfalls vom Förderkanal durchzogener
Kolben 30 geringeren Querschnitts geführt ist, wobei der letztgenannte Kolben 30 unter dem Einfluß einer Druckfeder
31 steht. Mit dem Kolben 30 verbunden ist ein Stift 32,
der in der unbetätigten Lage der Saugvorrichtung den Förder-, kanal 25 des KolDens 28 verschließt. Mit dem Betätigen des
Betätigungsorganes 10 (Figur i) in Pfeilrichtnrg 15» also
mit der Relativbewegung des unteren Behälterteils 81' nach
oben,wird die in dem Raum 33 zwischen den beiden Kolben 28
und 30 befindliche Flüssigkeit komprimiert, wonach infolge
des unterschiedlichen Kolbenquerschnitts der Kolben 28 und 30 der Kolben 30 sich relativ zum Kolben 28 bewegt, womit
der Stift 52 vom Eingang des Förderkanals 25 im Kolben 28
abhebt. Bei diesem vorbestimmten Druck wird durch die Druckkraft der Feder _>1 die im Raum 35 befindliche Flüssigkeit
durch den Förderkanal im Auslaßstutzen 27 hindurch zum Zerstäuberelement (Fig.l) gefördert. Mit dem Zurückgehen des
Kolbens 30 in die Ausgangsstellung wird infolge des Uuterdruckes
im Purapeninnenraum die entsprechende Flüssigkeitsmenge aus dem Flüssigkeitsbehälter 2k in den Raum 33 angesaugt,
Avozu die Kugel "5k vom oberen Ende des Förderkanels
25 ira Kolben 30 kurzzeitig abhebt. Während dieses Saugvorganges
wurde ein Druckausgleichventil 55 in Form einer sich
auf den Kolben 25 abstützenden Dich.ι ppe der Fassung 21 geöffnet,
so daß entsprechend der aus d^m Fl iissi r.kei t ^behälter
lh entnommenen Fliispi gkei t smenge und detr du durch in diesem
Flüssigkeitsbehälter entstehenden Unterdruck ein Firuckf.usgleich
in dem Behälter 23 stattfinden konnte. Dps r«->t!u7ier-
Xv Volumen fies '/usair,ir.ense/o»(i ιμ-π Fl üssi gkei t sbeli-'i 11 <^rs -'<
wird dachirc!' erhalten.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur k bestellt der Flüssigkeitsgeber
811 ebenfalls aus einem oberen Behälterteil 82"
TZP 79/108
und einem unteren Behälterteil 81··. Dieser Flüssigkeitsgeber 8'1 enthält eine Pumpvorrichtung in Form eines mit
dem oberen Behälterteil 82" verbundenen Kolbens 36 mit
Lüftungsöffnung 37 und Einweg-Ventil 35 und eines mit dem
unteren Behälterteil 81" verbundenen Zylinders 39 mit
Einweg-Sperrventil kO. Mit der Relativbewegung des unteren Behälterteils 81!l gegenüber dem Behälterteil 82!I
wird eine bestimmte Luftinenge in den Innenraum des Behälters kl gepumpt, verbunden mit einem Zusammenpressen des
flexiblen Plüssigkeitsbehälters 2k sowie mit der Förderung eines dem Volumen dieser Luftmenge entsprechenden Flüssigkeitsportion
durch den nur in Förderrichtung durchlässigen Förderkanal 25 hindurch. Auch hier wird der flexible Flüssigkpitsbehälter
in der zusammengedrückten Stellung durch den Überdruck im Behälter kl gehalten. Selbstverständlich
stellt das Ausführungsbeispiel gemäß Figur k nur die Prinzipdarstellung
eines Pumpensystems dar und kann in der Ausgestaltung und Anordnung der die Pumpvorrichtung bildenden
Mittel beliebig abgewandelt werden.
Bei beiden Fördersystemen ist gewährleistet, daß die im Flüssigkeitsbehälter
2k befindliche Flüssigkeit,ζ.B. der Asthma-Virkstoff}
in keiner Veise in Berührung mit der Außenatstnosphäre gelangt und daß man die Förderung einer exakt vorbestimmten
Flüssigkeitsmenge z.B. für einen Inhalationsvorgang rrhält.
7 Patentansprüche
k Fieuren
k Fieuren
- 10 -
Claims (5)
- a a aar-» a ri■ a · m % · • in ι e ■ «■ · «1- 10 -TZP 79/108n s ρ r üch ei. Flüssigkeitszerstäuber, vorzugsweise Inhalationsgerät, mit einem Zerstäuberelement, mit einem austauschbaren Flüssigkeitsbehälter sowie mit einer nach dem Pumpenprinzip arbeixenden Flüssigkeits-Fördereinrichtung für die portionierte Zuführung der Flüssigkeit zur» Zerstäuberelement, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler, gasundurchlässiger Flüssigkeitsbehälter (24) vorgesehen ist, der auf den Einlaßstutzfjn (26) des nur in Förderrichtung durchlässigen Förderkanals (2p) dicht montiert ist.
- 2. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Flüssigkeitsbehälter (24) aus einem lichtundurchlässigen Material besteht.
- 3. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (24) in einem, in einen Aufnahmeraum (18) des Zerstäubergehäuses einsetzbaren, vorzugsweise gasdicht verschließbaren Behälter (23; 41) angeordnet ist.
- k. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Behälter (23; 41) eine den Förderkanal (25) mit Einlaßstutzen (26) sowie eine Pumpe- bzw. Saugvorrichtung aufweisende Flüssigkeits-Fördereinrichtimg zu einer austauschbaren Baueinheit (S; 8'; S'') vereinigt ist.
- 5. Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (23; 41) aus zwei relativ gegeneinander verschiebbaren Teilen, nämlich einem den Flüssigkeitsbe-- 11 -• t I I 1(3 · > 1 · · · βUli I S » 1 ■ ·-Ii-TZP 79/108halter (24) sowie den Zylinderteil der Pump- bzw. Saugvorrichtung enthaltenden Behälterteil (8i; 81f; 81''} und einem den Kolbenteil der Pump- bzw. Saugvorrichtung sowie den Auslaßstutzen (27) des Förderkanals (25) enthaltenden, mit dem Zerstäubergehäuse fest verbindbaren Behälterteil (82; 82f; 82If) besteht.Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet- daß in den. den Flüssigkeitsbehälter (24) aufnehmenden gasdichten Behälterteil (P1) ein bei Betätigung der Saugvorrichtung und bei Entnahme einer Flüssigkeitsportion sich öffnendes Druckausgleichven+il (35) einmündet.Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den, den Flüssigkeitsbehälter (24) aufnehmenden gasdichten Behälterteil (8111) ein im Strömungsweg einer Luft-Pumpvorrichtung angeordnetes und bei Betätigung der Pumpvorrichtung sich öffnendes Sperrventil (40) einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797927518 DE7927518U1 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Fluessigkeitszerstaeuber, vorzugsweise inhalationsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797927518 DE7927518U1 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Fluessigkeitszerstaeuber, vorzugsweise inhalationsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7927518U1 true DE7927518U1 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=6707808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797927518 Expired DE7927518U1 (de) | 1979-09-27 | 1979-09-27 | Fluessigkeitszerstaeuber, vorzugsweise inhalationsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7927518U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800006A1 (de) * | 1998-01-02 | 1999-07-08 | Banda Fruehbauer Brigitte | Taschentuch und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1979
- 1979-09-27 DE DE19797927518 patent/DE7927518U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19800006A1 (de) * | 1998-01-02 | 1999-07-08 | Banda Fruehbauer Brigitte | Taschentuch und Verfahren zu seiner Herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854841C2 (de) | Flüssigkeitszerstäuber, vorzugsweise Inhalationsgerät | |
DE2811248C3 (de) | Flüssigkeitszerstäuber | |
DE2849493C2 (de) | In der Hand zu haltender Aerosolspender | |
DE4300880C2 (de) | Ultraschallvernebler mit Dosiereinheit | |
DE7917568U1 (de) | Inhalationsgeraet | |
DE1287260B (de) | Spraygeraet | |
DE3244836C2 (de) | Inhaliervorrichtung mit einer Dosiereinrichtung für Inhalate | |
DE10102846A1 (de) | Aerosolgenerator | |
EP0258637A1 (de) | Ultraschall-Taschenzerstäubergerät | |
DE2257759A1 (de) | Vorrichtung zum abzapfen von fluid aus einem aerosolbehaelter | |
DE3445977A1 (de) | Apparat zum ausgeben von fluessigen medien aus einem behaelter mit hilfe von druckluft, sowie verfahren und vorrichtung zum auf-, bzw. nachfuellen derartiger behaelter | |
DE10200593A1 (de) | Betätigungskopf einer Saug-Druck-Pumpe zum Ausspritzen eines Produkts aus einem Behältnis | |
DE4322111C2 (de) | Inhalationsvernebler | |
DE4014904A1 (de) | Ultraschallzerstaeuber fuer haarlacke | |
WO1991006377A1 (de) | Sprühkopf für sprühvorrichtung | |
DE7927518U1 (de) | Fluessigkeitszerstaeuber, vorzugsweise inhalationsgeraet | |
EP0116830B1 (de) | Druckbehälter zur Aufnahme von zu fördernden Flüssigkeiten | |
DE2912972C2 (de) | Vorrichtung zum Befeuchten von Zellstofftüchern, insbesondere zum Besprühen von Toiletten- oder Reinigungstüchern | |
WO1999002211A1 (de) | Spraymechanismus für dosier-sprayflaschen | |
DE2820951C3 (de) | Flüssigkeitszerstäuber | |
EP1701890A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erstmaligen füllen der dosierkammer eines inhalators | |
DE2934732C2 (de) | Dosiereinrichtung für Inhalate | |
EP3641697B1 (de) | Inhalator für pferde | |
DE2724175B2 (de) | Inhalationsgerät zur Behandlung der Atemwege | |
DE19851385B4 (de) | Sprüh- oder Spritzvorrichtung für in drucklosen Wegwerfdosen enthaltene Flüssigkeiten |