DE7927234U1 - Schreibgeraet mit stempeleinrichtung - Google Patents

Schreibgeraet mit stempeleinrichtung

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DE7927234U1
DE7927234U1 DE19797927234 DE7927234U DE7927234U1 DE 7927234 U1 DE7927234 U1 DE 7927234U1 DE 19797927234 DE19797927234 DE 19797927234 DE 7927234 U DE7927234 U DE 7927234U DE 7927234 U1 DE7927234 U1 DE 7927234U1
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SCHLEIF LUDWIG 7580 BUEHL
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PATENTANWÄLTE
ZIPSE + HABERSACK
Baden-Baden München , . „ _
LasslnostraBa 13 D-7670 BADEN-BADEN
DIPL.-IN3. H.-J. HABERSACK DIPI--PHYS. E. ZIPSE
Anmelder: SCHLEIF, Ludwig
Aloys-Schreiber-Str. 6
7580 Bühl
Titel: Schreibgerät mit Stempeleinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit Stempeleinrichtung.
In der DE-OS 25 52 453 ist ein Füllhalter mit StempeleinrichtJP.g beschrieben, der aus einem hohlen Schaft zum Einschrauben oder Ei. stecken eines die Feder und die Tintenpatrone aufnehmenden vorderen Einsatzstückes, einer Kappe zur Abdeckung der Feder und einer Stempeleinrichtung besteht, die aus einer Stempelplatte mit getränktem Stempelkissen gebildet wird und im hinteren Teil des Füllfederhalters angeordnet ist.
— 4 —
Aus der DE-AS 1 162 720 ist ein Schreibgerät bekanntgeworden, das ebenfalls aus einem hohlen Schaft, einer in diesem neben der j Schreibeinrichtung untergebrachten, aus einem Stempel und einem | Stempelkissen bestehenden Einrichtung und einer abnehmbaren Kappe besteht. Die Schreibeinrichtung ist dabei als Kugelschreibermine ausgebildet, und das die Stempeieinrichtung aufnehmende Gehäuse- \ oder S< laftteil ist in dem um das hintere Ende der Schreibeinrich- j tung gebildeten Raum des hinteren Schaftteiles angeordnet und gegenüber der Schreibeinrichtung und dem Schaft verschiebbar.
Ein ähnliches Schreibgerät ist auch in der US-PS 2.783.711 beschrieben, bei welchem die Kugelschreibermine in einem vorderen hohlen Schaftteil angeordnet ist, das mit einem hinteren Schaftteil verschraubt ist, in welchem die Stempelanordnung untergebracht ist.
Bei sämtlichen vorbekannten Ausführungsformen kann das Schreibgerät entweder nur als Füllfederhalter oder als Kugelschreiber verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schreib-
1 gerät mit der Stempeleinrichtung universal auszubilden, so daß es in einfacher Weise als Füllfederhalter, als Kugelschreiber oder als Kunststoffaserschreiber benutzt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Schreibgerät der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das auswechselbare Einsatzstück mit einer zentralen Bohrung zur Aufnahme einer Kugelschreibermine oder einer Kunststoffaserspitze als | Schreibeinrichtung versehen ist. 1
Das Einsatzstück kann dann in einfacher Weise gegen das Einsatzstück ^
welches die Feder und die Tintenpatrone aufnimmt, ausgewechselt werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform kann das Einsatzstück mit einer herausnehmbaren Kugelschreibermine versehen werden, die am hinteren Ende ein der Tintenpatrone entsprechendes und nach vorne konisch zulaufendes Blindstück aus Kunststoff zur Halterung und Führung im hohlen Schaft aufweist. Das Einsatzstück kann aber auch in der zentralen Bohrung mit einem Kunststoffaserschreiber versehen sein, wobei die zentrale Bohrung am hinteren Ende einen scharfkantigen Vorsprung aufweist, auf welchen eine normale Tinten-
oder Tuschepatrone aufgesteckt werden kann, wobei durch den scharf-I
kantigen Ansatz der Verschluß der Patrone geöffnet wird, so daß die Schreibflüssigkeit an die Kunststoffaserspitze gelangt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung kann das Einsatzstück an der Vorderseite einen kleinen, nach vorne springenden Kegel mit einer Öffnung für die Kugelschreibermine oder die Kunststoffaserspitze, aufweisen.
Mit dem Schreibgerät gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß verschiedene Schreibeinrichtungen sehr schnell ausgewechselt werden können, wobei der Vorteil des Vorhandenseins eines Stempels erhalten bleibt.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform das Schreibgerät gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des geschlossenen Schreibgerätes.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des offenen Schreibgerätes mit
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herausgezogenem Gehäuse zur Aufnahme der Stempelplatte und einem Einsatzstück mit einer Kunststoffaserspitze.
Fig. 2a zeigt ein Einsatzstück mit einer eingesetzten Kugelschreibermine.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses zur Aufnahme der Stempelplatte mit aufg e setzter Kappe zur Herausnahme der Stempelplatte.
Wie sich aus den Figuren ergibt, besteht das Schreibgerät gemäß der Erfindung aus einem hohlen Schaft 1, in welchem ein die Schreibeinrichtung 2 und die Tintenpatrone 3 aufnehmendes Einsatzstück 4 eingeschraubt ist. In geschlossenem Zustand ist auf dem Einsatzstück 4 die Kappe 5 aufgesteckt. Im hinteren Teil des hohlen Schaftes ist ein herausziehbares, hülsenförmiges Gehäuse 6 zur Aufnahme der Stempelplatte 7 und des getränkten Stempelkissens 8 vorgesehen. Das Gehäuse 6 weist eine längliche Öffnung 9 auf, aus welcher die Stempelplatte 7 herausgenommen werden kann.
Hierzu wird, wie sich insbesondere aus Figur 3 ergibt, die Kappe 5 auf ein vorzugsweise rechteckförmiges Ansatzstück IO der Stempelplatte 7 aufgesteckt. Im hinteren Teil des Gehäuses 6 ist eine klein* Schraubenfeder 11 vorgesehen, die gegen die Stempelplatte 7 drückt. Zur Herausnahme wird die Stempelplatte mit Hilfe der Kappe 5 gegen die Feder 11 gedrückt und nach oben durch die Öffnung herausgezogen. Bei Benutzung des Stempels dient somit die Kappe 5 als Stempelgriff. An der Füllhalterkappe 5 kann in bekannter Weise eine Einsteckklamme 13 vorgesehen sein.
Während in Figur i als Schreibeinrichtung 2 eine Feder angedeutet
ist, ist in den Figuren 2 und 2a das Einsatzstück 4 anders ausge- ^ bildet.
In Figur 2 ist das Einsatzstück 4 mit einer zentralen, längs ver- ) laufenden Bohrung 14 versehen, in welcher eine nach vorne heraus-
ragende Kunststoffaserspitze 15 eingesteckt ist. Am hinteren Ende weist das Einsatzstück 4 in der Aushöhlung einen scharfkantigen Ansetz 16 auf, auf welchen die Patrone 3 mit der Schreibflüssigkeit aufgesteckt werden kann. Durch das Aufstecken wird der Verschluß der Patrone 3 in an sich bekannter Weise geöffnet, so daß die Schreibflüssigkeit durch die Bohrung 14 zur Faserschreibspitze 15 läuft und während des Schreibens ständig nachgeliefert wird.
In Figur 2a ist eine etwas breitere Bohrung 17 im Ansatzstück 4 vorgesehen, in welche eine Kugelschreibermine 18 eingesteckt ist. Auf der Kugelschreibermine 18 befindet sich im hinteren Teil ein Blindkörper 19, der den Abmessungen der Patrone 3 etwa entspricht und der an der Vorderseite bei 20 konisch ausgebildet ist. Dieser Blindkörper 19 dient zur Führung und Festlegung der Kugelschreibermine 18 nach dem Einschrauben des Einsatzstückes 4, das auf einem Teil seiner hinteren Länge mit einem Einschraubgewinde 21 versehen ist.
An der Vorderseite weist das Einsatzstück 4 jeweils einen kleinen Kegel 22 auf, durch den entweder der Kunststoffaserstift'15 oder die Kugelschreibermine 18 hindurchtritt.
Zur besseren Handhabung kann das Einsatzstück 4 am äußeren Umfang noch mit Rillen 23 versehen sein.
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Claims (5)

1. Schreibgerät mit einem hohlen Schaft zum Einschrauben oder Einstecken eines die Schreibeinrichtung aufnehmenden vorderen Einsatzstückes, einer Kappe zur Abdeckung der Schreibeinrichtung und einer Stempeleinrichtung, bestehend aus einer Stempelplatte mit getränktem Stempelkissen, wobei im hinteren Teil des hohlen Schaftes ein herausziehbares, hülsenförmiges Gehäuse zur Aufnahme der Stempelplatte und des getränkten Stempelkissens vorgesehen ist, welches Gehäuse eine längliche öffnung zur Herausnahme der Stempelplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das auswechselbare Einsatzstück (4) mit einer zentralen Bohrung (14, 17) zur Aufnahme einer Kugelschreibermine (15) oder einer Kunststoffaserspitze (18) versehen ist.
-2-
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (4) mit einer herausnehmbaren Kugelschreibermine
(18) versehen ist, die an der Hinterseite ein der Tintenpatrone entsprechendes, nach vorne konisch zulaufendes Blindstück (19) zur Führung und Halterung der Kugelschreibermine im hohlen Schaft (1) aufweist.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück mit einer zentralen Bohrung (14) versehen ist, in welche eine am vorderen Ende herausragende Kunststoffaserspitze
(19) eingesteckt ist und am hinteren Ende ein scharfkantiger Ansatz (16) vorgesehen ist, auf welchem die Schreibflüssigkeitspatrone (3) aufsteckbar ist.
4. Schreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (4) an der Vorderseite einen kleinen Kegel (22) avfweist, durch welchen die Kugelschreibermine (18) bzw. die Kunststoffaserspif.'e (15) herausragt.
5. Schreibgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (4) am hinteren Teil mit einem Gewinde (21) und an der Vorderseite mi*- Griffrillen (23) versehen ist.
DE19797927234 1979-09-26 1979-09-26 Schreibgeraet mit stempeleinrichtung Expired DE7927234U1 (de)

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ID=6707708

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DE (1) DE7927234U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340293C1 (de) * 1983-11-08 1984-11-15 Ludwig 7580 Bühl Schleif Schreibgeraet,insbesondere Kugelschreiber,mit integrierter Stempeleinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3340293C1 (de) * 1983-11-08 1984-11-15 Ludwig 7580 Bühl Schleif Schreibgeraet,insbesondere Kugelschreiber,mit integrierter Stempeleinrichtung

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