DE7927173U1 - Verklebepresse mit kuehleinrichtung - Google Patents

Verklebepresse mit kuehleinrichtung

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DE7927173U1 DE19797927173 DE7927173U DE7927173U1 DE 7927173 U1 DE7927173 U1 DE 7927173U1 DE 19797927173 DE19797927173 DE 19797927173 DE 7927173 U DE7927173 U DE 7927173U DE 7927173 U1 DE7927173 U1 DE 7927173U1
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HERBERT MEYER KG MASCHINENFABRIK 8000 MUENCHEN
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• ·
Herbert Meyer KG München, den 25 SFP1Q7Q
Maschinenfabrik " '3 ' 3
Bayerwaldstr. 29
8000 München 83 G 793/M
Verklebepresse mit Kühlstation
Die /Neuerung bezieht sich auf eine Verklebepresse für einen kontinuierlichen Durchlauf von zwei- und mehrschichtigen, auf Förderbändern transportierten Werkstücken geringer Eigensteifigkeit, insbesondere zwei- und mehrschichtige Textilien, bestehend aus mehreren in Durchlaufrichtung der Werkstücke aufeinanderfolgenden Stationen, nämlich einer Auflegestation, einer Heizstation, einer wenigstens ein Preßwalzenpaar aufweisenden HeißpreßstaOion, einer Kühlstation und einer Abnahmestation, bei der die Kühlstation eine von einem Kühlmittel durchströmte Metallplatte aufweist, über die das Förderband mit den aufgelegten Werkstücken hinweggleitet.
Verklebepressen dieser Art kommen insbesondere in der Wäsche- und Oberbekleidungsindustrie zum Verkleben von Einlagen mit Oberstoffen zur Anwendung. Als Kleber werden hierfür bestimmte Kunststoffkleber verwendet, die beispielsweise in einem Punktraster auf der mit dem Oberstoff zu verklebenden Seite der Einlage aufgebracht sind. Das Verkleben der beiden Stoffteile erfolgt unter gleichzeitiger Anwendung von Druck und Wärme, von denen die Wärme die Aufgabe hat, den Kleber zum Schmelzen zu bringen. Im An-Schluß an das Heißpressen müssen die miteinander verklebten Stoffteile rasch abgekühlt werden, um ein nachträgliches Krumpfen der miteinander verklebten Stoffteile zu verhindern und darüber hinaus eine gute Verklebung sicherzustellen. Wie die Praxis zeigt, härtet der verwendete Kleber umso besser aus, Je abrupter der Kühlvorgang vorgenommen wird.
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Besondere Bedeutung kommt diesem geschilderten Sachverhalt beispielsweise "beim Fixieren von Kragen zu, weil für deren | nachträgliche Verarbeitung eine hohe Maßhaltigkeit verlangt werden muß. Schon geringfügige Krumpfungen führen hier beim Schablonennähen zu außerordentlichen Schwierigkeiten. Für j miteinander zu fixierende Teile, an die hohe Anforderungen gegen Krumpfen gestellt werden müssen, werden deshalb in diskontinuierlich arbeitenden Verklebepressen bearbeitet, die hintereinander zwei im Gleichtakt laufende Pressen, nämlich eine Heißpreßstation und eine Kühlpreßstation aufweise... In der Kühlpreßstation werden die unter Druck und Wärme zusammengefügten Teile abgeschreckt und auf diese Weise die gewünschte krumpffreie Fixierung und die hohe Festigkeit der Verklebung sichergestellt.
An sich besteht der Wunsch, auch bei miteinander zu fixierenden Teilen, die hohe Anforderungen an ihre Maßgenauigkeit stellen,mittels Verklebepressen zu bearbeiten, die einen kontinuierlichen Durchlauf der Werkstücke ermöglichen, weil diese einen wesentlich geringeren technischen Aufwand als diskontinuierlich arbeitende Verklebepressen haben. Bei kontinuierlich arbeitenden Verklebepressen erfolgt der Verklebeprozeß über die Länge der Werkstücke hinweg vom einen Ende zum anderen entsprechend der vorgegebenen Durchlaufgeschwindigkeit. Die aus der Heißpreßstation herauskommenden Teile sind deshalb nicht, wie bei || einer diskontinuierlich arbeitenden Verklebepresse glatt sondern haben eine gewellte Oberfläche. Auch kommt hier eine Preßkühlung mit einem weiteren Preßwalzenpaar im Sinne einer Abschreckung nicht in Frage, weil die Abschreckung dabei nicht gleichzeitig über die ganze Fläche des Werkstücks hinweg durchgeführt werden kann.
Der /Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Fixieren von zwei- und mehrschichtigen Werkstücken geringer Eigensteifigkeit, insbesondere mehrschichtige
• *
Textilien, eine Lösung aufzuzeigen, die es auch unte7* Anwendung kontinuierlich arbeitender Verklebepressen eiinöglicht, hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit bzw. Krumpffreiheit der hiermit verklebten Teile zu gewährleisten. 5
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer kontinuierlich arbeitenden Verklebepresse der einleitend genannten Art, bei der die Kühlstation eine von einem Kühlmittel durchströmte Metallplatte aufweist, über die das Förderband mit den aufgelegten Werkstücken hinweggleitet, gemäß der »s/Neuerung, dadurch gelöst, daß die vorzugsweise ebene Kühlplatte zusammen mit einer über den Werkstücken auf dem Förderband angeordneten Andruckplatte zu einer Kühlpreßstation gestaltet ist, daß ferner die Andruckplatte mit einer Vorrichtung zur definierten Druckeinstellung versehen ist und auf Seiten der Zu- und Abfuhr der Werkstücke einen leicht aufgebogenen Rand hat und daß die Andruckplatte weiterhin über eine gute Gleiteigenschaften aufweisenden Überzug verfügt.
Wie umfangreiche der Neuerung zugrundeliegende Untersuchungen ergeben haben, ist es entgegen der herrschenden Meinung möglich, einer mit Preßwalzenpaaren ci*- beitenden Verklebepresse eine für kontinuierlichen Durchlauf geeignete Kühlpreßstation nachzuordnen, bei der die Werkstücke mit dem Förderband zwischen zwei unter gegenseitigem Druck stehenden Platten hindurchlaufen» Hierdurch werden die mit welliger Oberfläche aus der Heißpreßstation ausgegebenen Werkstücke in vorbildlicher Weise wie bei einer diskontinuierlich arbeitenden Verklebepresse sehr rasch abgekühlt und zugleich im Sinne der gewünschten Krumpffreiheit geglättet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der /Neuerung ist der Bandförderer im Bereich der Kühl-
preßstation zu einem Doppelband- Gegenlaufförderer gestaltet. Eine solche Ausführung kann da Vorteile bringe:?., wc eine größere Anzahl von übereinander angeordneten Stoffteilen gleichzeitig miteinander verklebt werden sollen. 5
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der /Neuerung sind in den Ansprüchen 3 und 4· angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
Die in der Fig. dargestellte Ausgangsseite 1 der kontinuierlich arbeitenden Verklebepresse weist in diesem Bereich zwei in Durchlaufrichtung (Pfeil) der Werkstücke 2 zwei hintereinander angeordnete Preßwalzenpaare 3 und 4 auf. Die Kühlpreßstation _£, die sich in Durchlaufrichtung der Werkstücke an das Preßwalzenpaar 4- anschließt, besitzt ein eigenes umlaufendes Förderband 6, dessen Förderebene in der Förderebene der Werkstücke im Bereich der Preßwalzenpaare 3 und 4· lie^t. Auf diese Weise werden Verformungen der noch heißen gepreßten Werkstücke vermieden. Zwischen dem umlaufenden Förderband 6 ist am Gestell 7» an dem auch die Antriebs- bzw. Umlaufrol^ len 8 und 9 gehaltert sind, eine ebene Kühlplatte 10 befestigt, die nach Art eines Wärmeaustauschers ausgebildet und an einen Kühliiiittelkreislauf, beispielsweise an einen Wasserkühlkreislauf angeschlossen ist.
Oberhalb des Förderbandes 6 mit den Werkstücken 2 ist in paralleler Ausrichtung zur Förderebene und der Kühlplatte 10 ein eine Andruckplatte 11 darstellendes versteiftes Blech angeordnet. Die Andruckplatte 11 preßt die zugeführten aus der Heißpreßstation ausgegebenen Werkstücke zusammen mit dem Förderband an die Kühlplatte 10 und
stellt auf diese Weise einen guten Kältekontakt zwischen den zu kühlenden Werkstücken und der Kühlplatte her. Um den kontinuierlichen Durchlauf der Werkstücke durch die Kühlpreßstation zu erleichtern, hat die Andruckplatte 10 auf Seiten der Werkstückezu- und -abfuhr einen leicht nach oben gebogenen Rand 12. Außerdem ist sie auf Seiten der Werkstücke mit einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Überzug versehen. Der Überzug kann direkt aufgebracht oder in Form eines Gewebes aufgespannt sein. Das Gewebe ist dabei mit einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Kunststoff, beispielsweise Teflon, getränkt.
Die Andruckplatte 11 ist mit einer Vorrichtung 13 zur definierten Druckeinstellung versehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Druckeinstellung durch Einstellen der Spannung von auf die Andruckplatte 11 einwirkenden Druckfedern.
Wie die Fig. zeigt, besteht auch die Möglichkeit, anstelle der frei auf dem Förderband 6 aufliegenden Werkstücke diese zwischen zwei Förderbändern durch die Kühlpreßstation _5 hindurchzuführen. Das Förderband 6 mit den Umlenk- bzw. Antriebsrollen 8 und 9 stellt hierbei zusammen mit dem weiteren Förderband 15 und seinen Umlenkrollen 14 einen Doppelband-Gegenlaufförderer dar.
4· Ansprüche
1 Figur
Zus ammenf as sung
Bei der Btg/Neuerung handelt es sich, um eine Verklebepresse für einen kontinuierlichen Durchlauf von zwei- und mehrschichtigen, auf Förderbändern transportierten Werkstücken geringer Eigensteifigkeit, insbesondere zum Fixieren von Stoffteilen bei der Herstellung von Wäsch^.- und Oberbekleidung, bei der die sich an die Heißpreßstation anschließende Kühlstation eine vorzugsweise ebene Kühlplatte (10) aufweist, die zusammen mit einer über den Werkstücken (2) auf dem Förderband (6) angeordneten Andruckplatte (11) zu einer- Kühlpreßstation (j?) gestaltet ist. Die Andruckplatte ist dabei mit einer Vorrichtung zur definierten Druckeinstellung versehen und hat auf Seiten der Zu- und Abfuhr der Werkstücke einen leicht aufgebogenen Rand (Fig.)·

Claims (3)

  1. • ·
    Ansprüche
    . Verklebepresse für einen kontinuierlichen Durchlauf von zwei- und mehrschichtigen, auf Förderbändern trans- 5 portierten Werkstücken geringer Eigensteifigkeit, insbesondere zwei- und mehrschichtige Textilien, bestehend
    f aus mehreren in Dur chi auf richtung der Werkstücke auf-
    f einanderfolgenden Stationen, nämlich einer Auflegesta-
    ! tion, einer Heizstation, einer wenigstens ein Preßwal-
    10 zerpaar aufweisenden Heißpreßstation, einer Kühlstation \ und einer Abnahmestation, bei der die Kühlstation eine
    von einem Kühlmittel durchströmte Metallplatte aufweist,
    \ über die das Förderband mit den aufgelegten Werkstük-
    S ken hinweg-gleitet, dadurch £ e k e η η -
    zeichnet, daß die vorzugsweise ebene Kühlplatte (10) zusammen mit einer über den Werkstücken (2) aui dem Förderband (6) angeordneten Andruckplatte (11) zu einer Kühlpreßstation (J?) gestaltet ist, daß ferner die Andruckplatte mit einer Vorrichtung (13) zur definierten Druckeinstellung versehen ist und auf Seiten der Zu- und Abfuhr der Werkstücke einen leicht aufgebogenen Rand (12) hat und daß die Andruckplatte weiterhin über einen gute Gleiteigenschaften aufweisenden Überzug verfügt.
    25
  2. 2. Verklebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bandförderer im Bereich der Kühlpreßstation zu einem Doppelband-Gegenlaufförderer (6, 8, 9, /14, 15) gestaltet ist.
    30
  3. 3. Verklebepresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Niveauhöhen der Förderebenen im Bereich der Heiß-(1) und der Kühlpreßstation (_£) gleich sind.
    —· y · —
    Verklebepresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (11) mit einem Gewebe bespannt ist, das mit einem gute Gleiteigenschaften aufweisenden Kunststoff, beispielsweise Teflon, getränkt ist.
DE19797927173 1979-09-25 1979-09-25 Verklebepresse mit kuehleinrichtung Expired DE7927173U1 (de)

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