DE7925643U1 - Vorrichtung zum schmelzen und abgeben von thermoplastischem klebstoff - Google Patents

Vorrichtung zum schmelzen und abgeben von thermoplastischem klebstoff

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DE7925643U1 DE19797925643 DE7925643U DE7925643U1 DE 7925643 U1 DE7925643 U1 DE 7925643U1 DE 19797925643 DE19797925643 DE 19797925643 DE 7925643 U DE7925643 U DE 7925643U DE 7925643 U1 DE7925643 U1 DE 7925643U1
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Description

,"Tenpera tür absenkung "
DR. BERG DIPL - I M P c T A P F DIPL-ING. SCrfV,.-..:-;E ~. SANDMAiR
P A T c N 7 A M VV Λ L T H
8 MONCHEfI 80 · M AU ER K IR C H ERSTR. 45
Anwaltaakt«: 50397 10. September 1979
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN
(Fürstentum Liechtenstein)
Verrichtung zum Schmelzen und Abgeben von thermoplastischem Klebstoff
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzen von thermoplastischer Klebstoff und zum dosierten Abgeben des Schmelzgutes mit wenigstens zwei steuerbaren Heizstufen und einem teilweise als Handgriff ausgebildeten Gehäuse.
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Thermoplastische Klebstoffe werden in der Befestigungstechnik in zunehmendem Masse angewendet. Ihre Vorteile sind im wesentlichen die rasche Belastbarkeit, das Fehlen von flüchtigen, gesundheitsschädlichen Lösungsmitteln sowie die Möglichkeit, eine Verbindung durch erneutes Erhitzen wiederum zu lösen. Neben reinen Fabrikationsprozessen, wie beispielsweise in der Schuhindustrie, wird das Schmelzkleben auch für die Montage angewendet. Dabei tritt das Problem auf, dass zwischen den einzelnen Einsätzen teilweise längere Arbeitspausen entstehen. Wird während dieser Arbeitspausen das Gerät ganz ausgeschaltet, so dauert es bei der erneuten Inbetriebnahme relativ lange bis das Gerät die Arbeitstemperatur wieder erreicht hat.
Bei einem bekannten Gerät wird die für uas Aufheizen benötigte Zeit dadurch verkürzt, dass der Aufheizvorgang in zwei Stufen erfolgt. In einer ersten Phase wird mit einer stärkeren Heizstufe bis zu einer bestimmten Temperatur aufgeheizt. Ist diese erreicht, so wird mittels eines Thermoschaltelementes auf eine schwächere Heizstufe umgeschaltet, welche nur für die bei Abgabe des Klebstoffs erforderliche Schmelzwärme ausgelegt ist.
Erfolgt jedoch während längerer Zeit keine Schmelzgutabgabe, so besteht auch bei diesem Gerät die Gefahr des Ueberhitzens. Um dies zu vermeiden, müsste das Gerät stets vor längeren Einsatzpausen ausgeschaltet werden. Dazu muss die Bedienungsperson jedesmal entscheiden, ob es ί jh um eine längere oder nur um eine kürzere Einsatzpause handelt. Dies ist oft rech'c schwierig vorauszusagen und bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Bedienungsperson. Wird das Gerät zu oft ausgeschaltet, entstehen unnötige Kartezeiten, wird es zu wenig oder gar nicht ausaeschaltet, besteht die Gefahr des Ueberhitzens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Vorrichtung zum Schmelzen von thermoplastischem Klebstoff ein Ueberhitzen sowie ein zu starkes Abkühlen während der Einsatzpausen zu vermeiden.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass am Handgriff Steuerungsmittel vorgesehen sind, welche bei Freigabe des Handgriffs aus der Hand der Bedienungsperson eine Umschaltung von der stärkeren Heizstufe mit höherer Temperatur auf eine schwächere Heizstufe mit niedrigerer Temperatur bewirken.
Durch die erfindungsgemässe Einrichtung wird der Bedienungsperson die Entscheidung bezüglich des Abschaltens während den Einsatzpausen abgenommen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass das Gerät nicht ganz abgekühlt, son< . η lediglich auf eine niedrigere, für den Klebstoff uowie die Bauteile der Vorrichtung unschädliche Temperatur abgesenkt wird. Somit ist auch die bei der Wiederinbetriebnahme des Gerätes benötigte Zeit für das Aufheizen bis zur Betriebstemperatur sehr kurz.
Im Prinzip können für die Umschaltung beliebige Schaltelemente, wie Schalter, Drücker oder dgl. verwendet werden. Da diese jedoch meist vorstehende Teile aufweisen und einem mechanischen Verschleiss unterworfen sind, ist es vorteilhaft, wenn am Handgriff ein auf Berühren reagierender Sensor angeordnet ist. Der Schaltvorgang wird dann durch blosses Berühren zweier Teile durch die den Handgriff umfassende Hand der Bedienungsperson ausgelöst. Solche Sensoren werden heute auch in der Unterhaltungselektronik verwendet und sind daher sehr preisgünstige Elenente.
Beim Arbeiten mit einem Gerät zur Verarbeitung von Schmelzklebstoff entstehen oft auch nur sehr kurze Betriebsunterbrüche, in denen beispielsweise ein Teil in eine bestimmte Lage gebracht werden muss. Dabei wird das Gerät für kurze Zeit beiseite gelegt. Um nun nicht jedesmal einen Temperaturabsenkvorgang einzuleiten, ist es zweckmässig, wenn die Umschaltung von der stärkeren auf die schwächere Heizstufe zeitlich verzögert erfolgt. Dadurch können unnötige Wartezeiten für das Wiederaufheizen vermieden werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden. Diese zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Ansicht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem seitlich daran angeordneten Handgriff 2. Der Handgriff 2 weist eine elektrische Zuleitung 3 sowie eine Drücker 4 auf. Beim Betätigen des Drückers 4 wird mittels einer an sich bekannten, nicht dargestellten Transporteinrichtung ein beispielsweise als zylindrischer Stab ausgebildeter S Klebstoffkörper 5 in eine Schmelzkammer transportiert. Dabei wird ein Teil des in der Schmelzkammer angeord- ® neten Schmelzgutes aus dieser verdrängt und tritt durch eine Abgabedüse 6 am vorderen Ende des Gehäuses 1 aus. Auf der dem Handgriff 2 abgewandten Seite des Gehäuses 1 sind Lüftungsschlitze 7 für die Kühlung des Gerätes angeordnet. Der Handgriff 2 weist seitlich einen Sensor 8 auf. Der Sensor 8 dient der Umschaltung von der stärkeren auf eine schwächere Heizstufe beim Loslassen des Handgriffs 2. Wenn beim Ergreifen des Gerätes die Hand der Bedienungsperson den Handgriff wiederum erfasst und dabei den Sensor 8 berührt, wird automatisch wieder auf die höhere Heizstufe umgeschaltet.

Claims (2)

BERG - STAPF SCHWÄBEj jSANDI&AfR'j J PATENTANWÄLTE '■·"'·* ' · ·' MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80 Hilti AG Anwaltsakte 30 397 -S. Juni 1951 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Schmelzen von thermoplastischem Klebstoff und zum dosierten Abgeben des Schmelzgutes mit wenigstens zwei steuerbaren Heizstufen und einem teilweise als Handgriff ausgebildeten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß am Handgriff ein Heizstufensteuerorgan angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungsmittel als ein auf Berühren reagierender Sensor
(8) ausgebildet ist.
• (089)98 82 72-74 **·*■' 3 Te|ex 0524580 BbPG d BaiMofllon Bayei Veicinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
Telegramme (cable) Tetekopierer (089) S230·®. Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swill Code; HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Inlolec 6000 Posischeck München 65343-808 (BLZ 70010080)
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