DE7925480U1

DE7925480U1 - Gehäuse zum Aufnehmen elektrischer Baugruppen

Info

Publication number: DE7925480U1
Application number: DE19797925480
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-09-07
Filing date: 1979-09-07
Publication date: 1979-12-06

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA

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Gehäuse zum Aufnehmen elektrischer Baugruppen.

Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse zum Aufnehmen elektrischer Baugruppen, das aus einem Unterteil und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil gebildet wird, wobei das Oberteil und das Unterteil die Baugruppen kastenförmig umschließen.

Es wäre denkbar, das Gehäuse für ein elektrisches Gerät aus einem wannenförmigen Unterteil und einem wannenförmigen Oberteil zusammenzusetzen, so daß das Gehäuse die elektrischen Baugruppen des Geräts kastenförmig umschließt. Das Oberteil ist beispielsweise mit dem Unterteil durch eine Klemm- oder eine Schraubverbindung lösbar verbunden. Beim Anschluß oder bei der Wartung des Geräts wird das Oberteil vom Unterteil getrennt, damit die elektrischen Baugruppen, beispielsweise die Anschlußstecker oder elektrische Schaltungen zugänglich sind.

Häufig ist es v/ünschenswert, daß die elektrischen Schaltungen für einen Benutzer des Geräts unzugänglich bleiben

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und die Klemm- oder Schraubverbindung wird daher mit einer Plombe versehen. In bestimmten Fällen ist es jedoch auch wünschenswert, daß innerhalb des Gehäuses an den Baugruppen $ vorgesehene Anschlüsse von der übrigen Schaltung getrennt zugänglich sind.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zum Aufnehmen elektrischer Baugruppen anzugeben, bei dem ein erster Teil der im Gehäuse vorgesehenen Baugruppen auf einfache Weise zugänglich ist, während ein zweiter Teil der Baugruppen nur unter bestimmten Umständen unzugänglich ist.

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Gehäuse der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Oberteil aus einem einen ersten Teil der Baugruppen abdeckenden ersten Teilstück und einem einen zweiten Teil der Baugruppen abdeckenden zweiten Teilstück besteht und daß in der Nähe der Trennungslinie der beiden Teilstücke zwischen dem Oberteil und dem Unterteil eine Trennwand derart angeordnet ist, daß beim Entfernen des ersten Teilstücks nur der erste Teil der Baugruppen zugänglich ist.

Das Gehäuse gemäß der Neuerung hat den Vorteil, daß auf einfache Weise ein erster Teil der Baugruppen für eine berechtigte Person nach Abnehmen des ersten Teilstücks zugänglich ist, während der zweite Teil der Baugruppen unzugänglich bleibt. Der zweite Teil der Baugruppen wird erst nach dem Entfernen des zwaiten Teilstücks des Oberteils zugänglich. Weiterhin hat das Gehäuse den Vorteil, daß es kostengünstig aus Kunststoff herstellbar ist.

Falls jeder Teil der Baugruppen für sich zugänglich sein soll, ist es vorteilhaft, wenn die beiden Teilstücke des Oberteils jeweils für sich getrennt, mit dem Unterteil

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verbunden sind. Falls jedoch der erste Teil der Baugruppen auch beim Entfernen des zweiten Teilstücks zugänglich sein soll, ist es günstig, wenn das erste Teilstück des Oberteils mit dem zweiten Teilstück und letzteres mit dem Unterteil lösbar verbunden ist.

Eine einfache Verbindung der Teilstücke wird erreicht, wenn die lösbaren Verbindungen als Schraub- und/oder Klemmverbindungen ausgebildet sind.

Um überwachen zu können, daß die Verbindungen nicht von unberechtigten Personen gelöst werden, ist es zweckmäßig, wenn mindestens eine der lösbaren Verbindungen plombierbar ausgebildet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gehäuses ist die Trennwand mit dem Unterteil unlösbar verbunden. Um beim Lösen des Oberteils eine gute Zugänglichkeit der Baugruppen zu gewährleisten, kann es von Vorteil sein, wenn die Trennwand mit dem zweiten Teilstück des Oberteils unlösbar verbunden ist.

Falls das Gehäuse gegebenenfalls auch für Geräte eingesetzt werden soll, bei denen eine Trennwand nicht erforderlieh ist, ist es vorteilhaft, wenn die Trennwand mit dem Unterteil und/oder mit dem zweiten Teilstück des Oberteils lösbar verbunden ist. Beispielsweise kann die Trennwand steckbar ausgeführt sein.

Das Gehäuse wird insbesondere dann in vorteilhafter Weise eingesetzt, wenn der erste Teil der Baugruppen Anschlüsse enthält, während der zweite Teil elektrische Schaltungen enthält. In diesem Fall wird beispielsweise nur die Verbindung zwischen dem ersten Teilstück des Oberteils und dem Unterteil plombiert. Für den Anschluß und für die Be-

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dienung des Geräts können das Unterteil und/oder die Teilstücke des Oberteils mit Ausnehmungen für Kabel, Stecker, Anzeigeelemente und/oder Bedienungselemente versehen sein.

Im folgenden wird ein Gehäuse gemäß der Neuerung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Gehäuses, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Gehäuses.

Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform des Gehäuses sind elektrische Baugruppen in einem wannenförmigen Unterteil 1 des Gehäuses angeordnet * Die Baugruppen werden beispielsweise aus elektrischen Bauelementen, die auf Leiterplatten 2 angeordnet sind und/oder aus Anschlüssen gebildet. Die Baugruppen sind beispielsweise über Anschlußleitungen 3 miteinander verbunden. Das Oberteil des Gehäuses ist ebenfalls wannenförmig ausgebildet und besteht aus einem ersten Teilstück 4 und einem zweiten Teilstück 5. Das Teilstück 4 deckt einen ersten Teil der Baugruppen, beispielsweise Steckverbindungen 6 und 7 ab, während das Teilstück 5 einen zweiten Teil der Baugruppen, beispielsweise auf den Leiterplatten 2 angeordnete elektrische Schaltungen, Bedienungeelemente 8 und Anzeigeelemente 9 abdeckt.

Die Teilstücke 4 und 5 sind mit dem Unterteil 1 unter Verwendung von Schraubverbindungen 10 bzw. 11 lösbar verbunden.

Im geschlossenen Zustand umschließt das Gehäuse die elektrischen Baugruppen kastenförmig. Das Gehäuse ist mit Ausnehmungen 12 für ein Kabel 13 mit einer Öffnung 14 für die Steckverbindung 7, mit einer Ausnehmung für das als Taste ausgebildete Bedienungselement 8 und mit Schlitzen 15 für das als Lautsprecher ausgebildete Anzeigeelement 9 versehen.

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Wenn bsi einem geschlossenen Gehäuse die Schraubverbindung 10 gelöst wird, die gegebenenfalls plombiert, sein kann, kann das Teilstuck 4 des Oberteils abgenommen werden. Damit ist ein erster Teil der Baugruppen, nämlich die Steckverbindungen 6 und 7 zugänglich. Damit kann das Gerät beispielsweise an das Anschlußkabel 13 angeschlossen werden. Der zweite Teil der Baugruppen ist jedoch nicht zugänglich, da er durch das Teilstück 5 abgedeckt wird. Außerdem ist in der Nähe der Trennungslinie der beiden Teilstücke 4 und 5 zwischen dem Oberteil und dem Unterteil 2 eine Trennwand 16 eingefügt, die den zweiten Teil der Baugruppen gegen Eingriffe schützt. Erst nach dem Entfernen der Schraubverbindung 11, die unter Verwendung einer Kunststoffplombe 19 plombiert sein kann_; wird dieser Teil der Baugruppen zugänglich»

Das in Fig. 2 dargestellte Gehäuse unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Gehäuse im wesentlichen dadurch, daß das erste Teilstück 4 des Oberteils sich nur über einen Teil der Breite des Gehäuses erstreckt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Schraubverbindung 10 durch eine Klemmverbindung 17 und 18 ersetzt. Auch diese Klemmverbindung 17 und 18 kann plombierbar ausgeführt sein.

Nach dem Lösen der Klemmverbindung 17 und 18 kann das Teilstück 4 entfernt werden und damit ist wieder nur ein Teil der Baugruppen zugänglich. Nach dem Lösen der Schraubverbindung 11 ist auch der zweite Teil der Baugruppen zugänglich. Da bei dieser Ausführungsform die Schraubverbindung 10 der ersten Ausführungsform durch die Klemmverbindung 17 und 18 ersetzt wurde, ist das Teilstück 4 am Teilstück 5 lösbar befestigt. Dies hat den Vorteil, daß beim Lösen der Schraubverbindung 11 bei einem geschlossenen Gehäuse die Baugruppen vollständig zugänglich sind, unabhängig vom Lösen der Klemmverbindung 17 und 18. In diesem Fall

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wird davon ausgegangen, daß eine Person, die zum Offenen der Schraubverbindung 11 berechtigt ist, auch zum Lösen der Klemmverbindung 17 und 18 berechtigt ist.

Die Trennwand 16 kann mit dem unterteil 1 oder mit dem Teilstück 5 des Oberteils unlösbar verbunden sein. Die Trennwand kann auch steckbar ausgebildet sein. In diesem Fall werden am Unterteil 1 zweckmäßigerweise entsprechende Führungen angeordnet. An der Unterseite des Unterteils 1 sind Abstandsockel angeordnet, die einen vorgegebenen Abstand zwischen einer Unterlage und dem Unterteil gewährleisten= Das Gehäuse kann für ein Tischgerät oder für ein Wandgerät vorgesehen sein. Im Falle eines Wandgeräts sind an dem Unterteil 1 entweder Bohrungen oder Aufhängerichtungen vorgesehen.

10 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims

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" Scb.ut,z'ansprüche

1-. Gehäuse zum Aufnehmen elektrischer Baugruppen, das aus einem unterteil und einem mit diesem lösbar verbundenen Oberteil gebildet wird, wobei das Oberteil und das unterteil die Baugruppen kastenförmig umschließsn, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4, 5) aus einem einen ersten. Teil der Baugruppen abdeckenden ersten Teilstück (4) und einem einen zweiten Teil der Baugruppen abdeckenden zweiten Teilstück (5) besteht und daß in der Nähe der Trennungslinie der beiden Teilstücke (4, 5) zwischen dem Oberteil (4, 5) und dem Unterteil (1) eine Trennwand (16) derart angeordnet ist, daß beim Entfernen des ersten Teilstücks (4) nur der erste Teil der Baugruppen zugänglich ist.
2. Gehäuse naci~ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß die beiden Teilstücke (4,5) des Oberteils jeweils für sich getrennt lösbar mit dem Unterteil

(1) verbunden sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilstück (4) des Oberteils mit dem zweiten Teilstück (5) und letzteres mit dem Unterteil (1) lösbar verbunden ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennze ichnet, daß die lösbaren Verbindungen als Schraubverbindungen (10, 11) und/oder Klemmverbindüngen (17, 18) ausgebildet sind.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der lösbaren Verbindungen (10, 11, 17 und 18) plombierbar ciusgebildet ist.

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6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (16) mit dem Unterteil (1) unlösbar verbunden ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand mit dem zweiten Teilstück (5) des Oberteils unlösbar verbunden ist.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ά λ d u r c h gekennzeichnet, daß die Trennwand (16) mit dem Unterteil (1) und/oder mit dem zweiten Teilstück (5) des Oberteils lösbar verbunden ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil der Baugruppen Anschlüsse (6, 7) enthält, während der zweite Teil elektrische Schaltungen enthält.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) und/ oder die Teilstücke (4, 5) des Oberteils mit Ausnehmungen für Kabel (13), Steckverbindungen (7), Anzeigeelemente (9) und/oder Bedienungselemente (8) versehen ist.