DE7923991U1 - Feuerhemmendes fenster, insbesondere fuer hochhaeuser - Google Patents

Feuerhemmendes fenster, insbesondere fuer hochhaeuser

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
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    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Neuerung betrifft ein feuerhemmendes Fenster, insbesondere für Hochhäuser mit einem durch Hitzeeinwirkung schmelzenden oder erreichenden Fensterrahmen aus Aluminium oder Kunststoff.
Es sind Fensterrahmen aus Aluminium oder Kunststoff bekannt, die den Nachteil aufweisen, daß bei einem Brand der Rahmen zum Schmelzen neigt« Aus diesem Grunde werden solche Fenster bei Hochhäusern nur selten verwendet, da im Falle eines Brandes der Feuerausbreitung von Stockwerk zu Stockwerk durch die Fenster keine v/irksamen Schranken entgegengesetzt werden können. Zur Vermeidung dieses Nachteiles wurde bereits vorgeschlagen im Fensterrahmen aus Aluminium einen eigenen Stahlrahmen für das Fensterglas vorzusehen, sodaß auch beim Schmelzen des Aluminiums das Glas in den Fensteröffnungen gehalten werden kann. Diese Maßnahme ist naturgemäß teuer und stellt die Wirtschaftlichkeit der Metallfenster in Frage.
Die Neuerung hat- es sich zur Aufgabe gestellt» die angeführten Nachteile zu vermeiden und den Widerstand gegen das Schmelzen der Fensterrahmen zu erhöhen. Die gestellte Aufgabe wird ... . _ dadurch gelöst, daß an der Fensteraußenseite mit geringem Abstand vom Fensterstock eine Brandblende aus einem Werkstoff mit höherem Schmelzpunkt als dem des Rahmens, wie z.B. Stahl, vorgesehen ist, die sowohl den Fensterstock als auch den Fensterrahmen überdeckt und bis auf einen Spalt gegen das Fensterglas geführt ist, welches mindestens derselben Brandschutzklasse (F 30) angehört als der geschützte Rahmen. Weitere für die Neuerung wesent— -liehe Merkmale sind in den Unteransprüchen angeführt.
Die Neuf>rtm5· ist in den Figuren 1 und 2 beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen: .
Fig. 1 ein Fenster im Aufriß und im vergrößerten Maßstab, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Schnittlinie II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Fenster mit Fensterstock 2 und Fensterrahmen 4 dargestellt, welche Bauteile das Fensterglas 5 halten. Auf der Außenseite des Fensters ist eine Brandblende 3 vorgesehen, die nur auf der linken Seite eingezeichnet ist.
τ"4 ■
In Pig.2 ist ein Schnitt gemäß Schnittlinie II in Pig.1 dargestellt, wobei man erkennt, daß im Mauerwerk 11 ein Zargenstock 10 angeordnet ist, in dem der Fensterstock 2 gelagert ist. Am Fensterstock 2 ist der Fensterrahmen 4 dreh-, kipp- oder verschiebbar geführt. Die Verglasung erfolgt innerhalb des Fensterrahmens und ist durch das Eeaugszeichen 5 gekennzeichnet. An der Außenseite 1 des Fensters ist eine Brandblende 3 vorgesehen, die am Zargenstock 10 im Mauerwerk 11 verankert ist. Diese Brandblende überdeckt sowohl den Fensterstock 2 als auch den Fensterrahmen 4 und ist an ihrem Ende gegen das Fensterglas 5 geführt, sodaß zwischen dem Fensterglas 5 und der Brandblende ein enger Spalt 6 gebildet wird. Das durch diesen Spalt eindringende Niederschlags— wasser sammelt sich im unteren Teil der Brandblende 3 und wird über die Entwässerungsschlitze 8 über die Fassade des Bauwerkes abgeleitet,, Zur Vermeidung der Wärmestrahlung durch die Entwässerungsschlitze auf dem Fensterrahmen 4 bzw. Fensterstock 2 sind diese Entwässerungsschlitze 8 durch eine Blende 9 abgedeckt. Um im Falle eines Brandes die Flammen von der Einspannungssteile des Fensterglases 5 im Fensterrahmen 4 fern zu halten, trägt die Brandblende 3 einen Fortsatz 7, der als Flammenbremse ausgebildet | ist. Die Brandblende 3 besteht aus einem Material, wie z.B. Stahl, jjj welches einen höheren Schmelzpunkt aufweist als der Fensterrahmen bzw. als der Fensterstock, sodaß die Flammen nicht direkt ihre Strahlungswärme an den Fensterstock bzw. Fensterrahmen abgeben können und diese Bauteile über eine gewisse Zeitdauer vom Schmelzen! abgehalten werden, sodaß der Brandausbreitung ein gewisser Widerstand entgegengesetzt wird. Dieser Widerstand gegen die Brandausbreitung führt zu einer Erhöhung der Zeitspanne für die Rettung etwaiger Eingeschlossener oder des gesamten Bauwerkes.
Durch die hakenförmige Ausbildung des Fortsatzes 7 werden die Flammen, die aus dem Fenster des darunterliegenden Stockwerkes schlagen, abgehalten zu den Einspannstellen des Fensterglases 5 zu gelangen, sodaß dieses weniger stark thermisch belastet wird, wodurch eine Erhöhung der Standzeit des Fensterglases gegeben ist.
Die Brandblende 3 steht nicht in Berührung mit den Bauteilen 2 und 4, sodaß die direkte Wärmeübertragung erschwert wird. Durch die Anordnung einer weiteren nicht dargestellten wärmedämmenden
Schicht an der Innenseite der Brandblende 3 läßt sich die Wärmeübertragung noch weiter reduzieren, sodaß diese Konstruktion auch für Kunststoffenster geeignet erscheint. Selbstverständlich läßt sich im Rahmen der Neuerung die Brandblende 3 entsprechend der architektonischen Gestaltung aus den verschiedensten Materijj alien, wie z.B. Edelstahl oder beschichteten Edelstahlblechen, herstellen. Wesentlich ist, daß zwischen der Brandblende 3 und den zu schützenden Fensterteilen 2 und 4 eine Luftschicht 12 bestehen bleibt.
Bei einem Brandversuch wurde zwischen der Brandblende und dem Fensterrahmen eine 15 mm starke Thenmax-Isolierschicht vorgesehen.
Die Fensterscheiben in Form einer Doppelverglasung waren von A f Isoliergläsern Thermosol gebildet, wobei die Außenscheibe ein 10 mm starkes gehärtetes Floatglas war. Als Innenscheibe wurde eine ähnliche Glasscheibe aus gehärtetem Floatglas mit einer Stärke von nur 8 mm verwendet. Beim Vergleichsversuch wurde die-
{ selbe Fensterkonstruktion jedoch ohne Brandblende verwendet. Hiebei zeigte sich, daß nach 30 Minuten (Brandklasse F 30) dauerndem
f· Versuch beim Fenster mit Brandblende die äußere Scheibe lediglich Sprünge aufwies, sodaß die Fensteröffnung noch verschlossen war. Der Rahmen selbst wurde auf etwa 200° C erhitzt. Beim Versuch ohne Brandblende zersprang die äußere Glasscheibe in der 19.Minute und Teile der Vei-glasung begannen in der 26.Minute zu schmelzen und aus dem Rahmen zu fallen. Der Rahmen selbst erreichte Temperaturen bis zu 320° C und war nach Beendigung des Versuches stark verformt. Beim ersten Versuch-war der Rahmen praktisch intakt, lediglich die Dichtungen verschmorten.

Claims (8)

Sehutzansprüche :
1. Feuerhemmendes Fenster, insbesondere für Hochhäuser, mit einem durch Hitzeeinwirkung schmelzenden oder erweichenden Fensterrahmen aus Aluminium oder Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fensteraußenseite (1) mit geringem Abstand vom Fensterstock (2) eine Brandblende (3) aus einem Werkstoff mit höherem Schmelzpunkt als dem des Rahmens, wie z.B. Stahl, vorgesehen ist, die sowohl den Fensterstock (2) als auch den Fensterrahmen (4) überdeckt und bis auf einen Spalt (6) gegen das Fensterglas (5) geführt ist, welches mindestens derselben Brandschutzklasse angehört als der geschützte Rahmen (4).
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandblende (3) einen Fortsatz (7) aufweist, der vom Fensterglas (5) nach außen weist und als Flammenbremse ausgebildet ist,
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandblende (3) Entwässerungsschlitze (8) zur Ableitung des Niederschlags- und Kondenswasser aufweist, die vorzugsweise durch Blenden (9) zwischen der Brandblende (3) und dem Fensterstock (2) abgedeckt sind,
4. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandblende (3) über alle Seitenteile des Fensterrahmens (4) und des Fensterstockes (2) geführt ist und mit dem Material mit dem niedrigen Schmelzpunkt nicht in Berührung steht.
5. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas des durch die Branblende (3) geschützten Fensterrahmens (4) aus 10 bzw. 8 mm starkem gehärteten Spezialglas gebildet ist.
6. Fenster nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Brandtilende (3) eine Isolierplatte, wie z.3. aus As"best, angeordnet ist.
7. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandblende (3) am Zargenstock (10) oder unabhängig davon im Mauerwerk (11) verankert ist.
8. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) mit der Brand"blende (3) lösbar verbunden ist.
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DE3009729A1 (de) * 1980-03-13 1981-09-17 Trube & Kings KG, 5000 Köln Bauteil (bauelement)
DE3050946C2 (de) * 1980-03-13 1988-10-13 Trube & Kings Kg, 5000 Koeln, De

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