DE7923612U1 - Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton

Info

Publication number
DE7923612U1
DE7923612U1 DE19797923612 DE7923612U DE7923612U1 DE 7923612 U1 DE7923612 U1 DE 7923612U1 DE 19797923612 DE19797923612 DE 19797923612 DE 7923612 U DE7923612 U DE 7923612U DE 7923612 U1 DE7923612 U1 DE 7923612U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
components
particular concrete
compressible
load
absorbs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19797923612
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hutte
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Passavant Werke Michelbacher Hutte filed Critical Passavant Werke Michelbacher Hutte
Priority to DE19797923612 priority Critical patent/DE7923612U1/de
Publication of DE7923612U1 publication Critical patent/DE7923612U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

G Iol3
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus verdichtbaren Massen, insbesondere Beton, entsprechend dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
Bei derartigen Vorrichtungen sind in einem aus tragenden Teilen zusammengefügten Maschinenrahmen die erforderlichen Maschinenelemente fest bzw. beweglich gelagert. Die trar'·· genden Teile der Maschinenrahmen bestehen in der Regel aus offenem oder hohlem Profilstahl, Rundstahl sowie Knotenblechen, die durch Schweißverbindungen miteinander vereint sind. Diese so konstruierten Maschinenrahmen weisen zwischen den einzelnen tragenden Teilen relativ große offene Bereiche auf. Als besonders nachteilig hat es sich erwiesen, daß durch diese offenen Bereiche der Maschinenrahmen, die durch die Verdichtungselemente auftretenden erheblichen Geräuschemis-"sionen, ungehindert aus dem Inneren der Vorrichtungen austreten können. Ferner hat es sich gezeigt, daß die tragenden Teile selbst in erheblichem Maß in Eigenschwingungen geraten und den hierdurch bedingten Körperschall nach außen abstrahlen. Da sowohl im Rahmen des Umweltschutzes als auch bei der Unfallverhütung dem Lärmschutz eine immer größere Bedeutung zukommt, was sich auch in den gesetzlichen Vorschriften niederschlägt, ist es dringend erforderlich nach Möglichkeiten zu suchen, die Geräuschemission auch bei diesen Vorrichtungen zu drosseln. Die bisher angewandten Maßnahmen, wie z.B., die Ausstattung des Bedienungspersonals mit Gehörschutzmitteln, die Vorrichtungen mit Schallschutzzkabinen zu Hingeben bzw» die Fertigungsräume mit. Schallschutzverkleidungen zu versehen, haben sich jedoch aus den verschiedensten Gründen als unzulänglich bzw. kostenmäßig als zu aufwendig erwiesen.
Bei einer bekannten Vorrichtung nach DE-Gbm 7 ^38 396 wurde bereits ein Versuch unternommen an der Vorrichtung selbst iachalldämmende Maßnahmen vorzusehen. Diese Maßnahmen bestehen darin, daß die tragenden Teile des Maschinenrahmens Hohlprofile, bzw. Hohlräume bildend angeordnet sind, und daß diese mit Dämmstoffen, die als breiartige oder verschäumbare Masse in die Hohlräume eingebracht werden, ausgefüllt werden.
An einer anderen bekannten Vorrichtung hat man die beiden Seitenbereiche des Maschinenrahmens, der aus Vierkantrohren besteht, mit je einer separaten U-förmigen Blechwand, die innen mit Luftschall absorbierendem Material beschichtet sind, verkleidet. In den Blechwänden befinden sich Türen die ebenfalls beschichtet sind. Die sich an den Stirnseiten und unten am Maschinenrahmen befindlichen öffnungen sind mit beschichteten Türen oder Klappen versehen. Nach oben ist der Maschinenrahmen offen. Die Vierkantrohre sind an den Stirnseiten des Maschinenrahmens nicht verkleidet.
Wenn auch bei den beiden vorgenannten Vorrichtungen bereits gewisse Erfolge zur Lärmminderung an den Vorrichtungen selbst erzielt wurden, so sind sie doch noch als unzureichend zu bezeichnen.
Aufgabe der Neuerung war es daher, geeignete Mittel zu finden, um den Wirkungsgrad bei der Lärmminderung an der Vorrichtung selbst wesentlich zu erhöhen und die Schallschutzmittel in die Vorrichtung zu integrieren.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu war es erforderlich die Konstruktion des Maschinenrahmens vollständig umzustellen, so daß anstelle von Profilstahl, Rundstahl oder Hohlprofilen mit nur geringen ebenen Flächenbereichen nunmehr weitgehend Stahlbleche entsprechender Dicke als tragende Teile verwandt werden. Diese Stahlbleche
bieten den Vorteil, daß sie große ebene Flächenbereiche besitzen, die sowohl einseitig als auch beidseitig mit Körperschall schluckenden Isolierschichten versehen werden können. Die unmittelbar auf die Flächenbereiche aufgebrachten Isolierschichten bestehen vorzugsweise aus vollflächig haftenden elastischen Kunststoffschichten und auf den Kunststoffschichten haftenden Deckblechen, die zusätzlich mittels Setzbolzen an die Stahlbleche geheftet sein können..
Mit diesen Mitteln wird eine erhebliche Entdröhnungswirkung beim gesamten Maschinenrahmen erzielt, wobei die Körperschallenergie durch hohe innere Reibung und hohen Elastizitätsmodul der Beschichtung größtenteils in Wärmeenergie umgewandelt wird.
Eine alternative oder zusätzliche Beschichtung der Flächenbereiche mit dicken faserigen oder porösen Isolierschichten, die zu ihrem Schutz und zur Halterung noch mit eigensteifen Deckgittern oder -geflechten abgedeckt sind, dient der Luftschall-Absorption. Auf diese Weise wird sehr wirkungsvoll der von den sich bewegenden Maschinenteilen besonders den Verdichtungselementen ausgehende Schallpegel gesenkt, wobei die Energie der auf die Flächenbereiche auftreffenden Sehallwellen ebenfalls in Wärmeenergie umgewandelt wird. Die von Deckgittern oder -geflechten abgedeckten Isolierschichten sind zweckmäßigerweise an jeweils mindestens zwei Schmalseiten stirnseitig von übergreifenden Winkelprofilen gehalten.
Anhand der Zeichnung wird die Neuerung näher erläutert:
Es zeigen: Fig 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung - hier eine Steinformmaschine mit flächigen Tragteilen des Maschinenrahmens .
Pig. 2 einen Schnitt durch ein tragendes Teil mit beiden Isolierschichten übereinander na'ch der Linie II - II in Fig. 1 bei geöffneter Tür.
Pig. 5 einen Schnitt durch ein tragendes Teil mit der den Körperschall schluckenden Isolierschicht.
Die Steinformmaschine 1 besteht aus dem Maschinenrahmen 2 in dem die bewegbaren Form- und Verdichtungselemente (nicht dargestellt), gelagert- sind, dem separaten stirnseitig angeflanschten Betonbeschickungsteil J und der Fördereinrichtung 4. An der anderen Stirnseite kann ein weiteres Betonbeschickungsteil angeflanscht werden, wenn zwei Beton-Sorten zur Steinfertigung benötigt werden. Die für die Betonbeschickung der Form und für die Fördereinrichtung an den Stirnseiten des Maschinenrahmens 2 vorgesehenen öffnungen können in bekannter Weise mit Luftschall absorbierend beschichteten Türen oder Klappen (nicht dargestellt) versehen werden, die während des Verdichtungsvorganges geschlossen sind. Somit bildet der Maschinenrahmen 2 mit den Form- und Verdichtungselementen während des Verdichtungsvorganges, bei dem sehr starke Geräusche entstehen, eine von den Betonbeschickungsteilen und der Fördereinrichtung getrennte Einheit. Der Maschinenrahmen 2 ist an den beiden Längsseiten mit Wartungs- bzw. Montageöffnungen versehen, die mit ebenfalls Luftschall absorbierend beschichteten Türen 5 verschlossen sind. Die tragenden Teile des Maschinenrahmens 2 sind wie in Fig. 2 dargestellt als flächige Bauteile 6 ausgebildet. Die Bauteile 6 sind mit einer den Körperschall schluckenden Isolierung 7 beschichtet. Mit·- der Isolierung ist ein Deckblech 8 haftend verbunden. Das Deckblech 8 kann zusätzlich mittels Setzbolzen 9, nach Fig. 3, an das Bauteil 6 angeheftet sein. Zusätzlich sind
50 w » ■ ■ r· «■ · · * r
die Bauteile 6 mit einer den Luftsehall absorbierenden 1
Beschichtung Io versehen. Die Beschichtung Io besteht |
aus dickem faserigen oder porösen Isoliermaterial 11 und |
einem dem Schutz und der Halterung dienenden Deckgitter |
oder -geflecht 12. An mindestens zwei Schmalseiten wird g
das Isoliermaterial 11 und das Deckgitter 12 stirn- f seitig von übergreifenden Winkelprofilen Γ5 mit Überlappungen 14 gehalten.
Aarbergen^ den 14. August 1979
Hl/Bef

Claims (4)

G 1013 PASSAVAMT - VJERKE MICHELBACHER HÜTTE Aarbergen 7 Bezeichnung Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus verdichtbaren insbesondere Beton Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus verdichtbaren Massen, insbesondere Beton, mit durch Rüttelantriebe vibrierend bewegbaren Form- und/oder Verdichtungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß tragende Teile der Vorrichtung als aus Blechen und/oder Plachprofilen zusammengesetzte flächige Bauteile (6) ausgebildet sind, daß diese Bauteile mindestens einseitig mit einer den Körperschall schluckenden Isolierung (7) beschichtet sind, und/oder daß diese Bauteile mit einer den Luftschall absorbierenden Beschichtung (10) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Körperschall schluckende Isolierschicht (7) aus einer elastischen, vollflächig auf den tragenden' Teilen haftenden Kunststoffschicht und aus einem vollflächig auf der Kunststoffschicht haftenden Deckblech (8) besteht.
3·. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblech (8) mittels Set-sbolzen (9) angeheftet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die den Luftschali absorbierende Beschichtung (io) aus dickem, faserigen oder porösen Isoliermaterial'(H) und ein dem Schutz und der Halterung dienendes eigensteifes Deckgitter oder -geflecht (12) besteht.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzelehnet, daß das von dem Deckgitter oder -geflecht (12) abgedeckte Isoliermaterial (11) an mindestens zwei Schmalseiten stirnseitig von übergreifenden Winkelprofilen mit Überlappungen (14) gehalten ist.
Aarbergen, den 14.August 1979
Hl/Bef
DE19797923612 1979-08-18 1979-08-18 Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton Expired DE7923612U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797923612 DE7923612U1 (de) 1979-08-18 1979-08-18 Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19797923612 DE7923612U1 (de) 1979-08-18 1979-08-18 Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7923612U1 true DE7923612U1 (de) 1979-12-13

Family

ID=6706695

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19797923612 Expired DE7923612U1 (de) 1979-08-18 1979-08-18 Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7923612U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2408028C3 (de)
EP0150264B1 (de) Schiene mit Dämpfungsmittel
DE2930123A1 (de) Schallschluckende bauplatte
EP2655744B1 (de) Schallschutzbauteil
DE1211370B (de) Luftschalldaemmung dynamisch biegeweicher Schalen, wie Wandschalen, Unterdecken, Tueren, Schallabschirmmungen und Flaechenelement hierfuer
EP2993037A1 (de) Gefüllte metallsandwichstruktur
DE7923612U1 (de) Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton
DE3204014A1 (de) Schallschluckende bauplatte
DE2343617B2 (de) Schutzwand gegen Lärmimmissionen
DE4000132C2 (de)
DE7711360U1 (de) Wandelement gegen laermimmission
DE1484019A1 (de) Schalldaempfangs-Trennwand
EP2157242A2 (de) Lärmschutzkassette
DE1559383C3 (de) Versetzbare Trennwand
DE3102673A1 (de) Plattenfoermiges lichtrasterelement fuer die teilweise abdeckung von landverkehrswegen
DE2819123C2 (de) Anordnung zur Schwingungsdämpfung an Strukturen oder Objekten
DE3117861C2 (de) Schaltafel für die Aufnahme von aushärtbaren Baumaterialien
DE202004010158U1 (de) Steinkorb zur Erstellung einer Schallschutzwand
DE2144621A1 (de) Schalldaemmendes trennwandelement
EP3524745B1 (de) Bauelement zur schallabsorption
DE102010005484B4 (de) Lärmschutz-Vorrichtung
DE2816345A1 (de) Vorrichtung zur daempfung der schwingungen von gegenstaenden
DE4332845A1 (de) Schallabsorbierendes Flächenelement
DE2437238C3 (de) LuftschaUabsorbierende und -dämmende Verkleidung für Lärmerzeuger
DE3403565A1 (de) Batterie zur vertikalproduktion von flaechenelementen des grosstafelbaus, vorzugsweise in beton