DE7923612U1 - Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere betonInfo
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Description
G Iol3
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
Bauelementen aus verdichtbaren Massen, insbesondere Beton, entsprechend dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
Bei derartigen Vorrichtungen sind in einem aus tragenden Teilen zusammengefügten Maschinenrahmen die erforderlichen
Maschinenelemente fest bzw. beweglich gelagert. Die trar'·· genden Teile der Maschinenrahmen bestehen in der Regel aus
offenem oder hohlem Profilstahl, Rundstahl sowie Knotenblechen, die durch Schweißverbindungen miteinander vereint
sind. Diese so konstruierten Maschinenrahmen weisen zwischen den einzelnen tragenden Teilen relativ große offene Bereiche
auf. Als besonders nachteilig hat es sich erwiesen, daß durch diese offenen Bereiche der Maschinenrahmen, die durch die
Verdichtungselemente auftretenden erheblichen Geräuschemis-"sionen,
ungehindert aus dem Inneren der Vorrichtungen austreten können. Ferner hat es sich gezeigt, daß die tragenden
Teile selbst in erheblichem Maß in Eigenschwingungen geraten und den hierdurch bedingten Körperschall nach außen abstrahlen.
Da sowohl im Rahmen des Umweltschutzes als auch bei der Unfallverhütung dem Lärmschutz eine immer größere Bedeutung zukommt,
was sich auch in den gesetzlichen Vorschriften niederschlägt,
ist es dringend erforderlich nach Möglichkeiten zu suchen, die Geräuschemission auch bei diesen Vorrichtungen
zu drosseln. Die bisher angewandten Maßnahmen, wie z.B., die Ausstattung des Bedienungspersonals mit Gehörschutzmitteln,
die Vorrichtungen mit Schallschutzzkabinen zu Hingeben bzw»
die Fertigungsräume mit. Schallschutzverkleidungen zu versehen, haben sich jedoch aus den verschiedensten Gründen als unzulänglich
bzw. kostenmäßig als zu aufwendig erwiesen.
Bei einer bekannten Vorrichtung nach DE-Gbm 7 ^38 396 wurde
bereits ein Versuch unternommen an der Vorrichtung selbst iachalldämmende Maßnahmen vorzusehen. Diese Maßnahmen bestehen
darin, daß die tragenden Teile des Maschinenrahmens Hohlprofile, bzw. Hohlräume bildend angeordnet sind, und daß
diese mit Dämmstoffen, die als breiartige oder verschäumbare Masse in die Hohlräume eingebracht werden, ausgefüllt werden.
An einer anderen bekannten Vorrichtung hat man die beiden Seitenbereiche des Maschinenrahmens, der aus Vierkantrohren
besteht, mit je einer separaten U-förmigen Blechwand, die innen mit Luftschall absorbierendem Material beschichtet sind,
verkleidet. In den Blechwänden befinden sich Türen die ebenfalls beschichtet sind. Die sich an den Stirnseiten und unten
am Maschinenrahmen befindlichen öffnungen sind mit beschichteten
Türen oder Klappen versehen. Nach oben ist der Maschinenrahmen offen. Die Vierkantrohre sind an den Stirnseiten
des Maschinenrahmens nicht verkleidet.
Wenn auch bei den beiden vorgenannten Vorrichtungen bereits gewisse Erfolge zur Lärmminderung an den Vorrichtungen selbst
erzielt wurden, so sind sie doch noch als unzureichend zu bezeichnen.
Aufgabe der Neuerung war es daher, geeignete Mittel zu finden, um den Wirkungsgrad bei der Lärmminderung an der Vorrichtung
selbst wesentlich zu erhöhen und die Schallschutzmittel in die Vorrichtung zu integrieren.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu war es erforderlich die Konstruktion des Maschinenrahmens
vollständig umzustellen, so daß anstelle von Profilstahl, Rundstahl oder Hohlprofilen mit nur geringen ebenen
Flächenbereichen nunmehr weitgehend Stahlbleche entsprechender Dicke als tragende Teile verwandt werden. Diese Stahlbleche
bieten den Vorteil, daß sie große ebene Flächenbereiche besitzen, die sowohl einseitig als auch beidseitig mit Körperschall
schluckenden Isolierschichten versehen werden können. Die unmittelbar auf die Flächenbereiche aufgebrachten Isolierschichten
bestehen vorzugsweise aus vollflächig haftenden elastischen Kunststoffschichten und auf den Kunststoffschichten
haftenden Deckblechen, die zusätzlich mittels Setzbolzen an die Stahlbleche geheftet sein können..
Mit diesen Mitteln wird eine erhebliche Entdröhnungswirkung beim gesamten Maschinenrahmen erzielt, wobei die Körperschallenergie
durch hohe innere Reibung und hohen Elastizitätsmodul der Beschichtung größtenteils in Wärmeenergie
umgewandelt wird.
Eine alternative oder zusätzliche Beschichtung der Flächenbereiche
mit dicken faserigen oder porösen Isolierschichten, die zu ihrem Schutz und zur Halterung noch mit eigensteifen
Deckgittern oder -geflechten abgedeckt sind, dient der Luftschall-Absorption. Auf diese Weise wird sehr wirkungsvoll der
von den sich bewegenden Maschinenteilen besonders den Verdichtungselementen ausgehende Schallpegel gesenkt, wobei die Energie
der auf die Flächenbereiche auftreffenden Sehallwellen ebenfalls in Wärmeenergie umgewandelt wird. Die von Deckgittern
oder -geflechten abgedeckten Isolierschichten sind zweckmäßigerweise
an jeweils mindestens zwei Schmalseiten stirnseitig von übergreifenden Winkelprofilen gehalten.
Anhand der Zeichnung wird die Neuerung näher erläutert:
Es zeigen: Fig 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung
- hier eine Steinformmaschine mit flächigen Tragteilen des Maschinenrahmens .
Pig. 2 einen Schnitt durch ein tragendes Teil mit beiden Isolierschichten übereinander na'ch
der Linie II - II in Fig. 1 bei geöffneter Tür.
Pig. 5 einen Schnitt durch ein tragendes Teil mit der den Körperschall schluckenden Isolierschicht.
Die Steinformmaschine 1 besteht aus dem Maschinenrahmen 2 in dem die bewegbaren Form- und Verdichtungselemente (nicht
dargestellt), gelagert- sind, dem separaten stirnseitig angeflanschten
Betonbeschickungsteil J und der Fördereinrichtung 4. An der anderen Stirnseite kann ein weiteres Betonbeschickungsteil
angeflanscht werden, wenn zwei Beton-Sorten zur Steinfertigung benötigt werden. Die für die
Betonbeschickung der Form und für die Fördereinrichtung an den Stirnseiten des Maschinenrahmens 2 vorgesehenen
öffnungen können in bekannter Weise mit Luftschall absorbierend beschichteten Türen oder Klappen (nicht dargestellt)
versehen werden, die während des Verdichtungsvorganges geschlossen sind. Somit bildet der Maschinenrahmen 2 mit den
Form- und Verdichtungselementen während des Verdichtungsvorganges, bei dem sehr starke Geräusche entstehen, eine
von den Betonbeschickungsteilen und der Fördereinrichtung getrennte Einheit. Der Maschinenrahmen 2 ist an den beiden
Längsseiten mit Wartungs- bzw. Montageöffnungen versehen, die mit ebenfalls Luftschall absorbierend beschichteten
Türen 5 verschlossen sind. Die tragenden Teile des Maschinenrahmens
2 sind wie in Fig. 2 dargestellt als flächige Bauteile 6 ausgebildet. Die Bauteile 6 sind mit einer den
Körperschall schluckenden Isolierung 7 beschichtet. Mit·- der Isolierung ist ein Deckblech 8 haftend verbunden. Das
Deckblech 8 kann zusätzlich mittels Setzbolzen 9, nach Fig. 3, an das Bauteil 6 angeheftet sein. Zusätzlich sind
50 w » ■ ■ r· «■ · · * r
die Bauteile 6 mit einer den Luftsehall absorbierenden 1
Beschichtung Io versehen. Die Beschichtung Io besteht |
aus dickem faserigen oder porösen Isoliermaterial 11 und |
einem dem Schutz und der Halterung dienenden Deckgitter |
oder -geflecht 12. An mindestens zwei Schmalseiten wird g
das Isoliermaterial 11 und das Deckgitter 12 stirn- f
seitig von übergreifenden Winkelprofilen Γ5 mit Überlappungen
14 gehalten.
Aarbergen^ den 14. August 1979
Hl/Bef
Hl/Bef
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Bauelementen aus verdichtbaren Massen, insbesondere Beton, mit durch Rüttelantriebe
vibrierend bewegbaren Form- und/oder Verdichtungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß tragende Teile der Vorrichtung
als aus Blechen und/oder Plachprofilen zusammengesetzte
flächige Bauteile (6) ausgebildet sind, daß diese Bauteile mindestens einseitig mit einer den Körperschall
schluckenden Isolierung (7) beschichtet sind, und/oder daß diese Bauteile mit einer den Luftschall absorbierenden
Beschichtung (10) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Körperschall schluckende Isolierschicht (7) aus einer elastischen, vollflächig auf den tragenden'
Teilen haftenden Kunststoffschicht und aus einem vollflächig auf der Kunststoffschicht haftenden Deckblech
(8) besteht.
3·. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblech (8) mittels Set-sbolzen (9) angeheftet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die den Luftschali absorbierende Beschichtung (io) aus dickem, faserigen oder porösen Isoliermaterial'(H)
und ein dem Schutz und der Halterung dienendes eigensteifes Deckgitter oder -geflecht (12) besteht.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzelehnet,
daß das von dem Deckgitter oder -geflecht (12) abgedeckte Isoliermaterial (11) an mindestens zwei Schmalseiten
stirnseitig von übergreifenden Winkelprofilen mit Überlappungen (14) gehalten ist.
Aarbergen, den 14.August 1979
Hl/Bef
Hl/Bef
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923612 DE7923612U1 (de) | 1979-08-18 | 1979-08-18 | Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797923612 DE7923612U1 (de) | 1979-08-18 | 1979-08-18 | Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7923612U1 true DE7923612U1 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=6706695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797923612 Expired DE7923612U1 (de) | 1979-08-18 | 1979-08-18 | Vorrichtung zum herstellen von bauelementen aus verdichtbaren massen, insbesondere beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7923612U1 (de) |
-
1979
- 1979-08-18 DE DE19797923612 patent/DE7923612U1/de not_active Expired
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