DE7922831U1 - Niederspannungsschützschalter mit dreiphasigem Kontaktsatz - Google Patents
Niederspannungsschützschalter mit dreiphasigem KontaktsatzInfo
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- DE7922831U1 DE7922831U1 DE7922831U DE7922831U DE7922831U1 DE 7922831 U1 DE7922831 U1 DE 7922831U1 DE 7922831 U DE7922831 U DE 7922831U DE 7922831 U DE7922831 U DE 7922831U DE 7922831 U1 DE7922831 U1 DE 7922831U1
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- contactor switch
- voltage contactor
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- switch according
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/022—Details particular to three-phase circuit breakers
- H01H2033/024—Details particular to three-phase circuit breakers with a triangular setup of circuit breakers
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 79 ρ \\ 3 7 BRO
Berlin und München VPA 79 ρ \\ 3 7 BRO
Niderspannungsschützschalter mit dreiphasigem
Kontaktsatz
Kontaktsatz
Die Erfindung "betrifft einen Niederspannungsschützschal- !:
ter mit dreiphasigem Kontaktsatz. t
Niederspannungsschütze bis 1000 V zum betriebsmäßigen |
Schalten von Motoren, Kondensatoren und sonstigen elek- |
trischen Verbrauchern schalten normalerweise mit beweg- |.
ten Kontaktstücken in einer luftgefüllten Lichtbogen- JL
kammer. Die Ausschalteigenschaften der Schütze werden f
durch die konstruktive Gestaltung der Lichtbogenkammer |
bestimmt. Die Schutzschalter werden im allgemeinen ' |
elektromagnetisch angetrieben. Werden sie mit den Nenr.- |
Stromstärken betrieben, so steigt der Abbrand der Kon- *
taktstücke stark an, so daß im Verlauf der Lebensdauer 5
der Schütze die Kontaktsätze und Lichtbogenkammern
mehrfach ausgewechselt werden müssen. Die Wartung der
Luftschütze verursacht nicht nur Kosten sondern auch
mehrfach ausgewechselt werden müssen. Die Wartung der
Luftschütze verursacht nicht nur Kosten sondern auch
RH 1 Pj I
07.08.1979 \
79 P 1 1 3 7 BRD
einen Betriebsstillstand der geschalteten Einrichtungen,
der meist noch viel größere Kosten verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostensparenden Niederspannungsschützschalter mit
dreiphasigem Kontaktsatz anzugeben, dessen Lebensdauer etwa mit der des mechanischen Schützantriebs übereinstimmt
oder größer ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem solchen Niederspannungsschützschalter erfindungsgemäß folgende
Merkmale vorgeschlagen: I
a) die Kontaktpaare mit jeweils einem festen und einem ;
beweglichen Kontaktstück sind in einem einzigen Vakuumschaltrohr untergebracht;
b) die drei beweglichen Kontaktstücke sind in dem Boden eines einzigen Balgs befestigt;
c) der Balgboden ist mit einem zentralen Antriebsstößel verbunden;
d) der Balg ist an seinem anderen Ende mit einem von zwei Gehäusedeckeln des Vakuumschaltrohres verbunden;
e) die drei festen Kontaktstücke sind in dem anderen
e) die drei festen Kontaktstücke sind in dem anderen
Gehäusedeckel befestigt.
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Durch die Verwendung eines Vakuumschaltrohrs kann der Kontaktabbrand so gering gehalten werden, daß er für
die Lebensdauer des Schützes keine entscheidende Rolle mehr spielt. Die Lebensdauer der Kontaktstücke und des
mechanisch beanspruchten Balgs können weitgehend übereinstimmend gemacht werden mit der des mechanischen
Schützantriebs. Die konstruktiven Merkmale erlauben
j "3- ' VPA 73 ρ 1 1 3 7 BRD
einen kostensparenden Aufbau des an sich aufwendigeren Vakuumschaltrohrs gegenüber Luftschützschaltern.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der. Erfindung ergibt sich durch die weiteren Merkmale:
f) die Befestigung der beweglichen Kontaktstücke am Balgboden und der festen Kontaktstücke an dem anderen
Gehäusedeckel erfolgt über jeweils einen rohrförmigen Isolator;
g) der Balg und das Gehäuse sind potentialfrei.
g) der Balg und das Gehäuse sind potentialfrei.
Dabei sind solche rohrförmigen Isolatoren kostengünstig; sie umgeben nur die stromzuführenden Anschlußbolzen
der Kontaktstücke und können alle dieselben Abmessungen haben.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Entladungsräume um die Kontaktpaare durch sternförmig in das
Gehäuse eingelötete Bleche oder durch separate Dampfschirmzylinder
voneinander getrennt.
Des weiteren ist vorteilhaft, wenn der eine Gehäusödekkel
an einer Schützwand befestigt ist, der Antriebsstößel durch die Schützwand durchgeführt ist und von deren
anderen Seite aus betätigt wird.
Darüber hinaus ist von Vorteil, wenn auch die Anschlußbolzen der beweglichen Kontaktstücke durch die Schützwand
durchgeführt sind.
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Das Gehäuse und der Balg mit Boden bestehen vorteilhafterweise aus Tiefziehstahl. Die sternförmig einge-
79 P 11 3 7 BRQ
löteten Bleche bzw. Dampfschirmzylinder bestehen vorzugsweise aus Kupfer. Als Kontaktmaterial zumindest
;·, auf der Stirnfläche der Kontaktstücke nimmt man am
besten Wolfram-Kupfer oder Molybdän-Kupfer oder Kobalt-
», 5 Kupfer.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Niederspannungsschützschalters dargestellt.
Dabei zeigt die
1 10 Fig. 1 einen Seitenschnitt und die
1 10 Fig. 1 einen Seitenschnitt und die
I Fig. 2 einen Querschnitt.
J In Fig. 1 ist mit 1 eine Schützwand bezeichnet. Mit 3
If ist die im wesentlichen zylinderförmige Wand einea
I 15 Vakuumsehaltrohrgehauses 2 bezeichnet. Auf der einen
f Seite ist das Gehäuse 2 mit einem ersten Deckel abgeschlossen.
Dieser besteht aus einem ringförmig aufgesetzten Flansch 4, der mit drei Bolzen 5 an der Schütz-
}■ wand 1 befestigt ist. Auf der anderen Seite ist das Ge-
20 hause 2 mit einem zweiten Deckel 6 abgeschlossen. Den
\ vakuumdichten Abschluß auf der einen GeLäuseseite be-
I sorgt ein Balg 7, der einerseits mit dem Flansch 4 an
J dem einen Rand der Gehäusewand 3 befestigt ist und auf
; seiner anderen Seite mit einem Balgboden 8 abgeschlos-
■ 25 sen ist. Zwischen diesem Balgboden 8, der Gehäusewand
I und dem Deckel 6 befindet sich der evakuierte Entladungs-
I raum des Vakuumschaltrohrs. Der Balgboden 8 ist am Rande
I topfartig zum Entladungsraum hochgezogen, so daß er
auch zur seitlichen Abschirmung für verdampftes Kontakt-
30 material dienen kann.
-5- VPA 7S P 1 1 3 7 BRO
Am Baxgboden 8 sind drei bewegliche Kontaktstücke 9
"befestigt. Ihre Anschlußbolzen führen durch die Schützwand 1 hindurch und sind vakuumdicht mit jeweils einem Abschlußflansch 10 jeweils eines rohrförmigen Isolators 11 verbunden. Sie führen darm durch die rohrförmigen Isolatoren 11 und durch Öffnungen im Balgboden 8 hindurch bis in den Entladungsraum. Am dortigen Ende
tragen sie Kontaktplatten. Die rohrförmigen Isolatoren 11 sind an ihrer jeweils anderen Seite vakuumdicht mit dem Balgboden 8 verbunden. Drei entsprechende feststehende Kontaktstücke 12 oind am Gehäusedeckel 6 befestigt. Ihre Anschlußbolzen sind ikuumdicht mit jeweils einem Anschlußflansch 13 von rohrförmigen Isolatoren 14 verbunden, führen durch die Isolatoren 14 und durch Öffnungen im Gehäusedeckel 6 bis in den Entladungsraum hinein und tragen am dortigen Ende Kontaktplatten. An ihrem jeweils anderen Ende sind die Isolatoren 14 vakuumdicht mit dem Gehäusedeckel 6 verbunden. Der Gehäusedeckel 6 trägt außerdem noch einen Evakuierstutzen 15.
"befestigt. Ihre Anschlußbolzen führen durch die Schützwand 1 hindurch und sind vakuumdicht mit jeweils einem Abschlußflansch 10 jeweils eines rohrförmigen Isolators 11 verbunden. Sie führen darm durch die rohrförmigen Isolatoren 11 und durch Öffnungen im Balgboden 8 hindurch bis in den Entladungsraum. Am dortigen Ende
tragen sie Kontaktplatten. Die rohrförmigen Isolatoren 11 sind an ihrer jeweils anderen Seite vakuumdicht mit dem Balgboden 8 verbunden. Drei entsprechende feststehende Kontaktstücke 12 oind am Gehäusedeckel 6 befestigt. Ihre Anschlußbolzen sind ikuumdicht mit jeweils einem Anschlußflansch 13 von rohrförmigen Isolatoren 14 verbunden, führen durch die Isolatoren 14 und durch Öffnungen im Gehäusedeckel 6 bis in den Entladungsraum hinein und tragen am dortigen Ende Kontaktplatten. An ihrem jeweils anderen Ende sind die Isolatoren 14 vakuumdicht mit dem Gehäusedeckel 6 verbunden. Der Gehäusedeckel 6 trägt außerdem noch einen Evakuierstutzen 15.
Zentral mit dem Balgboden 8 verbunden ist ein Antriebsstößel 16, der wie die beweglichen Kontaktstücke 9
durch die Schützwand 1 hindurchreicht.
Elektrische Anschlüsse sind beispielhaft an den Anschlußbolzen der feststehenden Kontaktstücke 12 eingezeichnet und zwar feste Schellen 17 und Kabelschuhe 18 für einen flexiblen Kabelanschluß.
durch die Schützwand 1 hindurchreicht.
Elektrische Anschlüsse sind beispielhaft an den Anschlußbolzen der feststehenden Kontaktstücke 12 eingezeichnet und zwar feste Schellen 17 und Kabelschuhe 18 für einen flexiblen Kabelanschluß.
Im Entladungsraum stehen sich die Kontaktplatten der festen und beweglichen Kontaktstücke 12 bzw. 9 gegenüber.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, die einen
* B
«■
-6- VPA 73 P 1 1 3 7 BRD
axialen Blick in den Entladungsraum bei abgenommenem Gehäusedeckel 6 und ohne feststehende Kontaktstücke 12
zeigt, sind die drei Kontaktstücke 9 bzw. 12 an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks um die Gehäuseachse
angeordnet. Der Entladungsraum ist unterteilt durch sternförmig eingelötete Bleche 19, die die einzelnen
Entladungsräume zwischen den einander gegenüberstehenden Kontaktpaaren 9, 12 und um sie herum voneinander
abschirmen. Alternativ ist in FIg"."2 strichpunktiert'
eingezeichnet die Möglichkeit, drei separate Dampfschirmzylinder 20 um jedes Kontaktpaar 9, 12 vorzusehen.
Insgesamt ist die vorgeschlagene Lösung ein äußerst wirtschaftliches Konzept für einen Niederspannungsschutzschalter.
Durch die Verwendung einfacher Teile wie z.B. die rohrförmigen Isolatoren 11, 14 ist der
Herstellungsaufwand trotz des komplizierten Vakuumkonzepts verhältnismäßig gering. Entscheidend ist die ausgewogene
Lebensdauer der beteiligten Teile. Da der Hub bei einem solchen Niederspannungsvakuumschaltrohr nur
1 bis 5 mm beträgt, ist der Balg 7 so wenig mechanisch beansprucht, daß auch er eine hohe Lebensdauer hat. Als
Kontaktmaterial dient zweckmäßigerweise WCu, MoCu oder CoCu. Die Dampfschirmzylinder 20 oder Bleche 19 sind
aus Kupfer, das Gehäuse 2 und Balgboden 8 aus Tiefziehstahl.
9 Patentansprüche,
2 Figuren.
Claims (9)
1. Niederspannungsschützschalter mit dreiphasigem Kontaktsatz,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) die Kontaktpaare mit jeweils einem festen (12) und einem beweglichen (9) Kontaktstück sind in einem
einzigen Vakuumschaltrohr (2) untergebracht;
b) die drei beweglichen Kontaktstücke (9) sind in dem Boden (8) eines einzigen Balgs (7) befestigt;
c) der Balgboden (8) ist mit einem zentralen Antriebsstößel (16) verbunden;
d) der BsIg (7) ist an seinem anderen Ende mit einem (4)
von zwei Gehäusedeckeln (4, 6) des Vakuumschaltröhre s (2) verbunden;
e) die drei festen Kontaktstücke (12) sind in dem anderen
Gehäirsedeckel (6) befestigt.
2. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 1,
gekennzei chnet durch die folgenden Merkmale:
f) die Befestigung der beweglichen Kontaktstücke (9) am Balgboden (8) und dör festen Kontaktstücke (12)
an dem anderen Gehäusedeckel (6) erfolgt über jeweils einen rohrförmigen Isolator (11 bzw. 14).
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3. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsräume um die Kontaktpaare (9, 12) durch sternförmig
in das Gehäuse (2) eingelötete Bleche (19) voneinander getrennt sind.
• ■
73 P 1 1 3 7 BRQ
4. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entladuisgsräume um die Kontaktpaare (9, 12) durch separate
Dampfschirmzylinder (20) voneinander getrennt sind.
5. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
einer Schutzwand (1) der eine Gehäusedeckel (4) "befestigt
ist, der Antriebsstoßel (16) durch die Schützwand
(1) durchgeführt ist und von deren anderen Seite aus betätigt wird.
6. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußbolzen
der beweglichen Kontaktstücke (9) durch die Schützwand (1) durchgeführt sind.
7. Niederspannungsschützschalter nach einem der Ansprüche 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) und der Balg (7) mit Boden (8) aus Tiefziehstahl bestehen.
8. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 3 bzw. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bleche (19) bzw. Dampfschirmzylinder (20) aus Kupfer
sind.
9. Niederspannungsschützschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktmaterial zumindest auf der Stirnfläche der Kontaktstücke (9, 12) WCu, MoCu oder CoCu ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7922831U DE7922831U1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Niederspannungsschützschalter mit dreiphasigem Kontaktsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7922831U DE7922831U1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Niederspannungsschützschalter mit dreiphasigem Kontaktsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7922831U1 true DE7922831U1 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=6706482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7922831U Expired DE7922831U1 (de) | 1979-08-09 | 1979-08-09 | Niederspannungsschützschalter mit dreiphasigem Kontaktsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7922831U1 (de) |
-
1979
- 1979-08-09 DE DE7922831U patent/DE7922831U1/de not_active Expired
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