DE7920141U1 - Ziffernanzeigevorrichtung - Google Patents

Description

Zi ffernanzei gevorri chtung.

Die Neuerung betrifft eine Ziffernanzeigevorrichtung mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Ziffernanzeige-Feldern, in denen jeweils eine Ziffer zur Darstellung bringbar ist, bestehend aus zwei in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Scheiben von im wesentlichen konstanter Dicke, von denen mindestens die an der Außenseite der Vor- -!'richtung gelegene erste Scheibe aus durchsichtigen oder durchscheinenden ^Material gefertigt ist, einer an der Innenseite der ersten Scheibe !gelegene Mehrzahl von jeweils einstückig ausgebildeten und mit seitlichen Abstand angeordneten Belägen geringer Dicke aus einem lichtdurchlässigen elektrisch leitenden Material, wobei jeder Belag sich über sämtliche Ziffernanzeige-Felder erstreckt und im Bereich eines jeden Feldes einen im wesentlichen rechteckig geformten, sich mit
seiner Längsachse im wesentlichen parallel bzw. senkrecht zur Längsachse der ersten Scheibe erstreckenden, streifenartig ausgebildeten

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Belagteil aufweist, der mit dem gleichgeformten und an derselben Stelle angeordneten streifenartig ausgebildeten Belagteil des benachbarten Ziffernanzeige-Feldes durch einen Belagteil wesentlich geringerer Breitenabmessung einstückig verbunden ist, einer der Anzahl der Ziffernanzeige-Felder entsprechende Zahl von an der Innenseite der zweiten Scheibe angeordneten Gegenbelägen aus elektrisch leitendem Material, von denen sich jeweils einer in einem der Ziffernanzeige-Felder befindet und sich einstückig mindestens über die Fläche erstreckt, welche von sämtliche streifenartigen Belagteilen auf der ersten Scheibe eingenommen ist und die anderen Gegenbeläge nicht berührt und mindestens zwischen diesen streifenartigen Belagteilen und deren Gegenbelägen angeordneter elektrooptisch wirksamen Schichten.

Beim Betrieb einer derartigen bekannten Ziffernanzeigevorrichtung sind die Beläge und Gegenbeläge jeweils über eine Leitung mit einer Speisevorrichtung (MuI tipi ex-Treiber und Dekoder) verbunden, welche in aufeinanderfolgenden Takten jeweils einen Gegenblag ansteuert und zwischen diesem einerseits und einer entsprechend der darzustellenden Ziffer getroffenen Auswahl von Belägen andererseits eine Spannung anlegt, so daß aufeinanderfolgend in den Zifferanzeige-FeIdem eine Ziffer zur Darstellung gebracht wird. Durch einen Fehler in der Ziffernanzeigevorrichtung selbst, beispielsweise durch einen Riß in einem Belag, aber auch durch Unterbrechungen in den nicht Gegenstand der Neuerung bildenden Leitungen und der Speisevorrichtung kann in der Ziffernanzeigevorrichtung eine unzutreffende Ziffer sicht-

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bar dargestellt werden, z.B. eine "0" anstelle einer "8", wobei die Existenz eines solchen Fehlers für den Betrachter nicht erkennbar

Aufgabe der Neuerung ist es, die Ziffernanzeigevorrichtung so weiterzubilden, daß sie im Falle eines derartigen Fehlers ein Signal abgibt, welches von einer einfach ausbildbaren Anzeige-Oberwachungseinrithtung abtastbar ist und/oder einem Betrachter augenfällig auf den Fehlerzustand hinweist.

Diese Aufgabe wird bei einer Ziffernanzeigevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß neuerungsgemäß innerhalb eines zusätzlichen, benachbart zu den Ziffernanzeige-Feldern gelegenen Signal-FeIdes eine Mehrzahl von weiteren Belaqteilen aus lichtdurchlässigem, elektrisch leitendem Material ohne gegenseitige Berührung an der Innenseite der ersten Scheibe angeordnet ist, wobei diese weiteren Belagteile im wesentlichen gleiche Flächenausdehnung besitzen und in ihrer Form und/oder gegenseitigen Lage und/oder Ausrichtung unterschiedlich zu den streifenartigen Belagteilen in den Ziffernanzeige-Feldern ausgebildet sind, daß jeder dieser weiteren Belagteile über einen Belagteil geringerer Breitenabinessung mit jeweils einem Belag der Ziffernanzeige einstückig verbunden ist, daß an der Innenseite der zweiten Scheibe im Signal-Feld ein Gegenbelag aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist, der außer Berührung mit den Gegenbelägen der Ziffernanzeige-Felder und daß mindestens zwischen den weiteren Belagteiler, und dem Gegenbelag elektrooptisch wirksame Schichten angeordnet sind.

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Wird an eine so ausgebildete Ziffemanzeigevorrichtung mit der | nicht Gegenstand der Neuerung bildenden Speisevorrichtung in einem | zusätzlichen, nicht der Ziffernanzeige dienendem Takt eine Spannung | zwischen allen Belägen einerseits und dem im Signal-Feld befindlichem f Gegenbelag andererseits angelegt, so bedeutet die fehlende elektro- | optische Erregung an einer Stelle eines Belages im Signal-Feld, deü | dieser selbst oder seine Zuleitung einen Defekt aufweist und somit ; auch die in den anderen Takt erfolgte Ziffernanzeige unrichtig sein ;; kann. Dieser optische Effekt kann, soweit dös Signal-Feld von außen sichtbar angeordnet ist, deutlich von einem Betrachter wahrgenommen | werden, ist aber insbesondere auch zur Steuerung einer (nicht Gegenstand der Neuerung bildenden) Anzeige-Überwachungseinrichtung heranzuziehen, deren lichtempfindliches Tastorgan im Bereich des Signal Feldes anzuordnen ist und das auf die von einem vorbestimmten Wert abweichende Lichtemission oder -transparents im Signal-Feld anspricht.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung besitzen alle im Signal-Feld angeordneten weiteren Belagteile dieselbe Form und sind symmetrisch in Bezug auf einen zentralen Punkt in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet. Durch eine solche Ausbildung tritt der Ausfall der elektrooptischen Erregung eines der weiteren Beläge besonders deutlich hervor und kann auch günstig von einem Tastorgan erfaßt werden. Vorteilhaft weist hierbei jedes v/eitere Belagteil die Form eines Kreissektors oder Kreisringstückes auf.

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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Neuerung sind die Belagteile geringerer Breitenabmessung jeweils zwischen den schmalen stirnseitigen Enden der streifenförmigen Belagteile angeordnet, dergestalt, daß sich für jeden Belag eine kettenförmige Aufeinanderfolge ergibt, an deren einem Ende die Belag-Anschlußstelle und an deren anderem Ende der weitere Belagteil liegt.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

■ Fig. 1 einen in Längsrichtung durch die Ziffernanzeige-Vorrichtung geführten Schnitt;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die erste Scheibe mit den auf ihrer Innenseite angeordneten Belägen;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die zweite Scheibe mit den darauf angeordneten Gegenbelägen und

Fig. 4 eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht der ersten Scheibe mit einer abgewandelten Anordnung der mit geringeren Breitenabmessungen ausgestatteten Belagtei1 en.

Die Ziffernanzeige-Vorrichtung enthält eine an ihrer Außenseite gelegene erste Scheibe 1 und eine in geringen Abstand parallel dazu ungeordnete zweite Scheibe 2 (Fig. 1).

Die erste Scheibe 1 ist aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material von im wesentlichen konstanter Dicke von ca.1-4 mm gefertigt und trägt an ihrer Innenseite, d.h. vom Betrachter abgewandten Seite, acht Beläge 3-10 geringer Dicke, von denen jeder aus lichtdurchlässigem, elektrisch leitendem Material besteht und einstückig zusammenhängend ausgebildet ist (Fig. 2). Jeder dieser Beläge weist eine der Anzahl der anzuzeigenden Ziffernstellen (im dargestellten Beispiel zwei) entsprechende Zahl von Belagteilen 3 a - 10 a auf, welche in Form von im wesentlichen

rechteckigen Streifen ausgebildet sind, die sich im wesentlichen parallel bzw. senkrech-t zur Längsachse der Scheibe erstrecken. Ferner weist jeder Belag 3-10, unabhängig von der Anzahl der darzustellenden Ziffernstellen, einen weiteren Belagteil 3 b-10 b auf, der ebenfalls großflächig ausgebildet ist, sich aber von der Form der streifenförmigen Belagteile 3 a-10 a unterscheidet. Andererseits sind die zu (unterschiedlichen) Belägen 3-10 gehörigen vsiteren Belagteile 3 b-10 b in der gleichen Form ausgebildet und haben vorzugsweise die Gestalt von Kreissektoren. Die zu einem Belag 3-10 gehörigen streifenförmigen Belagteile 3 a - 10 a sind jeweils in den nebeneinanderliegenden Feldern II¹» 11", in denen eine Ziffernstelle zur Darstellung zu bringen ist, an identischen Orten gelegen. In einem benachbart zu den Ziffernanzeige-Feldern II¹, 11" vorgesehenen weiteren Signal-Feld 12 sind sämtliche der weiteren großflächigen Belagteile 3 b - 10 b zusammengefaßt, jedoch in einer anderen relativen Lage ».Is es der streifenförmigen Belagteile 3 a - 10 a in den Ziffernanzeige-Feldern II¹, 11" entspricht. Die streifenförmigen Belagteile 3 a - 10 a und die weiteren großflächigen Belagteile 3 b - 10 b bilden zusammen mit zwischen ihnen sich erstreckenden, wesentlich geringere Breitanabmessung aufweisenden Belagteilen j c - 10 c jeweils einen der einstückig zusammenhängenden Beläge 3-10. Diese Beläge 3-10 sind ohne gegenseitige Berührung, d.h. mit Abstand voneinander, auf der ersten Scheibe 1 aufgebracht.

Die zweite Scheibe 2 weist auf ihrer Innenseite 2 a Gegenbeläge 13', 13" und 14 auf, die aus elektrisch leitendem Material bestehen und getrennt voneinander angerodnet sind. Jeder Gegenbelag kann sich über

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die Fläche eines Feldes 11', 11", 12 erstrecken, muß aber mindestens die Flächen bedecken, welche von den streifenförmigen Belägen 3 a - 10 a bzw. den v/eiteren großflächigen Belägen 3 b - 10 b eingenommen sind, welche in dem erwähnten geringen Abstand gegenüber der Innenseite 1 d angeordnet sind. Zwischen den streifenförmigen Belägen 3 a - 10 a bzw. den weiteren großflächigen Belägen 3 b - 10 b einerseits und den züge- f ordneten Gegenbelägen 13', 13" bzw. 14 andererseits sind elektro- S ■optisch wirksame Schichten 15 angeordnet, welche jeweils mit den | Belägen und den Gegenbelägen in Berührung stehen (Fig. 1). §

Gemäß einer bevorzugten anderen Ausnestaltung der Neuerung., welche |

in Fig. 4 veranschaulicht ist, sind alle Belagteile 3 ς - 10 c ge- | ringerer Breitenabmessung so geführt, daß zwischen ihren Enden die | streifenförmigen Belagteile mit ihrer größten Längenerstreckung |

angeordnet sind, dergestalt, daß sich eine kettenförmige Aufeinander- §,

f folge ergibt, an deren einem Ende jeweils eine Anschlußstelle 3 d - 10 d |

und an dem anderen Ende eines der weiteren gro'3flächigen Belag- Sf

teile 3 b - 10 b liegt. ||

Zur Überwachung des Signal-Feldes 12 kann vor diesem ein lichtempfind- ff

liches Tastorgan 16 (vergl.Fig. 1) angeordnet sein, das auf den f|

optischen Effekt im Bereich der weiteren Belagteile ( 3 b - 10 b) :■■■ anspricht.

In einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Neuerung ist nur für diejenigen Beläge 3 - 10, welche im Falle eines Fehlers zu einer

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falschen Anzeige führen bzw. einen Fehlerzustand nicht bereits von sich aus erkennen lassen, ein weiterer Belagteil 3 b - 10 b im Signal-Feld 12 vorgesehen.

Claims (4)

.: ·**: f*·."": "*:.". 13. juü 1979 "" Akte: Gm 23 657 SCHUTZANSPROCHE.

1. Ziffernanzeigevorrichtung mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Ziffernanzeige-Feldern (H¹, 11"), in denen jeweils eine Ziffer zur Darstellung bringbar ist, besxehend aus

zv/ei in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Scheiben (I₅ 2) von im wesentlichen konstanter Dicke, von denen mindestens die an der Außenseite der Vorrichtung gelegene erste Scheibe (1) aus durchsichtigen oder durchscheinenden Material gefertigt ist,

einer an der Innenseite (la) der ersten Scheibe (1) gelegene Mehrzahl von jeweils einstückig ausgebildeten und mit seitlichen Abstand voneinander angeordneten Belägen (3 - 10) geringer Dicke aus einem lichtdurchlässigen elektrisch leitenden Material,

wobei jeder Belag (3 - 10) sich über sämtliche Zifferne*izeige-Felder (1Γ, 11") erstreckt und im Bereich eines jeden Feldes einen im wesentlichen rechteckig geformten, sich mit seiner Längsachse im wesentlichen parallel bzw. senkrecht zur Längsachse der ersten Scheibe (1) erstreckenden, streifenartig ausgebildeten Belagteil (3a - 10a) aufweist, der mit dem gleichgeformten und an der selben Stelle angeordneten streifenartig ausgebildeten Belagteil des benachbarten Ziffernanzeige-Feldes durch einen Belagteil (3 c - 10 c) wesentlich geringerer Breitenabmessung einstückig verbunden ist,

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einer der Anzahl der Ziffernanzeige-Felder (H¹, 11") entsprechende Zahl von an der Innenseite (2a) der zweiten Scheibe (2) angeordneten Gegenbelägen (13', 13") aus elektrisch leitendem Material, von denen sich jeweils einer in einem der Ziffernanzeige-Felder (H' , 11") befindet und sich einstückig mindestens über die Fläche erstreckt, welche von sämtlichen streifenartigen Belagteilen (3a - 10a) auf der ersten Scheibe (1) eingenommen ist und die anderen Gegen beläge nicht berührt und mindestens zwischen diesen streifenartigen Belagteilen (3a - 10a) und deren Gegenbelägen (13', 13") angeordneten elektrooptisch wirksamen Schichten (15),
dadurch gekennzeichnet,

daß innerhalb eines zusätzlichen, benachbart zu den Ziffernanzeige-Feldern (H¹, H") gelegenen Signal-Feldes (12) eine Mehrzahl von weiteren Belagteilen (3 b - 10 b) aus lichtdurchlässigem, elektrisch leitendem Material ohne gegenseitige Berührung an der Innenseite (11) der ersten Scheibe (1) angeordnet ist, wobei diese weiteren Belagteile (3 b - 10 b)im wesentlichen gleiche Flächenausdehnung besitzen und in ihrer Form und/oder gegenseitigen Lage und/oder Ausrichtung unterschiedlich zu den streifenartigen Belagteilen (3a - 10 a) in den Ziffernanzeige-Felderii (H¹, 11") ausgebildet sind,

daß jeder dieser weiteren Belagteile über einen Belagteil (3 c - 10 c) geringerer Breitenabmessung mit jeweils einem 3elag (3 - 10) der Ziffernanzeige einstückig verbunden ist,

daß an der Innenseite (2 a) der zweiten Scheibe (2) im Signal-Feld ein Gegenbelag (14) aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist, der außer Berührung mit den Gegenbelägen (13¹, 13") der ZiffernanzeigeFelder· (H¹, 11") steht und

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gekennzei chnet, daß die Belagteile (3 c - 10 c) geringerer Breitenabmessung jeweils zwischen den schmalen stirnsei ti gen Enden der streifenförmigen Belagteile (3 a - 10 a) angeordnet sind, dergestalt, daß sich für jeden Belag (3 - 10) eine kettenförmige Aufeinanderfolge ergibt, an deren einem Ende die Belag-Anschlußstelle (3 d - 10 d) und an dem anderen Ende der weitere Belagteil (3 b - 10 b) liegt.

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daß mindestens zwischen den weiteren Belagteilen (3 b ·■ 10 b) und dem Gegenbelag (14) elektrooptisch wirksame Schichten (15) angeordnet sind.

2. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 1

gekennzeichnet, daß alle im Signal-Feld (12) ange- |

ordneten weiteren Belagteile (3 b - 10 b) dieselbe Form besitzen und |

symmetrisch in Bezug auf einen zentralen Punkt in gleichen gegen- |

sei ti gen Abständen angeordnet sind. 1

3. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch a

gekennzei chnet, daß jeües weitere Belagteil (3b - 10 b) 1

J die Form eines Kreissektors oder Kreisringstückes aufweist. έ

4. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch |

F/Zi.1 :