DE7915733U1

DE7915733U1 - Anhängevorrichtung für insbesondere Personenkraftwagen (LK8)

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Publication number: DE7915733U1
Application number: DE7915733U
Authority: DE
Original assignee: ORIS-METALLBAU KG HANS RIEHLE 7141 MOEGLINGEN DE
Current assignee: ORIS-METALLBAU KG HANS RIEHLE 7141 MOEGLINGEN DE
Priority date: 1979-05-31
Filing date: 1979-05-31
Publication date: 1986-12-04

Description

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Anhängevorrichtung für insbesondere Personenkraftwagen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für insbesondere Personenkraftwagen, bei der am Heck des Fahrzeuges ein Aufnahmeteil für die lösbare Halterung eines Kugelhalses mit Kupplungskugel vorgesehen ist, in den der Endteil des Kugelhalses bis zu einem Anschlag eingeschoben und darin verdrehfest gehalten ist, und in dem Endteil des Kugelhalses eine nach unten offene Längsnut für die Anordnung eines gegen Federdruck schwenkbaren Stellhebels vorgesehen ist, der in Verbindung mit dem Aufnahmeteil die Einschublage des Kugelhalses im Aufnahmeteil sichert.

Bei einer aus der DE-OS 2 7 2 3 07 3 bekannten Anhängevorrichtung dieser Art weist der Aufnahmeteil einen durchgehenden, im Querschnitt T-förmigen Ausschnitt zur verdrehfesten Aufnahme des Endteiles des Kugelhalses auf. Eine Verriegelung des Kugelhalses mit dem Aufnahmeteil erfolgt durch einen Arretierbolzen, derim Endteil des Kugelhalses gelagert und durch eine Feder quer zur Einschubrichtung des Kugelhalses in eine entsprechende Bohrung im Aufnahmeteil gedrückt wird. Gegen die Feder kann der Arretierbolzen durch einen Stellhebel, der in einer Längsnut im Endteil des Kugelhalses schwenkbar gelagert ist, bewegt werden. Eine Sicherung der Eingriffstellung des Arretierbolzens erfolgt durch einen in den Stellhebel formschlüssig eingreifenden sicherungsbolzen. Da die Herstellung einer T-förmigen Ausnehmung im Aufnahmeteil verhältnismäßig teuer ist, keine Möglichkeit besteht, im Laufe der Benutzungszeit entstehendes Spiel auszugleichen und außerdem das Einschieben des Kugelhalses und Verriegeln nur mit zwei Händen möglich ist, macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, die Anhängevorrichtung so ausbilden, daß funktioneile Vorteile entstehen und eine Verbilligung in der Herstellung möglich ist.

Die gestellte Aufgabe' wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stellhebel mit einem Verriegelungsnocken versehen ist, der unter dem Einfluß des auf den Stellhebel ausgeübten Federdruckes bei..i,n.den Aufnahme teil eingeschobenem Kugel-

hals in eine entsprechende Ausnehmung im Aufnahmeteil verriegelnd eingreift. Der Veirriegelungsnocken kann hierbei - von der Seite gesehen - dreieckförmig ausgebildet sein und eine bene, an einer entsprechenden Fläche in der Ausnehmung im Aufnahmeteil anliegende Abstützfläche aufweisen, deren Winkel so gelegt ist, daß bei etwaigem Spiel in der Einschublage des Kugelhalses eine selbsttätige Nachstellung, des Kugelhalses in Richtung gegen den Anschlag im Ahfnahmeteil erfolgt.

Die den Kugelhals im Aufnahmeteil verriegelnde Stellung des Stellhebels kann durch einen im Kugelhals quer zur Bewegungsrichtung des Stellhebels gelagerten Arretierungsbolzen gesichert sein, der unter Federdruck mit einem Konus am Stellhebel anliegt. Durch diese Maßnahme wird einerseits erreicht, daß der Stellhebel nicht so bewegt werden kann, daß der Verriegelungsnocken außer Eingriff mit dem Aufnahmeteil kommt, und andererseits wird besonders vorteilhaft eine Unterstützung des Verriegelungsnockens bezüglich des Spielausgleiches erzielt.

Eine Einhandbedienung der Vorrichtung wird nach einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch möglich, daß der Arretierungsbolzen und der mit ihm zusammenwirkende Teil des Stellhebels derart gestaltet ist, daß bei ausgeklinktem Verriegelungsnocken der Arretierungsbolzen in ausgerasteter Stellung vom Stellhebel gehalten ist.

Die den Stellhebel sichernde Stellung des Arretierungsbolzens kann durch einen zusätzlichen Federstecker gesichert sein. Ferner kann zwischen dem Endteil des Kugelhalses und dem Aufnahmeteil eine zylindrische Passung in zwei Stufen vorgesehen sein, so daß das Einschieben des Kugelhalses in den Aufnahmeteil sehr erleichtert wird.

Als Anschlag und gleichzeitig als Verdrehschutz kann im Aufnahmeteil ein Querstift angeordnet sein, über den ein am Ende des Endteiles des Kugelhalses angeordnete, im Querschnitt dreieckf örmige Ausnehmung übexgreift.

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&Igr; In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem

Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 die Anhängevorrichtung mit einem Längsschnitt durch den Aufnahmeteil und den ';■ Endteil des Kugelhalses und

Fig. 2 einen Schnitt durch den Kugelhals mit Stellhebel im Bereich des Arretierungsbolzens nach der Linie II-II aus Fig.1.

, Nach Fig. 1 besteht die Anhängevorrichtung für einen Personen-

kraftwagen aus einem Aufnahmeteil 1 und aus einem mit einem Endteil 2 im Aufnahmeteil 1 lösbar angeordneten Kugelhals 3 mit Kupplungskugel 4. Der Aufnahmeteil 1 ist beispielsweise

durch Verschraubung an einem kraftaufnehmenden Teil am Fahrzeug befestigt. Dieser Teil kann als Hohlkörper ausgebildet sein, in dem der Aufnahmeteil liegt.

Der Aufnahmeteil 1 ist zur Aufnahme des Endteiles 2 des Kugelhalses 3 mit einer zweistufigen zylindrischen Passung 5, 6 versehen, bei welcher die Passung 6 einen geringfügig kleineren Durchmesser aufweist als die Passung 5. Der eingeschobene Endteil 2 hat eine entsprechende Passung. Der Einschub des Endteiles 2 wird begrenzt durch einen Querstift 7 am Aufnahmeteil 1, über den das Ende des Endteiles 2 des Kugelhalses 3 mit einer im Querschnitt dreieckförmigen Ausnehmung 8 übergreift.

Der Endteil 2 des Kugelhalses 2 ist mit einer nach unten offenen Längsnut 9 versehen, in der um einen Querbolzen 10 schwenkbar ein Stellhebel 11 gelagert ist, der mit einem Handgriff 12 aus der Längsnut 9 nach unten herausragt. An dem Stellhebel 11 ist ein - von der Seite gesehen - dreieckf örmiger Verriegelungsnocken 13 angeordnet, der in eine entsprechende Ausnehmung 14 im Aufnahmeteil 1 unter der Wirkung von zwei Druckfedern 15 eingreift, derart, daß eine ebene Fläche 16 am Verriegelungsnocken 13 an einer entsprechenden Abstützfläche 17 der Ausnehmung 14 anliegt.

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Der Winkel der Fläche 16 und der Abstützfläche 17 ist derart gelegt , daß durch den Druck der Federn 15 der Endteil 2 über den Verriegelungsnocken 13 und den Stellhebel 11 in Richtung gegen den Querstift 7 geschoben wird. Dadurch wird ein etwaiges Spiel durch Nachstellung selbsttätig ausgeglichen. Unterstützt wird diese selbsttätige Nachstellung durch einen Arretierungsbolzen 18, der quer zur Bewegungsrichtung des Stellhebels 11 im Endteil 2 gelagert ist.

Wie in Verbindung mit Fig. 2 hervorgeht, liegt der Arretierungsbolzen 18 mit einem Konus 19 unter der Wirkung einer Druckfeder 20 am Stellhebel 11 an. Dadurch wird einerseits die Lage des Stellhebels 11 gesichert, andererseits wird erreicht, daß die Nachstellwirkung des Verriegelungsnockens 13 unterstützt wird. Der Arretierungsbolzen 18 ist von außerhalb des Endteiles 2 unter Druck auf einen Betätigungsknopf 21 gegen die Wirkung der Druckfeder 2 0 derart verschiebbar gelagert, daß der Konus 19 sich vom Stellhebel 11 löst und der Stellhebel 11 mit einer an ihm vorgesehenen Nute 22 (Fig. 1) über einen auf kleinen Durchmesser abgesetzten Teil 23 des Arretierungsbolzens 18 zum Lösen der Verriegelung mittels des Verriegelungsnockens 13 aufschiebbar ist. Ein Federstecker 24 am Betätigungsknopf 21 dient als zusätzliche Sicherung.

Bei betriebsfähiger Anhängerkupplung nehmen alle Teile die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung ein.

Zum Lösen des Endteiles 2 des Kugelhalses 3 mit Kupplungskugel 4 von dem Aufnahmeteil 1 wird der Federstecker 24 von dem Betätigungsknopf 21 gelöst und der Betätigungsknopf 21 gegen die Wirkung der Druckfeder 20 gedrückt. Dadurch entfernt sich der Konus 19 vom Stellhebel 11 und der Stellhebel 11 kann mit dem Handgriff 12 gegen die Wirkung der Federn 15 in Richtung zum Endteil 2 geschwenkt werden, wobei der abgesetzte Teil 23 des Arretierungsbolzens 18 in die Nute 22 eintaucht und der Verriegelungsnocken 13 außer Eingriff mit dem Aufnahmeteil 1 kommt. Durch Zug am Kugelhals 3 wird dieser aus dem Aufnahmeteil 1 entfernt.

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Ira Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmeteil 1 und der Kugelhals 3 so gestaltet, daß der Endteil 2 des Kugelhalses von ._i;| schräg unten in den Aufnahmeteil eingeschoben wird. Die Einschuböffnung am Aufnahmeteil 1 kann davon abweichend auch horizontal oder leicht schräg angeordnet sein.

Die Klinke 25 am Ende des Stellhebels 11 bildet einen Anschlag für den Stellhebel, wenn der Kugelhals 3 mit Kupplungskugel 4 aus dem Aufnahmeteil 1 gelöst ist.

Claims

···.. &igr; .. jU^MHHHH Autozubehör

Fahrzeugteile

ORlS Metallbau KG Hans Riehle

Im Bornrnin

7141 Mbglingun boi Ludwigsburg

An das

Deutsche Patentamt

Zweibrückenstr. 12

München 2

Möglingen, 30. Mai 1979 G1-ri/gr.

- ' Gebrauchsmusterhilfsanmeldung "Anhängevorrichtung für insbesondere Personenkraftwagen (LK 8) "

Ansprüche

1. Anhängevorrichtung für insbesondere Personenkraftwagen, bei der am Heck des Fahrzeuges ein Aufnahmeteil für die lösbare Halterung eines Kugelhalses mit Kupplungskugel vorgesehen ist, in den der Endteil des Kugelhalses bis zu einem Anschlag eingeschoben und darin verdrehfest gehalten ist, und in dem Enteil des Kugelhalses eine nach unten offene Längsnut für die Anordnung eines gegen Federdruck schwenkbaren Stellhebels vorgesehen ist, der in Verbindung mit dem Aufnahmeteil die Einschublage des Kugelhalses im Aufnahmeteil sichert, ''dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (11) mit einem Verriegelungsnocken (13) versehen ist, der unter dem Einfluß des auf den Stellhebel ausgeübten Federdruckes bei in den Aufnahmeteil (1) eingeschobenem Kugelhals (3) in eine entsprechende Ausnehmung (14) im Aufnahmeteil verriegelnd eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (13) - von der Seite gesehen dreieckförmig ausgebildet ist und eine ebene, an einer entsprechenden Fläche (17) in der Ausnehmung (14) im

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Aufnahmeteil (1) anliegende Abstützfläche (16) aufweist, deren Winkel so gelegt ist, daß bei etwaigem Spiel in der Einschublage des Kugelhases (3) eine selbsttätige Nachstellung des Kugelhalses in Richtung gegen den Anschlag im Aufnahmeteil (1) erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kugelhals (2) im Aufnahmeteil

(1) verriegelnde Stellung des Stellhebels (11) durch einen im Kugelhals quer zur Bewegungsrichtung des Stellheüels gelagerten Arretierungsbolzen (18) gesichert .-"st, der unter Federdruck mit einem Konus (19) am Stellhebel anliegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad.urch gekennzeichnet, daß der Arretierungsbolzen (18) und der mit ihm zusammenwirkende Teil des Stellhebels (11) derart gestaltet ist, daß bei ausgeklinktem Verriegelungsnocken (13) der Arretierungsbolzen in ausgerasteter Stellung vom Stellhebel gehalten ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stellhebel (11) sichernde Stellung des Arretierungsbolzens (18) durch einen zusätzlichen Federstecker (24) gesichert ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Endteil (2) des Kugelhalses (3) und dem Aufnahmeteil (1) eine zylindrische Passung (5,6) in zwei Stufen vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag und gleichzeitig als Verdrehschutz im Aufnahmeteil (1) ein Querstift (7) angeordnet ist., über den eine am Ende des Endteiles

(2) des Kugelhalses (3) angeordnete, im Querschnitt dreieckförmige Ausnehmung (8) übergreift.