DE7915723U1 - Flexibler, kontinuierlicher fuellstandsmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeiten - Google Patents
Flexibler, kontinuierlicher fuellstandsmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeitenInfo
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- DE7915723U1 DE7915723U1 DE19797915723 DE7915723U DE7915723U1 DE 7915723 U1 DE7915723 U1 DE 7915723U1 DE 19797915723 DE19797915723 DE 19797915723 DE 7915723 U DE7915723 U DE 7915723U DE 7915723 U1 DE7915723 U1 DE 7915723U1
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Description
INTERATOM 2 4.46 7.+
Internationale Atomreaktorbau GmbH
5060 Bergisch Gladbach 1
Flexibler, kontinuierlicher Füllstandsmesser für elektrisch leitende Flüssigkeiten
Die vorliegende Erfindung betrifft einen kontinuierliehen
Füllstandsmesser nach dem Induktionsprinzip für elektrisch leitende Flüssigkeiten entsprechend dem Ober
begriff des Anspruchs 1. einen derartigen Füllstandsmesser hat die Anmelderin in der DE-PS 22 10 29 7 beschrieben.
Er besteht neben den zur Auswertung der gewonnenen Meßsignale erforderlichen elektronischen
Geräten, die an sich bekannt und nicht Gegenstand dieser Erfindung sind aus einem starren, z. B. aus Weicheisen
oder zum Einsatz bei höheren Temperaturen aus austenitisehern Stahl hergestellten Kern, der an seiner
Oberfläche mit nach Art eines zweigängigen Schraubgewir des eingefrästen Nuten versehen ist. In diese Nuten ist
je eine Leitung eingelegt, die die Primär- bzw. Sekunda spule bildet. Die Vorrichtung kann entweder unmittelbar
in eine elektrisch leitende Flüssigkeit eintauchen oder aber zum Schutz vor chemischem Angriff durch die
We/Se 22.05.79
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Flüssigkeit in einem Schutzrohr geführt sein, das sich zweckmäßigerweise über die gesamte Höhe des zu
überwachenden Flüssigkeitsbehälters erstreckt. Derartige Füllstandsmesser sind z. B. zur Überwachung
des Füllstandes von Behältern in mit flüssigem Natrium betriebenen Kernenergieanlagen eingesetzt worden und
haben meßtechnisch die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Als weniger befriedigend erwies sich ihre
Handhabbarkeit.
zur Einführen der Füllstandsmesser in die oft mehrere
Meter langen Schutzrohre bzw. zum Herausziehen aus denselben ist vor der Öffnung des Führungsrohres ein erheblicher,
der Länge des Füllstandsmessers entsprechender freier Raum von_nöten. Sind die Füllstandsmesser
(ζ. B. infolge Einsatzes im Primärkreislauf eines Kernreaktors) aufaktiviert worden, wirft die
sichere Handhabung solcher langen Objekte zusätzliche Probleme auf.
Die Starrheit des Füllstandsmessers erfordert darüberhinaus einen geradlinigen Verlauf der Führungsrohre, der sich mitunter nur unter Schwierigkeiten herstellen läßt und auch bei Durchführungen durch Abschirmungen unerwünscht ist, da dadurch der sich geradlinig ausbreitenden Strahlung ein Weg gebahnt wird.
Die Starrheit des Füllstandsmessers erfordert darüberhinaus einen geradlinigen Verlauf der Führungsrohre, der sich mitunter nur unter Schwierigkeiten herstellen läßt und auch bei Durchführungen durch Abschirmungen unerwünscht ist, da dadurch der sich geradlinig ausbreitenden Strahlung ein Weg gebahnt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein kontinuierlicher
Füllstandsmesser für elektrisch leitende Flüssigkeiten, der den oben genannten Beschränkungen
nicht unterliegt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der stabförmige Kern biegsam ist, so daß er auch in gekrümmte
Führungsrohre (ζ. B. in Pumpengehäuse) eingeführt werden kann, bzw. zu seiner Handhabung vor der
Öffnung des Führungsrohres keine besonderen Anforderungen
an die Größe des zur Verfügung stehenden Raumes stellt.
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Ein solcher felxibler Füllstandsmesser kann auch auf Trommeln aufgewickelt werden was seinen Transport und
seine Handhabung weiter erleichtert, insbesondere im aufaktivierten Zustand.
Die Ansprüche 2 bis 4 bzw. 5 und 6 beschreiben zwei mögliche Ausführungsformen der Erfindung. Aus Draht gewikkelte
biegsame Hohwellen und Wellschläuche sind bekannte Elemente, die sich unschwer auch in der geforderten
zweigängigen Form und aus austenitischem Stahl herstellen lassen, der zum Einsatz in flüssigmetallführenden
Anlagen und bei hohen Temperaturen erforderlich ist. Die Anordnung der Spulenleitungen in
den zwischen den Drähten entstehenden Nuten, bzw. in den Wellentälern gewährleistet ihre dauerhafte Fixierung
in dem gewünschten Abstand. Dabei ist es besonders vorteilhaft, diese Nuten bzw. Wellentäler wie die Spulen
selbst zweigängig zu machen, um jeder Leitung eine definierte Lage auf der Staboberfläche zu geben.
Sind die Spulenleitungen aus sehr dünnem Draht, der über die Kontur der Drähte, bzw. Wellenberge nicht hervorragt,
ist auch ihr Schutz gegen mechanische Beschädigung beim Einschieben des Füllstandsmessers in ein Führungsrohr
gegeben.
Sind die Spulendrähte dagegen von größerem Durchmesser, empfiehlt sich die im Anspruch 4 vorgeschlagene Ausgestaltung,
bei der einzelne Drähte der Hohlwelle derart vergrößert werden, daß sie Stege bilden, zwischen denen
die Spulendrähte geschützt untergebracht werden können und die eine sichere Führung des Füllstandsmessers
in einem Schutzrohr gewährleisten.
Zum weiteren Schutz wird im Anspruch 7 eine Umflechtung des Gerätes vorgeschlagen, wie sie in ähnlicher Form
bei Kabeln vorgenommen wird. Wenn sie aus austeniti-
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schem Stahl hergestellt wird, entwickelt sie auch keine störende Abschirmwirkung. Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 den Füllstandsmesser im Axial-Längsschnitt
an seinem Einsatzort.
Figur 2 in vergrößertem Maßstab eine erste Ausführungsform, teils im Schnitt und teils in der Ansicht
und Figur 3 eine zweite Ausführungsform, ebenfalls in vergrößertem Maßstab und teils im Schnitt und teils in
der Ansicht.
Die Figur 1 zeigt einen Behälter 1, der eine elektrisch
leitende Flüssigkeit 2 enthält. In der Wand des Behälters 1 ist ein Sackrohr 3 als Schutzrohr für den Füllstandsmesser
eingeschweißt. Dieses kann wie angedeutet z. T. gekrümmt sein; der Fülistandsmesser folgt, da
flexibel'derartigen Krümmungen. Der Füllstandsmesser
besteht aus einem hohlen Kern 4, der an seiner Außen-
^O seite nach Art einer zweigängigen Schraube mit Nuten
oder Vertiefungen 5 versehen ist. In den Nuten 5 sind eine Primär- 7 und eine Sekundärspule 8, beispielsweise
aus metallummanteltem mineralisoliertem Draht angeordnet. Die Rückleitungen der Spulen 7 u. 8 sind im Inneren des
Kerns 4 nach außen zu einem hier nicht dargestellten Anzeigegerät geführt, und werden zweckmäßigerweise
durch Halterungen 9, beispielsweise aus Keramik auf Mitte gehalten.
In der Ausführungsform der Figur 2 besteht der Kern 4 aus einer zweigängig und in mehreren gegenläufigen Lagen
aus Draht 11 gewickelten Hohlwelle 10. In der äußersten Lage ist ein Teil 12 der Drähte von
vergrößertem Durchmesser, die dadurch über die Oberfläche der Hohlwelle hervorstehen. Ihr Durchmesser und
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ihr Abstand voneinander sind so gewählt, daß zwischen ihnen die Spulenleitungen 7 bzw. 8 Platz finden und
beim Bewegen der Hohlwelle in dem Schutzrohr 3 gegen Beschädigungen geschützt sind.
An seinem unteren Ende ist der Füllstandsmesser mit einem festen Endstück 15 versehen, das Bohrungen 16
aufweist, durch die die Leitungen der hier endenden Spulen in das Innere der Hohlwelle geführt werden.
In der Ausführungsform der Figur 3 besteht der Kern
aus einem biegsamen Wellschlauch 20, der ebenfalls zweigängig ausgeführt ist und dessen Wellen so bemessen
sind, daß die Leitungen 7, 8 geschützt gehaltert werden. Diese Ausführungsform kann ebenfalls mit einem
Endstück von der in der Figur 1 gezeigten Art versehen sein.
Der Schutz beider Ausführungsformen kann darüberhinaus
durch eine Metalldrahtumflechtung 14, bzw. 24 verbessert werden.
Claims (6)
1. Kontinuierlicher Füllstandsmesser nach den. Tnduktionopiinzip
für elektrisch leitende Flüssigkeiten, wobei eine Primärspule mit einem konstanten Wechselstrom erregt
und die in einer Sekundär-Spule induzierte Spannung
überwacht wi.rd; die. Spulen sirid wendelförmig zweigängig
auf einen gemeinsamen stabförmigen Kern gewickelt;
der Füll-standsmesser hat folgendes Merkmal :
a) Der stabförmige Kern (4) ist biegsam. 20
2. Füllstandsmesser nach Anspruch 1 mit folgendem Merkmal :
a) Der Kern (4) besteht aus einer aus Draht (11) gewickelten HoHwelle (10).
We/Se 22.05.73
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b) Die Spuienleitungen (7, 8) sind in die Nuten zwischen den Drähten (11) eingelegt.
3. Füllstandsmesser nach Anspruch 2 mit folgendem Merkmal:
a) Die Hohlwelle ist zweigängig gewickelt.
4. Füllstandsmelder nach Anspruch 2 oder 3 mit folgenden
Merkmalen :
a) Die Hohlwelle (10) ist mehrlagig gewickelt.
b) Ein Teil der Drähte der äußersten Lage ist von vergrößertem Durchmesser (12) und in gleichmäßigem
Abstand gewickelt derart, daß der Überstand der Drähte und ihr Abstand zueinander größer sind als
der Durchmesser der Spulenleitungen (J , 8).
5. Füllstandsmesser nach Anspruch 1 mit folgendem Merkmal :
a) Der Kern (4) besteht aus einem Wellschlauch (20)
b) Die Spulenleitungen (7, 8) sind in die Wellentäler des Schlauches eingelegt.
6. Füllstandsmesser nach Anspruch 5 mit folgendem Merkmal :
a) Der Wellschlauch ist zweigängig gewellt. 30
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915723 DE7915723U1 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Flexibler, kontinuierlicher fuellstandsmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797915723 DE7915723U1 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Flexibler, kontinuierlicher fuellstandsmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7915723U1 true DE7915723U1 (de) | 1981-02-05 |
Family
ID=6704488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797915723 Expired DE7915723U1 (de) | 1979-05-31 | 1979-05-31 | Flexibler, kontinuierlicher fuellstandsmesser fuer elektrisch leitende fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7915723U1 (de) |
-
1979
- 1979-05-31 DE DE19797915723 patent/DE7915723U1/de not_active Expired
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