DE7914643U1 - Mundsperrer - Google Patents

Mundsperrer

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Publication number
DE7914643U1
DE7914643U1 DE7914643U DE7914643DU DE7914643U1 DE 7914643 U1 DE7914643 U1 DE 7914643U1 DE 7914643 U DE7914643 U DE 7914643U DE 7914643D U DE7914643D U DE 7914643DU DE 7914643 U1 DE7914643 U1 DE 7914643U1
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DE
Germany
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mouth gag
gag according
longitudinal direction
jaw
Prior art date
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Expired
Application number
DE7914643U
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English (en)
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Aesculap Werke AG
Original Assignee
Aesculap Werke AG
Publication date
Publication of DE7914643U1 publication Critical patent/DE7914643U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/90Oral protectors for use during treatment, e.g. lip or mouth protectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

DR.'IN«. 01PUoINe-M1Ie.*..! · ' * Olm_JVHVS. OM · J DIPU-FHTS. HÖGER - STELLRBCMT -'gRIESSbACH - HAECKER PATSNTANWXLTIIN STUTTGART
A 43 480 u Anmelder: Aesculap-Werke Aktiengesell-I
u - 168 schaft vorm. Jetter & Schere!
7. Mai 1979 7200 Tuttlingen I
Beschreibung Mundsperrer
Die Neuerung betrifft einen Mundsperrer mit zwei Abstützelementen, die eine am Oberkieter bzw. eine am Unterkiefer in deren Längsrichtung anliegende Stützfläche aufweisen.
Mundsperrer haben die Aufgabe, d4e Kiefer eines Patienten im Abstand zu halten, wenn ein Eingriff im Mund und Rachenraum notwendig ist, beispielsweise bei der Entfernung von Weisheitszähnen, bei Wurzelresektionen, bei Wurzelkanalbehandlungen, bei Eingriffen an der Zunge und am Gaumen, bei lingualen und palatinalen Gingivektomien sowie bei Prognathie-Operationen, die bei narkotisierten Patienten durchgeführt werden.
Zu diesem Zweck wurden bisher Gummi- oder Metallkeile, durch eine Feder höhenverstellbare zylindrische Mundsperrer oder zangenförmige Mundsperrer verwendet, bei welchen der Abstand der Stützflächen durch mehr oder weniger starkes Spreizen der die Stützflächen tr?senden Abstützelemente erreicht wird.
Nachteilig ist bei den reinen Keilen, daß sie keine Anpassung der Form des Mundsperrers an die anatomischen Gegebenheiten zulassen, beispielsweise an verschiedene Winkelstellungen des Oberkiefers und des Unterkiefers. Die im Abstand verstellbaren, zangenförmigen Mundsperrer weisen von den Stützflächen weit entfernte Gelenke auf, so daß sich bei
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Änderung des Abstands der Stützflächen zwangsläufig auch ihre Neigung verändert; eine optimale Anpassung der Stutzflächen an den Kiefer oder an die Zähne ist dabei nicht möglich. Außerdem sind diese bekannten zangenförmigen Mundsperrer sperrig und behindern im eingesetzten Zustand den Zugang z-ir Mundhöhle.
Es ist Aufgabe der Neuerung, einen verbesserten Mundsperrer vorzuschlagen, der sich im eingesetzten Zustand mit seinen Stützflächen optimal an den Kiefer anpaßt und den Zugang zur Mundhöhle möglichst wenig behindert.
Diese Aufgabe wird bei einem Mundsperrer der eingangs beschriebenen Art neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Abstützelemente um zwei im wesentlichen senkrecht zur Längsausdehnung der Stützflächen senkrecht zueinander verlaufende Achsen drehbar miteinander verbunden sind und daß die Verbindungsstelle in Längsrichtung der Stützflächen gesehen etwa in deren Mitte angeordnet ist.
Durch diese Art der Verbindung können sich einerseits die Stützflächen bei jeder Neigung des Kiefers über ihre gesamte Länge an diesen anlegen und andererseits können winkelmäßige Abweichungen der beiden Kiefer gegeneinander ausgeglichen werden, da die Stützflächen um eine im wesentlichen senkrecht zu diesen verlaufende Achse gegeneinander verdrehbar sind.
Gunstig ist es, wenn der Abstand der beiden Abstützelemente eisstellbar ist. Dadurch kann nicht nur der Grad der Mund-Öffnung bestimmt werden, sondern der Mundsperrer läßt sich auch in unterschiedlicher Entfernung vom Kiefergelenk ein-
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setzen, da der unterschiedliche Abstand des Kiefers bei gleicher Mundöffnung ausgleichbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß an einem der Abstützelemente ein um eine parallel zur Stützfläche senkrecht zu deren Längsausdehnung verlaufende Drehachse schwenkbarer Bolzen gelagert ist, an dem das andere Abstützelement um die Längsachse des Bolzens drehbar gehalten ist. Vorzugsweise ist der Bolzen ein Gewindebolzen, der in eine Gewindebohrung im anderen Abstützelement eingeschraubt ist.
Die Anlenkung des Bolzens an dem einen Abstützelement und die Gewindebohrung am anderen Abstützelement sind in Längsrichtung der Stützfläche gesehen vorzugsweise in deren Mitte angeordnet. Man erhält damit einen sehr kompakten, universell einstellbaren Mundsperrer, der die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe in vollem Umfange löst.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Abstützelemente einen plattenförmigen Basiskörper aufweisen, an welchem die Verbindungselemente der beiden Abstützelemente angeordnet sind, und daß an dem Basiskörper auf der dem Kiefer zugewandten Seite eine die Stützfläche bildende Auflage befestigt ist. Es ist günstig, wenn diese Auflage aus einem sterilisierbaaren Ktmsts toffmaterial besteht, welches zusätzlich ein zahnsubstanzgerechtes Einbeißen ermöglicht.
Die Auflage kann auf der des Kiefer zugewandten Sexte ein sägezahnfönniges Profil aufweisen, so daß die Stützfläche an den Zähnen des Kiefers gegen eine Verschiebung in Längs-
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richtung gesichert ist.
Um auch die Verwendung an zahnlosen Kiefern zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, daß die Auflage in der Mitte der Stützfläche eine in Längsrichtung verlaufende Rinne aufweist.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Mundsperrers in einer zwischen Ober- und Unterkiefer eingesetzten Stellung;
Fig. 2 eine Ansicht des Mundsperrers der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in Fig. 2.
Der neuerungsgemäße Mundsperrer weist zwei Abstützelemente 1 und 2 auf, von denen jedes einen plattenförmigen Basisf körper 3 bzw. 4 sowie eine mittels Schrauben 5 an diesen
befestigte Auflage 6 bzw. 7 umfaßt (Fig. 3). Der eine plattenförmige Basiskörper 3 trägt in der Mitte einen zylindrisehen Vorsprung 8, in dem sich eine Gewindebohrung 9 befin det. Am anderen Basiskörper 4 sind in dessen Mitte an bei-. den Seiten Lagerböcke 10 und 11 angeformt, zwischen die das
y abgeflachte Ende 12 eines Gewindebolzens 13 eintaucht; der
jj Gewindebolzen 13 ist an den Lagerbocken 10 mittels einer die
Lagerböcke und das abgeflachte Ende 12 durchsetzenden Schraube 14 gelenkig gelagert, und zwar um eine Drehachse, die
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parallel zu der Fläche des Basiskörpers und senkrecht zu dessen Längsausdehnung verläuft. Der Gewindebolzen 13 ist in die Gewindebohrung 9 des anderen Abstützelementes 1 eingeschraubt.
Auf der dem Basiskörper gegenüberliegenden Seite sind die Auflagen 6 und 7 als Stützfläche ausgebildet, da sie an den Zähnen oder unmittelbar am zahnlosen Kiefer zur Anlage gebracht werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Stützfläche einen wannenförmigen Querschnitt auf; in Längsrichtung ist die Stützfläche sägezahnförmig ausgebildet, wie sich aus der Darstellung der Fig. 3 ergibt. -
Im eingesetzten Zustand, der in Fig. 1 dargestellt ist, le- I' gen sich die Stützflächen über ihre gesamte Länge an den Kiefer an. Sie können sich dabei dank der gelenkigen Verbindung des Gewindebolzens 13 und des Abstützelementes 2 der Neigung des Kiefers anpassen. Durch die freie Verdrehbarkeit des Abstützelementes 1 auf dem Gewindebolzen 13 können ferner unterschiedliche Verläufe der beiden Kiefer kompensiert werden. Schließlich kann der Abstand der beiden Abstützelemente durch mehr oder weniger tiefes Eindrehen des Gewindebolzens 13 in die Gewindebohrung 9 eingestellt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, stützen sich die Auflagen 6 und 7 infolge des sägezahnförmigen Querschnitts an den Zähnen der Kiefer ab, so daß der Mundsperrer in Richtung der Kiefer fixiert ist.
Zur Verwendung an zahnlosen Kiefern ist es vorteilhaft, die sägexahnfförmigen Vorsprünge abzustumpfen und eine in f Längsrichtung verlaufende Rinne in den Auflagen anzuordnen.

Claims (9)

  1. DIPL-INS. M.«SCt . * . ' J * WlPL^-PHYS. Οβ. · DIPL-PHVS.
  2. DR.-ING. DIPL-INS. M.«SCS . , J . J \ WlPI^-PHYS. OS. · DIPLPHVS.
  3. \ r HÖGER - STELLREteHt -GRfESSBACH - HAECKER
  4. PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
  5. A 43 480 u Anmelder: Aesculsp-Werke Aktiengesell-
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  7. 7. Mai 1979 7200 Tuttlingen
    Schutzansprüche :
    1. Mundsperrer mit zwei Äbstützelementen, die eine am Oberkiefer bzw. eine am Unterkiefer in deren Längsrichtung anliegende Stützfläche aufweisen, d a durch gekenn zeichnet, daß die
    ^- beiden Abstützelemente (1, 2) um zwei im wesentlichen
    senkrecht: zur Längs ausdehnung der Stützflächen senkrecht zueinander verlaufende Achsen drehbar miteinander verbunden sind und daß die Verbindungsstelle in Längsrichtung der Stützflächen gesehen etwa in deren Mitte angeordnet ist.
    2. Mundsperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Abstützelemente (1, 2} einstellbar ist.
    3. Mundsperrer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch /Ä gekennzeichnet, daß an einem der Abstützelemente (2)
    ein um eine parallel zur Stützfläche senkrecht zu deren Längsausdehnung verlaufende Drehachse schwenkbarer Bolzen (13) gelagert ist, an dem das andere Abstützelement (1) um die Längsachse des Bolzens (13) drehbar gehalten ist.
    4. Mundsperrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen ein Gewindebolzen (13) ist, der in eine Gewindebohrung (9) im anderen Abstützelement (1) eingeschraubt ist.
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    5. Mundsperrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    h daß die Anlenkung des Bolzens (13) an dem einen Ab-
    U stützelement (2) und die Gewindebohrung (9) am anderen
    g Abstützelement (1) in Längsrichtung der Stützfläche ge-
    Wi sehen in deren Mitte angeordnet sind.
    ψ 6. Mundsperrer nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    - dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (1, 2)
    einen plattenförmigen Basiskörper {3, 4) aufweisen, an welchem die Verbindungselemente (13, 9) der beiden Ab-
    P stützeleraente (1, 2) angeordnet sind, und daß an dem
    Basiskörper (3, 4) auf der dem Kiefer zugewandten Seite eine die Stützfläche bildende Auflage (6, 7) befestigt ist.
    7. Mundsperrer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß üie Auflage (6, 7) aus einem sterilisierbaren Kunststoffmaterial besteht.
  8. 8. Mundsperrer nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (6, 7) auf der dem Kiefer zugewandten Seite ein sägezahnförmiges Profil aufweisen .
  9. 9. Mundsperrer nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dia Auflagen (6, 7) in der Mitte der Stützfläche eine in Längsrichtung verlaufende Rinne aufweisen.
DE7914643U Mundsperrer Expired DE7914643U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7914643U1 true DE7914643U1 (de) 1979-08-23

Family

ID=1324949

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7914643U Expired DE7914643U1 (de) Mundsperrer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7914643U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19805855C1 (de) * 1998-02-13 1999-08-12 M & M Medizintechnik Handelsge Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung und Vorrichtung zur Erfassung einer Narkosetiefe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19805855C1 (de) * 1998-02-13 1999-08-12 M & M Medizintechnik Handelsge Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung und Vorrichtung zur Erfassung einer Narkosetiefe

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