DE7912813U1 - Sicherheitsschuh - Google Patents
SicherheitsschuhInfo
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- DE7912813U1 DE7912813U1 DE19797912813 DE7912813U DE7912813U1 DE 7912813 U1 DE7912813 U1 DE 7912813U1 DE 19797912813 DE19797912813 DE 19797912813 DE 7912813 U DE7912813 U DE 7912813U DE 7912813 U1 DE7912813 U1 DE 7912813U1
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- Germany
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- sole
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- nitrile rubber
- vulcanized
- shoe
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/18—Resilient soles
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
r 3
51 AACHEN " " "
SICHERHEITSSCHUH
Die Neuerung betrifft einen Sicherheitsschuh mit anvulkanisierter
Sohle.
Bei der Herstellung von Schuhen hat sich das Vulkanisierverfahren,
bei dem die Sohle mit dem Schaft iπϊ Wege ^sr Vulkanisation verbunden
wird, in vielen Fällen als besonders wirtschaftlich erwiesen.
Allerdings sind diesem Verfahren dann Grenzen geset7t, wenn an die Schuhe, insbesondert an die Sohlen von SicherheitsschLhen besondere
- Anforderungen gestellt werden, die im Herstellungsprozeß oder bei
J der Verbindung zwischen Sohle und Schaft besondere Schwierigkeiten
mit sich bringen.
Für Sicherheitsschuhe sieht die DIN-Vorschrift 4843 als besonders
wichtige Bedingung vor, daß das Schuhwerk mit einem Unterbau zu versehen sei, dessen Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich mindestens
30 Nm beträgt. Da der Schuhabsatz den wesentlichen Teil des Körpergewichtes aufzunehmen hat, muß dieser daher außerordentlich
elastisch sein. Um dies zu erreichen, sieht man bei den bisher üblichen, erst durch nachträgliche Klebung am Schaft anzubringenden
Fertigsohlen im Absatz einen von oben zugänglichen Hohlraum vor. Die auf diese Weise vorhandene Luftkammer erfüllt die Anforderungen an
r\ das Energieaufnahmevermögen.
Bei Sicherheitsschuhen mit anvulkanisierter Sohle bietet die Anc
uung einer solchen Luftkammer jedoch außerordentliche Schwierigkeiten.
Es wurde schon vorgeschlagen, in der Rohmasse einen Kern aus Styropor oder dgl. einzulegen und durch nachträgliches Einspritzen
eines Lösungsmittels weitgehend aufzulösen. Doch ist dieses Verfahr«
sehr kostenaufwendig und unzweckmäßig.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsscht
zu schaffen, der die Anforderungen der genannten DIN-Vorschrift hinsichtlich
des Energieaufnahmevermögens voll erfüllt und darüberhinai
auf einfache Weise herstellbar und verarbeitbar ist, |
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Sohle aus einer Mischung mit hochmolekularem, ölgestrecktem
Nitrilkautschuk mit hoher Rückprallelastizität besteht, die sich im
Einzelnen zusammensetzt aus: 60% Nitrilkautschuk, 4% Aktivatoren,
19% Verstärker-Füllstoffen, 15% Verarbeitungsmittel , 1,2% Alterungsschutzmittel
und 0,8% Schwefel, und die sich in vulkanisiertem Zustand durch folgende physikalische Werte auszeichnet:
Zugfestigkeit 500 N/cm2
Dehnung 500 - 800 %
Weiterreißfestigkeit 100 N/cm2
Härte (Shore) 50-60
Spez. Gewicht 1,11 - 1,16 g/cm3
Abrieb maximal 150 mm3
Diese auf einem Polymer mit sehr hoher Viskosität und sehr hohem Molekulargewicht beasierende, sehr lange Molekularketten bildende
Nitrilkautschukmischung, die an sich aus der Herstellung von Kraftfahrzeugreifen
bekannt ist, bewirkt eine sehr weiche und flexible Sohle. Diese ist so elastisch, daß sie auch als Vollmaterial im Absatzbereich
das Energieaufnahmevermögen aufweist, das bisher nur mit einer Luftkammer bei Fertigsohlen erzielt werden konnte. Dadurch
werden die Ferse, Gelenke und Sehnen des Schuhträgers beim Auftritt
besonders geschont. Dies trägt dazu bei, Unfälle in diesem Bereich ^
des Fußes weitgehend zu vermeiden. Darüberhinaus hat sich die Sohle« auch als außerordentlich rutschfest erwiesen.Schiießlich ergibt
sich auch durch das Vermeiden der Luftkammer eine wesentlich einfachere Herstellung der Sicherheitsschuhe.
Nachstehend ist die Neuerung anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch eine Fertigsohle bekannter
Art,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Sicherheitsschuhes nach der Neuerung
Fig.3 einen lotrechten Querschnitt nach der Linie III-III in Fig.2.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Fettigsohle 1, in deren Absatz 2 ein von
o6en offener Hohlraum 3 vorgesehen ist. In diesem Hohlraum können auch Rippen 4 vorgesehen sein.Nach dem Verkleben mit dem nicht dargestellten
Schaft ist der Hohlraum 3 abgedeckt und bildet eine das Körpergewicht des Schuhträgers aufnehmende Luftkammer.
Fig. 2 zeigt einen Sicherheitsschuh, an dessen Schaft 5 eine Sohle
6 anvulkanisert ist. Diese Sohle ist gemäß der Neuerung aus Vollmaterial
hergestellt und weist daher keine Luftkammer 3 auf.
s Die Sohle besteht aus einer Mischung, deren wesentlicher Bestandteil
(60%) ein auf einem Polymer mit sehr hoher Viskosität, sehr hohem Molekulargewicht und sehr langen Molekularketten basierender
ölgestreckter Nitrilkautschuk mit hoher RUckprallelastizität ist,
und die des weiteren aus 4% Aktivatoren, 19% Verstärker-Füllstoffei
15% Verarbeitungsmittel, 1,2% Alterungsschutzmittel und 0,8 % Schwefel
besteht.
Die vulkanisierte Mischung hat eine Zugfestigkeit von etwa 500 N/cm:
eine Dehnung von 500-800%, eine Weiterreißfestigkeit von 100 N/cm2, eine Shore-Härte von 50-60, ein spezifisches Gewicht von 1,11 1,16
g/cm3 sowie einen Abrieb von 150 mm3. Sie ist benzin-, säure-
und ölfest sowie hitzebeständig und zeichnet sich durch eine hohe Rutschfestigkeit aus.
Die Sohle hat, wie Fig. 3 zeigt, oben einen Wulst 7, der außen am Schaft § anliegt und mit diesem durch Vulkanisation verbunden ist.
Unterhalb des Wulstes 7 befindet sich eine rundumlaufende Einkerbung $. Diese Einkerbung 9 bewirkt einerseits eine besonders gute
Einwirkung der Wärme in die Tiefe des Materials bei der Druckvulkanisation, Andererseits trägt sie aber auch auf Grund ihrer Form
zu einer Erhöhung des Energieaufnahmevermögens bei.
* ο« Absah 3
Claims (2)
1. Sicherheitsschuh mit anvulkanisierter Schle,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle aus einer Mischung mit hochmolekularem, ölgestrecktem
Nitrilkautschuk mit hoher RUckpralIeIastizität besteht, die
sich im Einzelnen zusammensetzt aus: 60% Nitrilkautschuk, 4% Aktivatoren,
19% Verstärker-Füllstoffen, 15% Verarbeitungsmitteln, 1,2% Alterungsschutzmitteln und 0,8% Schwefel, und die sich im
vulkanisierten Zustand durch folgende physikalischen Werte auszeiciinet:
Zugfestigkeit 500 N/cm2
, ν Dehnung 500-800%
Uoiterreißfestigkeit 100 N/cm2
Härte (Shore) 50 - 60
Spez. Gewicht 1,11 -1,16 g/cm3
Abrieb maximal 150 mm3
2. Sicherheitsschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des mit dem Schaft (5) verbundenen Wulstes (7) der Sohle (6) am Absatz (9) eine rundumlaufende Enterbung (8)
vorgesehen ist.
( ) Für Josef und Werner Hanrath:
Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh
PATENTANWALT
PATENTANWALT
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912813 DE7912813U1 (de) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Sicherheitsschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797912813 DE7912813U1 (de) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Sicherheitsschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7912813U1 true DE7912813U1 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=6703666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797912813 Expired DE7912813U1 (de) | 1979-05-03 | 1979-05-03 | Sicherheitsschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7912813U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29517589U1 (de) * | 1995-11-06 | 1997-03-06 | Steinacker & Hartmann GmbH, 86720 Nördlingen | Fußbett mit Dichtlippe |
DE19926903C2 (de) * | 1999-06-12 | 2003-06-26 | Karl Neugebauer | Austauschbarer Absatz |
-
1979
- 1979-05-03 DE DE19797912813 patent/DE7912813U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29517589U1 (de) * | 1995-11-06 | 1997-03-06 | Steinacker & Hartmann GmbH, 86720 Nördlingen | Fußbett mit Dichtlippe |
DE19926903C2 (de) * | 1999-06-12 | 2003-06-26 | Karl Neugebauer | Austauschbarer Absatz |
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