DE7912534U1 - Tubenentleervorrichtung - Google Patents

Description

Gebi'auchsmusteranraeldung Ludwig Wolfbeis

79 105 7080 Aalen

Tubenent1eervorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Tuben, ζ. Β. Zahnpastatuben.

Eine solche Vorrichtung trägt zur Ordnung im Badezimmer bei. Es wird dadurch vermieden, daß die Tub^ unsachgemäß ausgedrückt und dadurch nur unvollständig entleert wird. Außerdem bietet eine solche unsachgemäß ausgedrückte Tube einen ästhetisch unschönen Anblick.

Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen eine in ]

seitlichen Führungen geführte Rolle entlang einer Tube von |

si ihrem Ende aus bewegbar ist und dabei die Entleerung be- |

wirkt. Eine solche Vorrichtung ist kompliziert, störanfällig |

und schwierig zu bedienen und deshalb z. B. für Kinder nicht I

besonders geeignet. Die Rolle bleibt in der jeweils zuletzt f.

eingenommenen Stellung stehen, so daß ein gewisser Druck auf |

die Tube aufrechterhalten bleibt und nicht mit Sicherheit |

jederzeit eine Beendigung des Ausdrückvorganges gewährleistet |

ist. I

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, welche unkompliziert, leicht bedienbar und zu reinigen ist und bei welcher nach Beendigung des Ausdrückens kein ein weiteres Entleeren verursachender Druck aufrechterhalten bleibt.

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Die Ne jerung löst das Problem durch eine Vorrichtung, die durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet ist:

a) zwei zwischen sich zur Aufnahme der Tube bestimmte plattenförmige Teile von je etwa der Länge der Tube schließen miteinander einen spitzen Winkel ein, dessen Scheitel dem Tubenende zugeordnet ist,

b) eines der beiden plattenförmigen Teile ist feststehend und das andere um den Scheitel des Winkels schwenkbar angeordnet,

c) im E reich der dem Tubenkopf zugeordneten freien Enden der plattenförmigen Teile ist an feststehenden Seitenteilen ein Betätigungshebel schwenkbar gelagert, der im Abstand von seiner Schwenkachse am freien Ende des schwenkbaren plattenförmigen Teiles anliegt, wobei ein Schwenken des Betätigungshebels in Richtung auf die plattenförmigen Teile den Winkel zwischen beiden Teilen verkleinert.

Mit einer solchen Vorrichtung nach der Neuerung ist es möglich, in einfacher Weise genau dosiert den Tubeninhalt zu entnehmen. Eine solche Entleervorrichtung ist auch von Kindern leicht bedienbar. Außerdem bleibt nach der Entnahme die Tube nicht unter Spannung, sondern der Hebel fällt von selbst in seine Ausgangslage zurück.

Um ein vollständiges Entleeren zu ermöglichen, sind in weiterer Ausbildung der Neuerung in den Seitenteilen mehrere Rastnuten zur Aufnahme von Zapfen am Betätigungshebel in dessen Schwenkachse angeordnet. Dadurch kann der Betätigungshebel immer näher an die Tube herangesetzt werden, um den Winkel zwischen den plattenförmigen Teilen immer kleiner machen zu können. Ferner ist in vorteilhafter weiterer Ausbildung der Neuerung in dem für den Tubenkopf vorgesehenen Bereich ein in Führungen einsehiebbarer Aufnahmekopf mit Düse für den Tubenkopf angeordnet. Vorzugsweise weist der Aufnahmekopf dabei innen eine Bohrung zur Aufnahme des Tubenkopfes auf, die einen größeren Durchmesser als der Tubenkopf hat und der durch eine den Tubenkopf

umschließende Gummiringscheibe abgedeckt ist. Damit ist es möglich, Tuben mit unterschiedlichem Kopfdurchmesssr in die Vorrichtung einzusetzen.

Diese und weitere Vorteile sind in dem im folgenden näher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnungen erläutert.

Darin zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Neuerung,

Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.

In einem eine Rückwand 4 und Seitenwände 5 aufweisenden Gehäuse z. B. aus KunststoffSpritzguß oder dergleichen ist auf der Rückwand 4 ein plattenförmiges Teil 6 befestigt, das zusammen mit einem beweglichen plattenförmigen Teil 7, welches durch eine Scharnierausbildung 8 verschwenkbar befestigt ist, die Aufnahme für Tuben 9 bildet. An dem dem Tubenschraubkopf 10 zugelegenen Ende der Vorrichtung sind an den Seitenwänden 5 des Gehäuses Seitenteile 11 befestigt, welche mit nach oben weisenden Rastnuten 12 versehen sind, die zur Aufnahme von Zapfen 13 am unteren Ende eines Betätigungshebels 14 dienen. Dieser Hebel liegt ein Stück oberhalb seiner Schwenkachse am freien Ende des Wandteiles 7 an. In diesem Bereich ist er leicht nach vorn abgewinkelt, wobei das gekrümmte Stück des Hebels an dem freien Ende des Teiles 7 anliegt. Statt der Krümmung kann in diesem Bereich auch ein nockenförmiger Vorsprung an dem Betätigungshebel 14 vorgesehen sein. Am unteren Ende der Seitenwände 5 befestigte Führungslaschen 15 dienen zum Führen eines Aufnahmekopfes ΐβ, der nach innen eine Öffnung zur Aufnahme des Schlauchkopfes 10 der Tube aufweist und außen eine Düse 17 trägt, welche als durch Druck sich öffnendes Ventil, z.B. aus einem elastischen Kunststoff, ausgebildet ist. Die innere Öffnung im Aufnahmekopf l6, die einen größeren Durch-

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messer als die Tubenköpfe hat, ist durch eine Gummiringscheibe l8 abgedeckt, die in der Mitte zur Aufnahme des TubenkOpfes durchbohrt ist. Somit kann die Aufnahme für verschiedene Tubenkopfdurchmesser verwendet werden.

I Eine Schraube 19 dient zum Befestigen der Vorrichtung an einer

Wand. Statt dieser Schraube kann auch eine Klebefläche vorge-• sehen sein.

I Der Betätigungshebel l4 wird innerhalb des Gehäuses durch

I Börtel 20 am Herausklappen nach vorn gehindert. Die darge-

I stellte Raststellung des Hebels l4 wird bei voller Tube einge-

I nommen. Eine Entnahme des Tubeninhaltes erfolgt durch Drücken

ι auf den Betätigungshebel nach innen. Nach Teilentleerung, wenn

|i der Hebel 14 an dem beweglichen plattenförmigen Teil 7 anliegt,

·' werden die Zapfen I3 des Hebels 14 in die nächste Rastnut ein-

' gerastet, wodurch eine weitere Teilentleerung erfolgen kann und sojfort, bis die Tube völlig entleert ist.

Claims (1)

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   S ...ar« »«· Gebrauchsmusteranmeldung SCHUTZANSPRÜCHE Ludwig Wolfbeis Z ί 79 105 7080 Aalen

   ί 1. Vorrichtung zum Entleeren von Tuben, z.B. Zahnpasta-

   ί tuben, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden

   I Merkmale:

   j a) zwei zwischen sich zur Aufnahme der Tube (9) bestimmte

   \ plattenförmige Teile (6, J) von je etwa der Länge der

   Tube schließen miteinander einen spitzen Winkel ein,
   uessen Scheitel (8) dem Tubenende zugeordnet ist,

   b) eines der beiden plattenförmigen Teile (6) ist festi stehend und das andere (7) um den Scheitel (8) des

   Winkels schwenkbar angeordnet,

   c) im Bereich der dem Tubenkopf (lO) zugeordneten freien Enden der plattenförmigen Teile (6, 7) ist an fest-

   j stehenden Seitenteilen (ll) ein Betätigungshebel (l4)

   schwenkbar gelagert, der im Abstand von seiner Schwenk-I achse am freien Ende des schwenkbaren plattenförmigen

   I Teiles (7) anliegt, wobei ein Schwenken des Betätigungs-

   I hebeis (]A) in Richtung auf die plattenförmigen Teile

   \ (6, 7) den Winkel zwischen beiden Teilen verkleinert.

   i 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere 1 Rastnuten (12) in den Seitenteilen (ll) zur Aufnahme von

   I Zapfen (13) am Betätigungshebel (l4) in dessen Schwenkachse.

   ; 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für den Tubenkopf (10) vorgesehenen Bereich ein

   J in Führungen (15) einschiebbarer Aufnahmekopf (l6) mit

   Düse (17) für den Tubenkopf (10) angeordnet ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3.» dadurch gekennzeichnet, daß \: der Aufnahmekopf (l6) innen eine Bohrung zur Aufnahme des

   Tubenkopfes (10) aufweist, die einen größeren Durchmesser I als der Tubenkopf hat xxnd der durch eine den Tubenkopf um-

   I schließende Gummiringscheibe (l8) abgedeckt ist.

   ι 5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, I- daß die Düse (17) 3-1& sich durch einen Innendruck öffnendes

   ■' an sich bekanntes Ventil ausgebildet ist.

   ; 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5> dadurch ge-'' kennzeichnet, daß der Betätigungshebel (l4) am schwenkbaren plattenförmigen Teil (7) anliegenden Bereich leicht ; nach vorn abgewinkelt ist oder einen nach innen weisenden

   nockenförmigen Vorsprung aufweist.

   ^? 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gej: kennzeichnet, daß die Vorrichtung von einem Gehäuse (4, 5)

   I umschlossen ist, das zum Betätigungshebel (l4) hin offen

   j ^ist·

   ; 8. Vorrichtung nach Anspruch ¹J, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende plattenförmige Teil (6) ·. ja der Rückwand des Gehäuses (4, 5) gebildet ist.

   9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4) des Gehäuses oder das feststehende plattenförmige Teil (6) Befestigungsmittel (19) zum Befestigen an einer festen Wand aufweist.