DE20002940U1 - Rohrschaftzange mit integrierter Frontalabsaugung - Google Patents

Rohrschaftzange mit integrierter Frontalabsaugung

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DE20002940U1
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Description

Fleck* Herrmann &Ggr;&Igr;**!· : t .* '* *atfoshl469-D-71657VaihingerVEnz
PATENTANWÄLTE *.*" Telef<*ijofo42^728 fy.Telefgs fa 70 42)9728-11 und9728-22
A 12761 -a/poh ' 18. Februar 2000
W e b a Medizintechnik
GmbH + Co.
Schloßäckerweg 6/1
78545 Spaichingen
Rohrschaftzange mit integrierter Frontalabsaugung
Die Erfindung betrifft eine Rohrschaftzange nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Rohrschaftzange ist durch die DE-U1-89 14 196 bekannt. Bei dieser als chirurgisches Instrument dienenden Rohrschaftzange ist der Rohrschaft mittels einer Schraubverbindung mit dem ersten Griffteil fest verbunden, und das Zugmittel wird innerhalb des Rohrschafts geführt. Der mit dem Zugmittel fest verbundene Schieber trägt einen Schlauchanschlussstutzen, der mit dem Absaugkanal in Verbindung steht. Der Nachteil dieser bekannten Rohrschaftzange besteht darin, dass der Außendurchmesser des Rohrschafts verhältnismäßig groß ist, dass die Rohrschaftzange schlecht zu reinigen ist, und dieses Instrument durch das Maul absaugt und nicht frontal.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rohrschaftzange der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der ein geringer
.·2-· '··** * 18. Februar 2000
Außendurchmesser des Rohrschafts, trotz großem Saugkanal, und eine einfache Reinigung der Rohrschaftzange möglich ist. Die Absaugung erfolgt frontal.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Da das Zugmittel als Halbschale ausgebildet und auf dem Rohrschaft geführt ist, kann ein sehr geringer Außendurchmesser des Rohrschafts erzielt werden. Durch die lösbare Verbindung des Zugmittels am Schieber kann das Zugmittel leicht ausgeklinkt werden, so dass dieses und der Rohrschaft getrennt besser zu reinigen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung schließt der Rohrschaft mit dem Hauptmaul bündig ab, wobei das hauptmaulseitige Ende des Rohrschafts mit einer Frontöffnung versehen ist. Dadurch kann auch bei geschlossenem Maul eine Absaugung erfolgen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der mit dem Absaugkanal in Verbindung stehende, griffteilseitige Schlauchanschlussstutzen mit dem Rohrschaft fest verbunden. Dieser Stutzen kann vorzugsweise in nicht störender Weise in Verlängerung des Absaugkanals angeordnet sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die lösbare Verbindung des Zugmittels mit dem Schieber als Schnappverschluss ausgebildet. Das Zugmittel kann daher vom Schieber und Rohrschaft zur Reinigung besonders leicht getrennt werden.
··* *··" 18. Februar 2000
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass am Schieber in Längsrichtung ein Führungselement angeordnet ist und dass ein Schlossglied vorgesehen ist, welches auf dem Führungselement längsverschiebbar ist und einen Rastbügel zur Einrastung in eine Nut des Zugmittels aufweist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass das griffteilseitige Endstück des Zugmittels abgeflacht ist, auf dem Schieber aufliegt und mittels seitlicher Nuten und am Schieber angebrachter und in diese Nuten eingreifender Laschen gegen Längsverschiebung in Bezug auf den Schieber gesichert ist. Daher muss der Rastbügel nicht die in Längsrichtung des Zugmittels wirkende Kraft aushalten, sondern nur die vertikale Bewegung des Zugmittels verhindern können.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rohrschaftzange gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines vorderen Teils der Rohrschaftzange
mit geöffnetem Maul,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen vorderen Teil des Zugmittels mit
dem beweglichen Maul,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Griffteile,
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·«'"··" '··"*··* 18. Februar 2000
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf den Zangengriffteilteil der
Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Rohrschafts
mit Befestigungsstück und Schlauchanschlussstutzen,
Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht des Schiebers,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Schiebers der Fig. 7 und
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht des Schlossglieds und eines
Teils des Zugmittels.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Rohrschaftzange weist ein erstes Griffteil
1 und ein daran mittels einer Schraube 3 beweglich befestigtes, zweites Griffteil
2 auf, die beide an einem Ende mit Ringen 4, 5 versehen sind. Das erste Griffteil 1 läuft an seinem anderen Ende in einen längsgestreckten Träger 6 aus, der im Querschnitt U-förmig mit zwei vertikalen Schenkeln 7, 7' (s. Fig. 5) ausgebildet ist. Die Basis des Trägers 6 ist mit einer Bohrung 8 (Figuren 4, 5) versehen, in die eine Schraube versenkt aufgenommen werden kann. Das Griffteil 2 läuft in eine Gabel 9 (Figuren 4, 5) zur Führung eines Stifts 10 aus, wie noch näher erläutert wird. Diese Gabel ist nach Fig. 5 in einem Schlitz 11 des ersten Griffteils 1 geführt.
Zwischen den Schenkeln 7, 7' des Trägers 6 ist nach Fig. 6 ein etwa quaderförmiges Befestigungsstück 12 eingefügt, das eine nach unten offene Gewindebohrung 13 aufweist. In diese Gewindebohrung ist die erwähnte, durch die Bohrung 8 geführte Schraube einschraubbar, wodurch das Befestigungsstück
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'·.."·.' ··.'.· 18. Februar 2000
12 am Griffteil 1 lösbar befestigt werden kann. Das Befestigungsstück 12 ist fest mit einem Rohrschaft 14 verbunden, der an seinem griffteilseitigen Ende fest mit einem hohlen Schlauchanschlussstutzen 15 verbunden ist (s. auch Fig. 6).
Zwischen dem Bestigungsstück 12 und dem Schlauchanschlussstutzen 15 ist auf dem Rohrschaft 14 ein Schieber 16 längsverschiebbar angeordnet. Der näher in Fig. 7 dargestellte Schieber 16 besteht aus einem im Querschnitt etwa U-förmigen Block 17 mit nach unten gerichteten Schenkeln 18, 18' und einem daran nach hinten angesetzten Rohrteil 19 und Dorn 20. In Verlängerung des Rohrteils 19 weist der Block 17 eine Längsbohrung 21 auf. In dieser Längsbohrung und dem Rohrteil 19 ist der Schieber 16 auf dem Rohrschaft 14 geführt, wobei der Dorn 20 eine Drehung des Schiebers 16 verhindert. Zwischen den Schenkeln 18, 18' ist der Stift 10 eingefügt, der in die Gabel 9 des zweiten Griffteils 2 eingreift. Ferner sind nach den Figuren 7, 8 oben am Block 17 zwei Laschen 22, 22' angeordnet.
Oben auf dem Rohrschaft 14 ist ein Zugmittel 23 in Form einer halbschalenförmigen Stange längsverschiebbar angeordnet, die nach Fig. 9 ein abgeflachtes Endstück 24 aufweist. Dieses Endstück weist an beiden Seiten jeweils eine Nut 25 auf. In diese Nuten 25 greifen die Laschen 22, 22' des Schiebers 16 ein,
wenn das Endstück 24 auf dem Schieber 16 aufliegt, so dass das Zugmittel 23 am Schieber 16 in Längsrichtung unverschiebbar festgelegt wird. Das Endstück weist ferner auf seiner Oberseite eine Quernut 26 auf.
Ferner ist ein in Fig. 9 näher gezeigtes Schlossglied 27 vorgesehen, das auf dem Rohrteil 19 und dem Dorn 20 längsverschiebbar angeordnet ist. Das Schlossglied 27 weist eine zentrale Längsbohrung 28 zur Aufnahme des Rohr-
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teils 19 und unten einen Schlitz 29 zur Aufnahme des Doms 20 auf. Oben aus dem Schlossglied 27 ragt in Längsrichtung ein Rastbügel 30 hervor, der in die Quernut 26 des Endstücks 24 des Zugmittels 23 eingreift und somit die vertikale Verschiebung des Endstücks 24 verhindert.
Am griffteilfernen Ende des Rohrschafts 14 ist auf diesem ein löffelartiges Maulteil 31 befestigt, das frontseitig mit dem Rohrschaft 14 etwa bündig abschließt. Der Innenkanal des Rohrschafts, nämlich der Absaugkanal 32, ist bis zu einer Frontöffnung 33 fortgeführt. An dem Hauptmaul 31 ist ein zweites löffeiförmiges Maulteil 34 angelenkt, das gelenkig mit dem Zugmittel 23 verbunden ist. Durch Bewegen des Zugmittels 23 in Richtung zum Schieber 16 lässt sich das Maul 34 in Bezug auf das Hauptmaul 31 öffnen, wie Fig. 2 zeigt.
Die Wirkungsweise ist nochmals zusammenfassend folgende. Wenn das Griffteil 2 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage gebracht wird, wird über den Stift 10 der Schieber 16 zusammen mit dem Schlossglied 27 und dem Zugmittel 23 auf dem Rohrschaft 14 nach hinten bewegt, so dass das bewegliche Maulteil 34 aufklappt. Eine Gegenbewegung des Griffteils 2 schließt das Maul 34 wieder. Soll die Rohrschaftzange gereinigt werden, so kann bei gelöster oder nicht gelöster Schraube aus der Gewindebohrung 13 der Rastbügel 30 aus der Quernut 26 gehoben und das Schlossglied 27 auf dem Rohrteil 19 so weit nach hinten bewegt werden, bis das Endstück 24 frei ist. Danach kann des Zugmittel 23 aus dem Eingriff mit den Laschen 22, 22' gebracht und nach oben um den Anlenkpunkt an das Maul 34 geklappt werden.
Der Durchmesser des Rohrschafts 14 ist sehr klein gehalten und beträgt beispielsweise (für medizinische Anwendungen) nur 4,3 mm. Das Zugmittel 23 lässt sich ausklinken, und der Rohrschaft 14 selbst ist durch Lösen der in der
..'18. Februar 2000
Gewindebohrung 13 eingeschraubten Schraube vom ersten Griffteil 1 trennbar, so dass auf diese Weise die Rohrschaftzange zur besseren Reinigung in Einzelteile zerlegbar ist. Auch bei geschlossenen Maulteilen 31, 34 kann über die Öffnung 33 eine Absaugung erfolgen.

Claims (6)

1. Rohrschaftzange mit zwei Griffteilen, einem an einem ersten der Griffteile befestigten Rohrschaft, einem auf dem Rohrschaft gleitend angeordneten Schieber, der durch das zweite Griffteil betätigbar ist, einem sich längs des Rohrschafts erstreckenden, halbschalenförmigen und mit dem Schieber verbundenen Zugmittel und zwei am freien Ende des Rohrschafts angeordneten Maulteile, von denen das Hauptmaulteil fest mit dem Rohrschaft und das zweite bewegliche Maul am Hauptmaul drehbar gelagert und mit dem Zugmittel verbunden ist, wobei durch den Rohrschaft ein Absaugkanal gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (23) auf dem Rohrschaft (14) geführt und seine Verbindung mit dem Schieber (16) lösbar ausgebildet ist.
2. Rohrschaftzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrschaft (14) mit dem Maulteil (31) frontal bündig abschließt und mit einer Frontöffnung (33) versehen ist.
3. Rohrschaftzange nach Anspruch 1 oder 2, mit einem mit dem Absaugkanal in Verbindung stehenden, griffteilseitigen Schlauchanschlussstützen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchanschlussstutzen (15) mit dem Rohrschaft (14) fest verbunden ist.
4. Rohrschaftzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung des Zugmittels (23) mit dem Schieber (16) als Schnappverschluss (27) ausgebildet ist.
5. Rohrschaftzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber (16) in Längsrichtung Führungselemente (19, 20) angeordnet sind und dass ein Schlossglied (27) vorgesehen ist, das auf den Führungselementen (19, 20) längsverschiebbar ist und einen Rastbügel (30) zur Einrastung in eine Quernut (26) des Zugmittels (23) aufweist.
6. Rohrschaftzange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das griffteilseitige Endstück (24) des Zugmittels (23) abgeflacht ist, auf dem Schieber (16) aufliegt und mittels seitlicher Nuten (25) und am Schieber (16) angebrachter und in diese Nuten (25) eingreifender Laschen (22, 22') gegen Längsverschiebung in Bezug auf den Schieber (16) gesichert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002069815A1 (de) * 2001-03-01 2002-09-12 Heinrich Widmann Chirurgisches instrument
TWI797043B (zh) * 2022-08-04 2023-03-21 台灣先進手術醫療器材股份有限公司 具鎖定結構的血管施夾裝置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2002069815A1 (de) * 2001-03-01 2002-09-12 Heinrich Widmann Chirurgisches instrument
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