DE10004354A1 - Stiel - Google Patents

Stiel

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DE10004354A1 DE2000104354 DE10004354A DE10004354A1 DE 10004354 A1 DE10004354 A1 DE 10004354A1 DE 2000104354 DE2000104354 DE 2000104354 DE 10004354 A DE10004354 A DE 10004354A DE 10004354 A1 DE10004354 A1 DE 10004354A1
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Matthias Marberger
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/02Handle constructions flexible
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/10Hand tools for cleaning the toilet bowl, seat or cover, e.g. toilet brushes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Abstract

Ein Stiel (1) zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge (4, 4', 14), weist an seinem einen Ende einen Handgriff (2) und an seinem anderen Ende eine Aufnahme für das Werkzeug (4, 4', 14) auf. Der Stiel (1) ist derart ausgebildet, daß er durch eine Betätigungseinrichtung (8) wahlweise flexibel oder starr ist.

Description

Stiel zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge, wobei der Stiel an seinem einen Ende einen Handgriff und an seinem anderen Ende das Werkzeug oder eine Aufnahme für das Werkzeug angeordnet hat.
Bekannt ist ein gattungsgemäßer Stiel beispielsweise aus der DE 196 51 371 A1, bei welcher eine Bürste zum Reinigen von Toilettenbecken beschrieben ist. Um Toilettenbecken vollständig zu reinigen wird dabei vorgeschlagen einen Stiel mit einer Bürste zu versehen, wobei die Bürste abnehmbar an dem Stiel angeordnet ist und einen Bereich aufweist, welcher aus biegeela­ stischem Material besteht. Damit soll ein Toilettenbecken besser zu reinigen sein, da hierdurch auch der Geruchsverschluss mit Hilfe des biegeelasti­ schen Teils an der Bürste gereinigt werden kann. Nachteilig bei dieser Aus­ führung ist es allerdings, daß zur Verbiegung des biegeelastischen Materials stets ein großer Widerstand auf die Bürste aufzubringen ist. Hierdurch wird sowohl ein größerer Verschleiß der Bürste verursacht als auch die Zugäng­ lichkeit in stark verwinkelte Bereiche des Toilettenbeckens erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit einen Stiel zu schaffen, mit welchem schwer zugängliche Bereiche ohne Gegendruck erreichbar sind und andererseits trotzdem zum Einsatz des Werkzeuges ein gewisser Ge­ gendruck auf das Werkzeug aufbringbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Stiel mit den Merkmalen des Patentan­ spruchs 1.
Erfindungsgemäß weist ein Stiel zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge an seinem einen Ende einen Handgriff und an seinem anderen Ende das Werk­ zeug oder eine Aufnahme für das Werkzeug auf. Der Stiel ist so ausgebildet, daß er wahlweise flexibel oder starr ist. Diese unterschiedlichen Zustände werden durch eine Betätigungseinrichtung bewirkt. Die Betätigungseinrich­ tung wirkt auf den Stiel so ein, das dieser in seinem flexiblen Zustand an die gewünschte Form angepaßt werden kann. So ist beispielsweise eine U- förmige Gestaltung oder eine S-förmige Gestaltung des Stiels in seinem fle­ xiblen Zustand möglich. Die gewünschte Form kann dadurch eingenommen werden, daß manuell der Stiel so verbogen wird, daß er für den Einsatz des Werkzeuges optimal ist. Das Werkzeug kann somit um Ecken herum oder in verwinkelten Rohren zur Wirkung gebracht werden. Der gewünschte Zustand des Werkzeuges kann auch dadurch bewirkt werden, daß das in flexiblem Zustand sich befindende Werkzeug in ein verwinkeltes Rohr eingeführt wird. Durch die Betätigungsrichtung wird anschließend der Stiel von seinem flexi­ blen in den starren Zustand umgeschaltet. Hierdurch behält anschließend der Stiel weitgehend die gewünschte Form und ist auf Druck und Zug belastbar. Das an dem Stiel angebrachte Werkzeug ist damit optimal einsetzbar. Um das Werkzeug beispielsweise wieder aus dem Rohr oder aus einer verwin­ kelten Nische herausziehen zu können kann die Betätigungseinrichtung den Stiel wieder auf den flexiblen Zustand umschalten, so daß der Stiel zusam­ men mit dem Werkzeug herausgezogen werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführung dieses Stiels wurde die Möglichkeit geschaffen an bisher unzugänglichen Orten ein Werkzeug zum Einsatz zu bringen. Dies erleichtert einerseits die Arbeit mit einem weitgehend beliebigen Werkzeug und andererseits ermöglicht es erstmals überhaupt ein be­ stimmtes Werkzeug an bisher unzugänglichen Orten einzusetzen und dabei sogar noch Druck oder Zug über den Stiel auf das Werkzeug aufzubringen. Hierdurch wird der Einsatz einer großen Vielzahl von unterschiedlichen Werkzeugen in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Stiel möglich.
Weist der Stiel zueinander bewegliche Glieder auf, so wird in besonders vor­ zugsweiser Ausbildung der Erfindung eine große Flexibilität des Stiels be­ wirkt, da die Glieder im flexiblen Zustand des Stiels eine Lage einnehmen können, welche insgesamt der gewünschten Form des Stiels entspricht. Durch die Beweglichkeit der Glieder können beispielsweise unterschiedliche Winkelstellungen der einzelnen Glieder zueinander eingenommen werden, so daß eine Krümmung des Stiels oder ein Knick des Stiels entsteht. Hier­ durch wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß der Stiel unter­ schiedlichste Formen annehmen kann.
Sind die Glieder auf einem flexiblen Element, insbesondere einem Seil auf­ gefädelt, so ist eine besonders einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Stiels möglich. Die einzelnen Glieder werden durch das flexible Element weitgehend in einer vorbestimmten Lage zueinander gehalten, auch dann, wenn die Betätigungseinrichtung flexibel geschaltet ist. Ist das flexible Ele­ ment mit dem Werkzeug oder der Aufnahme für das Werkzeug und einer Spannvorrichtung verbunden, so ist es möglich durch eine Verkürzung des flexiblen Elements durch die Spannvorrichtung den Stiel von dem flexiblen Zustand in den starren Zustand umzuschalten. Das flexible Element wirkt dabei zusammen mit der Spannvorrichtung als Betätigungseinrichtung für den Stiel. Durch die Verkürzung des flexiblen Elements werden die einzelnen zueinander beweglichen Glieder gegeneinander gepreßt und bewirken den starren Zustand des Stiels.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Spannvorrichtung an dem Handgriff angeordnet ist. Hierdurch ist eine sehr einfache Bedienung des Stiels und eine besonders einfache Umschaltung des Stiels von dem flexiblen in den starren Zustand möglich.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen die Spannvorrichtung als einen Drehgriff auszubilden. Wirkt der Drehgriff mit einer Gewindestange derart zusammen, daß das flexible Element zwischen der Spannvorrichtung und dem Werkzeug oder der Aufnahme für das Werkzeug verkürzt wird, so ist durch eine Verdrehung des Griffs der Stiel sehr einfach von dem einen in den anderen Zustand umschaltbar. Dies erleichtert die Bedienung des Stiels, ins­ besondere wenn er in einem verwinkelten Rohr oder einer entsprechenden Nische eingeführt ist und aus dieser wieder herausgezogen werden soll.
Ist die Gewindestange mit dem flexiblen Element verbunden, so wird insbe­ sondere in Verbindung mit dem Drehgriff bewirkt, daß die Gewindestange das flexible Element in Richtung zur Spannvorrichtung zieht und somit die wirksame Länge zwischen dem Werkzeug bzw. der Aufnahme für das Werk­ zeug und dem Drehgriff verkürzt. Hierdurch werden die einzelnen Glieder wiederum aneinander gepreßt, wodurch der starre Zustand des Stiels ent­ steht.
Als konstruktiv besonders einfach hat sich erwiesen, wenn die Gewindestan­ ge in einem in und/oder an dem Griff und/oder einem starren Abschnitt des Stiels angeordneten Rohr geführt ist. Hierdurch wird eine weitere Stabilität des Stiels erzeugt. Außerdem ist der Stiel weitgehend beliebig verlängerbar, da es häufig ausreichend ist nur das vordere Ende des Stiels von flexibel auf starr umschaltbar auszubilden. Durch das Rohr wird eine Anpassung der Länge des gesamten Stiels vom Handgriff bis zum Werkzeug auf die ge­ wünschte Länge möglich. Gleiches kann selbstverständlich auch dadurch erfolgen, daß die Anzahl der zueinander beweglichen Glieder variiert wird. Durch eine größere Anzahl der zueinander beweglichen Glieder wird eine Verlängerung des Stiels und umgekehrt bewirkt.
Um eine besonders schnelle und einfache Spannvorrichtung zu schaffen wird vorteilhafterweise vorgesehen die Spannvorrichtung als einen Exzenterhebel auszubilden. Durch den Exzenterhebel werden wiederum die einzelnen Glie­ der durch das flexible Element zwischen der Spannvorrichtung und dem Werkzeug oder der Aufnahme für das Werkzeug aneinandergepreßt oder wieder von einander gelöst, indem das flexible Element in seiner wirksamen Länge verkürzt oder verlängert wird.
Weisen die Glieder konkave und/oder konvexe Enden auf, so ist eine beson­ ders günstige Formgebung des Stiels in dessen flexiblem Zustand möglich. Die einzelnen Glieder, welche einerseits mit ihren konkaven Enden in die konvexen Enden der benachbarten Glieder eingreifen, sind zueinander ver­ drehbar, so daß ein Verbiegen des Stiels in seinem flexiblen Zustand einfach möglich wird. Der Stiel ist somit sehr exakt an die gewünschte Form anpass­ bar und kann anschließend durch ein Aneinanderpressen der einzelnen Glieder fixiert werden. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die Glie­ der als Hülsen oder als Kugeln auszubilden. Die Kugeln weisen dabei durch ihre natürliche Form zwei konvexe Enden in Bezug auf eine Bohrung, durch welche das flexible Element hindurchgeführt wird auf. Im Gegensatz hierzu haben die Hülsen entweder durch eine entsprechende in der Hülse ange­ brachte Einsenkung konkave Enden. Ein Ende, welches die Funktion des konkaven Ende übernimmt kann aber schon allein dadurch entstehen, daß eine relativ dünnwandige abgelängte Hülse mit ihrer Wandung eine entsprechende Kugel aufnimmt und somit eine Führung der Kugel in der Hülse be­ wirkt. Die Wandung der Hülse wird dabei gegen die Kugel gepreßt und er­ möglicht somit die Einstellung des starren Zustands des Stiels. Der Stiel ist für eine große Anzahl unterschiedlichster Werkzeuge einsetzbar. So haben sich bei ersten Versuchen insbesondere Pinsel, Magnete, Spiegel, Haken, Klobürsten, Spachtel oder ähnliches als besonders geeignet in Verbindung mit dem flexiblen Stiel erwiesen. Allgemein läßt sich sagen, daß als Werk­ zeug alle diejenigen Werkzeuge geeignet sind, welche an relativ unzugängli­ chen Orten zum Einsatz gebracht werden müssen.
Um den Stiel nicht nur für ein einziges Werkzeug einsetzen zu können ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Werkzeug auswechselbar am Stiel angeordnet ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das Werkzeug einen mit der Aufnahme des Stiels korrespondierenden Zapfen aufweist. Der Zapfen wird dabei in die Aufnahme eingeführt und mit der Auf­ nahme verbunden. Eine besonders einfache Ausgestaltung dieser Aufnahme erhält man dadurch, daß die Aufnahme eine Gewindebohrung ist, in welche der als ein Gewindestift ausgebildete Zapfen eingeschraubt wird. Hierdurch ist durch eine besonders einfache Ausführung, bei welcher das jeweilige Werkzeug an seinem einen Ende einen Gewindestift aufweist, das Werkzeug mit dem Stiel in Verbindung zu bringen.
Um eine noch allgemeinere Aufnahmemöglichkeit des Werkzeugs an dem Stiel zu ermöglichen kann vorgesehen werden, daß die Aufnahme in Art ei­ nes Bohrfutters ausgebildet ist. Es reicht dabei aus, daß das Werkzeug einen Zapfen aufweist, welcher zylindrisch oder konisch ausgebildet ist. Dieser so ausgebildete Zapfen des Werkzeugs kann dabei in das Bohrfutter eingeführt werden und das Bohrfutter mit einem beispielsweise hierfür vorgesehenen Schlüssel verriegelt werden.
Weist der Stiel insbesondere über seinem flexiblen Abschnitt einen Schutz­ schlauch auf, so sind die zueinander beweglichen Glieder vor Verschmut­ zung geschützt. Beispielsweise beim Einsatz des erfindungsgemäßen Ge­ genstandes als Toilettenbürste ist somit eine einfache Reinigung des Stiels möglich, da sich Verschmutzungen nicht zwischen den einzelnen Gliedern ansiedeln können.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Figur beschrieben. Die einzige
Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Stiel im Längsschnitt.
Ein erfindungsgemäßer Stiel 1 weist an seinem einen Ende einen Handgriff 2 und an seinem anderen Ende eine Aufnahme 3 auf. An dem Handgriff 2 kann der Stiel ergriffen werden und auf ein an seinem anderen Ende in der Auf­ nahme 3 angeordnetes Werkzeug eine Kraft ausgeübt werden. Das Werk­ zeug 4 ist lösbar mit dem Stiel 1 verbunden. Das hier vorliegende Ausfüh­ rungsbeispiel verbindet den Stiel 1 mit dem Werkzeug 4 mittels einem Ge­ windezapfen 11, welcher in eine Gewindebohrung der Aufnahme 3 einge­ schraubt werden kann.
Das Werkzeug 4 kann unterschiedlichster Art sein. In diesem Ausführungs­ beispiel ist ein Pinsel skizziert. Alternativ kann es sich hierbei um eine Bürste 4' oder andere Werkzeuge, wie beispielsweise Magnete, Spiegel, Spachteln oder andere ähnliche Werkzeuge handeln. Anstelle eines solchen Werkzeu­ ges kann als Adapter auch ein Bohrfutter 14 in die Aufnahme 3 eingebracht werden. Durch das Bohrfutter 14 sind weitere Werkzeuge in Verbindung mit dem Stiel 1 zu bringen.
Der Stiel 1 ist derart aufgebaut, daß an einem Seil 7 einzelne Glieder aufge­ fädelt sind. Die Glieder bestehen abwechselnd aus einer Hülse 5 und einer Kugel 6. Das Seil 7 ist an seinem einem Ende im Bereich der Aufnahme 3 mit einer Befestigungskugel 15 fest mit der Aufnahme 3 verbunden. Um die Befestigungskugel 15 einfach in der Aufnahme 3 anordnen zu können, ist in diesem Ausführungsbeispiel die Aufnahme 3 zweigeteilt ausgeführt. Die Auf­ nahme 3 ist dabei in einer Aufnahmebuchse 18 eingeschraubt, wodurch ein Hohlraum entsteht, in welchem die Befestigungskugel 15 ihren Platz findet. An seinem anderen Ende ist das Seil 7 in einer Gewindestange 9 verbunden. Für diese Verbindung ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Spannstift 16 vorgesehen. Hierdurch ist eine besonders einfache Ausgestal­ tung der Verbindung von Seil 7 und Gewindestange 9 bewirkt. Es kann aber alternativ oder zusätzlich auch eine Verlötung des Seils 7 mit der Gewindest­ ange 9 erfolgen. Die Gewindestange 9 ihrerseits ist an einem an dem Hand­ griff 2 angeordneten Drehgriff 8 angeordnet.
Der Drehgriff 8 weist ebenfalls ein Gewinde auf, welches mit der Gewinde­ stange 9 zusammenwirkt. Durch ein Verdrehen des Drehgriffs 8 in Bezug auf die Gewindestange 9 bzw. den Handgriff 2 wird somit eine Verkürzung der Gewindestange 9 zwischen dem Drehgriff 8 bzw. dem Handgriff 2 und der Befestigungskugel 15 bewirkt. Hierdurch wird das Seil 7 ebenfalls in seiner Wirkung in Bezug auf die beiden Enden des Stiels verkürzt, wodurch die Hül­ sen 5 und die Kugeln 6 aneinandergepreßt werden. Befindet sich der Stiel 1 zuvor in einem flexiblen Zustand, so wird er anschließend durch eine Verkür­ zung des wirksamen Seils 7 bzw. Gewindestange 9 aneinandergepreßt. Durch dieses Aneinanderpressen von Hülse 5 und Kugel 6 wird der Stiel in einen starren Zustand umgestaltet.
Um einen stets starren Abschnitt des Stiels 1 zu erhalten ist ein Teil des Stiels 1 als Rohr 10 ausgebildet. Um das Rohr 10 stabil mit dem Griff 2 zu verbinden ist eine Aufnahmebuchse 17 zwischen dem Rohr 10 und dem Handgriff 2 angeordnet. Hierdurch wird eine stabile Führung des Rohrs 10 bewirkt. Das Rohr 10 weist an seinem anderen Ende ein konkaves Element entsprechend einer Hülse 5 auf. In dieses konkave Element reicht ein ent­ sprechend gestaltetes konvexes Teil, beispielsweise eine Kugel 6 hinein, um hier die erste Beweglichkeit des Stiels 1 zu ermöglichen. Mit Hilfe des Rohres 10 ist eine nahezu beliebige Verlängerung des Stiels 1 möglich, ohne daß die Stabilität des Stiels 1 leidet. Eine Verlängerung ist natürlich auch durch eine erhöhte Anzahl von Gliedern, die auf das Seil 7 aufgefädelt sind, möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele be­ schränkt. So ist insbesondere die Gestaltung der einzelnen Glieder oder des flexiblen Elements alternativ ausführbar. Beispielsweise kann die Hülse 5 mit einer geringeren Wandstärke und einem geringeren Außendurchmesser ausgeführt werden als in dem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist dadurch möglich, daß die innere Umfangsfläche der Hülse 5 mit der Kugel 6 zusam­ menwirkt. Hierdurch kann die Hülse 5 wesentlich einfacher ausgestaltet wer­ den, da es ausreichend ist ein Rohr 10 auf die gewünschte Länge zu brin­ gen, ohne daß deren Stirnseiten bearbeitet werden müssen.
Anstelle des in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Handgriffs 2 und des Drehgriffs 8 kann natürlich auch eine in dem Griff integrierte Drehvorrichtung vorgesehen sein. Dabei kann beispielsweise durch eine Verdrehung des Griffs in sich die Spannvorrichtung betätigt werden.
Die gezeigte Aufnahme 3, welche mit dem Zapfen 11 zusammenwirkt kann alternativ beispielsweise als Bajonettverschluß oder als konisch geformte Aufnahme und einem entsprechend dazu gestalteten Zapfen ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist an dieser Stelle jedenfalls eine lösbare Verbin­ dung zwischen Griff und Werkzeug.

Claims (18)

1. Stiel zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge (4, 4', 14), wobei der Stiel (1) an seinem einen Ende einen Handgriff (2) und an seinem anderen Ende eine Aufnahme für das Werkzeug (4, 4', 14) angeordnet hat, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) derart ausgebildet ist, daß er durch eine Betätigungseinrichtung (8) wahlweise flexibel oder starr ist.
2. Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) zu­ einander bewegliche Glieder (5, 6) aufweist.
3. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (5, 6) auf einem flexiblen Element (7), insbesondere ei­ nem Seil aufgefädelt sind.
4. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (7) mit dem Werkzeug (4, 4', 14) oder einer Aufnahme (3) für das Werkzeug (4, 4', 14) und einer Spannvorrichtung verbunden ist.
5. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung an dem Handgriff (2) angeordnet ist.
6. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein Drehgriff (8) ist, welcher mit einer Gewin­ destange (9) derart zusammenwirkt, daß das flexible Element (7) zwi­ schen der Spannvorrichtung und dem Werkzeug (4, 4', 14) oder der Aufnahme (3) für das Werkzeug (4, 4', 14) verkürzt wird.
7. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (9) mit dem flexiblen Element (7) verbunden ist.
8. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (9) in einem in und/oder an dem Griff (2) und/oder einem starren Abschnitt des Stiels (1) angeordneten Rohr (10) geführt ist.
9. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung ein Exzenterhebel ist, der das flexible Ele­ ment zwischen der Spannvorrichtung und dem Werkzeug (4, 4', 14) oder der Aufnahme für das Werkzeug (4, 4', 14) verkürzt.
10. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (5, 6) konkave und/oder konvexe Enden aufweisen.
11. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder Hülsen (5) und/oder Kugeln (6) sind.
12. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (4, 4', 14) ein Pinsel, Magnet, Spiegel, Haken, Klobürste oder ähnliches ist.
13. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (4, 4', 14) auswechselbar an dem Stiel (1) angeord­ net ist.
14. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (4, 4', 14) einen mit der Aufnahme (3) korrespondie­ renden Zapfen (11) aufweist.
15. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) eine Gewindebohrung und der Zapfen (11) ein Gewindestift ist.
16. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (3) ein Bohrfutter (14) und der Zapfen (11) ein zylin­ drischer oder konischer Werkzeugschaft ist.
17. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) einen starren Abschnitt und einen Abschnitt aufweist, der wahlweise flexibel oder starr ist.
18. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über den flexiblen Abschnitt des Stiels (1) ein Schutz­ schlauch angeordnet ist.
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