DE10004354A1 - Stiel - Google Patents
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Abstract
Ein Stiel (1) zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge (4, 4', 14), weist an seinem einen Ende einen Handgriff (2) und an seinem anderen Ende eine Aufnahme für das Werkzeug (4, 4', 14) auf. Der Stiel (1) ist derart ausgebildet, daß er durch eine Betätigungseinrichtung (8) wahlweise flexibel oder starr ist.
Description
Stiel zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge, wobei der Stiel an seinem
einen Ende einen Handgriff und an seinem anderen Ende das Werkzeug
oder eine Aufnahme für das Werkzeug angeordnet hat.
Bekannt ist ein gattungsgemäßer Stiel beispielsweise aus der DE 196 51 371 A1,
bei welcher eine Bürste zum Reinigen von Toilettenbecken beschrieben
ist. Um Toilettenbecken vollständig zu reinigen wird dabei vorgeschlagen
einen Stiel mit einer Bürste zu versehen, wobei die Bürste abnehmbar an
dem Stiel angeordnet ist und einen Bereich aufweist, welcher aus biegeela
stischem Material besteht. Damit soll ein Toilettenbecken besser zu reinigen
sein, da hierdurch auch der Geruchsverschluss mit Hilfe des biegeelasti
schen Teils an der Bürste gereinigt werden kann. Nachteilig bei dieser Aus
führung ist es allerdings, daß zur Verbiegung des biegeelastischen Materials
stets ein großer Widerstand auf die Bürste aufzubringen ist. Hierdurch wird
sowohl ein größerer Verschleiß der Bürste verursacht als auch die Zugäng
lichkeit in stark verwinkelte Bereiche des Toilettenbeckens erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit einen Stiel zu schaffen, mit
welchem schwer zugängliche Bereiche ohne Gegendruck erreichbar sind
und andererseits trotzdem zum Einsatz des Werkzeuges ein gewisser Ge
gendruck auf das Werkzeug aufbringbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Stiel mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1.
Erfindungsgemäß weist ein Stiel zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge an
seinem einen Ende einen Handgriff und an seinem anderen Ende das Werk
zeug oder eine Aufnahme für das Werkzeug auf. Der Stiel ist so ausgebildet,
daß er wahlweise flexibel oder starr ist. Diese unterschiedlichen Zustände
werden durch eine Betätigungseinrichtung bewirkt. Die Betätigungseinrich
tung wirkt auf den Stiel so ein, das dieser in seinem flexiblen Zustand an die
gewünschte Form angepaßt werden kann. So ist beispielsweise eine U-
förmige Gestaltung oder eine S-förmige Gestaltung des Stiels in seinem fle
xiblen Zustand möglich. Die gewünschte Form kann dadurch eingenommen
werden, daß manuell der Stiel so verbogen wird, daß er für den Einsatz des
Werkzeuges optimal ist. Das Werkzeug kann somit um Ecken herum oder in
verwinkelten Rohren zur Wirkung gebracht werden. Der gewünschte Zustand
des Werkzeuges kann auch dadurch bewirkt werden, daß das in flexiblem
Zustand sich befindende Werkzeug in ein verwinkeltes Rohr eingeführt wird.
Durch die Betätigungsrichtung wird anschließend der Stiel von seinem flexi
blen in den starren Zustand umgeschaltet. Hierdurch behält anschließend der
Stiel weitgehend die gewünschte Form und ist auf Druck und Zug belastbar.
Das an dem Stiel angebrachte Werkzeug ist damit optimal einsetzbar. Um
das Werkzeug beispielsweise wieder aus dem Rohr oder aus einer verwin
kelten Nische herausziehen zu können kann die Betätigungseinrichtung den
Stiel wieder auf den flexiblen Zustand umschalten, so daß der Stiel zusam
men mit dem Werkzeug herausgezogen werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Ausführung dieses Stiels wurde die Möglichkeit
geschaffen an bisher unzugänglichen Orten ein Werkzeug zum Einsatz zu
bringen. Dies erleichtert einerseits die Arbeit mit einem weitgehend beliebigen
Werkzeug und andererseits ermöglicht es erstmals überhaupt ein be
stimmtes Werkzeug an bisher unzugänglichen Orten einzusetzen und dabei
sogar noch Druck oder Zug über den Stiel auf das Werkzeug aufzubringen.
Hierdurch wird der Einsatz einer großen Vielzahl von unterschiedlichen
Werkzeugen in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Stiel möglich.
Weist der Stiel zueinander bewegliche Glieder auf, so wird in besonders vor
zugsweiser Ausbildung der Erfindung eine große Flexibilität des Stiels be
wirkt, da die Glieder im flexiblen Zustand des Stiels eine Lage einnehmen
können, welche insgesamt der gewünschten Form des Stiels entspricht.
Durch die Beweglichkeit der Glieder können beispielsweise unterschiedliche
Winkelstellungen der einzelnen Glieder zueinander eingenommen werden,
so daß eine Krümmung des Stiels oder ein Knick des Stiels entsteht. Hier
durch wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht, daß der Stiel unter
schiedlichste Formen annehmen kann.
Sind die Glieder auf einem flexiblen Element, insbesondere einem Seil auf
gefädelt, so ist eine besonders einfache Ausführung des erfindungsgemäßen
Stiels möglich. Die einzelnen Glieder werden durch das flexible Element
weitgehend in einer vorbestimmten Lage zueinander gehalten, auch dann,
wenn die Betätigungseinrichtung flexibel geschaltet ist. Ist das flexible Ele
ment mit dem Werkzeug oder der Aufnahme für das Werkzeug und einer
Spannvorrichtung verbunden, so ist es möglich durch eine Verkürzung des
flexiblen Elements durch die Spannvorrichtung den Stiel von dem flexiblen
Zustand in den starren Zustand umzuschalten. Das flexible Element wirkt
dabei zusammen mit der Spannvorrichtung als Betätigungseinrichtung für
den Stiel. Durch die Verkürzung des flexiblen Elements werden die einzelnen
zueinander beweglichen Glieder gegeneinander gepreßt und bewirken den
starren Zustand des Stiels.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Spannvorrichtung an dem Handgriff
angeordnet ist. Hierdurch ist eine sehr einfache Bedienung des Stiels und
eine besonders einfache Umschaltung des Stiels von dem flexiblen in den
starren Zustand möglich.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen die Spannvorrichtung als einen
Drehgriff auszubilden. Wirkt der Drehgriff mit einer Gewindestange derart
zusammen, daß das flexible Element zwischen der Spannvorrichtung und
dem Werkzeug oder der Aufnahme für das Werkzeug verkürzt wird, so ist
durch eine Verdrehung des Griffs der Stiel sehr einfach von dem einen in den
anderen Zustand umschaltbar. Dies erleichtert die Bedienung des Stiels, ins
besondere wenn er in einem verwinkelten Rohr oder einer entsprechenden
Nische eingeführt ist und aus dieser wieder herausgezogen werden soll.
Ist die Gewindestange mit dem flexiblen Element verbunden, so wird insbe
sondere in Verbindung mit dem Drehgriff bewirkt, daß die Gewindestange
das flexible Element in Richtung zur Spannvorrichtung zieht und somit die
wirksame Länge zwischen dem Werkzeug bzw. der Aufnahme für das Werk
zeug und dem Drehgriff verkürzt. Hierdurch werden die einzelnen Glieder
wiederum aneinander gepreßt, wodurch der starre Zustand des Stiels ent
steht.
Als konstruktiv besonders einfach hat sich erwiesen, wenn die Gewindestan
ge in einem in und/oder an dem Griff und/oder einem starren Abschnitt des
Stiels angeordneten Rohr geführt ist. Hierdurch wird eine weitere Stabilität
des Stiels erzeugt. Außerdem ist der Stiel weitgehend beliebig verlängerbar,
da es häufig ausreichend ist nur das vordere Ende des Stiels von flexibel auf
starr umschaltbar auszubilden. Durch das Rohr wird eine Anpassung der
Länge des gesamten Stiels vom Handgriff bis zum Werkzeug auf die ge
wünschte Länge möglich. Gleiches kann selbstverständlich auch dadurch
erfolgen, daß die Anzahl der zueinander beweglichen Glieder variiert wird.
Durch eine größere Anzahl der zueinander beweglichen Glieder wird eine
Verlängerung des Stiels und umgekehrt bewirkt.
Um eine besonders schnelle und einfache Spannvorrichtung zu schaffen wird
vorteilhafterweise vorgesehen die Spannvorrichtung als einen Exzenterhebel
auszubilden. Durch den Exzenterhebel werden wiederum die einzelnen Glie
der durch das flexible Element zwischen der Spannvorrichtung und dem
Werkzeug oder der Aufnahme für das Werkzeug aneinandergepreßt oder
wieder von einander gelöst, indem das flexible Element in seiner wirksamen
Länge verkürzt oder verlängert wird.
Weisen die Glieder konkave und/oder konvexe Enden auf, so ist eine beson
ders günstige Formgebung des Stiels in dessen flexiblem Zustand möglich.
Die einzelnen Glieder, welche einerseits mit ihren konkaven Enden in die
konvexen Enden der benachbarten Glieder eingreifen, sind zueinander ver
drehbar, so daß ein Verbiegen des Stiels in seinem flexiblen Zustand einfach
möglich wird. Der Stiel ist somit sehr exakt an die gewünschte Form anpass
bar und kann anschließend durch ein Aneinanderpressen der einzelnen
Glieder fixiert werden. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die Glie
der als Hülsen oder als Kugeln auszubilden. Die Kugeln weisen dabei durch
ihre natürliche Form zwei konvexe Enden in Bezug auf eine Bohrung, durch
welche das flexible Element hindurchgeführt wird auf. Im Gegensatz hierzu
haben die Hülsen entweder durch eine entsprechende in der Hülse ange
brachte Einsenkung konkave Enden. Ein Ende, welches die Funktion des
konkaven Ende übernimmt kann aber schon allein dadurch entstehen, daß
eine relativ dünnwandige abgelängte Hülse mit ihrer Wandung eine entsprechende
Kugel aufnimmt und somit eine Führung der Kugel in der Hülse be
wirkt. Die Wandung der Hülse wird dabei gegen die Kugel gepreßt und er
möglicht somit die Einstellung des starren Zustands des Stiels. Der Stiel ist
für eine große Anzahl unterschiedlichster Werkzeuge einsetzbar. So haben
sich bei ersten Versuchen insbesondere Pinsel, Magnete, Spiegel, Haken,
Klobürsten, Spachtel oder ähnliches als besonders geeignet in Verbindung
mit dem flexiblen Stiel erwiesen. Allgemein läßt sich sagen, daß als Werk
zeug alle diejenigen Werkzeuge geeignet sind, welche an relativ unzugängli
chen Orten zum Einsatz gebracht werden müssen.
Um den Stiel nicht nur für ein einziges Werkzeug einsetzen zu können ist
vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Werkzeug auswechselbar am Stiel
angeordnet ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß das
Werkzeug einen mit der Aufnahme des Stiels korrespondierenden Zapfen
aufweist. Der Zapfen wird dabei in die Aufnahme eingeführt und mit der Auf
nahme verbunden. Eine besonders einfache Ausgestaltung dieser Aufnahme
erhält man dadurch, daß die Aufnahme eine Gewindebohrung ist, in welche
der als ein Gewindestift ausgebildete Zapfen eingeschraubt wird. Hierdurch
ist durch eine besonders einfache Ausführung, bei welcher das jeweilige
Werkzeug an seinem einen Ende einen Gewindestift aufweist, das Werkzeug
mit dem Stiel in Verbindung zu bringen.
Um eine noch allgemeinere Aufnahmemöglichkeit des Werkzeugs an dem
Stiel zu ermöglichen kann vorgesehen werden, daß die Aufnahme in Art ei
nes Bohrfutters ausgebildet ist. Es reicht dabei aus, daß das Werkzeug einen
Zapfen aufweist, welcher zylindrisch oder konisch ausgebildet ist. Dieser so
ausgebildete Zapfen des Werkzeugs kann dabei in das Bohrfutter eingeführt
werden und das Bohrfutter mit einem beispielsweise hierfür vorgesehenen
Schlüssel verriegelt werden.
Weist der Stiel insbesondere über seinem flexiblen Abschnitt einen Schutz
schlauch auf, so sind die zueinander beweglichen Glieder vor Verschmut
zung geschützt. Beispielsweise beim Einsatz des erfindungsgemäßen Ge
genstandes als Toilettenbürste ist somit eine einfache Reinigung des Stiels
möglich, da sich Verschmutzungen nicht zwischen den einzelnen Gliedern
ansiedeln können.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in der folgenden Figur beschrieben. Die
einzige
Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Stiel im Längsschnitt.
Ein erfindungsgemäßer Stiel 1 weist an seinem einen Ende einen Handgriff 2
und an seinem anderen Ende eine Aufnahme 3 auf. An dem Handgriff 2 kann
der Stiel ergriffen werden und auf ein an seinem anderen Ende in der Auf
nahme 3 angeordnetes Werkzeug eine Kraft ausgeübt werden. Das Werk
zeug 4 ist lösbar mit dem Stiel 1 verbunden. Das hier vorliegende Ausfüh
rungsbeispiel verbindet den Stiel 1 mit dem Werkzeug 4 mittels einem Ge
windezapfen 11, welcher in eine Gewindebohrung der Aufnahme 3 einge
schraubt werden kann.
Das Werkzeug 4 kann unterschiedlichster Art sein. In diesem Ausführungs
beispiel ist ein Pinsel skizziert. Alternativ kann es sich hierbei um eine Bürste
4' oder andere Werkzeuge, wie beispielsweise Magnete, Spiegel, Spachteln
oder andere ähnliche Werkzeuge handeln. Anstelle eines solchen Werkzeu
ges kann als Adapter auch ein Bohrfutter 14 in die Aufnahme 3 eingebracht
werden. Durch das Bohrfutter 14 sind weitere Werkzeuge in Verbindung mit
dem Stiel 1 zu bringen.
Der Stiel 1 ist derart aufgebaut, daß an einem Seil 7 einzelne Glieder aufge
fädelt sind. Die Glieder bestehen abwechselnd aus einer Hülse 5 und einer
Kugel 6. Das Seil 7 ist an seinem einem Ende im Bereich der Aufnahme 3
mit einer Befestigungskugel 15 fest mit der Aufnahme 3 verbunden. Um die
Befestigungskugel 15 einfach in der Aufnahme 3 anordnen zu können, ist in
diesem Ausführungsbeispiel die Aufnahme 3 zweigeteilt ausgeführt. Die Auf
nahme 3 ist dabei in einer Aufnahmebuchse 18 eingeschraubt, wodurch ein
Hohlraum entsteht, in welchem die Befestigungskugel 15 ihren Platz findet.
An seinem anderen Ende ist das Seil 7 in einer Gewindestange 9 verbunden.
Für diese Verbindung ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Spannstift 16 vorgesehen. Hierdurch ist eine besonders einfache Ausgestal
tung der Verbindung von Seil 7 und Gewindestange 9 bewirkt. Es kann aber
alternativ oder zusätzlich auch eine Verlötung des Seils 7 mit der Gewindest
ange 9 erfolgen. Die Gewindestange 9 ihrerseits ist an einem an dem Hand
griff 2 angeordneten Drehgriff 8 angeordnet.
Der Drehgriff 8 weist ebenfalls ein Gewinde auf, welches mit der Gewinde
stange 9 zusammenwirkt. Durch ein Verdrehen des Drehgriffs 8 in Bezug auf
die Gewindestange 9 bzw. den Handgriff 2 wird somit eine Verkürzung der
Gewindestange 9 zwischen dem Drehgriff 8 bzw. dem Handgriff 2 und der
Befestigungskugel 15 bewirkt. Hierdurch wird das Seil 7 ebenfalls in seiner
Wirkung in Bezug auf die beiden Enden des Stiels verkürzt, wodurch die Hül
sen 5 und die Kugeln 6 aneinandergepreßt werden. Befindet sich der Stiel 1
zuvor in einem flexiblen Zustand, so wird er anschließend durch eine Verkür
zung des wirksamen Seils 7 bzw. Gewindestange 9 aneinandergepreßt.
Durch dieses Aneinanderpressen von Hülse 5 und Kugel 6 wird der Stiel in
einen starren Zustand umgestaltet.
Um einen stets starren Abschnitt des Stiels 1 zu erhalten ist ein Teil des
Stiels 1 als Rohr 10 ausgebildet. Um das Rohr 10 stabil mit dem Griff 2 zu
verbinden ist eine Aufnahmebuchse 17 zwischen dem Rohr 10 und dem
Handgriff 2 angeordnet. Hierdurch wird eine stabile Führung des Rohrs 10
bewirkt. Das Rohr 10 weist an seinem anderen Ende ein konkaves Element
entsprechend einer Hülse 5 auf. In dieses konkave Element reicht ein ent
sprechend gestaltetes konvexes Teil, beispielsweise eine Kugel 6 hinein, um
hier die erste Beweglichkeit des Stiels 1 zu ermöglichen. Mit Hilfe des Rohres
10 ist eine nahezu beliebige Verlängerung des Stiels 1 möglich, ohne daß die
Stabilität des Stiels 1 leidet. Eine Verlängerung ist natürlich auch durch eine
erhöhte Anzahl von Gliedern, die auf das Seil 7 aufgefädelt sind, möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele be
schränkt. So ist insbesondere die Gestaltung der einzelnen Glieder oder des
flexiblen Elements alternativ ausführbar. Beispielsweise kann die Hülse 5 mit
einer geringeren Wandstärke und einem geringeren Außendurchmesser
ausgeführt werden als in dem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist dadurch
möglich, daß die innere Umfangsfläche der Hülse 5 mit der Kugel 6 zusam
menwirkt. Hierdurch kann die Hülse 5 wesentlich einfacher ausgestaltet wer
den, da es ausreichend ist ein Rohr 10 auf die gewünschte Länge zu brin
gen, ohne daß deren Stirnseiten bearbeitet werden müssen.
Anstelle des in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Handgriffs 2 und des
Drehgriffs 8 kann natürlich auch eine in dem Griff integrierte Drehvorrichtung
vorgesehen sein. Dabei kann beispielsweise durch eine Verdrehung des
Griffs in sich die Spannvorrichtung betätigt werden.
Die gezeigte Aufnahme 3, welche mit dem Zapfen 11 zusammenwirkt kann
alternativ beispielsweise als Bajonettverschluß oder als konisch geformte
Aufnahme und einem entsprechend dazu gestalteten Zapfen ausgebildet
sein. Besonders vorteilhaft ist an dieser Stelle jedenfalls eine lösbare Verbin
dung zwischen Griff und Werkzeug.
Claims (18)
1. Stiel zum Halten unterschiedlicher Werkzeuge (4, 4', 14), wobei der Stiel
(1) an seinem einen Ende einen Handgriff (2) und an seinem anderen
Ende eine Aufnahme für das Werkzeug (4, 4', 14) angeordnet hat, da
durch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) derart ausgebildet ist, daß er
durch eine Betätigungseinrichtung (8) wahlweise flexibel oder starr ist.
2. Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) zu
einander bewegliche Glieder (5, 6) aufweist.
3. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (5, 6) auf einem flexiblen Element (7), insbesondere ei
nem Seil aufgefädelt sind.
4. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das flexible Element (7) mit dem Werkzeug (4, 4', 14) oder einer
Aufnahme (3) für das Werkzeug (4, 4', 14) und einer Spannvorrichtung
verbunden ist.
5. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung an dem Handgriff (2) angeordnet ist.
6. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung ein Drehgriff (8) ist, welcher mit einer Gewin
destange (9) derart zusammenwirkt, daß das flexible Element (7) zwi
schen der Spannvorrichtung und dem Werkzeug (4, 4', 14) oder der Aufnahme
(3) für das Werkzeug (4, 4', 14) verkürzt wird.
7. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange (9) mit dem flexiblen Element (7) verbunden ist.
8. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange (9) in einem in und/oder an dem Griff (2)
und/oder einem starren Abschnitt des Stiels (1) angeordneten Rohr (10)
geführt ist.
9. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung ein Exzenterhebel ist, der das flexible Ele
ment zwischen der Spannvorrichtung und dem Werkzeug (4, 4', 14) oder
der Aufnahme für das Werkzeug (4, 4', 14) verkürzt.
10. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (5, 6) konkave und/oder konvexe Enden aufweisen.
11. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder Hülsen (5) und/oder Kugeln (6) sind.
12. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (4, 4', 14) ein Pinsel, Magnet, Spiegel, Haken,
Klobürste oder ähnliches ist.
13. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (4, 4', 14) auswechselbar an dem Stiel (1) angeord
net ist.
14. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (4, 4', 14) einen mit der Aufnahme (3) korrespondie
renden Zapfen (11) aufweist.
15. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (3) eine Gewindebohrung und der Zapfen (11) ein
Gewindestift ist.
16. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (3) ein Bohrfutter (14) und der Zapfen (11) ein zylin
drischer oder konischer Werkzeugschaft ist.
17. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stiel (1) einen starren Abschnitt und einen Abschnitt aufweist,
der wahlweise flexibel oder starr ist.
18. Stiel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest über den flexiblen Abschnitt des Stiels (1) ein Schutz
schlauch angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104354 DE10004354A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Stiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000104354 DE10004354A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Stiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10004354A1 true DE10004354A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7629455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000104354 Withdrawn DE10004354A1 (de) | 2000-02-02 | 2000-02-02 | Stiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10004354A1 (de) |
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- 2000-02-02 DE DE2000104354 patent/DE10004354A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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