DE7909218U1 - Chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Organen - Google Patents

Chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Organen

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DE7909218U1
DE7909218U1 DE7909218U DE7909218DU DE7909218U1 DE 7909218 U1 DE7909218 U1 DE 7909218U1 DE 7909218 U DE7909218 U DE 7909218U DE 7909218D U DE7909218D U DE 7909218DU DE 7909218 U1 DE7909218 U1 DE 7909218U1
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VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ I ISPYTATELNYJ INSTITUT MEDICINSKOJ TECHNIKI SSR MOSKAU
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VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ I ISPYTATELNYJ INSTITUT MEDICINSKOJ TECHNIKI SSR MOSKAU
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Description

SCHIFF V. FONER 3TREHL SCHdBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
Be s ehre ibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Organen.
Die Erfindung kann zur Resektion von Organteilen mit dem Vernähen des Rest- bzw. abgeschnittenen Teils eines Organs, beispielsweise einer Lunge," verwendet werden.
Am zweckmäßigsten ist das erfindungsgemäße Nähgerät zur Durchführung von Leberresektionen zu benützen.
Eine Resektion der Leber von Hand dauert eine längere Zeit, da ein Leberabschnitt mit einer Länge 5 bis 8 mm und einer Stärke 8 bis 10 mm unter Abbinden der Gefäße an beiden Seiten des Resektionseinschnitts auf einmal reseziert werden muß, und die Operation von Blutverlusten Tand verschiedenartigen Komplikationen begleitet werden kann.
Ein chirurgisches Nähgerät zur gleichzeitigen Resektion von Weichgeweben und deren Zusammennähung ist bekannt (s. US-PS 3 079 606). Es wird zur Anlegung von Magendarmana Stornos en angewendet, Dieses Nähgerät enthält zwei aneinandergelenkte Branchen - eine Stütz- und Klammerbranche mit an deren Arbeitsenden gegeneinander angeordneten Längsbacken. An der Längsbacke der Stützbranche befindet sich eine Reihe von Ausfräsungen zum Abbiegen der Enden von Klammern. An der Längsbacke der Klammerbranche sind Klammermagazine angeordnet, in denen den genannten Ausfräsungen gegenüber Quernuten für die Metallklammern mit in diesen untergebrachten Klammerstößeln und Metall-
klammern angeordnet sind. Im Klammermagazin sind Längsnuten für Keilleisten mit den Klammerstößeln zugewandten, keilförmigen Enden ausgespart, mit welchen die Keilleisten mit den Klammerstößeln beim Herausstoßen der Metallklammern in Wechselwirkung treten. In der Klammerbranche ist eine Längsnut vorgesehen, in der ein mit den genannten Keilleisten zusammen längsverstellbares Messer zum Zerschneiden des Gewebes angeordnet ist. Die Klammer- und Stützbranche werden in der bis auf den Durchstichspalt zusammengeführten Lage durch einen Zahnstangenhalter gehaltert.
Das bekannte Nähgerät dient hauptsächlich zur Anlegung von Zwischendarmseitenanastomosen und funktioniert wie folgt. Die Längsbacken des Nähgeräts werden in die Darmhöhle hineingeführt. Über die Öffnungen in den Darmwänden werden ihre Ränder zwischen die auseinandergestellten Längsbacken gelegt.
Die Branchen werden hiernach am Gelenk vereint und durch gegenseitige Verschwenkung der Stütz- und Klammerbranche werden ihre an den Arbeitsenden befindlichen Längsbakken zusammengeführt, bis der Durchstichspalt erreicht ist, wonach beide Branchen durch den Zahnstangenhalter geschlossen werden.
Alsdann werden die Keilleisten mit dem Messer in Richtung der Längsbacken verschoben. Dabei stoßen die Keilleisten mit ihren keilförmigen Enden an die Klammerstößel, diese längs der Nuten in der Klammerbranche vorwärts schieb end. Die Metallklammern stechen nach ihrem Heraustritt aus den Quernuten mit ihren Enden durch das Gewebe und biegen sich, gegen die Ausfräsungen an der Längsbacke der Stützbranche stoßend zu einer B-artigen
Gestalt, das Gewebe fest verbindend.
Zur gleichen Zeit schneidet das Messer bei seiner Vorschubbewegung das Gewebe zwischen den angelegten Klammernähten durch. Nach dem Zusammennähen werden die Stütz- und Klammerbranche voneinander gelöst und das Gerät wird von der Nahtstelle weggenommen. Somit sind die Wände der Därme zusammengenäht, und zwischen den Klammernähten bleibt eine die Darmdurchlässigkeit sichernde Öffnung vorhanden. Die nach der Herausnahme der Längsbacken zurückbleibenden Öffnungen in den Darmwänden müssen von Hand zugenäht werden.
Der Nähteil des bekannten Nähgeräts ermöglicht eine schnellere Anlegung der Nähte und die gleichzeitige Zerschneidung des Gewebes zwischen den angelegten Klammernähten. Durch das bekannte Nähgerät können Leberabschnitte mit einer Dicke von maximal 15 bis 20 mm zugenäht und reserziert werden.
Jedoch ermöglicht das bekannte Nähgerät keine Resektion an der Leber bei Stärken über 20 mm. Die menschliche Leber erreicht aber in ihrem Querschnitt an verschiedenen Stellen 60 bis 70 mm und darüber. Beim Ergreifen eines stärkeren Leberstücks wird ihre Umhüllung und ein Teil von Gefäßen und Kanälen wegen übermäßigen Auseinanderziehens zerrissen, was große Blutverluste verursacht.
Ein Vernähen in Schichten bei Durchstechen der Hülle der Leber mit der Längsbacke der Stützbranche und mit Ergreifen nacheinander von Leberschichten von 15 bis 20 mm Stärke ist wegen der Querschnittsabmessungen der Längsbacke nicht möglich, da dieses eine stärkere Verwundung und damit großen Blutverslust hervorruft. Dünnere Längs-
tacken an der Stützbranche können "beim bekannten Aufbau des Nähgeräts nicht zugelassen werden, da sie beim Durchstechen nut den Metallklammern eine große Kraftbelastung aufnehmen und Verbiegungen verursachen würden, was eine Verminderung der Nahtqualität bedeuten würde.
Außerdem kann bei der Bewegung des Messers das Resektionsgewebe hinter das Messer längs der ganzen Länge der Längsbacken gezogen werden, was eine Zerstörung des Gewebes im Nahtbereich verursachen würde.
Deshalb kann das bekannte Nähgerät bei Resektionen an der Leber im Schichtverfahren nicht angewandt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Organen zu entwikkeln, das ohne eine wesentliche Verwundung der schichtweise vernähten Organe und ohne Blutverlust eine gute Klammernaht sichert. Dadurch werden Resektionen an parenchymatösen Organen auch bei deren erheblichen Stärken ohne Komplikationen möglich.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem chirurgischen Nähgerät zum Vernähen von Organen, z.B. von parenchymatösen Organen mit je einer aneinandergelenkten Stütz- und Klammerbranche und mit an ihren Arbeitsenden einander gegenüber angeordneten Längsbacken, wobei an der Längsbacke der Stützbranche Ausfräsungen zum Abbiegen von Klammerenden und an der Längsbacke der Klammerbranche Klammermagazine angeordnet sind, welchen den Ausfräsungen gegenüber Quernuten für Metallklammern und für Klammerstößel und Längsnuten für Keilleisten mit keilförmigen, den Klammerstößeln zugewandten und zum Zusammenwirken mit den Klammerstößeln beim Herausstoßen der Metallklammern dienenden Enden ausgeführt sind, so-
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wie ein in der Längsnut der Klammerbranche angeordnetes, t mit den genannten Keilleisten zusammen verstellbares ■< Messer und ein Feststeller für beide Branchen vorgesehen ist, erfindungsgemäß ein Mittel zum Vermeiden einer i Verwundung der schichtweise vernähten Organe und zur Si- : cherung einer ausreichenden Starrheit des Nähteils des Geräts beim Durchstechen vorgesehen ist. )■
Das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät löst das Problem der schichtenweisen Organresektion und kann bei Operationen an Leber, Milz, Lungen und auf anderen Chirurgiegebieten breite Verwendung finden.
Es ist zweckmäßig, das Mittel zur Vermeidung einer Verwundung und Sicherung der ausreichenden Starrheit des Nähteils in Form von an der Längsbacke der Klammerbranche angeordneten Stäben auszuführen, die mit der als eine >.■■ Leiste ausgeführten Längsbacke der Stützbranche vermittels in dieser angeordneter Löcher und einer Sperrleiste Γ in Eingriff treten, die in deren Längsnut untergebracht ist und ebenfalls Löcher aufweist, welche in Überein- !·'
Stimmung mit den bereits erwähnten Löchern und den Ab- ; ständen der Stäbe angeordnet sind, wobei an den Stäben ί mit den Löchern in der Sperrleiste zusammenwirkende Ker- | ben vorgesehen sind. !;'
Diese Ausführung des Gerätenähteiis ermöglicht eine we- . ;; sentliche Herabsetzung seiner Abmessungen für das Einführen der Längsbacke der Stützbranche ins Innere des parenchymatösen Organs ohne dessen Verwundung und Blutverlust unter Erhaltung der Starrheit des Nähteils des Geräts. Darüberhinaus wird eine einwandfreie Resektion durch das Zusammenwirken des Messers mit den Stäben er- % reicht, da Gefäße und Kanäle an den kleinen Abschnitten zwischen den Stäben vereinigt werden und infolgedessen
auch das Hinterziehen des reserzierten Gewebes hinter |
das Messer fortfällt. I
Das erfindungsgemäße Nähgerät ist in seinem Aufbau einfach und betriebssicher und vom Chirurgen leicht zu handhaben. I
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät in Draufsicht;
Fig. 2 das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät in Seitenansicht;
Fig. 3 Schnitt III-III der Fig. 1; Fig. 4 Schnitt IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 Durchstechvorgang eines zusammengedrückten Gewebes des Organs durch die Metallklammern und Resektion längs der Nahtlinie; in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 Schnitt VI-VI der Fig. 2.
Das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät zum Vernähen von Organen enthält eine Stütz- und eine Klammerbranche 1 und 2 (Fig. 1), die mit der Schraube 3 aneinandergelenkt sind. An den Arbeitsenden beider Branchen 1 und 2 sind einander gegenüber Längsbacken 4 bzw. 5 angeordnet, während die anderen Enden mit Ösen 6 versehen sind. An der Längsbacke 5 der Klammerbranche 2 sind abnehmbare Klammermagazine 7 und 8 (Fig. 2) montiert. Die Klammermagazine 7 und 8 weisen Quernuten 9 (Fig. 1) für Π-förmige Metallklammern 10 und Stößel 11 auf. Zwischen den Klammermagazinen 7 und 8 an der ganzen Längsbacke 5 sind in einem Abstand verteilt Stäbe 12 befestigt.
An der Klammerbranche 2 ist ein Schieber 13 vorgesehen, an dem vermittels Schrauben 14 Messer 15 und zwei Keilleisten 16 mit keilförmigen Enden "befestigt sind, die sich in Längsnuten 17 und 18 (Fig. 3) verstellen können. An der Längsbacke 4 (Fig. 1) der Stützbranche 1 sind in Übereinstimmung mit den Quernuten 9 der Klammermagazine 7 und 8 Ausfräsungen 19 zum Abbiegen der Metallklammern 10 (Fig. 1, 3) ausgespart. Längs der Längsbacke 4 sind Löcher 20 (Fig. 2) mit dem Abstand, der dem Abstand der Stäbe 12 (Fig. 1) entspricht, und eine Längsnut 21 (Fig. 3) ausgefräst. In dieser Längsnut 21 ist eine Sperrleiste 22 (Fig. 4) verstellbar untergebracht. In der Sperrleiste 22 sind Löcher 23 mit einem dem Abstand der Stäbe 12 entsprechenden Abstand ausgeführt. An der Stützbranche 1 (Fig. 1) isvt durch einen Stift 24 eine Schraube 25 festgehalten, die einen exzentrisch angeordneten Vorsprung 26 aufweist. Dieser Vorsprung 26 (Fig. 4) tritt mit einer Nut 27 in der Sperrleiste 22 in Eingriff und vermittelt somit die Übertragung der Drehbewegung der Schraube 25 (Fig, 1) in eine Hin- und Herbewegung der Sperrleiste 22 (Fig. 4). Die Drehbewegung der Schraube 25 (Fig. 2) ist durch einen Stift 28 beschränkt. An den Stäben 12 (Fig. 5) sind Ausnehmungen 29 ausgefräst, die bei den bis auf den Durchstichspalt zusammengeführten Längsbacken 4 und 5 (Fig. 1) in die Verstellungsebene der Sperrleiste 22 (Fig. 5) zu liegen kommen und den Eingriff der Stäbe 12 in die Sperrleiste 22 ermöglichen. Beim Eingriff der Sperrleiste 22 in die Ausnehmungen der Stäbe 12 wird die Kraft beim Durchstechen auf die eine größere Starrheit besitzende Längsbacke 5 (Fig. 1) der Klammerbranche 2 übertragen. In ihrer bis auf den Durchstichspalt zusammengeführten Stellung werden die Stütz- und die Klammerbranche 1 und 2 vermittels eines Zahnstangenhalters 30 (Fig. 6) zusammengehalten.
f · I ·
10 -
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen chirurgischen Nähgeräts zum Vernähen von Organen wird nachstehend anhand eines Beispiels schichtweiser Resektion der Leber näher erläutert.
Zunächst werden die Längsbacken 4 und 5 (Fig. 1) ausein- ^ andergeführt. Mit der Längsbacke 4 der Stützbranche 1 fi wird die Lederhülle durchstochen. Die Längsbacke 4 wird f; dabei mit ihrer ganzen Arbeitslänge unter Ergreifen eines LeberabSchnitts von 15 bis 20 mm Stärke zwischen ?. die Längsbacken 4 und 5 geführt. Die Ösen 6 werden jetzt ν zusammengeführt, bis die Stütz- und Klammerbranche 1 und ί 2 durch den Zahnstangenhalter 30 (Fig. 6) festgelegt werden. Beim Zusammenführen der Branchen 1 und 2 (Fig. i) drücken die Längsbacken 4 bzw. 5 den dazwischen ergriffenen Leberabschnitt zusammen, wobei alle in deisem verj laufenden Gefäße und Kanäle sich in den Abschnitten zwi- ?; sehen den Stäben 12 sammeln. Durch Drehung der Schraube * 25 wird die Sperrleiste 22 (Fig. 5) verstellt, wodurch die Löcher 23 sich versetzen und die Sperrleiste 22 in die Ausnehmungen 29 in den Stäben 12 unter Bildung einer vereinigten Einheitsbacke mit der Längsbacke 5 (Fig. 1) hineingreift. Durch Verstellung des Schiebers 13 mit dem Messer 15 und zwei Keilleisten 16 längs der Klammerbranche 2 wird die Resektion über die ganze Länge der Längsbacken 4, 5 mit dem gleichzeitigen Vernähen durch die : Metallklammern 10 des abgeschnittenen und des Restteils
der Leber durchgeführt. Hiernach wird der Schieber 13 : in seine Ausgangsstellung zurückgestellt. Durch Drehen der Schraube 25 in ihre Anfangsstellung werden die Stäbe 12 aus dem Eingriff mit der Sperrleiste 22 geführt. ; Die Längsbacken 4 und 5 können jetzt auseinandergeführt werden. Das Nähgerät wird vom vernähten Leberabschnitt genommen. Die Klammermagazine 7 und 8 (Fig. 2) werden ersetzt und die Resektion sowie das Vernähen über die
• Il
- 11 -
ganze Stärke des Leberabschnitts kann mit den oben beschriebenen Operationen wiederholt werden. Die Leberabschnitte von 15 bis 20 mm Stärke werden gleichzeitig reseziert und vernäht, bei größten Stärken der menschlichen Leber in 3 bis 4 Gängen.
Das Nähgerät ermöglicht Operationen bei Resektionen an Milz, Lungen und anderen Organen sowie Anwendung zum Vernähen von Organen.

Claims (1)

  1. · SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINQHAUS FINCK
    Gebrauchsmuster-Anmeldung G 79 09 218.5 Unser Zeichen: DEG-19133
    Anlage zur Eingabe vom 29. Mai 1979
    Schutzanspruch
    Chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Organen» z.B. von parenchymatösen Organen mit zwei aneinandergelenkten Branchen, einer Stütz- und einer Klammerbranche mit an deren Arbeitsenden einander gegenüber angeordneten Längsbacken, wobei an der Längsbacke der Stützbranche Ausfräsungen zum Abbiegen der Enden von Metallklammern und an der Längsbacke der Klammerbranche Klammermagazine vorgesehen sind, in welchen den genannten Ausfräsungen gegenüber Quernuten für Metallklammern und für Klammerstößel sowie Längsnuten für Keilleisten mit keilförmigen den Klammerstößeln zugewandten Enden ausgeführt sind, die mit den Klammerstößeln beim Herausstoßen der Metallklammern zusammenwirken und ferner ein in der Längsnut der Klammerbranche mit den genannten Keilleisten verstellbares Messer und ein feststeller für beide Branchen in deren bis auf einen Durchstichspalt geschlossener Lage vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß Stäbe (12) vorgesehen sind, die an der Längsbacke (5) der Klammerbranche (2) angebracht sind und mit der als eine Leiste (4) ausgeführten Längsbacke der Stütsbranche (i) in Wechselwirkung treten mittels von in ihr angeordneter Löcher (20)und mittels einer Sperrleiste (22), die in einer Längsnut (21) der Leiste (4) untergebracht ist
    und ebenfalls Löcher (23) aufweist, die in Übereinstimmung mit den zuerst genannten Löchern (20) angeordnet sind und in Übereinstimmung zu den Abständen der Stäbe (12), wobei an den Stäben (12) Kerben (29) ausgespart sind, mit denen diese mit den Löchern (23) an der Sperrleiste (22) in Wechselwirkung treten.
DE7909218U 1978-03-31 Chirurgisches Nähgerät zum Vernähen von Organen Expired DE7909218U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4520817A (en) * 1980-02-05 1985-06-04 United States Surgical Corporation Surgical instruments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4520817A (en) * 1980-02-05 1985-06-04 United States Surgical Corporation Surgical instruments

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