DE7908460U1

DE7908460U1 - Sicherheitshaken

Info

Publication number: DE7908460U1
Application number: DE7908460U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1979-07-05

Description

Anmelder

Fritz Kamps Goethestraße 11a 7147 Hochdorf/Enz

Anlage zur Gebrauchsmusteranmel dung

Sicherheitshaken

Die Erfindung betrifft einen im wesentlichen S-förmig gebogenen Sicherheitshaken·

I -2- I

Im täglichen Leben ergibt sich häufig die Notwendigkeit, Gegenstände wie Kleidungsstücke, Taschen, Kameras, Einkaufsnetze,
Plastikbeutel usw. an normalerweise nicht dafür geeigneten Stellen
iufzuhängen (Auto, Flugzeug, Schwimmbad, Picknick, Büro usw.)

fs ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Sicherheitshaken zu
Schaffen, der es gestattet, auch an nicht dazu geeigneten Stellen
Gegenstände aufzuhängen.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Haken aus s>

twei halbkreis- oder U-förmigen Teilen besteht, die an je einem

Schenkel gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Schenkel-

tchsc mit der Längsachse des Schenkels und der Verbindungsstelle

fusammenfällt. ί

Das hat den Vorteil, daß der im wesentlichen S-förmige Sicherheits- |

Ilaken durch Einschwenken der beiden Teile im wesentlichen die Form ;|

•ines Ovals oder Rechtecks annimmt und dadurch bequem in Geld- :.

beutel, Handtasche, Hosentasche, Wäschebeutel, Aktentasche usw. |

tntgeführt werden kann. In der eingeschwenkten Stellung ist Ver- %

letzungs- bzw. Beschädigungsgefahr an dem S-Haken ausgeschlossen. J

Sehr vorteilhaft ist, daß das Gelenk einen Zapfen hat, dessen J

#ines Ende im Schenkel des ersten Teils befestigt ist und dessen |

Anderes Ende im Schenkel des zweiten Teiles drehbar angeordnet ^

Ist. Dadurch wird ein ungewolltes Aufklappen des Hakens verhindert. U,

Jleiterhin ist vorteil hat, daß der Zapfen im plastisch verformten
Ende des rohrförmigen Schenkels gehalten ist.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Ansprüchen der Beschreibung und der Zeichnung.

IHI · ·

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Sicherheitshaken dargestellt.

Der Sicherheitshaken 1 besteht aus zwei halbkreis- oder U-förmigen Teilen 2, 3, die an je einem ihrer Schenkel 4, 5 bzw. 6, 7 gelenkig miteinander verbunden sind. Dabei fällt die Gelenkachse 8 mit der Längsachse 9 des Schenkels an der Verbindungsstelle zusammen. Die Längsachse 9 der beiden Teile 2, 3 sind wie aus der Zeichnung ersichtlich, kongruent.

Die beiden Teile 2, 3 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem rohrförmigen Werkstoff, z. B. Messing, hergestellt. Natürlich können die Teile 2, 3 aus einem anderen Werkstoff, z. B. Kunststoff oder Edelmetall gefertigt werden.

Das Gelenk 10 besteht aus einem Zapfen 11, der an seinen beiden Enden nietkopfartige Verdickungen 12, 13 aufweist. Das die Verdickung 13 tragende Ende des Zapfens 11 ist in die Bohrung des Schenkels 6 eingesetzt und dort befestigt. Die Befestigung wird durch eine plastische Verformung 14 - hier eine Einquetuschung des Schenkels 6 - bewirkt. Das die Verdickung 12 tragende Ende des Zapfens 11 wird ähnlich wie das andere Ende mit Schenkel 4 allerdings drehbar gehalten. Die Einquetschung wird zweckmäßigerweise an diesem Schenkel 4 nicht so tief wie am Schenkel 6 durchgeführt.

Zwischen einer an der Verdickung 12 gebildeten ersten Schulter 15 und einer zweiten durch die Einquetschung des Schenkels 4 gebildeten zweiten Schulter 16 ist eine als Druckfeder ausgestaltete Feder 17 eingespannt. Dadurch ist der zweite Teil 2 gegenüber dem Zapfen 11 bzw. dem ersten Teil 3 in geringem Maße axial beweglich.

An dem dem Gelenk 10 abgewandten Schenkel 7 des einen Teils 3 ist ein Raststift 18 ebenfalls durch eine Einquetschung befestigt. Natürlich kann die Befestigung auf andere Art und Weise bewerkstelligt werden (z. B. Einschrauben oder Kleben). In besonderen Fällen kann die Spitze 19 am Schenkel 7 angeformt werden.

Die abgerundete Spitze 19 ragt aus dem Schenkel 7 hervor und rastet in der in Fig. 2 dargestellten Einschwenkstellung in die Bohrung des Schenkels 5 ein.

Zur Erhöhung des Widerstandsmoments können die hier rohrförmig ausgebildeten Teile 2 und 3 insbesondere in ihren gekrümmten Bereichen flach gedrückt werden. Die flachgedrückten Bereiche eignen sich zur Anbringung von Werbeaufdruck. Bei Ausführung des Sicherheitshakens als Kunststofformteil ist sie ebenfalls sehr vorteilhaft.

Der Sicherheitshaken kann in Einschwenkstellung (Fig. 2) ohne Verletzungs-oder Beschädigungsgefahr ständig in Hosentasche, Geldbeutel uws. mitgeführt v/erden.

Im gebrauchsbereiten Zustand (Fig. 1) kann der Sicherheitshaken etwa nach Art eines Fleischerhakens über eine z. B. Stuhllehne 20 gehängt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Sicherheitshaken, der im wesentlichen die Form eines S hat,

dadurch gekennzeichnet, daß der Haken

(1) aus zv/ei halbkreis- oder U-förmigen Teilen (2, 3) besteht,

, die an je einem Schenkel (4, 6) gelenkig miteinander verbunden

\ ' sind, wobei die Gelenkachse (8) mit der Längsachse (9) des

Schenkels (4, 6) an der Verbindungsstelle zusammenfällt.

{

2. Sicherheitshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

\ das Gelenk (10) einen Zapfen (11) hat, dessen eines Ende (13)

im Schenkel (6) des ersten Teils (3) befestigt ist und dessen anderes Ende (14) im Schenkel (4) des zweiten Teiles (2) drehbar angeordnet ist.

3. Sicherheitshaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (I¹) im plastisch verformten Ende des rohrförmigen Schenkels gehalten ist.

4. Sicherheitshaken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (2) gegenüber dem Zapfen (11) in ger'ngem Maße axial gegen die Kraft einer Feder beweglich ist.

5. Sicherheitshaken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) als Druckfeder ausgestaltet ist und zwischen einer ersten (15) am inneren Ende (12) des Zapfens (11) und einer zweiten am zugeordneten Schenkel (4 bzw. 6) angeordneten Schulter (16) eingespannt ist.

6. Sicherheitshaken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Gelenk (10) abgewöndten Schenkel des einen Teils ein Raststift (18) angeordnet ist, der in eine zugeordnete Bohrung im ebenfalls dem Gelenk abgewandten Schenkel des anderen Teils einsetzbar ist.

7. Sicherheitshaken nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der beide Teile kongruent sind.