DE7907627U1 - Loesbare rohr- bzw. armaturenverbindung - Google Patents

Loesbare rohr- bzw. armaturenverbindung

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DE7907627U1 DE19797907627 DE7907627U DE7907627U1 DE 7907627 U1 DE7907627 U1 DE 7907627U1 DE 19797907627 DE19797907627 DE 19797907627 DE 7907627 U DE7907627 U DE 7907627U DE 7907627 U1 DE7907627 U1 DE 7907627U1
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WIEGAND.· KÖHLER GERNHARDT GLAESER
PATENTANWÄLTE
Zugelassen beim Europäischen Palentamt
MÖNCHEN DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG DIPL-ING. J. GLAESER
DIPL-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
KONIGSTRASSE 28
D-2000 HAMBURG
TELEFON (040) 381233 TELEGRAMME: KARFATENT TELEX 212 979 KARP D
16.März 1979 W. 27816/79 20/de
Otto Tuchenhagen
Buchen
Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung.
Die Neuerung betrifft u.a. eine lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring1, bestehend aus zwei Verbindungsstücken, die stoff-, form- oder kraftschlüssig oder mittels entsprechender kombinierter Verbindungstechniken an den zu verbindenden Rohrleitungsenden bzw. Armaturengehäuseteilen befestigt sind und zwischen sich einen elastischen Dichtring vollständig oder teilweise unter Vorspannung umschließen, und einer die Verbindungsstücke in Richtung der axialen Symmetrieachse zu verbindenden Armaturengehäuse- bzw. Rohrleitungsteile zusammendrückenden Vorkehrung.
Derartige lösbare Rohr- bzw. Arraaturenverbindungen erleichtern die Montage und Demontage insbesondere komplexer Rohrleitungs- oder Armaturensysteme oder machen deren Montage bzw. Demontage bei wirtschaftlich vertretbarem Aufwand überhaupt erst möglich.
Es ist bekannt, die Enden der zu verbindenden Rohrleitungsbzw. Armaturengehäuseteale mit massiven zylindrischen Flanschen
auszustatten, die durch geeignete VerbindungsmitteJ miteinander verbunden werden. Als Dichtungsmittel dienen starre oder elastische Dichtringe mit Rechteck- oder Kreisring-Querschnitt. Zum Zwecke der eindeutigen Lagefixierung dieser Dichtringe zwischen den zu verbindenden Flanschen werden in den Flanschen Nuten vorgesehen, in die die Dichtringe teilweise eingebettet sind.
Bei Ausführungsformen der erwähnten Flanschverbindungen, die einen Dichtring mit Rechteckquerschnitt verwenden, werden die Vorspann- und betriebskräfte vollständig über die Flansche auf den Dichtring übertragen. Diese vorzugsweise wechselnde bzw. schwellende Beanspruchung wirkt im Hinblick auf den Dichtring lebensdauerverkürzend.
Andere Ausführungsformen vermeiden diesen Nachteil dadurch, daß sich die Flansche im vorgespannten Zustand auf der Außenseite des Dicnöringes gegenseitig berühren. Der elastische Dichtring wird dabei deformiert und wulstet sich in einen auf der Innenseite des Dichtringes zwischen den Flanschen freibleibenden Spalt aus. Der Dichtring wird bei dieser Ausführungsform im Betriebszustand der Verbindung zwar nicht mehr dynamisch beansprucht, die Flanschverbindung hat jedoch andere schwerwiegende Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, daß der Dichtring bei der Montage oder Demontage der Verbindung nicht sicher lagefixiert ist und insbesondere b*. ^ der Montage dadurch beschädigt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Dichtring bei jeder Montage und Demontage der Verbindung gequetscht werden muß und somit stets die Gefahr einer Beschädigung gegeben ist.
Es sind- weiterhin genormte Rohrverschraubungen (beispielsweise nach DIN IIÖ51) bekannt, die jedoch ebenfalls mit erheblichen Nachteilen behaftet sind. Zwar ist bei diesen Verbindungen eine Beschädigung des Dichtringes, der Rechteckquerschnitt aufweist, bei der Montage bzw. Demontage weitgehend ausgeschlossen. Andererseits besitzen diese Rohrverschraubungen eine relativ große Ein- bzw. Ausbauhöhe. Darüber hinaus wird der Dichtring
durch 3etriebskräfte lebensdauerverkürzend dynamisch beansprucht. Der schwerwiegendste Nachteil besteht wohl darin, daß die Rohrverschraubung nicht einwandfrei bakteriologisch gestaltet ist. An der automatischen Reinigung schwer zugänglicher Stellen können sich Produktrückstände festsetzen, die insbesondere bei einem Einsatz dieser Verbindung in der Nahrungs- und Getränkemittelindustrie Reinfektionsquellen darstellen.
Ein Zweck der vorliegenden Neuerung besteht darin., eine lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung der einleitend gekennzeichneten Gattung zu schaffen, die die aufgezählten Nachteile bekannter Losungen vermeidet und die gleichzeitig materialsparender und kostengünstiger als die bekannten Lösungen herzustellen ist.
Lie Erfindung bezweck^ eine lösbare Verbindung von,Rohren und/oder Armaturen, insbesondere für Anlagen, die hygienische Anforderungen erfüllen massen, zu schaffen,bei welcher die verwendete Dicntung weder mechanisch noch chemisch beschädigt werden kann. Im Zusammenhang mit mechanischen Beschädigungen ist vor allen Dingen an mögliche Beschädigungen beim Einbau gedacht, die durch scharfe Kanten der Verbindungsstücke erzeugt werden können. Auch im eigebauten Zustand soll eine mechanische Beschädigung der Dicntung ausgeschlossen sein. Zufolge thermischer Spannungen kann eine Verbindung "arbeiten", sie kann dadurch undicht werden, so daß sich eine Bedienungsperson veranlagt sieht, die Verbindung "nachzustellen". Durch dieses weitere zusammendrücken der Dichtung kann die Dichtung mechanisch zerstört werden. 1:;, Zusammenhang mit cnemischen Beschädigungen wird darauf verwiesen, daß beispielsweise Lebensmittelanlagen standig gereinigt werden müssen. Das dabei verwendete Reinigungsmittel soll nun ^e.'.iäß tier Erfindung möglichst geringe Angriffsflächen an der Dichtung haben.
Insoesondere soll auch durch die Erfindung das o.a. Ziel dann erreicht werden können, wenn die bisher verwendeten auf die zu verbindenden Rohre aufgeschweißten Verbindungsstücke nicht verwendet werde:), sondern die Verbindung ohne diese Teile direkt an den zu verbindenden Rohren erfolgt.
Die vorgenannten Zwecke werden insbesondere durch die Ansprüche 8 bis lö erfüllt.
Die Zwecke werden auch dadurch erreicht, daß sich das Verbindungsstück und das Verbindungsgegenstück bei dem Fügen der Rohr- bzw. Armaturenverbindung über die Führungsflächen gegenseitig führen, daß sich die Verbindungsstücke bei ciialen Druckkräften auf die Verbindung gegenseitig über die innere Anlagefläche abstützen und zentrieren, daß das Verbindungsstück mit einer Nut ausgestattet ist, in der der Dichtring vor dem Fügen der Rohr- bzw. Armaturenverbinaung formschlüssig und/ oder kraftschlüssig eingebettet ist und daß nach dem Fügen der Rohr- bzw. Armaturenverbindung in der durch die innere Änlagefläche begrenzten Endlage der Verbindungsstücke der Dichtring als Folge einer durch das Verbindungsgegenstück bewirkten Deformation in den Spalt zwischen Verbindungsstück und -gegenstück und wenigstens unter Ausfüllung des zur Nut hin divergierenden Teils des Spaltes ausgewulstet ist.
Durch die starre Verbindung von Verbindungsstück und Verbindungsgegenstück über die innere Anlagefläche wird eine dynamische beanspruchung des Dichtringes während des Betriebes der Verbindung vermieden. Der Kraftschluß verläuft innerhalb der Verbindung unter Ausschluß des elastischen Dichtringes. Die innere Anlagefläche übernimmt außerdem in aer Betriebsendlage der Verbindungsstücke deren gegenseitige Zentrierung. Beim Fügen der Verbindung übernehmen die in den Verbindungsstücken vorgesehenen Führungsflächen deren verkantungsfreie gegenseitige Führung.
Türen die form- und/oder kraftschlüssige Einbettung des Dichtringes in die Nut innerhalb des Verbindungsstückes ist eine eindeutige La^ofixierung des Dichtringes innerhalb des Verbindungsstückes gewänrieistet. Ein herausfallen des Dichtringes und eine Beschädigung desselben insbesondere bei der Montage der Verbindung ist ausgeschlossen. Auf dem Weg in die Betriebsendlage des Verbindungsgegenstückes wird der elastische Dichtring zunehmend deformiert. Da das Dicht ring-Material inkompres-
sibel ist, wulstet sich dieses infolge der durch das Verbindungsgegenstück bewirkten Deformation in den Spalt zwischen Verbindungsstück und -gegenstück aus, wobei der im Betriebszustand verbleibende Nutquerschnitt so bemessen ist, daß wenigstens der zur Nut hin divergierende Teil des Spaltes vom deformierten Dichtring ausgefüllt ist. Diese Auswulstung des Dichtringes in den zur Nut hin divergierenden Teil des Spaltes schafft bakteriologisch einwandfreie Verhältnisse in diesem Bereich. Produktrückstände haben keinen Zugang zu den reinigungstechnisch kritischen Hinterschneidungen des Spaltbereiches. Da der Dichtring jeweils nur einmal bei der Montage und Demontage der Verbindung verformt wird, besitzt er gegenüber dynamisch beanspruchten Dichtringen bekannter Verbindungen eine höhere Lebensdauer. Ermüdungs- und Auflösungserscheinungen treten überhaupt nicht oder erst nach wesentlich längerer Betriebszeit auf.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besitzt der Nutgrund der Nut ei.ien Ausrundungsradius, der kleiner ist als der Radius des unceformierten Kreis-Querschnitt aufweisenden Dichtringes. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß der Nutgrund einerseits an der Außenseite der Nut tangential in eine zylindrische äußere Flankenfläcne und andererseits an der Innenseite üer Nut tangential in eine zylindrische innere Flankenfläche, die die Länge der Strecklänge des Dichtringes besitzt, einmündet und daß im Anschluß an die innere Flankenfläche eine Kegelfläche mit ihrem Neigungswinkel die Breite der Nut reduziert. Durch diese besondere Formgebung der Nut wird der elastische Dichtring zum einen gestreckt, wodurch eine kraftschlüssige Anlage des Dichtringes innerhalb des Verbindungsstückes gegeben ist, zum anderen aber auch formschlüssig in die Nut eingebettet, wodurch sein Herausfallen aus der Nut sicher verhindert wird.
Um den Dichtring bei der Montage und Demontage aer Verbindungsstücke vor quetschenden Beanspruchungen zu schützen, befindet sich die undeformierte, aus der Nut auswölbende Be-
grenzungsfläche des in der Nut eingebetteten Dichtringes innerhalb der Ein- bzw. Ausbauhöhe der Verbindung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Rohr- bzw. Armaturenverbindung besitzt das Verbindungsstück und das Verbindungsgegenstück jeweils eine keglige Spannfläche, Vielehe im Zusammenwirken mit einem in der ^uerschnittsebene der Verbindung geteilten Verbindungsteil die Verbindungsstücke nach dem Wirkungsprinzip einer Keilverbindung in Richtung der axialen Symmetrieachse der zu verbindenden Armaturengehäuse- bzw. Rohrleitungsteile zusammendrücken. Mit dieser ansich bekannten sogenannten Spannringsverbindung kommt die materialsparende Bauweise der Neuerung voll zum Tragen.
In bestimmten Anwendungsfällen ergibt sich eine Kostenersparnis dadurch, daß nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung das Verbindungsgegenstück an einem Armaturengehäuse- bzw. Rohrleitungsteil mit beliebiger Länge durch spanloses Umformen hergestellt wird. Die Kostenersparnis ist zum einen in der Ausbildung aes Verbindungsgegenstückes als Blechteil und zum anderen durch Wegfall einer stoff-, kraft- oder formschlüssigen Verbindungsstelle begründet.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Neuerung sind sowohl am Verbindungstück als auch am Verbindungsgegenstück arsich bekannte zylindrische Flansche ausgebildet, die durch anisich bekannte Verbindungsmittel miteinander formschlüssig verbunden sind. Diese Ausgestaltung verbindet uie .'orteiie des Anmeiduagsgegenstanaes mit denen der ansich bekannten Flanschverbindung.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung zeichnet sich daourch
gegen aus, daß sowohl am Verbindungsstück als auch am Verbindungsstück anbich bekannte genormte Rohrverschraubungsteile ausgebildet sind, die mittels einer ebenfalls genormten Überwurfmutter miteinander formschlüssig verbunden sind. Die einleitend beschriebenen Nachteile genormter Rohrverschraubungen werden durch diese Ausgestaltung vermieden.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Pig. 1 einen Mittelschnitt durch die lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring, wobei das Verbinüungsteil ίIs Spannring ausgebildet ist;
Fig. 2 zeigt einen Mittelschnitt durch eine abgewandelte Ausführungjform der Erfindung;
Fig. 3 bis ρ zeigen unterschiedliche Befestigun^smöglichkeiten für die Verbindungsstücke;
Fig. 6 zeigt einen Mittelschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführungsform.
In Fig. 1 sir.a das Verbindungsstück 1 und das Verbindungsgegenstück 2 in ihrer Betriebsendlage dargestellt. Sie berühren und zentrieren sich über die innere Anlagefläche A.. Die keglige Spannfläche Ig am Veroindungsstück 1 und die keglige Spannfläche 2c am Verbindungsgegenstück 2 bilden zusammen den Flankenwinkel£A_. Ein eine keilnutförmige Ausnehmung mit c. jm Flankenwinkel (^aufweisendes Verbinaungsteil 4 drückt nach dem Wirkungsprinzip einer Keilverbindung die Verbindungsstücke 1,2 in Richtung der axialen Symmetrieachse der zu verbindenden Armaturengehäuse-bzw. Rohrlaitungsteile zusammen. Dabei ist das Verbindungsgegenstück zwischen der inneren Anlageflache A^ und der äußeren Anlagefläche A& statisch bestimmt eingespannt. Diese statisch bestimmte Einbaulage ist über den Spalt T zwischen Verbindungsstück 1 und Verbindungsteil 4 sichergestellt. Der radial zwischen den Verbindungsstücken 1,2 angeordnete Montagespalt M stellt sicher, daß sich diese in der Betriebsendlage nicht gegenseitig verkeilen. Beim Fügen der Verbindung übernehmen aie Führungsflächen lh, 2d am Verbindungsstück 1 bzw. -gegenstück 2 deren verkantungsfreie gegenseitige Führung.
In das Verbindungsstück 1 ist eine Nut Ic oder Hohlraum eingearbeitet, deren Grund die Ausrundung R besitzt. Der Nutgrund mündet einerseits an der Außenseite der Nut Ic tangential in eine zylindrische äußere Flankenfläche Id und andererseits an der Innenseite der Nut Ic ebenfalls tangential in eine zylindrische innere Flankenfläche Ie ein. Die axiale Erstreckung der
inneren Flankenflache le entspricht der Strecklänge 1 des Dicht- * ringes 3> der form- und kraftschlüssig zwischen Verbindungs- | stück 1 und Verbindungsgegenstück 2 eingebettet ist. Im An- : : Schluß an die innere Flankenfläche Ie schließt sich eine Kegel- 1 fläche If an, die mit ihrem Neigungswinkel β die Breite der Nut lc \ reduziert. Die in die Abrundung r auslaufende Kegelfäche If bildet mit dem gegenüberliegenden Verbindungsgegenstück 2 den Spalt S. In dei durch die innere Anlagefläche A. begrenzte Endlage der Verbindungsstücke 1,2 wird der Dichtring 3 als Folge einer durch das Verbindungsgegenstück 2 bewirkten Deformation in den Spalt S zwischen Verbindungsstück 1 und -gegenstück 2 ausgewulstet. Der vom Verbindungsgegenstück 2 erfaßte fiktive Deformationsteil I tritt in der Fig. 1 flächenmäßig als Wulst II innerhalb des Spaltes S in Erscheinung. Die Nut lc ist querschnittsmäßig so bemessen,daß wenigstens der zur Nut lc hin divergierende Teil des Spaltes 3 durch den Wulst II des Dichtringes 3 ausgefallt ist. Die Ausrundung R des Nutgrundes der Nut lc ist kleiner als der Radius des undeformierten Kreisquerschnitt aufweisenden Dichtringes 3· Die Radiendifferenz ist so bemessen, daß sich die Strecklänge 1 des Dichtringes 3 einstellt, wobei ;. sich allerdings seine undeformierte, aus aer Nut lc auswölbende ßegrenzungsflache noch rechte von der durch die Umlaufkante F begrenzten Ebene befindet.
Das Verbindungsstück 1 ist über die Schweißnaht la mit der hauptseitigen Rohrleitung oder dem häuptseitigen Armaturengehäuse Ib verbunden. Auf der anderen Seite der Verbindung ist das Verbindungsgegenstück 2 über die Schweißnaht 2a im Anschluß \ an eine beliebige Länge L2 cies Verbindungsgegenstückes 2 mit | der nebenseitigen Rohrleitung oder dem nebenseitigen Armaturen- | gehäuse verbunden. Das Verbindungsgegenstück 2 kann beispiels- f weise durch spanloses Umformen unter Ausbildung des Uniform- | radius R2 an der beliebigen Länge L2 des Armaturengehäuses- | bzw. Rohrleitungsteils ausgebildet sein. 1
Aus der Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß der axiale Abstand zwischen den Umlaufkanten E, F, die sog. Ein- bzw. Ausbauhöhe H, sowohl bei der Montage als auch bei der Demontage der Verbindung überwunden werden muß. Da sich die undeformierte, aus der Nut Ic auswölbenae begrenzungsfläche des in die Nut Ic eingebetteten Dichtringes j> innerhalb der Ein- bzw. Ausbauhöhe H befindet, ist ein Quetschen oder eine Scherbeanspruchung des üichtringes i> während der Montage oder Demontage der Verbindung stets ausgeschlossen.
In Fig. 3 ist eine Verbindung der Verbindungsstücke 1 und mittels eines Spannringes gezeigt.
In Fig. 4 sind sowohl am Verbindungsstück 1 als auch am Verbindungsgegenstück 2zylindrische Flansche 5a, 5b ausgebildet, die durch nicht gezeigte Verbindungsmittel miteinander formschlüssig verbunden sind.
In Fig. 5 sind sowohl am Verbindungsstück 1 als auch am Verbindungsgegenstück 2 genormte Rohrverschraubungsteile ausgebildet, die mittels einer überwurfmutter miteinander formschlüssig verbunden sind.
Die in Fig. 1 dargestellten Schweißnähte la,2a stehen stellvertretend für andere bekannte Verbindungstechniken zwischen Teilen gleichen oder verschiedenen Materials.
Die Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform gemäß der Erfindung. Abweichend von der Ausführungsform nach Fig. 1 ist hier das rechtsseitige Mittelstück 1 durch ein Mittelstück ersetzt worden. Das Mittelstück 10 ist bei 6 beispielsweise auf ein Rohrende 5 geschweißt. Das Rohrende 5 ist in entsprechender Weise wie die vergleichbaren Teile des Verbindungsstücks 1 nach Fig. 1 ausgebildet. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht vor allem darin, daß keine Rundumverschweißung zwischen Verbindungsstück und Rohr erforderlich ist. Statt einer Schweißverbindung zwischen dem Zwischenstück 10 und dem Rohr 5 kann auch irgendeine andere Verbindungsmöglichkeit eingesetzt werden.
-· 10 -
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung. Jedoch werden anstelle der Verbindungsstücke aufgebördelte Rohrenden 2 und 7 verwendet, um einen Hohlraum für den Dichtring 3 zu schaffen. Der Dichtring 3 liegt auf einem Ring 8. Der Befestigungs- und Spannmechanismus ist nur schematisch wiedergegeben, er kann im wesentlichen so aufgebaut sein, wie er in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt und im Zusammenhang beschrieben worden ist. Der Spannmechanismus kann zweiteilig aufgebaut sein, so daß das Einfügen der Rohrenden 2 und 7 möglich ist, wobei diese gegen entsprechende Anschläge mit Hilfe aes Spannmechanismus gedrückt werden.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring, bestehend aus zwei Verbindungsstücken, die stoff-, form- oder kraftschlüssig oder mittels entsprechender kombinierter Verbindungstechniken an den zu verbindenden Rohrleitungsenden bzw. Armaturengehäuseteilen befestigt sind und zwischen sich einen elastischen Dichtring vollständig oder teilweise unter Vorspannung umschließen, und einer die Verbindungsstücke in Richtung der axialen Symmetrieachse der zu verbindenden Armaturengehäuse- bzw. Rohrleitungsteile zusammendrückenden Vorkehrung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1) und das Verbindungsgegenstück (2) je eine Führungsfläche (lh bzw. 2d) und eine innere Anlagefläche (A.) besitzen, daß das Verbindungsstück (1) mit einer Nut (lc) ausgestattet ist, in der der Dichtring (3) formschlüssig und/oder kraftschlüssrg eingebettet ist, und daß in der durch die innere Anlagefläche (A.) oegrenzten Endlage der Verbindungsstücke (1,2) der Dichtring (3) in den Spalt (S) zwischen Verbindungsstück (1) und -gegenstück (2) und wenigstens unter Ausfüllung des zur Nut (lc) hin divergierenden Teils des Spaltes (S) aufgewulstet ist.
    2. Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (lc) einen Nutgrund mit Radius (R) besitzt, der kleiner ist als der Radius des undeformierten, Kreisquerschnitt aufweisenden Dichtringes (3), daß der Nutgrund einerseits an der Außenseite der Nut (lc) tangential in eine zylindrische äußere Flankenfläche (Id) und andererseits an der Innenseite der Nut (lc) tangential in eine zylindrische innere Flankenfläche (Ie), die die Länge der Strecklänge (1) des Dichtringes (3) besitzt, einmündet una daß im Anschluß an die innere Flankenfläche (Ie) eine Kegelfläche (If) mit ihrem Neigungswinkel (ß) die Breite (2R) der Nut (lc) reduziert.
    3· Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring, nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die undeformierte, aus der Nut (Ic) auswölbende Begrenzungsfläche des in der Hut (Ic) eingebetteten Dichtringes (3) innerhalb der Ein- bzw. Ausbauhöhe (H) befindet.
    4. Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1) und das Verbindungsgegenstück (2) jeweils eine keglige Spannfläche (Ig bzw. 2c) besitzt, welche im Zusammenwirken nrr t einem in der Querschnittsebens der Verbindung geteilten Verbindungsteil (4) die Verbindungsstücke (1,2) nach dem Wirkungsprinzip einer Keilverbindung in Richtung der axialen Symmetrieachse der zu verbindenden Armaturengehäuse- bzw. Rohrleitungsteile zusammendrücken.
    5. Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung mit elastischem Dichtring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgegenstück (2) an einem Armaturengehäuse- bzw. Rohrleitungsteil mit beliebiger Längef^) durch spanloses Umformen hergestellt wird.
    6. Lösbare Rohr- bzw. Arraaturenverbir.dung mit elastischem D:\chtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Verbindungsstück (1) als auch am Verbindungsgegenstück (2) ansich bekannte zylindrische Flansche (5a,5b) ausgebildet sind, die durch ansich bekannte Verbindungsmittel (6) miteinander formschlüssig verbunden sind.
    7. Lösbare Rohr- bzw. Armaturen verb"5 ndung mit slastische:;> Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Verbindungsstück (1) als auch am Verbindungsgegenstück (2) ansich bekannte gonormte Rohrverschraubungsteile (7,ü) ausgebildet sind, aie mitteis einer ebenfalls genormten überwurfmutter (9) miteinander formschlüssig verbunden sina.
    Ö. Lösbare Verbindung von Rohren und/oder Armaturen für Anlagen, an die höhere Anforderungen, insbesondere hygienische
    Anforderungen, gestellt werden, bestehend aus an den Rohrenuen bzw. Armaturenenden angebrachten Verbindungsstücken, zwischen denen ein Dichtrin^ angeordnet ist, und aus einer der Befestigung der Verbindungsstücke dienencen Einrichtung, dadurcn gekennzeichnet, aaio eine Ausnehmung (lh) in oder an dem einen Verbindungsstück (1) ausgebildet ist, in welche das andere Verbindungsstück (2) rauial/axial geführt einsetzbar ist ein uie Relativbewegung acr Verbindungsstücke beim Einbau beorenzenaer Anschlag (A.) in aer Ausnehmung vorgesehen ist und daß der Dichtring (3) in einen Hohlraum ara oder im Verbindungsstück (1) form- oder kraftschiüssig und mit seiner aus dem Hohlraum vorstehenden ^egrenzungsflache zur Stirnfläche des Verbindungsstücks (2) nach innen versetzt angeordnet ist.
    9· Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis ö, dadurch gekennzeichnet, aaß die Ausnehmung in dem Verbindungsstück (2) von außen nach innen kegelförmigzulaufend ausgebildet ist und das Verbindungsstück (1) einen entsprechend kegelförmigverlaufenden Endteil aufweist.
    10. Lösbare Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil des Verbindungsstücks (2) durch Aufbördelung des Rohres (2b) gebildet ist.
    11. Lösbare Verbindung nach einen, der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) mit seiner aus dem Hohlraum vorstehenden Begrenzungsfläche in bezug auf den Anschlag (A-) nach außen vorstehend bei nicht zusammengefügten Verbindungsstücken angeordnet ist.
    12. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in Form einer im Verbindungsstück (1) ausgearbeiteten Nut (lc) ausgebildet ist.
    13. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlraum in Form einer Ausnehmung im Verbindungsstück (10) und aus der Außenfläche des Endteils des Rohres (5) gebildet ist.
    m. Lösbare Verbindung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (10) von außen her am Rohr (5 durch über den Umfang verteilte Schweißstellen (6) befestigt ist.
    15· Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innenliegende Begrenzungsteil des Hohlraums durch Aufweiten des Verbindungsstücks (1) bzw. des Rohres (Jj) radial nach außen vorstehend ausgebildet ist.
    16. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum für den Dichtring O) im wesentlichen durch aufgebördelte Teile an den zu verbindenden R( iren bzw. Armaturen (2, 7) gebildet ist.
    17. Lösbare Verbindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring O) auf einem Ring (8) angeordnet ist oder einen starren ringförmigen Verstärkungsteil in sich einschließt.
    lo. Lösbare Verbindung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Rohre bzw. Armaturen (2, 7) mit Hilfe eines geteilten Spannrings (4) od. dgl. aneinander befestigt sina.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246136C1 (de) * 1982-12-14 1987-11-12 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal Rohrkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3246136C1 (de) * 1982-12-14 1987-11-12 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal Rohrkupplung

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