DE2212471A1

DE2212471A1 - Fuehrung mit dichtung fuer kolbenstangen

Info

Publication number: DE2212471A1
Application number: DE19722212471
Authority: DE
Inventors: Franz Josef Overkott
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-15
Filing date: 1972-03-15
Publication date: 1973-09-20
Also published as: FR2176380A5; JPS491937A; GB1413393A; US3870381A; BE796712A; NL7302986A; BR7301860D0; ES412640A1

Description

PATENTANWALT ' SSSSS? ISSSSSK «' «"

L-ING. ULRICH PLÖGER TELEFON 713234 Pl/Re

TELEX 8587941

REG. NR. 2077/78

Dr. C. U. Peddinghaus,

56 Wuppertal-Bärmen» Obere Lichtenplatzer Straße 276

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Führung mit Dichtung für Kolbenstangen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führung mit Dichtung für Kolbenstangen von insbesondere hydropneumatischen Stoßdämpfern, wobei die Kolbenstange eine Stirnfläche eines unter Druck stehenden Zylinders durchdringt und eine an der Kolbenstange anliegende Dichtung aus elastischem Material vorgesehen ist, an die sich in axialer Richtung eine Führungsbüchse anschließt·

Führungen mit Dichtungen der genannten Art finden vor allem bei pneumatischen und hydropneumatiachen Stoßdämpfern von Kraftfahrzeugen Verwendung· Der Endabschnitt des Zylinders weist dabei in der Regel Haltemittel für einen inneren Ring auf, so daß bei eingesetztem Kolben und eingesetzter Kolbenstange nach dem Einbringen dee inneren Ringes zunächst die Dichtung eingebracht wird» und daß dann die Führungsbüchse aufgesetzt wird, die schließlich durch weitere Haltemittel im Zylinder gesichert wird. Eine derartige Anordnung ist nicht

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nur in der Herstellung sehr aufwendig, da es nicht möglich iet, die erwähnten Teile vor Einbringung in den Zylinder vorzumontieren, sondern auch bezüglich der zur Verwendung gelangenden einzelnen Teile sehr teuer. Als Führungsbüchse finden beispielsweise bevorzugt Sinterwerkstoffe Verwendung, die im Interesse einer guten Gleitfähigkeit mit Gleitmitteln getränkt sind. Daher scheidet auch eine schweißt echni se he Verbindung derartiger Führungebüchsen mit der Außenumfangskante des Zylinders aus. Da weiterhin alle Teile in zentrierter Stellung eingebracht werden müssen, sind der Automatisierung dee Fertigungsprozesses durch die hohen Anforderungen an die Einhaltung präziser Arbeitsbedingungen Grenzen gesetzt. ' ·

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Führung mit Dichtung der einleitend erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß die vorstehend erwähnten Froblerae insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer preiswerten Massenproduktion gelöst werden können. Dabei sollen sich sowohl der Aufwand bei der Montage als auch die Kosten für die eingesetzten Einzelteile merklich verringern, ohne daß die Haltbarkeit der Dichtung und Führung zurückgeht oder Zugeständnisse an die Genauigkeit der Kolbenstangenführung gemacht werden müssen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Dichtung und die Führungsbüchse in einer gemeinschaftlichen, au« zwei Teilen bestehenden, ringförmigen Metallpackung angeordnet »ind, deren beide Teile durch die Führungsbüchse zusammengehalten sind, welch« mit ihrer bxw. ihren AuÄenwandungen in entsprechende Innen Handflächen der beiden Teile eingreift. Auf diese Weise kann die Metallpackung einschließlich ihres Inhalte« vollständig vormontiert werden, wobei ihre einzelnen Teil* bereit· untereinander durch die Führungsbüchee «entriert eind. Sowohl die Führung«- büchse als auch die Dichtung können unter sparsamstem

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Materialeinsatz gefertigt werden, da sie nicht größer dimensioniert werden müssen, als es ihrer Funktion nach zwingend erforderlich ist« Bei der Herstellung der Stoß* dämpfer kann man die vormontierten Packungen mit geringem Montageaufwand jeweils als Einheit auf die Kolbenstangen aufschieben. Durch Verbindung der Packung mit dem Zylinder kommt es sodann zur präzisen Zentrierung der Packung einschließlich ihrer Teile in Bezug auf Zylinder und Kolbenstange. Die Verbindung kann dabei durch Schweißen erfolgen.

Besonders zuverlässig und wirtschaftlich werden die beiden Teile der ringförmigen Metallpackung mitteis der Führungsbüchse durch Klemmsitz verbunden. Um in der Packung eine wirkungsvolle Dichtung aufnehmen zu können, besitzt die Führungshülse in ihrem vom Zylinder wegjweisenden Abschnitt einen kleineren Außendurahmesser als in ihrem dem Zylinder zugekehrten Abschnitt} mit der Außenwandung des erstgenannten Abschnittes wird sie dabei in eine das eine Packungsteil bildende, ringförmige Platte und mit der Außenwandung des letztgenannten Abschnittes in einen in Richtung auf den Zylinder innen napfförmig vertieften Ring eingepaßt, der in seiner Vertiefung die Dichtung aufnimmt. Dabei werden weiterhin zweckmäßig der napfförmig vertiefte Ring und die ringförmige Platte mit einem AußendurchmesBer versehen, der mit demjenigen des Zylinderdurchmessers etwa übereinstimmt· Auf diese Weise kann die schweißtechnische Verbindung zwischen der Außenkante des Zylinders und den beiden, die Packung bildenden Teilen leicht durchgeführt werden.

Die axialen Dimensionen der vorzufertigenden Metallpackung werden zuverlässig dadurch eingehalten, daß sich der napfförmig vertiefte Ring und die ringförmige Platte mit ihren mittleren Ringzonen berühren. Für die Verschweißung mit der Umfangskante des Zylinders bieten sich vorteilhaft die jeweiligen Außen-

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umfange des napfförmig vertieften Ringes und der ringförmigen Platte an.

Eine weitere Sicherheit der Zentrierung wird bei der Packung dadurch erreicht, daß die Außenrandzone des napfförmig vertieften Ringes entsprechend der Innenumfangskante des Zylinders verkröpft und die auf den Zylinder weisende Außenvunfangskante der ringförmigen Platte im Bereich der Verkröpfung abgeschrägt ist. Beim Zusammendrücken der beiden Teile werden diese dann nicht nur über die sie verbindende Führungsbüchse, sondern auch in-folge des geringfügigen Eindringens der ringförmigen Platte über ihre abgeschrägte Außenumfangskante in den durch die Verkröpfung gebildeten Außenrand des napfförmig vertieften Ringes in ihre zentrierte Stellung gebracht.

Dank der im Innern bestehenden, napfförmigen Vertiefung läßt sich die Dichtung sehr wirksam anordnen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Dichtung im Querschnitt als ein sich in Richtung auf den Zylinder öffnendes U ausgeführt ist, dessen Außenschenkel an der Innenwand des napfförmig vertieften Ringes und dessen Innenschenkel an der Kolbenstange anliegt, wobei zwischen der öffnung des U und dem Innern des Zylinders eine Verbindung für die Druckübertragung vorgesehen ist. Der Druck des Zylinders sucht somit die beiden Schenkel der U-förmigen Dichtung auseinanderzupressen und drückt sie dabei an die beiden gegeneinander abzudichtenden Teile.

Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die einen Ausschnitt des Zylinders und der Kolbenstange im Bereich der erfindungsgemäß ausgebildeten Führung mit Dichtung wiedergibt.

Man erkennt den Zylinder 1 sowie die Kolbenstange 2 auf der rechten Seite der Mittellinie 3. Zwischen beiden Teilen

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befindet sich die ringförmige Packung, welche aus der ringförmigen Platte H, dem napfförmig vertieften Ring 5, der Führungsbüchse 6 und der Dichtung 7 besteht.

Die ringförmige Platte ^ sowie der napfförmig vertiefte Ring 5 sind zweckmäßig gestanzte Teile. Die Führungsbüchse besteht vorteilhaft aus einem Sintermetall, welches ein Gleitmittel, beispielsweise Teflon, imprägniert enthält. Die Dichtung 7 besteht aus einem geeigneten, elastischen Dichtungsmaterial.

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Bei der Herstellung wird so vorgegangen, daß zunächst die ringförmige Platte t die Führungsbüchse 6 eingepreßt wird. Anschließend wird in die napfförmige Vertiefung des Ringes-5 die Dichtung so eingefügt, daß ihr Außenschenkel 8 an der Innenwand 9 des napfförmig vertieften Ringes S anliegt, und daß ihr Innenschenkel 10 an der Kolbenstange 2 anliegt. Die Öffnung 11 des von der Dichtung gebildeten U weist dabei in das Innere des Zylinders 1 und steht über die ringförmige Verbindung 12 zwischen Kolbenstange, und der Innenkante des napfförmig vertieften Ringes 5 mit dem Innern des Zylinders in Druckverbindung. Die Führungsbüchse 6 zeigt in ihrem vom Zylinder 1 wegweisenden Abschnitt 13, der in die ringförmige Platte U eingepreßt wurde, einen kleineren Aüßendurchmeeser als in ihrem dem Zylinder 1 zugekehrten Abschnitt IU. Letzterem entspricht eine entsprechende Erweiterung in der napfförmigen Vertiefung des Ringes 5. Bei eingesetzter Führungsbüchse 6 einerseits und Dichtung andererseits werden schließlich die ringförmige Platte U und der napfförmig vertiefte Ring 5 ineinander gepreßt, so daß sie schließlich durch die Führungsbüchse 6 in Klemmverbindung stehen. Dabei sind sie zugleich zentriert, was noch dadurch verbessert wird, daß die ringförmige Platte «♦ eine abgeschrägte Außenumfang β kante 15 be« sitzt, die in die verkröpfte Außenrandzone IS des napfförmig vertieften Ringes S eindringt. Die zuletat genannt© Wertoöpftrag 16 entspricht der Innenumfangskante des Zylinders 1 imd legt die gesamte Packung in ihrer Lage vor der Verschweißläng mit ^{denZyUnderlfest}-309838/0246

Claims

PATENTANSPRÜCHE

H) Führung mit Dichtung für Kolbenstangen von insbesondere hydropneumatisehen Stoßdämpfern, wobei die Kolbenstange eine Stirnfläche eines unter Druck stehenden Zylinders durchdringt und eine an der Kolbenstange anliegende Dichtung aus elastischem Material vorgesehen ist, an die sich in axialer Richtung eine Führungsbüchse anschließt, dadurah gekennzeichnet _Λ daß die Dichtung (7) die Führungsbüchse (6) in einer gemeinschaftlichen, aus zwei Teilen bestehenden, ringförmigen Metallpackung angeordnet sind, deren beide Teile durch die Führungsbüchse (6) zusammengehalten sind, welche mit ihrer bzw. ihren Außenwandungen in entsprechende Innenwandflächen der beiden Teile eingreift.

2· Führung mit Dichtung nach Anspruch 1, dadurah gekenn zeichnet, daß die Führungsbüchse (6) die beiden Teile durch Klemmβitζ verbindet.

3. Führung mit Dichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurah gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (6) in ihrem vom Zylinder (1) wegjweisenden Abschnitt (13) einen kleineren Außendurchmesser als in ihrem dem Zylinder (1) zugekehrten Abschnitt (IH) besitzt, und daß sie mit der Außenwandung des ersteren Abschnittes (13) in eine das eine Packungsteil bildende, ringförmige Platte (H) und mit der Außenwandung des letzteren Abschnittes (IH) in einen in Richtung auf den Zylinder (1) napfförmig vertieften Ring (5) eingepaßt ist, der in seiner Vertiefung die Dichtung (7) aufnimmt .

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H. Führung mit Dichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der napffßrmig vertiefte Ring (5) und die Ringplatte (H) mit einem Außendurehmesser versehen sind, der mit dem Außendurehmesser des Zylinders etwa übereinstimmt.

5. Führung mit Dichtung nach den Ansprüchen 1 - H, dadurch gekennzeichnet, daß sich der napfförmig vertiefte King (5) und die ringförmige Platte (H) mit ihren mittleren Ringzonen berühren.

6. Führung mit Dichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der napfförmig vertiefte Ring (5) und die Ringplatte (H) über ihre Außenumfänge mit dem Zylinder (1) verschweißt sind,

7. Führung mit Dichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) im Querschnitt als ein sich in Richtung auf den Zylinder (1) Öffnendes U ausgeführt ist, dessen Außenschenkel (8) an der Innenwand (9) des napfförmig vertieften Ringes (5) und dessen Innenschenkel (10) an der Kolbenstange (2) anliegt, wobei zwischen der Öffnung (11) des U und dem Innern des Zylinders (1) eine Verbindung (12) für die Druckübertragung vorgesehen ist.

8. Führung mit Dichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrandzone (16) des napfförmig vertieften Ringes (5) entsprechend der Innenumfangskante des Zylinders (1) verkröpft und die auf den Zylinder (1) weisende Außenumfangskante (15) der ringförmigen Platte (H) im Bereich der Verkröpfung abgeschrägt sind.

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