DE7906152U1 - Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtung - Google Patents
Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtungInfo
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Description
&. WACKER
-PATENTANWALTSBÜRO
Lutz Maschinen- und Gerätebau Patentanwälte
R.-A. KÜHNEN', Dir: -INC.
8399 Neuhaus P-A. WACKER*, »iiv-inc;.. mn,wiinsui.
22 LU05 04 2/ko
Motorisch angetriebene Messerschleifvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Messerschleifvorrichtung mit einem Antriebsmotor und einem drehend antreibbaren
Schleifstein.
Derartige Messerschleifvorrichtungen werden in neuerer Zeit angeboten. Dabei stellt der Antrieb insoferne ein
Problem dar, als für ihn vergleichsweise hoher Aufwand erforderlich ist, der die Vorrichtung nicht unerheblich
verteuert, so daß sie nur für einen sehr begrenzten Kundenkreis noch attraktiv ist. Aus diesem Grunde ist man
dazu übergegangen, keinen eigenen, dauernd mit der Vorrichtung verbundenen Antrieb vorzusehen, sondern vielmehr
den dauernd mit der Vorrichtung verbundenen An- ■ triebszug des Schleifsteines mit einem Antriebswellenstummel
enden zu lassen, an den ein separater und auch anderweitig einsetzbarer Motor für die Betriebszeit der
Messerschleifvorrichtung ansetzbar ist. Als Antrieb ist dabei insbesondere an eine Bohrmaschine gedacht, wie sie
in den meisten Haushalten und Werkstätten ohnehin zur Verfügung steht. Da der Schleifstein einen vergleichsweise
großen Durchmesser von in der Regel über 20 cm
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aufweist., soll und darf er nur mit vergleichsweise niedriger Drehzahl angetrieben werden, wozu sich derartige
Bohrmaschinen in der Regel eignen, insbesondere wenn sie eine elektronische Drehzahlsteuerung be-
Damit ist der Schleifstein nur als Zusatzaggregat gedacht und für sich selbst nicht einsetzbar. Vielmehr
soll der Schleifstein, wie dies bei Heimwerker-Kombinationsgeräten an sich bekannt ist, gewissermaßen
ein zum Sägeblatt, der Schleifscheibe usw. zusätzliches Anbauteil für das Grund-Antriebsaggregat des
Kombinationswerkzeuges in Form einer Bohrmaschine darstellen.
Es liegt auf der Hand, daß sich hierdurch insbesondere
gebrauchstechnische Nachteile erheblicher Art ergeben. So muß die schwere Bohrmaschine an den Wellenstummel
der Schleifvorrichtung angesetzt und, da zum Schleifen beide Hände gebraucht werden, entsprechend verankert
werden, was in aller Regel nur notdürftig möglich und daher störanfällig ist. Weiterhin bringt die schwere
Bohrmaschine unkontrollierte starke Biegemomente in den Antriebsbereich des Schleifsteins, so daß dieser
vergleichsweise aufwendig ausgebildet sein muß, wenn vorzeitige Beschädigungen vermieden werden sollen» Bei
einfacheren Bohrmaschinen ohne elektronische Drehzahlsteuerung ergeben sich darüberhinaus vorbestimmte
Drehzahlen unterschiedlicher Höhe, die zwangsläufig von der für den Schleifstein optimalen Drehzahl abweichen.
Schließlich ist für die Inbetriebnahme des Schleifsteins eine relativ umständliche Installationsarbeit erforderlich, so daß die Vorrichtung keineswegs
bei Bedarf sofort betriebsbereit zur Verfügung steht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Messerschleifvorrichtung der eingang bezeichneten
Gattung zu schaffen, die mit einem eigenen Antriebs-
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motor versehen und darum stets unter optimalen Betriebsbedingungen
betriebsbereit ist, dennoch aber jedenfalls nicht wesentlich teurer als ein Zusatzaggregat ohne
eigenen Antriebsmotor der geschilderten Art ausfällt.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch Verwendung eines handelsüblichen Klein-Elektromotors
hoher Drehzahl ergeben sich für den Motor selbst : nur vergleichsweise geringe zusätzliche Kosten, da solche
handelsüblichen Klein-Elektromotoren Massenartikel
sind, die entsprechend preisgünstig bezogen werden können. Durch das Untersetzungsgetriebe erfolgt eine genau
berechnete Drehzahlherabsetzung der hohen Ausgangsdrehzahl des Elektromotors auf die optimale Drehzahl des
Schleifsteins. Dabei liegt der Erfingung u.a. die Erkenntnis zugrunde, daß der mit relativ hoher Masse und
im wesentlichen konstakter Drehzahl umlaufende Schleif- \
stein nur ein vergleichsweise geringes Antriebsmoment erfordert, welches durch die Untersetzung im Getriebezug
zwischen dem Elektromotor und dem Schleifstein gemäß dem Untersetzungsverhältnis erhöht wird, so daß
ein Elektromotor mit erstaunlich geringer Ausgangsleistung und damit geringen Abmessungen und geringen Kosten
für einen ordnungsgemäßen Betrieb ohne weiteres ausreicht. Da der Elektromotor entsprechend leicht ist
und auch das Untersetzungsgetriebe keine hohen Antriebsmomente verarbeiten muß, ergibt sich insgesamt eine
leichte und billige Bauweise, für die weitgehend auf Kunststoffe als Material zurückgegriffen werden kann.
Durch die leichte Bauweise werden auch keine irgendwie merklichen Biegemomente in die Vorrichtung eingeleitet,
so daß darüberhinaus auch die Lager und sonstigen Ab-Stützungen mit minimalem Aufwand hergestellt werden können,
so daß diese Verbilligungen den ohnehin geringen Mehraufwand für den Klein-Elektromotor gegenüber bekannten
Vorrichtungen zumindest weitgehend kompensieren.
Insgesamt können die Kosten für eine erfindungsgemäße
Messerschleifvorrichtung mit eigenem Antrieb sogar geringer ausfallen als diejenigen für eine Messerschleifvorrichtung
ohne eigenen Antrieb als Zusatzgerät für eine Bohrmaschine od. dgl., zumindest sofern ein solches
Zusatzgerät für entsprechende Lebensdauer und ungünstige Belastungsfälle durch den Antriebsmotor ausgelegt
ist. In jedem Falle lassen sich optimale Betriebsbedingungen für das Gerät erreichen, da nicht wechselnde
Antriebsbedingungen, insbesondere Drehzahlen, auftreten. Weiterhin ist das Gerät durch einfachen Stromanschluß
jederzeit sofort betriebsbereit, ohne daß hierzu umständliche Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich wären.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Mes s ers chiei fvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.
Wie die Zeichnung veranschaulicht, weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 aus Kunststoff auf, in dem in Kunststoff
lagern 2 und 3 eine Antriebswelle 4 für den Schleifstein 5 geführt ist, wobei die Antriebswelle
im Lager 2 eine aufrechte Rückwand 6 des Gehäuses 1 und im Lager 3 eine aufrechte Vorderwand 7 des Gehäuses 1
durchsetzt und an ihrem aus der Vorderwand 7 ausragenden horizontalen Ende den Schleifstein 5 mit horizontaler
Achse lagert.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, wird die Projektion des Schleifsteines 5 auf die Standfläche von
einem einstückig an das Kunststoffgehäuse 1 angeschlossenen Stützteil 8 insbesondere in Richtung der Achse
der Antriebswelle 4 überdeckt, so daß der schwere Schleifstein 5 an der Vorderseite der Vorderwand 7 momentensicher
abgestützt ist. Der Schleifstein 5 läuft in seinem Unterteil in einer Wasserschale 10 aus Kunststoff,
die in einen Lagerschlitz 11 an der Vorderwand des Gehäuses 1 eingehängt ist, so daß der Schleifstein
bei jeder Umdrehung Wasser aus der Wasserschale 10 mitnimmt.
An seiner Unterseite 12 ist das Gehäuse 1 offen und
bildet so eine Montageöffnung 13 für die nachstehend noch näher erläuterten Antriebselemente des Schleifsteins
5. Die Unterseite 12 bzw. die Montageöffnung sind dabei über ein mit Schrauben 14 befestigbares
Schutzgitter 15 abgedeckt.
Für den Antrieb der Antriebswelle 4 ist ein kleiner, handelsüblicher Elektromotor 16 vorgesehen, der im
Inneren des Gehäuses 1 zwischen der Vorderwand 7 und der Rückwand 6 aufgenommen und durch die Montageöffnung
13 hindurch montierbar ist. Der Elektromotor 16
kann eine geringe Leistung bei hoher Drehzahl aufweisen, so daß ein in Massenfertigung hergestellter
Elektromotor verwendet werden kann, wie er beispielsweise für Küchengeräte usw. in extrem hohen Stückzahlen
gebaut und daher billig zu beziehen ist. An der in der Zeichnung oberen Seite des Elektromotors 16 ist
eine nicht näher dargestellte erste Stufe 17 eines insgesamt mit 1Ö bezeichneten Untersetzungsgetriebes
vorgesehen, in welcher beispielsweise über eine Schnecke die Abtriebswelle 19 des Elektromotors 16 bereits stark
untersetzt angetrieben werden kann. Durch Ausbildung dieser ersten Stufte 17 des Untersetzungsgetriebes
als Winkelgetriebe kann erreicht werden, daß die Achse
der Abtriebswelle 19 des Elektromotors 16 quer zu dessen Läuferwelle angeordnet ist, die in der Zeichnung
vertikal verläuft.
Die Abtriebswelle 19 ist im Beispielsfalle als Hohlwelle aus Kunststoff ausgebildet und weist eine Innenbohrung
21 auf, in die ein feststehender Lagerzapfen gleitbeweglich eingreifen kann, der an der Vorderwand
des Gehäuses 1 im Beispielsfalle durch eine Schraube befestigt ist. Der Kunststoff für die Abtriebswelle 19
wird dabei so gewählt, daß sich eine gute Gleitpaarung gegenüber dem Metall des Lagerzapfens 22 ergibt, so daß
der Kunststoff der Abtriebswelle 19 mit der entsprechend bearbeiteten Oberfläche des Lagerzapfens 22 unmittelbar
ein trockenes Gleitlager 24 bildet.
An der Außenseite der Abtriebswelle 19 ist eine Verzahnung angebracht, so daß die Abtriebswelle 19 zugleich
als Abtriebsritzel 25 dient, welches mit der Abtriebswelle 19 einstückig aus Kunststoff hergestellt ist,
Das Abtriebritzel 25 kämmt mit einem Antriebsrad 26, welches ebenfalls aus Kunststoff besteht und in der
weiter unten noch näher erläuterten Weise gegen die Antriebswelle 4 drehfest festgelegt ist. Die Verzahnungen
des Abtriebsritzels 25 und des Antriebsrades 26 sind dabei in geeigneter Weise als Schrägverzahnungen
ausgebildet, welche bei Antrieb durch den Elektromotor 16 eine resultierende Axialkraft in Richtung auf
eine innere Anlaufschulter 27 des Lagerzapfens 22 ergeben. Dadurch ist es möglich, den Elektromotor 16 als
Aufsteck-Gelriebemotor auszubilden und mit dem aus Abtriebswelle
19 und Abtriebsritzel 25 gebildeten Abtriebsteil einfach auf das freie Ende des Lagerzapfens 22
derart aufzustecken, daß ein Eingriff der Verzahnungen des Abtriebsritzels 25 und des Antriebsrades 26 erfolgt.
Im Lauf des Elektromotors 16 ergibt sich dann durch die Schrägverzahnung eine Haltekraft, welche eine zusätzliche
Lagesicherung des Elektromotors 16 bzw. der Ab-
triebswelle 19 am Lagerzapfen 22 überflüssig macht. Um
Fertigungstoleranzen zu vermindern und bei geringfügigen axialen Lageänderungen der Abtriebswelle 19 am Lagerzapfen
22 eine sichere Aufrechterhaltung des Zahneingriffes und damit der Haltekraft zu gewährleisten,
übersteigt in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise die Breite der Verzahnung am Abtriebsritzel 25 die Breite
der Verzahnung am Antriebsrad 26 ganz wesentlich, ist beispielsweise etwa doppelt so groß, wobei konstruktiv
in der veranschaulichten V/eise vorgesehen ist, daß die Verzahnung des Antriebsrades 26 in einem Mittelbereich
der Verzahnung des Abtriebsritzels 25 läuft.
Das Antriebsrad 26 ist an einem Tragteller 28 aus Metall gelagert, der mit einer Nabe 29 die Antriebswelle
4 umgreift und beispielsweise über einen Paßstift 30 mit dieser drehfest verbunden sowie axial
lagegesichert ist. Das Antriebsrad 26 aus Kunststoff weist dabei eine zentrale Öffnung 31 auf, die mit deutlichem
Spiel den Außenumfang der Antriebswelle 4 umgreift und ist in der veranschaulichten Weise ausschließlich
am Tragteller 28 über einen im Beispielsfalle dort einstückig vorgesehenen Lagerring 32 zentriert,
der mit einem entsprechenden Gegenring 33 am Antriebsrad 26 axial überlappend zusammenarbeitet. Im
Beispielsfalle radial außerhalb der zentrierenden Lagerringe 32 und 33 weist das Antriebsrad 26 einen
ebenen Radialflächenabschnitt 34 und der Tragteller einen im selben Radialbereich liegenden, umlaufenden
ebenen Radialflächenabschnitt 35 auf, wobei an den Radialfiächenabschnitten 34 und 35 eine flächige Anlage
zwischen dem Antriebsrad 26 und dem Tragteller erfolgt und beispielsweise durch Klebung eine sichere
Verbindung zwischen dem Antriebsrad 26 und dem Tragteller 28 erzeugt werden kann. Dadurch ist das Antriebsrad
26 ausschließlich durch den Tragteller 28 radial zentriert und axial lagegesichert, so daß der Kunststoff
des Antriebsrades 26 von sämtlichen Lagerkräften
entlastet ist und über die radial äußeren Radialflächenabschnitte
34 und 35 eine auch bei geringer Festigkeit des Kunststoffes des Antriebsrades 26 sichere Antriebsverbindung und Lagesicherung erfolgen. Dabei kann in
der veranschaulichten Weise der Nabenbereich des Antriebsrades 26 im Bereich der Öffnung 31 am rückwärtigen
Ende des Kunststofflagers 3 leicht anlaufen und so etwaige Axialkräfte zusätzlich abstützen, wobei
aber infolge der Schrägverzahnung zwischen dem Antriebsto
rad 26 und dem Abtriebsritzel 25 grundsätzlich eine
Reaktionskraft auftritt, die das Abtriebsrad 26 axial in Richtung auf den Tragteller 28 drückt.
An der zwischen der Rückwand 6 und der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 verbleibenden Deckwand 36 des Gehäuses
sind zwei Augen 37 im Zuge der Herstellung des Gehäuses 1 als einstückiges Kunststofformteil angegossen,
die Lageröffnungen 38 (vgl. auch Fig. 3) mit Innengewinde aufnehmen. Wahlweise in eine der Lageröffnungen
38 ist ein Bügel 39 einschraubbar, der mit einem senkrechten Befestigungsabschnitt 40 mit endseitigem
Gewindeabschnitt in das Innengewinde der Lageröffnung einschraubbar ist und mit einer Mutter 41 gekontert werden
kann, so daß sich ein horizontaler, gerade ausgebildeter Stützabschnitt 42 parallel zur Achse 9 der
Antriebswelle 4 axial über den Schleifstein 5 hinaus erstreckt. Die Lageröffnungen 38 sind dabei zu beiden
Seiten der die Achse 9 der Antriebswelle 4 enthaltenden Längsmittelebene 43 des Schleifsteines 5, in der
auch der Schnitt gemäß Fig. 1 geführt ist, symmetrisch angeordnet, so daß der Stützabschnitt 42 zur Abstützung
eines Messers od. dgl. beim SchleifVorgang in der
insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Weise entweder, wie dort gezeichnet, rechts von der Längsmittelebene
oder in gleichem Abstand links davon angeordnet werden kann. Je nach der Anordnung des Bügels 39 in der einen
oder der anderen Lageröffnung 38 kann somit bei gleichbleibender Drehrichtung des Schleifsteines 5 im Nach-
schliff oder im Gegenschliff gearbeitet werden, wobei statt dessen oder zusätzlich auch die Position der gesamten
Vorrichtung gegenüber der Bedienungsperson um 180° gedreht werden kann. Der Bügel 39 aus Metall
stützt dabei mit seinem zur Achse 9 der Antriebswelle parallelen Stützabschnitt 32 die Hand des Benutzers mit
dem Messer derart ab, daß ein sauberer Schliff unter gleichbleibenden Schleifwinkelbedingungen erfolgen kann.
Durch den insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen runden Querschnitt des Stützabschnittes 42 kann dabei eine
ungehinderte, gleichmäßige Kippbewegung des am Stützabschnitt 42 abgestützten Messers erfolgen.
Insbesondere für einen Schliff von Messerschneiden an grifflosen Messerblättern für Hobelmaschinen od. dgl.
ist am Stützabschnitt 42 ein in dessen Längsrichtung gleitbeweglicher Werkstücklagerschlitten 44 vorgesehen.
Der Lagerschlitten 44 weist einen den Befestigungsabschnitt
42 mit Gleitsitz umgreifenden Führungsteil 45 und eine Auflageplatte 46 auf, auf der das Messer genau
lagedefiniert abgestützt werden kann. Der Führungsteil 45 kann dabei entweder frei um den Stützabschnitt
42 kippbar oder in einer gewünschten Kippstellung arretierbar sein, je nach der Art des gewünschten
Schliffes. Um das Messerblatt an der Lagerplatte 46 unverrückbar zu halten, ist über der Lagerplatte 46
eine nur schematisch veranschaulichte Spannvorrichtung 47 vorgesehen, die im Beispielsfalle aus einer
die Lagerplatte 46 überdeckenden Spannplatte besteht, welche über Schrauben, Schnellspannverschlüsse od. dgl.
unter Einklemmung eines Messerblattes gegen die Lagerplatte 46 spannbar ist. Hierzu sind wenigstens zwei
fluchtende Durchtrittsöffnungen 48 in der Spannplatte
47 und der Lagerplatte 46 vorgesehen, durch welche
Ankerbolzen, Schrauben od. dgl. für die Verspannung der Spannplatte 47 gegen die Lagerplatte 46 greifen
können.
Claims (1)
1. Messerschleifvorrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor
und einem drehend antreibbaren Schleifstein, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein handelsüblicher
Klein-Elektromotor (16) hoher Drehzahl im Gell
5 häuse (1) der Vorrichtung vorgesehen ist, und daß zwisehen
dem Elektromotor (16) und der Antriebswelle (4)
:;: des Schleifsteins (5) ein Untersetzungsgetriebe (18)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Stufe (17) des Untersetzungsgetriebes
(18) im Motorgehäuse des Elektromotors (16) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (19) des Elektromotors (16)
bzw. der motorseitigen Stufe (17) des Untersetzungsgetriebes
(18) quer zu dessen Läuferwelle angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (16) als Aufsteckmotor ausgebildet
ist, der an einem horizontalen Lagerzapfen (22) • des Gehäuses (1) der Vorrichtung hängend abgestützt ist.
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-TEI EullAMN'lXlXKKSS:-: I';-\VV,-!.MUC:- POSTSCHECK MÜNCHEN 13cO 52-602
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriobsritzel (25) des Elektromotors (16)
mit einer Innenbohrung (21) auf den Lagerzapfen (22) aufsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Abtriebsritzel (25) des Elektromotors (16) und dem Lagerzapfen (22) ein trockenes
Gleitlager (24) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel (25) des Elektromotors
(16) und das mit ihm kämmende Antriebsrad (26) für die Antriebswelle (4) des Schleifsteines (5)
in einer Schrägverzahnung miteinander kämmen, deren
Sehrägungswinkel eine Kraftkomponente ergibt, die
das Abtriebsritzel (25) in Richtung auf eine innere Anlaufschulter (27) an dem Lagerzapfen (22) zieht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbreite des Abtriebsritzels
(25) diejenige des Antriebsrades (26) wesentlich übersteigt, vorzugsweise wenigstens etwa
doppelt so groß ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel (25)
und/oder das Antriebsrad (26) aus Kunststoff bestehen, wobei das Abtriebsritzel (25) vorzugsweise
einstückig mit der als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebswelle (19) des Elektromotors (16) ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff wenigstens des Abtriebsritzels (25) bzw. der Abtriebswelle (19)
eine gute Gleitpaarung gegenüber dem Metall des Lagerzapfens (22) bildet und mit dessen Zapfenober-
3
fläche unmittelbar das Gleitlager (24) bildet.
fläche unmittelbar das Gleitlager (24) bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (26) an einem drehfest
mit der Antriebswelle (4) für den Schleifstein (5) verbundenen Tragteller (28) aus Metall gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteller (28) das Antriebsrad (26) über
einen konzentrisch zur Achse (9) der Antriebswelle
(4) angeordneten, axial vorspringenden Lagerring (32 bzw. 33) zentriert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad (26) mit einem ebenen Radiaiflächenabschnitt (34) an einem ebenen Radiaiflächenabschnitt
(35) des Tragtellers (28) flächig anliegt und vorzugsweise durch Klebung verbunden ist.
T4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (4) aus Metall in Kunststofflagern (2, 3) geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadi'.rch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Vorrichtung als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch
gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (7) des Gehäuses (1) der Vorrichtung ein Lagerschlitz (11)
zur lösbaren Aufnahme einer den unteren Bereich der Umlaufbahn der Oberfläche des Schleifsteines (5) umgreifenden
Wasserschale (1O) vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i ) der Vorrichtung an seiner Unterseite (12) offen ist und
eine vorzugsweise durch ein Gitter (i5) od. dgl.
lösbar verschließbare Montageöffnung (13) für die Antriebselemente des Schleifsteins (5) bildet.
518. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gehäuses (1) wenigstens eine Lageröffnung (38) für
einen seitlich versetzt zur Längsmittelebene (43) der Schleifsteinlagerung angeordneten und den axialen
Bereich des Schleifsteins (5) übergreifenden Bügel (39) zur Werkstückabstützung vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Lageröffnungen (38) symmetrisch zur Längsmittelebene (43) der Schleifsteinlagerung vorgesehen
sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (39) mit einem vorzugsweise
mit Gewinde versehenen Befestigungsabschnitt (40) in der jeweiligen Lageröffnung (38) abnehmbar befestigbar
ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (39) aus Metall besteht und einen horizontalen, parallel zur Achse
(9) der Antriebswelle (4) verlaufenden geraden Stützabschnitt (42) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützabschnitt (42) runden Querschnitt aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützabschnitt (42) ein in
dessen Längsrichtung gleitbeweglicher Werkstücklagerschlitten (44) geführt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücklagerschlitten (44) um die Achse
des Stützabschnittes (42) kippbar und gegebenenfalls in seiner Kipplage feststellbar gehalten ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücklagerschlitten (44)
eine Spannvorrichtung (47) zur Werkstückhalterung aufweist. 10
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906152 DE7906152U1 (de) | 1979-03-06 | 1979-03-06 | Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797906152 DE7906152U1 (de) | 1979-03-06 | 1979-03-06 | Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7906152U1 true DE7906152U1 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=6701640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797906152 Expired DE7906152U1 (de) | 1979-03-06 | 1979-03-06 | Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7906152U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819918A1 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-21 | Heinz Erath | Schleifgeraet |
-
1979
- 1979-03-06 DE DE19797906152 patent/DE7906152U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819918A1 (de) * | 1988-06-11 | 1989-12-21 | Heinz Erath | Schleifgeraet |
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