DE7906152U1 - Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtung - Google Patents

Motorisch angetriebene messerschleifvorrichtung

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DE7906152U1 DE19797906152 DE7906152U DE7906152U1 DE 7906152 U1 DE7906152 U1 DE 7906152U1 DE 19797906152 DE19797906152 DE 19797906152 DE 7906152 U DE7906152 U DE 7906152U DE 7906152 U1 DE7906152 U1 DE 7906152U1
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&. WACKER
-PATENTANWALTSBÜRO
UEGISTEUEn KRi1HIlSIiNTATIVUS HEFORE Till·' EUUOI'K.-W ΓΛΤΚΝΤ Öl·."
Lutz Maschinen- und Gerätebau Patentanwälte
R.-A. KÜHNEN', Dir: -INC.
GmbH W. LUDERSCHMIDT*·. HR.. mn
8399 Neuhaus P-A. WACKER*, »iiv-inc;.. mn,wiinsui.
22 LU05 04 2/ko
Motorisch angetriebene Messerschleifvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Messerschleifvorrichtung mit einem Antriebsmotor und einem drehend antreibbaren Schleifstein.
Derartige Messerschleifvorrichtungen werden in neuerer Zeit angeboten. Dabei stellt der Antrieb insoferne ein Problem dar, als für ihn vergleichsweise hoher Aufwand erforderlich ist, der die Vorrichtung nicht unerheblich verteuert, so daß sie nur für einen sehr begrenzten Kundenkreis noch attraktiv ist. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, keinen eigenen, dauernd mit der Vorrichtung verbundenen Antrieb vorzusehen, sondern vielmehr den dauernd mit der Vorrichtung verbundenen An- ■ triebszug des Schleifsteines mit einem Antriebswellenstummel enden zu lassen, an den ein separater und auch anderweitig einsetzbarer Motor für die Betriebszeit der Messerschleifvorrichtung ansetzbar ist. Als Antrieb ist dabei insbesondere an eine Bohrmaschine gedacht, wie sie in den meisten Haushalten und Werkstätten ohnehin zur Verfügung steht. Da der Schleifstein einen vergleichsweise großen Durchmesser von in der Regel über 20 cm
ι 0.V0 OHhKUUSKI." BÜRO tW50 FREISINN ZWtIClHlKO S.W0 PASiAl!
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aufweist., soll und darf er nur mit vergleichsweise niedriger Drehzahl angetrieben werden, wozu sich derartige Bohrmaschinen in der Regel eignen, insbesondere wenn sie eine elektronische Drehzahlsteuerung be-
Damit ist der Schleifstein nur als Zusatzaggregat gedacht und für sich selbst nicht einsetzbar. Vielmehr soll der Schleifstein, wie dies bei Heimwerker-Kombinationsgeräten an sich bekannt ist, gewissermaßen ein zum Sägeblatt, der Schleifscheibe usw. zusätzliches Anbauteil für das Grund-Antriebsaggregat des Kombinationswerkzeuges in Form einer Bohrmaschine darstellen.
Es liegt auf der Hand, daß sich hierdurch insbesondere gebrauchstechnische Nachteile erheblicher Art ergeben. So muß die schwere Bohrmaschine an den Wellenstummel der Schleifvorrichtung angesetzt und, da zum Schleifen beide Hände gebraucht werden, entsprechend verankert werden, was in aller Regel nur notdürftig möglich und daher störanfällig ist. Weiterhin bringt die schwere Bohrmaschine unkontrollierte starke Biegemomente in den Antriebsbereich des Schleifsteins, so daß dieser vergleichsweise aufwendig ausgebildet sein muß, wenn vorzeitige Beschädigungen vermieden werden sollen» Bei einfacheren Bohrmaschinen ohne elektronische Drehzahlsteuerung ergeben sich darüberhinaus vorbestimmte Drehzahlen unterschiedlicher Höhe, die zwangsläufig von der für den Schleifstein optimalen Drehzahl abweichen. Schließlich ist für die Inbetriebnahme des Schleifsteins eine relativ umständliche Installationsarbeit erforderlich, so daß die Vorrichtung keineswegs bei Bedarf sofort betriebsbereit zur Verfügung steht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Messerschleifvorrichtung der eingang bezeichneten Gattung zu schaffen, die mit einem eigenen Antriebs-
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motor versehen und darum stets unter optimalen Betriebsbedingungen betriebsbereit ist, dennoch aber jedenfalls nicht wesentlich teurer als ein Zusatzaggregat ohne eigenen Antriebsmotor der geschilderten Art ausfällt.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch Verwendung eines handelsüblichen Klein-Elektromotors hoher Drehzahl ergeben sich für den Motor selbst : nur vergleichsweise geringe zusätzliche Kosten, da solche handelsüblichen Klein-Elektromotoren Massenartikel sind, die entsprechend preisgünstig bezogen werden können. Durch das Untersetzungsgetriebe erfolgt eine genau berechnete Drehzahlherabsetzung der hohen Ausgangsdrehzahl des Elektromotors auf die optimale Drehzahl des Schleifsteins. Dabei liegt der Erfingung u.a. die Erkenntnis zugrunde, daß der mit relativ hoher Masse und im wesentlichen konstakter Drehzahl umlaufende Schleif- \ stein nur ein vergleichsweise geringes Antriebsmoment erfordert, welches durch die Untersetzung im Getriebezug zwischen dem Elektromotor und dem Schleifstein gemäß dem Untersetzungsverhältnis erhöht wird, so daß ein Elektromotor mit erstaunlich geringer Ausgangsleistung und damit geringen Abmessungen und geringen Kosten für einen ordnungsgemäßen Betrieb ohne weiteres ausreicht. Da der Elektromotor entsprechend leicht ist und auch das Untersetzungsgetriebe keine hohen Antriebsmomente verarbeiten muß, ergibt sich insgesamt eine leichte und billige Bauweise, für die weitgehend auf Kunststoffe als Material zurückgegriffen werden kann. Durch die leichte Bauweise werden auch keine irgendwie merklichen Biegemomente in die Vorrichtung eingeleitet, so daß darüberhinaus auch die Lager und sonstigen Ab-Stützungen mit minimalem Aufwand hergestellt werden können, so daß diese Verbilligungen den ohnehin geringen Mehraufwand für den Klein-Elektromotor gegenüber bekannten Vorrichtungen zumindest weitgehend kompensieren.
Insgesamt können die Kosten für eine erfindungsgemäße Messerschleifvorrichtung mit eigenem Antrieb sogar geringer ausfallen als diejenigen für eine Messerschleifvorrichtung ohne eigenen Antrieb als Zusatzgerät für eine Bohrmaschine od. dgl., zumindest sofern ein solches Zusatzgerät für entsprechende Lebensdauer und ungünstige Belastungsfälle durch den Antriebsmotor ausgelegt ist. In jedem Falle lassen sich optimale Betriebsbedingungen für das Gerät erreichen, da nicht wechselnde Antriebsbedingungen, insbesondere Drehzahlen, auftreten. Weiterhin ist das Gerät durch einfachen Stromanschluß jederzeit sofort betriebsbereit, ohne daß hierzu umständliche Vorbereitungsmaßnahmen erforderlich wären.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Mes s ers chiei fvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.
Wie die Zeichnung veranschaulicht, weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 aus Kunststoff auf, in dem in Kunststoff lagern 2 und 3 eine Antriebswelle 4 für den Schleifstein 5 geführt ist, wobei die Antriebswelle im Lager 2 eine aufrechte Rückwand 6 des Gehäuses 1 und im Lager 3 eine aufrechte Vorderwand 7 des Gehäuses 1 durchsetzt und an ihrem aus der Vorderwand 7 ausragenden horizontalen Ende den Schleifstein 5 mit horizontaler Achse lagert.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, wird die Projektion des Schleifsteines 5 auf die Standfläche von einem einstückig an das Kunststoffgehäuse 1 angeschlossenen Stützteil 8 insbesondere in Richtung der Achse der Antriebswelle 4 überdeckt, so daß der schwere Schleifstein 5 an der Vorderseite der Vorderwand 7 momentensicher abgestützt ist. Der Schleifstein 5 läuft in seinem Unterteil in einer Wasserschale 10 aus Kunststoff, die in einen Lagerschlitz 11 an der Vorderwand des Gehäuses 1 eingehängt ist, so daß der Schleifstein bei jeder Umdrehung Wasser aus der Wasserschale 10 mitnimmt.
An seiner Unterseite 12 ist das Gehäuse 1 offen und bildet so eine Montageöffnung 13 für die nachstehend noch näher erläuterten Antriebselemente des Schleifsteins 5. Die Unterseite 12 bzw. die Montageöffnung sind dabei über ein mit Schrauben 14 befestigbares Schutzgitter 15 abgedeckt.
Für den Antrieb der Antriebswelle 4 ist ein kleiner, handelsüblicher Elektromotor 16 vorgesehen, der im Inneren des Gehäuses 1 zwischen der Vorderwand 7 und der Rückwand 6 aufgenommen und durch die Montageöffnung 13 hindurch montierbar ist. Der Elektromotor 16 kann eine geringe Leistung bei hoher Drehzahl aufweisen, so daß ein in Massenfertigung hergestellter Elektromotor verwendet werden kann, wie er beispielsweise für Küchengeräte usw. in extrem hohen Stückzahlen gebaut und daher billig zu beziehen ist. An der in der Zeichnung oberen Seite des Elektromotors 16 ist eine nicht näher dargestellte erste Stufe 17 eines insgesamt mit 1Ö bezeichneten Untersetzungsgetriebes vorgesehen, in welcher beispielsweise über eine Schnecke die Abtriebswelle 19 des Elektromotors 16 bereits stark untersetzt angetrieben werden kann. Durch Ausbildung dieser ersten Stufte 17 des Untersetzungsgetriebes als Winkelgetriebe kann erreicht werden, daß die Achse
der Abtriebswelle 19 des Elektromotors 16 quer zu dessen Läuferwelle angeordnet ist, die in der Zeichnung vertikal verläuft.
Die Abtriebswelle 19 ist im Beispielsfalle als Hohlwelle aus Kunststoff ausgebildet und weist eine Innenbohrung 21 auf, in die ein feststehender Lagerzapfen gleitbeweglich eingreifen kann, der an der Vorderwand des Gehäuses 1 im Beispielsfalle durch eine Schraube befestigt ist. Der Kunststoff für die Abtriebswelle 19 wird dabei so gewählt, daß sich eine gute Gleitpaarung gegenüber dem Metall des Lagerzapfens 22 ergibt, so daß der Kunststoff der Abtriebswelle 19 mit der entsprechend bearbeiteten Oberfläche des Lagerzapfens 22 unmittelbar ein trockenes Gleitlager 24 bildet.
An der Außenseite der Abtriebswelle 19 ist eine Verzahnung angebracht, so daß die Abtriebswelle 19 zugleich als Abtriebsritzel 25 dient, welches mit der Abtriebswelle 19 einstückig aus Kunststoff hergestellt ist, Das Abtriebritzel 25 kämmt mit einem Antriebsrad 26, welches ebenfalls aus Kunststoff besteht und in der weiter unten noch näher erläuterten Weise gegen die Antriebswelle 4 drehfest festgelegt ist. Die Verzahnungen des Abtriebsritzels 25 und des Antriebsrades 26 sind dabei in geeigneter Weise als Schrägverzahnungen ausgebildet, welche bei Antrieb durch den Elektromotor 16 eine resultierende Axialkraft in Richtung auf eine innere Anlaufschulter 27 des Lagerzapfens 22 ergeben. Dadurch ist es möglich, den Elektromotor 16 als Aufsteck-Gelriebemotor auszubilden und mit dem aus Abtriebswelle 19 und Abtriebsritzel 25 gebildeten Abtriebsteil einfach auf das freie Ende des Lagerzapfens 22 derart aufzustecken, daß ein Eingriff der Verzahnungen des Abtriebsritzels 25 und des Antriebsrades 26 erfolgt. Im Lauf des Elektromotors 16 ergibt sich dann durch die Schrägverzahnung eine Haltekraft, welche eine zusätzliche Lagesicherung des Elektromotors 16 bzw. der Ab-
triebswelle 19 am Lagerzapfen 22 überflüssig macht. Um Fertigungstoleranzen zu vermindern und bei geringfügigen axialen Lageänderungen der Abtriebswelle 19 am Lagerzapfen 22 eine sichere Aufrechterhaltung des Zahneingriffes und damit der Haltekraft zu gewährleisten, übersteigt in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise die Breite der Verzahnung am Abtriebsritzel 25 die Breite der Verzahnung am Antriebsrad 26 ganz wesentlich, ist beispielsweise etwa doppelt so groß, wobei konstruktiv in der veranschaulichten V/eise vorgesehen ist, daß die Verzahnung des Antriebsrades 26 in einem Mittelbereich der Verzahnung des Abtriebsritzels 25 läuft.
Das Antriebsrad 26 ist an einem Tragteller 28 aus Metall gelagert, der mit einer Nabe 29 die Antriebswelle 4 umgreift und beispielsweise über einen Paßstift 30 mit dieser drehfest verbunden sowie axial lagegesichert ist. Das Antriebsrad 26 aus Kunststoff weist dabei eine zentrale Öffnung 31 auf, die mit deutlichem Spiel den Außenumfang der Antriebswelle 4 umgreift und ist in der veranschaulichten Weise ausschließlich am Tragteller 28 über einen im Beispielsfalle dort einstückig vorgesehenen Lagerring 32 zentriert, der mit einem entsprechenden Gegenring 33 am Antriebsrad 26 axial überlappend zusammenarbeitet. Im Beispielsfalle radial außerhalb der zentrierenden Lagerringe 32 und 33 weist das Antriebsrad 26 einen ebenen Radialflächenabschnitt 34 und der Tragteller einen im selben Radialbereich liegenden, umlaufenden ebenen Radialflächenabschnitt 35 auf, wobei an den Radialfiächenabschnitten 34 und 35 eine flächige Anlage zwischen dem Antriebsrad 26 und dem Tragteller erfolgt und beispielsweise durch Klebung eine sichere Verbindung zwischen dem Antriebsrad 26 und dem Tragteller 28 erzeugt werden kann. Dadurch ist das Antriebsrad 26 ausschließlich durch den Tragteller 28 radial zentriert und axial lagegesichert, so daß der Kunststoff des Antriebsrades 26 von sämtlichen Lagerkräften
entlastet ist und über die radial äußeren Radialflächenabschnitte 34 und 35 eine auch bei geringer Festigkeit des Kunststoffes des Antriebsrades 26 sichere Antriebsverbindung und Lagesicherung erfolgen. Dabei kann in der veranschaulichten Weise der Nabenbereich des Antriebsrades 26 im Bereich der Öffnung 31 am rückwärtigen Ende des Kunststofflagers 3 leicht anlaufen und so etwaige Axialkräfte zusätzlich abstützen, wobei aber infolge der Schrägverzahnung zwischen dem Antriebsto rad 26 und dem Abtriebsritzel 25 grundsätzlich eine Reaktionskraft auftritt, die das Abtriebsrad 26 axial in Richtung auf den Tragteller 28 drückt.
An der zwischen der Rückwand 6 und der Vorderwand 7 des Gehäuses 1 verbleibenden Deckwand 36 des Gehäuses sind zwei Augen 37 im Zuge der Herstellung des Gehäuses 1 als einstückiges Kunststofformteil angegossen, die Lageröffnungen 38 (vgl. auch Fig. 3) mit Innengewinde aufnehmen. Wahlweise in eine der Lageröffnungen 38 ist ein Bügel 39 einschraubbar, der mit einem senkrechten Befestigungsabschnitt 40 mit endseitigem Gewindeabschnitt in das Innengewinde der Lageröffnung einschraubbar ist und mit einer Mutter 41 gekontert werden kann, so daß sich ein horizontaler, gerade ausgebildeter Stützabschnitt 42 parallel zur Achse 9 der Antriebswelle 4 axial über den Schleifstein 5 hinaus erstreckt. Die Lageröffnungen 38 sind dabei zu beiden Seiten der die Achse 9 der Antriebswelle 4 enthaltenden Längsmittelebene 43 des Schleifsteines 5, in der auch der Schnitt gemäß Fig. 1 geführt ist, symmetrisch angeordnet, so daß der Stützabschnitt 42 zur Abstützung eines Messers od. dgl. beim SchleifVorgang in der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Weise entweder, wie dort gezeichnet, rechts von der Längsmittelebene oder in gleichem Abstand links davon angeordnet werden kann. Je nach der Anordnung des Bügels 39 in der einen oder der anderen Lageröffnung 38 kann somit bei gleichbleibender Drehrichtung des Schleifsteines 5 im Nach-
schliff oder im Gegenschliff gearbeitet werden, wobei statt dessen oder zusätzlich auch die Position der gesamten Vorrichtung gegenüber der Bedienungsperson um 180° gedreht werden kann. Der Bügel 39 aus Metall stützt dabei mit seinem zur Achse 9 der Antriebswelle parallelen Stützabschnitt 32 die Hand des Benutzers mit dem Messer derart ab, daß ein sauberer Schliff unter gleichbleibenden Schleifwinkelbedingungen erfolgen kann. Durch den insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen runden Querschnitt des Stützabschnittes 42 kann dabei eine ungehinderte, gleichmäßige Kippbewegung des am Stützabschnitt 42 abgestützten Messers erfolgen.
Insbesondere für einen Schliff von Messerschneiden an grifflosen Messerblättern für Hobelmaschinen od. dgl. ist am Stützabschnitt 42 ein in dessen Längsrichtung gleitbeweglicher Werkstücklagerschlitten 44 vorgesehen. Der Lagerschlitten 44 weist einen den Befestigungsabschnitt 42 mit Gleitsitz umgreifenden Führungsteil 45 und eine Auflageplatte 46 auf, auf der das Messer genau lagedefiniert abgestützt werden kann. Der Führungsteil 45 kann dabei entweder frei um den Stützabschnitt 42 kippbar oder in einer gewünschten Kippstellung arretierbar sein, je nach der Art des gewünschten Schliffes. Um das Messerblatt an der Lagerplatte 46 unverrückbar zu halten, ist über der Lagerplatte 46 eine nur schematisch veranschaulichte Spannvorrichtung 47 vorgesehen, die im Beispielsfalle aus einer die Lagerplatte 46 überdeckenden Spannplatte besteht, welche über Schrauben, Schnellspannverschlüsse od. dgl. unter Einklemmung eines Messerblattes gegen die Lagerplatte 46 spannbar ist. Hierzu sind wenigstens zwei fluchtende Durchtrittsöffnungen 48 in der Spannplatte 47 und der Lagerplatte 46 vorgesehen, durch welche Ankerbolzen, Schrauben od. dgl. für die Verspannung der Spannplatte 47 gegen die Lagerplatte 46 greifen können.

Claims (1)

kühnen: & wacker PATENTANWALTSBÜRO KECISTEKED KEPUESENTATIVES DEFOUE THE EUUOPEAN PATENT OFFICE Lutz Maschinen- und Gerätebau Patentanwälte r . „ R.-A. KÜHNEN", dipl-inc. ^mDn W. LUDERSCHMIDT*", IDR.. DlPL-CHKM. 8399 Neuhaus .P.-A. WACKER*, dipl.-inc, dii'l.-wirtsch -inc. 22 LU05 04 2/ko Ansprüche
1. Messerschleifvorrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor und einem drehend antreibbaren Schleifstein, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein handelsüblicher Klein-Elektromotor (16) hoher Drehzahl im Gell 5 häuse (1) der Vorrichtung vorgesehen ist, und daß zwisehen dem Elektromotor (16) und der Antriebswelle (4)
:;: des Schleifsteins (5) ein Untersetzungsgetriebe (18)
vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Stufe (17) des Untersetzungsgetriebes (18) im Motorgehäuse des Elektromotors (16) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (19) des Elektromotors (16) bzw. der motorseitigen Stufe (17) des Untersetzungsgetriebes (18) quer zu dessen Läuferwelle angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (16) als Aufsteckmotor ausgebildet ist, der an einem horizontalen Lagerzapfen (22) • des Gehäuses (1) der Vorrichtung hängend abgestützt ist.
HLlRO e.370 OHEKUKSfI."" HUKO 8050 FKElSlNG" ZWEIGHÜRO «WO PASSALI
UNDKNSTKASSU IO SCHNEGGSTKASSE 3-5 1.UDWIr=TKASSF 7.
TIM.. O0171 SeS-W TEL. 0(1101/62OWl ■ TEl . 0851'3K-U-
TI-LEX 1IAO-U riul il ' ' . . ' . . ' TF.l-.liX 5:ο047·|..μ.ι ά ·
-TEI EullAMN'lXlXKKSS:-: I';-\VV,-!.MUC:- POSTSCHECK MÜNCHEN 13cO 52-602
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriobsritzel (25) des Elektromotors (16) mit einer Innenbohrung (21) auf den Lagerzapfen (22) aufsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abtriebsritzel (25) des Elektromotors (16) und dem Lagerzapfen (22) ein trockenes Gleitlager (24) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel (25) des Elektromotors (16) und das mit ihm kämmende Antriebsrad (26) für die Antriebswelle (4) des Schleifsteines (5) in einer Schrägverzahnung miteinander kämmen, deren Sehrägungswinkel eine Kraftkomponente ergibt, die das Abtriebsritzel (25) in Richtung auf eine innere Anlaufschulter (27) an dem Lagerzapfen (22) zieht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbreite des Abtriebsritzels (25) diejenige des Antriebsrades (26) wesentlich übersteigt, vorzugsweise wenigstens etwa doppelt so groß ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsritzel (25) und/oder das Antriebsrad (26) aus Kunststoff bestehen, wobei das Abtriebsritzel (25) vorzugsweise einstückig mit der als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebswelle (19) des Elektromotors (16) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff wenigstens des Abtriebsritzels (25) bzw. der Abtriebswelle (19) eine gute Gleitpaarung gegenüber dem Metall des Lagerzapfens (22) bildet und mit dessen Zapfenober-
3
fläche unmittelbar das Gleitlager (24) bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (26) an einem drehfest mit der Antriebswelle (4) für den Schleifstein (5) verbundenen Tragteller (28) aus Metall gelagert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteller (28) das Antriebsrad (26) über einen konzentrisch zur Achse (9) der Antriebswelle
(4) angeordneten, axial vorspringenden Lagerring (32 bzw. 33) zentriert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (26) mit einem ebenen Radiaiflächenabschnitt (34) an einem ebenen Radiaiflächenabschnitt (35) des Tragtellers (28) flächig anliegt und vorzugsweise durch Klebung verbunden ist.
T4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (4) aus Metall in Kunststofflagern (2, 3) geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadi'.rch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Vorrichtung als Kunststoff-Formteil ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (7) des Gehäuses (1) der Vorrichtung ein Lagerschlitz (11) zur lösbaren Aufnahme einer den unteren Bereich der Umlaufbahn der Oberfläche des Schleifsteines (5) umgreifenden Wasserschale (1O) vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i ) der Vorrichtung an seiner Unterseite (12) offen ist und
eine vorzugsweise durch ein Gitter (i5) od. dgl. lösbar verschließbare Montageöffnung (13) für die Antriebselemente des Schleifsteins (5) bildet.
518. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gehäuses (1) wenigstens eine Lageröffnung (38) für einen seitlich versetzt zur Längsmittelebene (43) der Schleifsteinlagerung angeordneten und den axialen Bereich des Schleifsteins (5) übergreifenden Bügel (39) zur Werkstückabstützung vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lageröffnungen (38) symmetrisch zur Längsmittelebene (43) der Schleifsteinlagerung vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (39) mit einem vorzugsweise mit Gewinde versehenen Befestigungsabschnitt (40) in der jeweiligen Lageröffnung (38) abnehmbar befestigbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (39) aus Metall besteht und einen horizontalen, parallel zur Achse (9) der Antriebswelle (4) verlaufenden geraden Stützabschnitt (42) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (42) runden Querschnitt aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützabschnitt (42) ein in dessen Längsrichtung gleitbeweglicher Werkstücklagerschlitten (44) geführt ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücklagerschlitten (44) um die Achse des Stützabschnittes (42) kippbar und gegebenenfalls in seiner Kipplage feststellbar gehalten ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücklagerschlitten (44) eine Spannvorrichtung (47) zur Werkstückhalterung aufweist. 10
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3819918A1 (de) * 1988-06-11 1989-12-21 Heinz Erath Schleifgeraet

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DE3819918A1 (de) * 1988-06-11 1989-12-21 Heinz Erath Schleifgeraet

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