DE7905324U1 - Fahrgastsitz - Google Patents
FahrgastsitzInfo
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- DE7905324U1 DE7905324U1 DE19797905324 DE7905324U DE7905324U1 DE 7905324 U1 DE7905324 U1 DE 7905324U1 DE 19797905324 DE19797905324 DE 19797905324 DE 7905324 U DE7905324 U DE 7905324U DE 7905324 U1 DE7905324 U1 DE 7905324U1
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- DE
- Germany
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- armrest
- pawl
- passenger seat
- seat according
- operating lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
t a ·
HANS TRAPPEN BE RG ■ PATENTINGENIEUR · KARLSRUHE
Firma 23.03.1984
UP 107 Ignaz Vogel GmbH & Co. KG
Fahrzeugsitze
Kleinsteinbacher Str. 44
Kleinsteinbacher Str. 44
7500 Karlsruhe 41-Stu
Fahrgastsitz
Die Neuerung betrifft einen Fahrgastsitz mit nach unten wegklappbarer und in Gebrauchslage feststellbarer Armlehne,
mit einer den Sitz seitlich abdeckenden Blende die an ihren rückseitigen Ende einen Armlehnenträger aufweist.
Die bekannte Konstruktion einer derartigen Armlehne ist so ausgeführt, daß eine nach oben abgekröpfte Armlehne mit in
Längsrichtung der Armlehne liegender .Achse, in dem Armlehnenträger
verdrehbar und in den beiden Extremstellungen feststellbar angeordnet ist. So zweckmäßig diese Konstruktion
ist, da durch die Abkröpfung der Armlehne der Armlehnenträger verhältnismäßig klein gehalten werden kann,
so schwierig ist die Verstellung der Armlehne durch die Benutzer derartiger Fahrgastsitze, da die Benutzer nur
nach oben bzw. unten wegschwenkbare Armlehnen gewohnt sind. Daher wird das Wegklappen der Armlehnen um auf den
Sitzen Platz zu nehmen des öfteren unterlassen, wodurch nicht nur Schwierigkeiten bei der Benutzung, sondern
auch Verletzungen dann entstehen können, wenn die Fahrgäste noch nicht Platz genommen haben und das Fahrzeug
bereits anfährt.
Bei einer weiter bekannten Konstruktion ist die Armlehne
an der verschwenkbaren Rückenlehne des Fahrgastsitzcr. um
eine quer zum Sitz angeordnete Achse verschwenkbar angeordnet so, daß von einer der Gebrauchslage entsprechenden
oberen Armlehnenstellung die Armlehne über verschiedene v;.j
Raststellungen nach unten geklappt werden kann. Die ver- $
I; schiedenen Raststellungen sind notwendig, um die jeweils ψ
h horizontale Gebrauchslage bei zurückgeschwenkter Rücken- 1
lehne einstellen zu können. Obwohl diese Armlehne durch 3 den gewohnten Verschwenkmechanismus einfacher zu bedienen y
ist, entstehen doch Bedienschwierigkeiten um die jeweils optimale Lage der Armlehne relativ zur Rückenlehne einzustellen.
Außerdon ist die Herstellung einer derartigen Armlehne durch den notwendigen komplizierten Ratschenmecha^ismus
verhältnismäßig aufwendig. Zu bemängeln ist auch, daß die Armlehne selbst in der untersten Stellun■;■ '■;
noch über die Polster von Rückenlehne und Sitzfläche hinausragt, also ebenfalls zu Verletzungen Anlaß geben
kann.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Fahrgastsitz anzugeben, .;:
bei dem die Armlehne unabhängig von der Rückenlehne in ge- y
wohnter Art und Weise, also mit quer zum Sitz angeordneter >■;
Achse verschwenkbar ist so, daß die nach unten aus der : arretierten Gebrauchslage durch einfaches Betätigen einer
Bedienvorrichtung weggeklappte Armlehne nicht mehr über den Bereich der Polster von Rückenlehne und Sitzpolster
hinaussteht.
Nach der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß der Armlehnenträger mi L einer der Armlehnendicke entsprechenden
Länge zur Sitz-Vorderseite hin auskragt, daß in der Auskragung
die Armlehne nach oben und unten verschwenkbar gelagert ist und daß in der Armlehne ein Klinkengesperre zum i
Festsetzen der Armlehne in der Gebrauchslage vorgesehen ist. |
Durch die Lagerung der Armlehne in der verhältnismäßig &
geringfügigen Auskragung des Armlehnenträgers, kann die |
Armlehne nach unten direkt auf den Antennenträger goklappt
werden, wodurch sichergestellt ist, daß die Armlehne vollständig im Bereich der Fahrgastsitz-Polsterunq
verschwindet. Eine Verletzung der Sitzplatzbenutzer ist ü dadurch ausgeschlossen. Ein weiterer Sicherheitsfaktor
ist dadurch gegeben, daß die Armlehne auch nach oben , weggeschwenkt werden kann, was der üblichen Konstruktion
derartiger Armlehnen entspricht. Dadurch kann auch dann die Armlehne weggeklappt werden, wenn der Benutzer
mit der Konstruktion der neuerung.igemäßen Armlehne
noch nicht vertraut ist. Zweckmäßigerweise wird hierbei
^1- das Klinkengesperre so ausgebildet, daß das Wegklappen
der Armlehne nach oben ohne die Betätigung irgendeines Bediengriffes erfolgen kann, lediglich also das Verschwcnken
nach unten das Lösen des Klinkengesperres erfordert.
Das Klinkengesperre wird hierbei in neuerungsgemäßer
Weise gebildet aus einer in der Armlehne gegen Federkraft verschwenkbar gelagerten Klinke und einer damit,
zusammenarbeitenden an der Vorderseite der Auskragung des Armlehnenträgers vorgesehenen Klinkenraste. Hierbei
ist zweckmäß igerweiso die Auflagefläche der Klinkenraste
für die Klinke eine zwischen zwei abgerundeten Flächen vorgesehene Stufe. Dies hat den Vorteil daß die Klinke
'^ in verschwenktem Zustand der Armlehne ctets an den abge-
rundeten Flächen anliegt und damit nicht nur die Armlehne in der jeweiligen Stellung durch die Reibhemmung zwischen
Klinke und abgerundeten Flächen der Klinkenraste hält, sondern durch den Auflagedruck der Klinke auf diesen Flächen
auch ein Klappern der Armlehne verhindert. Um das Klappern der Armlehne auch in Gebrauchslage mit Sicherheit
zu vermeiden, soll nach der Neuerung weiterhin unmittel- bar an die Stufe anschließend eine ebene Anlagefläche für
die Klinke vorgesehen sein. Durch diese ebene Anlageflache
wird die Armlehre durch die federnde Klinke nicht nur in ihrer Gebrauchslage gehalten und die Klinke auf die Aufla-"·
gefläche der Klinkenraste aufgedrückt, sondern auch erreicht,
ti tr
daß sich die Armlehne ab einem bestimmten Winkel vor der
Gebrauchslage selbsttätig in die Gebrauchslage hineinzieht.
Dies ist nicht nur für den Benutzer von Vorteil, sondern dient auch zum Einstellen einer gleichmäßigen Armlehnen-Lage
um dadurch ein ansprechendes Bild der Bestuhlung eines Fahrzeuges zu erreichen.
Eine sehr einfache Bedienung läßt sich dadurch erreichen, daß die Klinke mit einem an der Spitze der Armlehne verschwenkbar
gelagerten Bedienhebel verbunden ist, wobei der Bedienhebel als vorderseitiger Abschnitt der Armlehne ausgebildet
sein kann. Es braucht dann zum Lösen der Arretierung lediglich dieser vorderseitige Abschnitt der Armlehne nach
unten gedrückt zu werden, wodurch die Armlehne dann, sowie die Klinke aus ihre Klinkenraste herausgeführt ist, nach
unten wegschwenkt. Um aufwendige Justierarbeiten zwischen dem Bedienhebel und der Klinke zu vermeiden wird hierbei
zweckmäßigerweise der Bedienhebel über ein Zugseil nut der Klinke verbunden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des [^
rungs gegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeige".:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Fahrgastsitzes und Fig. 2 die Ausführung des Klinkengesperres einer Armlehne
Auf dem Untergestell 1 eines Fahrgastsitzes ist ein Sitzpolster 2 sowie eine verschwenkbare Rückenlehne 3 aufyobaut.
Seitlich wird der Fahrgastsitz durch eine Blende 4 abgeschossen, die rückseitig einen Armlehnenträger 5 aufweist.
An der Oberseite des Armlehnenträgers 5 ist eine Auskragung 6 vorgesehen, in der eine Armlehne 7 um eine
quer zum Fahrgastsitz angeordnete Achse 8 gelagert ist.
Innerhalb der Armlehne 7 ist eine Klinke 9 verschwenkbar gelagert. Die Klinke 9 wird durch eine Zugfeder TO an
die ebene Fläche 11 einer Klinkenraste 12 angepreßt.
Betätigt wird die Klinke 9 über ein Zugseil 13 durch einen Bedienhebel 14, der nach außen als vorderseitiger
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Abschnitt 15 der Armlehne 7 ausgebildet ist. Der Bedienhebel
14 wird über eine Schraubenfeder 16 gegen einen Anschlag 17 gezogen, so daß sich stets die exakte Lage
dieses Bedienhebels 14 bzw. des vorderseitigen Ab-Schnitts 15 der Armlehne 7 ergibt.
Die Armlehne 7 kann aus der gezeichneten Gebrauchslage ohne Betätigung des Bedienhebels 14 nach oben verschwenkt
werden, wobei die Klinke 9· aus der ebenen Anlageflächc 11 heraus, auf einen abgerundeten Teil der Klinkonrastc
wandert. Da die Klinke 9 durch die Zugfeder 10 stets fest auf diese abgerundete Fläche aufgepreßt wird, ist
mit Sicherheit ein Klappern der Armlehne 7 vermieden. Zum Verschwenken der Armlehne 7 nach unten, muß die
Klinke 9 durch Betätigung des Bedienhebels 14 aus der Klinkenraste 12 heraus verschwenkt werden. Dies geschieht
unschwer durch Verschieben des vorderseitigon Abschnittes 15 der Armlehne 7 wodurch nicht nur die
Klinke 9 von der Klinkenraste 12 verschwenkt, sondern auch gleichzeitig die Armlehne 7 nach unten in die in
Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Lage verschwenkt wird.
In dieser (gestrichelt gezeichneten) Lage befindet sich die Armlehne innerhalb des Polsterbereiches, eine Verletzung
durch herausstehende Armlehnenteile ist also nicht zu befürchten. Gleiches trifft selbstverständlich
auch bei hochgeklappter Armlehne zu, da sich auch dann die Armlehne 7 innerhalb des Polsterbereiches der Rückenlehne
3 befindet.
Claims (7)
1. Fahrgastsitz mit nach unten wegklappbarer und in Gebrauchslage
feststellbarer Armlehne, mit einer den Sitz seitlich abdeckenden Blende, die an ihrem rückseitigen
Ende einen Armlehnenträger aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Armlehnenträger (5) mit einer der Armlehnendicke entsprechenden Länge zur Sitz-Vorderseite hin
auskragt, daß in der Auskragung (6) die Armlehne (7) nach oben und unten verschwenkbar gelagert (8) ist
und daß in der Armlehne (7) ein Klinkengesperre zum Festsetzen der Armlehne (7) in der Gebrauchslage vorgesehen
ist.
2. Fahrgastsitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klinkengesperre aus einer in der Armlehne (7) gegen Federkraft (10) verschwenkbar gelagerten Klinke
(9) und einer damit zusammenarbeitenden an der Vorderseite der Auskragung (6) vorgesehenen Klinkenraste (12)
gebildet ist.
3. Fahrgastsitz nach Anspruch ?., dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagefläche der Klinkenraste für die Klinke
(9) eine zwischen zwei abgerundeten Flächen vorgesehene Stufe ist.
4. Fahrgstsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die Stufe anschließend eine ebene Anlagefläche (11) für die Klinke (9) vorgesehen ist.
5. Fahrgastsitz nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) mit einem an der Spitze der Armlehne
(7) verschwenkbar gelagerten Bedienhebel (14) verbunden ist.
6. Fahrgastsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Zugseil (13) ist.
7. Fahrgastsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienhebel (14) als vorderseitiger Abschnitt
(15) der Armlehne (7) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797905324 DE7905324U1 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Fahrgastsitz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2907463A DE2907463C2 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Fahrgastsitz |
DE19797905324 DE7905324U1 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Fahrgastsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7905324U1 true DE7905324U1 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=25777987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797905324 Expired DE7905324U1 (de) | 1979-02-26 | 1979-02-26 | Fahrgastsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7905324U1 (de) |
-
1979
- 1979-02-26 DE DE19797905324 patent/DE7905324U1/de not_active Expired
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