DE7903724U1 - Stock, insbesondere Langlauf-Skistock oder Spazierstock - Google Patents

Stock, insbesondere Langlauf-Skistock oder Spazierstock

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DE7903724U1
DE7903724U1 DE7903724U DE7903724DU DE7903724U1 DE 7903724 U1 DE7903724 U1 DE 7903724U1 DE 7903724 U DE7903724 U DE 7903724U DE 7903724D U DE7903724D U DE 7903724DU DE 7903724 U1 DE7903724 U1 DE 7903724U1
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LENHART KARL RAMSEN (SCHWEIZ)
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LENHART KARL RAMSEN (SCHWEIZ)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/22Ski-sticks

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

PATENTANWALT RAlBLE TELEFON (Ot 11,·25Λ3 O.Z* · · ·*· E)ATF^ K ITA K Ι\Λ/Δ I "T '
70OO STUTTGART , TELEGRAM!,*: ΛΒ&ΡΑ* STUTTGART '. 'NAItNIANWALI
BIRKENWALDSTRASSE 213 POSTSCH^dK' S !'UTTGAFi i* 7-'WcJJ- 703 * * t—,■■—,ι ini^^ Il Λ M O [ID Λ I C3 I ZZ
(nahe kunstakadem.e KiLLESBERG) LANDESGIROKASSE STUTTGART 2 915 076 LJIMLrllNOI. MAlNO f""</AltjLfc.
Karl Lenhart STUTTGART, den 8.2.1979
ANWALTSAKTE: !A-I OO Γ) 9 Π
CH - 8262 Ramsen
Stock, insbesondere Lanqlauf-Skistock oder Spazierstock
Die Erfindung betrifft einen Stock, insbesondere einen Langlauf-Skistock oder einen Spazierstock, mit einer Eingriffsspitze für den Eingriff des Stocks mit dem Boden.
Langlauf-Skistöcke uerden beim Laufen stark abgeuinkelt, beim ι v Stockschub z.B. weit über 45 . Um auf einer vereisten Spur
auch bei solchen flachen Winkeln einen sicheren Eingriff des Stocks zu erhalten, verwendet man gewöhnlich gebogene Stockspitzen. Diese Eingriffsspitzen unterliegen aber einem starken Verschleiß, besonders, wenn die Stöcke auch im Sommer zum Training verwendet werden. Außerdem stellen sie im cpitzen Zustand eine erhebliche Verletzungsgefahr dar, z.3. bei sogenannten Volksskiläufen, wo beim Start immer wieder Verletzungen vorkommen, aber auch beim Transport.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Stock mit einer Eingriffsspitze zu schaffen, welche die angeführten Nachteile mindestens teilweise beseitigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die im Anspruch 1 angegübenen Maßnahmen. Flan erhält auf diese Weise eine sehr griffige Schneide, die selbst auf eisiger Piste einen guten Halt bietet und die trotz ihres guten "Bißes" das Verletzungsrisiko stark vermindert, da bei stumpfem Stoß die EingriffsspitzG eine relativ große Querschnittsflache bietet. Außerdem hält sich eine solche Spitze bei Benutzung weitgehend schnee- und eisfrei, d.h. ihr Ausräumverhalten ist gut.
Einen besonders großen Vorteil unter dem Gesichtspunkt der Lebensdauer bietet die Ausgestaltung nach Anspruch 2, denn hierbei braucht man lediglich die abgenutzte Schneid« um ca. 90 weitarzudrehsn und hat dann eine neue Schm zur Verfügung^ unvi- di.e.s-.i-FTsei'SGpmt dreimal.
2 -
Außerdem läßt sich eine solche EingrifFsspitze auch sehr 1 eicht auswechseln, und es können je nach den Verhältnissen in der Spur auch unterschiedliche Spitzen verwendet werden·
Eine besonders einfache Lösung zum Ermöglichen der Verdrehbarkeit bzw. des Auswechselns ergibt sich durch die
: im Anspruch 3 angegebenen Maßnahmen, wobei sich die Verjüngung des schlanken Kegels bevorzugt nach den Angaben des Anspruchs 4 richten sollte, die sich in der Praxis
S als besonders vorteilhaft herausgestellt haben, weil sie
eine sichere Befestigung gewährleisten und andererseits i'\ auch ein leichtes Verdrehen bzw. einen leichten Austausch ermöglichen.
Eine sehr bequem zu bedienende Variante ist im Anspruch angegeben. Die Schraube kann zweckmässig eine Inbus-Schraube sein und ermöglicht es, mit einem einfachen kleinen Steckschlüssel die Eingriffsspitze zu drehen bzw. bei Bedarf auszuwechseln.
Langlaufstocke müssen bekanntlich sehr leicht sein. Eine besonders vorteilhafte Lösung dieses Gewichtsproblems
■; ergibt sich durch die im Anspruch 6 angegebenen Maßnahmen,
da das zur Befestigung des Schneetellers ohnehin erforf \J derliche Kunststoff-Formstück hier gleichzeitig auch als Träger der Eingriffsspitze fungiert, was einen sehr leichten Aufbau ergibt.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, in vergrößertem Maßstab und teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Darstellung, welche die Eingriffsspitze nach Anspruch 1 beim Eingriff zeigt, uenn der Stock um 43° abgewinkelt ist, ebenfalls teilweise im Längsschnitt,
Fig. 3 eine raumbildliche Darstellung des unteren Endes eines Langlaufstocks, das gemäß Fig« 1 und 2 ausgebildet ist,
Fig. 4 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
ebenfalls teilweise im Längsschnitt,
Fig» 5 eine Variante zu der Ausführungsform nach Fig. 4, mit einem an der Schneide aufgelötetem Ring aus Hartmetall , und
Fig. 6 eine bevorzugt für einen Kinderstock geeignete Variante Fig. 1 zeigt das untere Ende eines Langlaufstocks 10, dessen Rohr bei 11 angedeutet ist und sich nach unten bis zur Stelle 12 erstreckt. Dieses Rohr 11 ist in seinem unteren Bereich in üblicher Ueise konifiziert, und auf das konische Rohrende ist ein Kunststoff-Formstück in Form einer Bundhülse 13 aufgepreßt, welchs nach der Lehre der DE-PS 1 199 171 zur Befestigung eines mit strichpunktierten Linien angedeuteten Schneetellers 14 dient. Die Bundhülse 13 besteht aus einem zähen Polyamid, vorzugsweise dem unter der eingetragenen Handelsmarke MAKROLGN bekannten Werkstoff. Es handelt sich hierbei um ein cogenanntes "schmiedbares" Material, das unter einer Belastung nicht bricht, sondern in gewissen Grenzen plastisch verformbar ist· - Fig. 3 zeigt einen Schneeteller 14 von an sich bekannten Design. Zur Befestigung dieses Tellers 14 sind
an der Bundhülse 13 Rastnuten 15 mit sägezahnartigem Profil vorgesehen, und oben ist der Teller 14 gegen einen Bund 16 der Bundhülse 13 abgestützt. Der Teller 14 hat im Inneren einer Nabe 17 entsprechende Ringwülste, die in die Rastnuten 15 einrasten· Diese Art der Tellerbefestigung ergibt eine sehr vorteilhafte Kombination mit der im folgenden beschriebenen Eingriffsspitze und ihrer Befestigung am Stock, insbesondere, wenn der Teller 14 nach der Lehre der gleichzeitig eingereichten Anmeldung lösbar ausgebildet ist, um eine Anpassung der Stöcke an unterschiedliche S hnee- und Pistenverhältnisse zu ermöglichen·
Unterhalb (bezogen auf Fig. 1) der Rastnuten 15 geht die Bundhülse 13 in eine Verjüngung 18 mit einem Kegelwinkel von etwa 4° über. An ihrem unteren Ende hat die Verjüngung 18 eine kegelige Ausnehmung 21 zur Aufnahme einer Eingriffsspitze 23. Letztere hat zu ihrer Befestigung einen schlanken Kegel 24, dessen Durchmesser pro cm Kegellänge um etua 1,1 mm abnimmt. Versuche haben gezeigt, daß eine Durchmesserabnahme im Bereich von 0,6 mm (jeweils pro cm Kegellänge) einen ausgezeichneten Sitz ergibt, der aber nur sehr schwer wieder zu lösen ist, und daß eine Durchmesserabnahme im Bereich von 1,8 mm einen weniger guten Sitz ergibt, der sehr leicht wieder zu lösen ist, ( während eine Durch.nesserabnahme im Bereich von 0,9 bis
1,1 mm einen guten Sitz ergibt, der sich auch gut wieder lösen läßt. Naturgemäß hängen aber diese Angaben auch etwas von den verwendeten werkstoffen der Sitzpaarung ab.
Auf den Kegel 24 folgt eine Schulter 25, die zu einem trompetenförmig sich erweiternden Abschnitt 26 überleitet, der z.B. einen Kegelwinkel von etwa 10 bis 20 , bevorzugt etwa 15°, hat. Dieser Abschnitt hat unten eine kugelkalottenförmige Ausnehmung 27, und es ergibt sich so gemäß Fig. 2 eine Schneide 28, die bei einer Stockneigung von 45° etwa senkrecht zum Boden verläuft und daher dem Läufer eine optimale Abstützung auf eisiger Piste er-
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möglicht, uie das auch Versuche des Erfinder s in der Praxis· klar gezeigt haben» Uie die Fig. 2 ferner zeigt, gräbt sich beim Abrollen des Stocks die Schneide 28 regelrecht in den Boden 29 bzw. das Eis ein, das sich in der Praxis als ganz weffentlicher Vorteil erwiesen hat.
Die Befestigung der Eingriffsspitze an einem Langlaufstock hat sich in der Praxis immer wieder als sehr schwierig erwiesen» Es wurden schon früher Versuche unternommen, Eingriffsspitzen direkt am unteren Ende eines Aluminiumrohres einzuschrauben» Dabei ergaben sich jedoch starke ' Probleme durch Korrosion zwischen dem Aluminium des Rohres und dem Stahl der Eingriffsspitze. Dies führte entweder zu einem Platzen der Rohre, oder zu einem Abbrechen der Spitzen an den korrodierten Gewinden (Kerbwirkung).
Ein ganz wesentlicher Uo-rteil der vorliegenden Erfindung ist
a) der Wegfall der Korrosion durch die Befestigung im Kunststoff und
b) der Wegfall der Kerbwirkung durch die Möglichkeit, glatte Oberflächen und groQe Radien zu verwenden.
( ) Die Befestigung im Kunststoff, also im Hohlkonus 21, ist an sich sehr sicher, doch da wie erläutert der bevorzugt verwendete Werkstoff "schmiedbar" ist, kann sich der Hohlkegel 21 im Laufe der Zeit etwas erweitern, so daß die Eingriffsspitze 23 schließlich an der Schulter 25 aufsitzt, nicht mehr genügend Halt hat und schließlich herausfällt.
Deshalb ist um den Hohlkonus 21 herum eine Metallhülse formschlüssig auf einem zylindrischen Abschnitt 3D der Bundhülse 13 angeordnet. Die Hülse 29 kann z.B. aus rostfreiem Stahl oder aus Messing bestehen. Sie läßt den
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Kunststoff so lange durch "Schmieden" sich ausdehnen, bis dieser ausreichend verdichtet ist und dann einen formstabilen Sitz für den schlanken Kegel 24 bildet und diesen sicher festhält*
Außerdem hat die Hülse 29 eine weitere Funktion: Beim Fahren uird die Eingriffsspitze 23 ständig nur einseitig belastet, und der Kunststoff der Bundhülse 13 uürde durch diese ständigen einseitigen Schläge im Laufe der Zeit regelrecht krumm "geschmiedet", d.h· die Stockspitze uürde ~ in der falschen Richtung - krumm, oder es uürde sich zumindest die Eingriffsspitze 23 lockern. Durch dip Hülse 29 aber uerden die auf die Eingriffsspitze 23 wirkenden Kräfte auf das gesamte Teil 13 verteilt, d.h. die Kräfte uerden so günstig in dieses Teil eingeleitet, daß sich dieses nicht, oder jedenfalls nicht wesentlich, verformen kann» Außerdem schützt die Hülse 29 vor mechanischen Beschädigungen im Bereich der Stockspitze.
Die Hülse 29 hat also eine wichtige Doppelfunktion« Zweckmäßig wird man auch die Eingriffsspitze 23 so ausbilden, daß sie in seitlicher Richtung direkt von der Hülse 29 geführt uird, so, uie das im folgenden anhand der Fig. 4 an einem zweiten Ausführungsbeispiel erläutert wird.
Fig. 4 zeigt ein zueites Ausführungsbeispiel der Erfindung, etwa im Vergrößerungsmaßstab 3,5 : 1. Die Bundhülse 13 ist in ihrem oberen Teil identisch ausgebildet uie bei Fig. 1, und dieser obere Teil ist deshalb nicht nochmals dargestellt« Unterhalb der Rastnuten 15 hat sie ebenfalls eine kegelige Verjüngung 18, und diese geht über eine radiale Schulter 33 über in einen zylindrischen Abschnitt 34, auf den auch hier eine Metallhülse 35 formschlüssig aufgeschoben ist.
An ihrem anderen Ende führt die Hülse 35 formschlüssig einen zylindrischen Abschnitt 36 einer Eingriffsspitze 37 und ist gegen eine Schulter 38 der letzteren abgestützt.
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Unterhalb der Schulter 38 liegt eine trompetenförmige Erweiterung 39 der Eingriffsspitze 37, hier in Form eines Kegels mit einem Kegeluinkel alpha von etua 15 . Der größte Durchmesser dieser Erweiterung beträgt etua 12 mm und liegt zueckmässig zwischen 9 und 15 mm, wobei sich ein großer Durchmesser als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
An ihrer Unterseite hat die Eingriffsspitze 37 eine Ausnehmung, welche wie dargestellt zur MiLte hin tiefer wird, und zuar zunächst in Form eines Hohlkegelstumpfs 42, woran ( sich eine zylindrische Ausnehmung 43 für eine Inbusschraube 44 anschließtc Über eine schräge Schulter geht die Ausnehmung 43 über in eine zylindrische Bohrung 45.
Die Inbusschraube 44, deren Innensechskant bei 4£ angedeutet ist, durchdringt die Bohrung 45 und ist in ein Innengewinde 48 am unteren Ende der Bundhülse 13 eingeschraubt. Die Schraube 44 drückt die Eingriffsspitze 37 mit ihrer Schulter 38 gegen die Hülse 35 und preßt dadurch letztere gegen die Schulter 33 der Bundhülse 18. Hierdurch werden die Kräfte, welche bei Benutzung auf die Eingriffsspitze 37 wirken,gleichmässig in die Bundhülse 13 eingeleitet, was aus den bei den Fig. 1 bis 3 ausführlich beschriebenen ( Gründen von großem Vorteil ist.
Ist die Eingriffsspitze 37 an einer Stelle ihrer Schneide 50 abgenutzt, was z.B. relativ rasch eintreten kann, wenn ein Langläufer im Sommer auf Wegen oder Straßen trainiert, so braucht man nur die Schraube 44 etwas zu iockern, die Eingriffsspitze 37 entsprechend weiterzudrehen, und schon steht eine neue, unverbrauchte Schneide zur Verfügung.
Ist die Schneide 50 komplett abgenutzt, so kann die gesamte Eingriffsspitze ohne jede Schwierigkeit komplett ausgetauscht werden.
Bei- der Spitze nach Fig. 4 ist noch besonders darauf hinzuweisen, daß auch hier die bevorzugte Form der Ausnehmung 42 die Kugelkalottenform ist, wie sie in Fig. 1 bei 27 angedeutet ist. Hierzu uird bevorzugt sogar der Kopf der Inbusschraube 44 kugelkalottenförmig ausgebildet, so daß sich genau wie bei der Ausnehmung 27 (Fig. 1) ein von Stufen oder dergleichen freier Kugelkalottenverlauf ergibt. Ein solcher Verlauf hat den Vorteil, daß sich die Spitze bei Benutzung besonders gut von selbst reinigen kann und sich auch bei Naßschnee kein Schnee in der Spitze festsetzt.
Ferner kann es z.B. bei einer harten Langlaufspur durchaus möglich sein, auf einen Skiteller ganz zu verzichten und nur eine Spitze mit einem relativ großen Durchmesser in der Größenordnung von 2G...4D mm zu verwenden, und es ist dann naturgemäß besonders wichtig, daß sich in oder an dieser Spitze kein Schnee oder Eis festsetzt. Bei einem größeren Durchmesser der mit einer Kalotte versehenen Trompetenspitze wirkt diese Spitze dann praktisch selbst wie eine Kombination von Spitze und Teller.
3ei extremer Beanspruchung bietet sich die Variante 'naeh-Fig»—5 -an. Diese zeigt nur data unterste Ende eines Skistocks, etwa im Maßstab 5 : 1, um die Einzelheiten gut erkennbar zu machen. Die einzelnen Teile sind, soifät ihre Funktion identisch ist, in der gleichen Weise beziffert wie bei Fig. 4 und werden insoweit nicht nochmals beschrieben.
Am unteren, äußeren Rand der Eingriffsspitze 37 ist hier ein Hartmetallring 53 aufgelötet, der die Funktion der Schneide 50 gemäß Fig. 4 übernimmt. Ein solcher Ring
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hat gegenüber einer Schneide 50 aus Werkzeugstahl eine vielfache Lebensdauer und eignet sich naturgemäß besonders für Profisportler, die auch im Sommer ein sehr umfangreiches Trainingspensum absolvieren müssen.
Fig. 6 zeigt eine besonders einfache Ausführung der Erfindung, uie sie sich z.B. für Langlaufstocke für Kinder ader Jugendliche eignet. Die Sundhülse 13 hat auch hier dieselbe Form uie in Fig. 1, ueshalb nur ihr unterster Teil, nämlich der schlanke Kegel 13, ausschnittueise dargestellt ist.
Als Spitze dient hier ein zylindrischer Rohrabschnitt 56, der zueckmässig aus gehärtetem Stahl besteht. Er kann z.B. einen Durchmesser von 10 mm und eine Wandstärke von 1,5 mm haben. Seine Länge kann z.B. zwischen 15 und 30 mm liegen. Der Rohrabschnitt 56 ist unten so abgeschnitten, daß eine scharfe Schneide 57 entsteht. In seinem Inneren ist der Rohrabschnitt 56 mit Unebenheiten, hier z.B. in Form von 1, 2 oder 3 Ringnuten 58 versehen, damit der Kunststoff der Bundhülse 10 auch nach dem unvermeidlicher, Schwinden gut in ihm verankert ist. Dieser Kunststoff erstreckt sich durch den gesamten -Rohrabschnitt 57 und begrenzt unten eine kugelkalottenförmige Ausnehmung 60. Plan uird den unteren Rand des Rohrabschnitts 56 zueckmässig uie dargestellt, so ausbilden, daS die Kugelkalotte 60 schon an der Schneide 57 beginnt.
Die Ausführungsform nach Fig. 6-hat den Vorteil, daß sie außerordentlich leicht ist und eignet sich daher auch für 'Jettbeuerbsstücks. Ein "Nachstellen" ist dadurch möglich, daß man den Stockgriff entsprechend verdreht, denn dann greift die Schneide 57 an einer anderen, noch nicht abgenutzten Stelle. Auch hier schützt der Rohrabschnitt 56 gleichzeitig vor einer ungeuollten Verformung
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deSvKunststoffs durch das eruähnte "Schmieden".
Naturgemäß kann man bei allen Ausführungsformen auch davon absehen, die Spitze völlig symmetrisch zu ihrer Längsachse auszubilden. Die l/orteile der Erfindung bleiben trotzdem erhalten, insbesondere die gute Selbstreinigung der Spitze, ihr sicherer Griff, und die stark reduzierte Gefahr von Verletzungen.
Die Erfindung läßt sich naturgemäß in der gleichen Ueise bei Spazierstöcken verwenden, uobei die Hülse dann ohne den Bund 16 und ohne die Rastnuten 15 ausgebildet uerden kann. Das Merkmal der Austauschbarkeit kann hier von besonderer Wichtigkeit uerden, ueil z-B. ein Gehbehinderter, der einen Stock oder eine Krücke verwendet, diese irn Haus mit einem Gummistopfen versehen uird, während sr z.B. bei Glatteis, Schnee oder dergleichen eine erfindungsgemäße Spitze bevorzugen uird. Die Erfindung macht eine solche Anpassung an die verschiedensten Verhältnisse sehr leicht möglich und stellt daher auch auf diesem Gebiet einen wesentlichen Sicherheitsgeuinn dar.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Steck, insbesondere Langlauf-Skistock oder Spazierstock, mit einer Eingriffsspitze für den Eingriff des Stocks mit dem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einsr auch bei genoigtem Stock (10) wirksamen Schneide (20; 50; 53; 57) die Eingriffsspitze (23; 37) zylindrisch ausgebildet ist oder sich nach unten etua trompetenförmig erweitert (26; 39), daß auf ihrer Unterseite eine Ausnehmung (27; 42; 6G) vorgesehen ist, deren Tiefe sich zur Schneide (28; 50; 53; 57) hin verringert, und daß der Durchmesser der Schneide mindestens etua 8 mm beträgt.
    Stock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsspitze (23; 37) als im wesentlichen rotationssymmetrischer Körper ausgebildet und in verschiedenen Drehstellungen am unteren Stockende befestigbar ist, um bei an einer Stelle abgenutzter Schneiop (28; 50; 53) ein Drehen der Eingriffsspitze (23; 37) zu einem nicht abgenutzten Abschnitt der Schneide zu ermöglichen.
    3. Stock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsspitze (23) auf ihrer dem Stockgriff zugewandten Seite mit einem schlanken, sich in Richtung zum Stockgriff verjüngenden Kegel (24) versehen ist, und daß am unteren Stockende eine Ausnehmung (21) zur formschlüssigen Aufnahme dieses Kegels (24) vorgesehen ist (Fig. 1 bis 3).
    4. Stock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schlanke Kegel (24) eine Verjüngung (Curchmesserabnahme) von etwa 0,6... 1,8 mm, bevorzugt 0,9... 1,1 mm pro
    cm Ksgellänge aufweist.
    5. Stock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsspitze (37) mittels einer sia durchdringenden Schraube (44) lösbar am unteren Stockende befestigt ist, um ein Ausuechseln bzu. - nach Lösen der Schraube (44) - ein Verdrehen der Eingriffsspitze (37) zu ermöglichen (Fig. 4 und 5).
    6. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Stockende, und das Rohr (11) des Stockes (10) übergreiferd, ein zur Befestigung des Schneetellern (14) dienendes Kunststoff-Formstück (13) angeordnet ist, und daß die Eingriffsspitze (23; 37) am unteren Ende dieses Formstücks (13) befestigt ist.
    7. Stock nach Anspruch 6} dadurch gekennzeichnet, daß sich das Formstück (13) zur Eingriffsspitze (23; 37) hin verjüngt (18).
    8. Stock nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem die Kraft von der Eingriffsspitze (23; 37) in das Kunststoff-Formstück (13) einleitbar ist, letzteres mit einer Netallverstärkung (29; 35) versehen ist.
    9« Stock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverstärkung als Metallhülse (29; 35) ausgebildet ist, welche das Formstück (13) auf mindestens einem Teil seiner Länge formschlüssig umgibt.
    10. Stock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (29; 35) auch die Eingriffsspitze (23; 37) auf einem Teil ihrer Längserstreckung formschlüssig umgibt.
    11. Stock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (27) auf der Unterseite der Eingriffsspitze (23) etua kugelkalottenfb'rmig
    — 3 *"
    ausgebildst- ist (flg. Ί -"3).'
    12. Stock nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser ' des trompetenartig erweiterten Abschnitts (26; 39) der \ Eingriffsspitze (23; 37) zwischen 9 und 15 mm liegt und bevorzugt 10 bis 12 mm beträgt.
    13. Stock nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (53) der Eingriffsspitze (37) aus Hartmetall und vorzugsweise in Form eines Hartmetallrings ausgebildet ist (Fig. 5).
    14. Stock nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, ö dadurch gekennzeichnet, daß der sich trompetenförmig erweiternde Abschnitt (26; 39) der Eingriffsspitze (23; 37) etwa kegelförmig ausgebildet ist und einen Kegelwinkel (alpha) von größenordnungsmässig 8...16° auf-WBist.
    "15. Stock nsch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsspitze ein etwa zylindrisches Rohr (56) aufweist, welches am unteren Stockende befestigt ist, mit seinem unteren Ende die Schneide (57) bildet, und welches innen so mit einem Füllstoff gefüllt ist, daß sich an der Eingriffsseite eine etwa kugelkalottenförrnige Ausnehmung (60) ergibt. v—^
    16. Stock nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
    an der Unterseite des Stocks (1O) eine Kunststoffhülse (13) befestigt ist, und daß das etwa zylindrische Rohr (56) formschlüssig und vorzugsweise durch Kunststoffspritzcn mit dieser Kunststoffhülse (1O) verbunden ist·
    17. Steck nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich dnr Kunststoff der Dundhülse (1G) in dem etua zylindrischen Rohr (56) bis nahezu zu dcssnn unterem Ende erstreckt und dort die etwa kugslkalottcnförmige Ausnehmung (60) begrenzt.
    18. Stock nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet» daß das etua zylindrische Rohr (56) in seinem Inneren Unebenheiten (50) zur besseren Verankerung im Kunststoff aufweist»
DE7903724U Stock, insbesondere Langlauf-Skistock oder Spazierstock Expired DE7903724U1 (de)

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