DE7902379U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen

Info

Publication number
DE7902379U1
DE7902379U1 DE7902379U DE7902379DU DE7902379U1 DE 7902379 U1 DE7902379 U1 DE 7902379U1 DE 7902379 U DE7902379 U DE 7902379U DE 7902379D U DE7902379D U DE 7902379DU DE 7902379 U1 DE7902379 U1 DE 7902379U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
hollow piston
amalgams
production
foil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7902379U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERTENBACH HERMANN DR 4044 KAARST
Original Assignee
GERTENBACH HERMANN DR 4044 KAARST
Publication date
Publication of DE7902379U1 publication Critical patent/DE7902379U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/66Capsules for filling material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/60Devices specially adapted for pressing or mixing capping or filling materials, e.g. amalgam presses
    • A61C5/62Applicators, e.g. syringes or guns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

• ■ S » β
Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen, bei der Metall und Quecksilber durch eine Durchdruckfolie getrennt in einem zylinderförmigen Röhrchen aufbewahrt sind, das wenigstens an einem Ende verschließbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung mit diesen Merkmalen erfolgt der eigentliche Mischvorgang entweder von Hand oder mit Hilfe eines Vibrators, nachdem zuvor die das Quecksilber von dem Metall trennende Durchdruckfolie mit Hilfe eines Werkzeugs durchstoßen worden ist. Die fertige Mischung wird dann mit Hilfe einer sog. Amalgampistole dem als Kapsel ausgebildeten Röhrchen entnommen und portionsweise in die Kavität des kariösen Zahns eingebracht. Dieses Verfahren ist äußerst umständlich und entsprechend zeitaufwendig, zumal der Zahnarzt beim Umgang mit Quecksilber und Amalgamen zu besonders sorgfältiger Arbeitsweise angehalten ist. Ferner ist es erforderlich, die Amalgampistole nach jeder Benutzung zu reinigen und zu sterilisieren.
Zur Herstellung von Amalgammischungen sind ferner auch Mehrzweck geräte bekannt, die neben einem Mischwerk für in Kapseln vordosierte Füllungswerkstoffe eine Amalgam-Dosier- und Mischvorrichtung aufweisen. Diese Geräte sind sehr teuer, wobei sich ihr Einsatz im allgemeinen nur für die Herstellung größerer Amalgammengen lohnt, da das Gerät bei Benutzung täglich vollständig zu reinigen ist.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es dem Zahnarzt ermöglicht, die unmittelbar vor dem Legen einer Füllung erforderlichen
Arbeiten ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand durchzuführen.
Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art das verschließbare Ende des Röhrchens mit einer Kanüle versehen ist und in dem Röhrchen ein Hohlkolben gleitbar eingepaßt ist, dessen inneres Ende von der Durchdruckfolie abgeschlossen ist und in dessen äußeres Ende eine durch Handdruck bewegbare Kolbenstange mit einem stempelartig ausgebildeten Ende eingreift.
Auf diese Weise lassen sich die verschiedenen Arbeitsgänge, , wie Durchstoßen der Folie, Mischen und das anschließende portionsweise Aufnehmen der fertigen Mischung in einer einzigen Vorrichtung vereinen, die zudem für den Einmalgebrauch ausgelegt ist, so daß auch die bisher erforderliche Reinigung und Sterilisation des Geräts entfällt.
Um die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern, sind nach einem zweckmäßigen Vorschlag der Neuerung die jeweils freien Enden des Röhrchens und des Hohlkolbens r.it einem flanschartigen Rand versehen.
Damit der Hohlkolben nicht unbeabsichtigt in Arbeitsstellung gebracht wird, ist es nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung zweckmäßig, zwischen den beiden flanschartigen Rändern einen Abstandhalter vorzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine schematische Schnittdarstellung der neuerungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
In der Zeichnung ist mit 10 ein zylinderförmiges Röhrchen bezeichnet, dös beidseitig offen ist und dessen eines Ende mit einer Kanüle 11 versehen ist, die mittels eines Stopfens 12 verschließbar ist. In das andere Ende des Röhrchens 10 greift ein Hohlkolben 13 ein, der gleitbar eingepaßt ist und dessen
* * t « I * I I
• · I ■
• · · I · I Ii
inneres, der Kanüle 11 zugekehrtes Ende durch eine Durchdruckfolie 14 verschlossen ist. In dem durch das verschlossene Ende cfes Hohlkolbens begrenzten Raum des Röhrchen:; 10 ist eine vorbestimmte Menge 15 einer feinzerspanten Silber-Zinn-Legierung enthalten. Um den Raum mit der eingeschlossenen Legierung ausreichend dicht gegenüber dem Hohlkolben 13 abzuschließen, kann am Umfang des Hohlkolbens 13 im Bereich seines inneren Endes ein zusätzlicher Paßrand 16 ausgebildet sein. Das freie Ende des Hohlkolbens 13 und das offene Ende des Röhrchens 10 sind mit einem fianschartigen Rand 17, 18 versehen. Die Länge des Hohlkolbens 13 ist so bemessen, daß er bei vollständig eingeschobener /- Arbeitsstellung mit seinem Rand 17 in etwa auf dem Rand 18 des Röhrchens 10 aufliegt.
In das andere, nach außen gerichtete Ende des Hohlkolbens 13 ist gleitbar eine Kolbenstange 19 eingepaßt, deren inneres, der Durchdruckfolie 14 zugekehrtes Ende als Stempel 20 ausgebildet ist und dessen anderes Ende mit einem tellerartigen Griffstück 21 versehen ist. Die Kolbenstange 19 begrenzt im Innern des Hohlkolbens 13 einen Raum, in dem eine vorbestimmte Quecksilbermenge 22 eingeschlossen ist. Auf den freiliegenden Teil des Hohlkolbens 13 ist ein U-förmiger Abstandhalter 23 geklemmt, der sich an den beiden Rändern 17, 18 abstützt. Die Länge des Abstandhalters 23 ist derart, daß der Hohlkolben 13 in Ruhe-O stellung mit seiner überwiegenden Länge aus dem Röhrchen 10 herausragt.
Alle Teile der oben beschriebenen Vorrichtung, bis auf die Durchdruckfolie, sind zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt.
Bei Ingebrauchnahme der Vorrichtung muß zunächst die Kolbenstange bis zum Anschlag ihres Griffstücks auf den äußeren Hohlkolbenrand in den Hohlkolben eingeschoben werden, wodurch das in dem Hohlkolben befindliche Quecksilber durch die Durchdruckfolie in das Röhrchen gepreßt wird. In dem Röhrchen findet durch entsprechende
Schüttelbewegung eine innige Vermischung der genau dosierten Materialien statt. Dabei entsteht eine plastische Amalgammasse, die dann nach Entfernen des Abstandhalters und des Stopfens
durch Betätigung des Hohlkolbens portionsweise aus dem Röhrchen und mit Hilfe der Kanüle unmittelbar in die zu füllende Kavität gedruckt werden kann.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche
    Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen, bei der Metall und Quecksilber durch eine Durchdruckfolie getrennt in einem zylinderförmigen Röhrchen aufbewahrt sind, das wenigstens an einem Ende verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verschließbare Ende des Röhrchens (10) mit einer Kanüle (11) versehen ist und daß in dem Röhrchen (10) ein Hohlkolben (13) gleitbar eingepaßt ist, dessen inneres Ende von der Durchdruckfolie (14) abgeschlossen ist und in dessen äußeres Ende eine durch Handdruck bewegbare Kolbenstange (19) mit einem stempelartig ausgebildeten Ende (20) eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils freien Enden des Röhrchens (10) und des Hohlkolbens (13) mit einem flanschartigen Rand (17, 18) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden flanschartigen Rändern (17, 18) ein Abstandhalter (23) vorgesehen ist.
DE7902379U Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen Expired DE7902379U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7902379U1 true DE7902379U1 (de) 1979-05-17

Family

ID=1324312

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7902379U Expired DE7902379U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7902379U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2736586C3 (de) Flüssigkeitsausgabegerät
DE60219567T2 (de) Abgabevorrichtung für Artzneimittel in Einzeldosen mit Applikator
DE69935736T2 (de) Austragkartusche mit gestufter kammer
DE1203176B (de) Quetschbehaelter mit einer Anzahl von einzelnen Kammern mit nachgiebigen Waenden
EP0800798A1 (de) Applikationsgerät für Dentalmasse
DE1168607B (de) Injektionsinstrument
DE2741184A1 (de) Behaelter fuer die aufnahme von miteinander reagierenden substanzen zur herstellung von zaehfluessigen medizinischen bzw. dentalmedizinischen praeparaten
DE2060626B2 (de) Mischbehaelter fuer die aufnahme von miteinander reagierenden substanzen fuer die herstellung von gebrauchsfertigen dentalpraeparaten
DE2814353A1 (de) Chirurgisches instrument
DE2903331A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von amalgamen fuer zahnfuellungen
AT410397B (de) Misch- und applikationskapsel für ein dentalpräparat
DE7902379U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Amalgamen für Zahnfüllungen
EP4210624B1 (de) Dreikammer-kapsel-applikationssystem für medizinische anwendungen
DE10151104A1 (de) Teleskopartige Vorrichtung zur Vermischung zweier Komponenten und deren Ausbringung
EP1682275A1 (de) Probenpipette
EP1029513B1 (de) Misch- und Applikationskapsel
EP0677279A1 (de) Vorratsspritze für Dentalmasse
DE60122752T2 (de) Mischspitze zur Abgabe von Materialien
DE631672C (de) Behaelter zum Aufnehmen und Mischen von zahnaerztlichen Amalgamen
DE102010013750A1 (de) Behälter, Behältersystem und Dosiervorrichtung für ein-oder mehrkomponentige Abformmaterialien
DE640976C (de) Vorrichtung zum Aufbewahren und Mischen der Einzelbestandteile von zahnaerztlichen Amalgamen
DE2163668A1 (de) Spritze oder spritzflasche, insbesondere fuer heil- und hygienische zwecke
DE2741183C2 (de) Anordnung zum Ausbringen von zähflüssigen medizinischen oder dentalmedizinischen Präparaten
DE7934993U1 (de) Dosiergeraet
DE2332122C3 (de) Spritze zum Ausdrücken von Dentalabdruckmaterial