DE7901009U1

DE7901009U1 - Fluegelfeststeller fuer ein fenster, eine tuer o.dgl.

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Publication number: DE7901009U1
Application number: DE19797901009
Authority: DE
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Priority date: 1979-01-16
Filing date: 1979-01-16
Publication date: 1979-04-19
Also published as: FR2446911A3; BE881130A; FR2446911B3

Description

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GM 452

WiIh. Frank GmbH

Stuttgarter Str. 145

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Flügelfeststeller für ein Fenster, eine Tür od. dgl.

Die Neuerung betrifft einen Flügelfeststeller für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einem Ausstellarm, der einerends am Blendrahmen und anderenends am Flügelrahmen schwenkbar angelenkt ist und an einem Ende einen Gleitschuh aufweist, der in einer hinterschnittenen C-Nut eines der Rahmen schiebbar geführt ist, wobei der Gleitschuh zwei Spreizschenkel aufweist, zwischen denen ein Keilstück mittels eines im Gleitschuh gelagerten Gewindebolzens axial verstellbar angeordnec ist.

Ein derartiger Flügelfeststeller ist aus dem DE-GM 77 21 bekannt, wobei zur Erzielung einer Bremswirkung das zwischen den Spreizschenkeln des Gleitschuhs auf einen Gewindebolzen gelagerte Keilstück axial verstellt wird. Dabei werden die Spreizschenkel mehr oder weniger stark gespreizt, so daß

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der in der C-Nut des Flügels schiebbar angeordnete Gleitschuh gebremst und der über den Ausstellarm verbundene Flügel in der Drehöffnungsstellung gehalten wird.

Nachteilig ist hierbei, daß die Bremskraft des einmal eingestellten Gleitschuhs sich durch Abnützung der Spreizschenkel an der Innenwandung der C-Nut im Laufe der Zeit ändert, so daß die Bremswirkung schwächer wird und der geöffnete Flügel, bevor eine Nachregulierung vorgenommen worden ist, z. B. bei einem starken Windstoß, ungewollt gegen den feststehenden Blendrahmen zuschlägt. Hierbei kann im ex+trem Fall die im Glasfalz gelagerte Scheibe zu Bruch gehen.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, einen Flügelfeststeller eingangs genannter Gattung zu schaffen, bei dem ein Nachregulieren der Bremskraft des Gleitschuhs nicht mehr erforderlich ist.

Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Kopf des Gewindebolzens und dem Keilstück eine auf dem Gewindebolzen gelagerte Druckfeder angeordnet ist. Die Neuerung bringt den Vorteil mit sich, daß das Keilstück ständig unter Federspannung steht und bei einer Abnützung der Spreizschenkel des Gleitschuhs, das Keilstück sich automatisch nachstellt. Dadurch wird erreicht, daß die einmal eingestellte Bremskraft des Gleitschuhs erhalten bleibt und der Flügel in

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der Öffnungsstellung sicher gebremst wird. Ferner ergibt sich durch die Lagerung der Druckfeder auf dem Gewindebolzen der Vorteil einer niedrigen Bauhöhe des Flügelfeststellers, da keine zusätzlichen Teile über die C-Nut des Flügelrahmens hervorstehen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Neuerung sind aen Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung als Beispiel zeigen. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Flügelfeststeller in Einbaulage an einem Flügel eines Drehkippfensters und

Fig. 2 eine Sprengbilddarstellung des flügelseitigen Gleitschuhs, nach Fig. 1 mit einem Teil des Flügelrahmens.

Das in der Fig. 1 dargestellte Fenster zeigt einen Blendrahmen 1, einen Flügelrahmen 2, der um das am Blendrahmen 1 angeordnete Ecklagerband 3 schwenkbar ist, und einen Flügelfeststeller 4. Dieser besitzt einen Ausstellarm 5, der einerends am Blendrahmen 1 über den Gelenkzapfen 6 schwenkbar angelenkt ist, während das andere Ende des Ausstellarmes 5 an einem Gleitschuh 7 mittels des Bolzens 8 befestigt ist. Der Gleitschuh 7 ist in der C-Nut 9 im Falz des Flügels 2

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schiebbar gelagert. Der Gleitschuh 7 besitzt ein Keilstück 10, das mittels des Gewindebolzens 11 in Axialrichtung verstellbar ist. Auf den Gewindebolzen 11 ist eine Druckfeder 12 gelagert, die sich einerends am Kopf 13 des Gewindebolzens 11 und anderenends am Keilstück 10 abstützt. Nahe dem Ecklagerband 3 ist an der Flügelecke in der C-Nut 9 ein Dämpfungsglied 14 angeordnet, das als Endanschlag für die Drehöffnungsstellung des Flügelrahmens 2 dient.

Wie die Fig. 2 zeigt,besitzt der Gleitschuh 7 Führungsstege 15 die in eingebautem Zustand die C-Nut 9 hintergreifen. Ferner weist der Gleitschuh 7 zwei konisch verlaufende Spreizschenkel auf, zwischen denen in der Ausnehmung 17 das Keilstück 10 angeordnet ist. Die Preßwandungen 18 der Spreizschenkel 16 sind so geneigt, daß die Ausnehmung 17 in Richtung des Nutgrundes der C-Nut 9 breiter wird. Durch die Erweiterung 19 am Gleitschuh 7 wird das Spreizen der Schenkel 16 erleichtert. Zur Aufnahme des die Bohrung 20 des Keilstückes 10 durchgreifenden Gev/indebolzens 11, ist an der Stirnfläche der Erweiterung 19 eine Gewindebohrung 21 angeordnet.

Beim Eindrehen des Gewindebolzens 11 in die Gewindebohrung 21 des Gleitschuhs 7, drück: die auf dem Gewindebolzen 11 zwischen dem Schraubenkopf 13 und dem Keilstück 10 gelagerte Druckfeder 12, das Keilstück 10 zwischen die beiden Spreizschenkel

Die Preßflächen 22 des KeiJStückes 10 liegen an den Preßwandungen 18 der Spreizschenkel 16 an und drücken dabei diese auseinander, so daß sie gegen die l.eitenwandungen der C-Nut gepreßt werden, wodurch eine Bremswirkung erzielt wird. Gleichzeitig wird das Keilstück 10 gegen den Nutgrund der C-Nut 9 gepreßt, wodurch die Bremswirkung erhöht wird.

Die auf dem Gewindebolzen 11 gelagerte Druckfeder 12 liegt einerends am Schraubenkopf 13 und anderenends am Keilstück an und hält dieses unter Federspannung, so daß innerhalb der C-Nut 9 auftretende Toleranzen sowie Abnutzungserscheinungen an den Spreizschenkein 16 automatisch ausgeglichen werden. Die über den Gewindebolzen 11 eingestellte Bremskraft zum bremsen des Flügels 2 in der Drehöffnungsstellung bleibt dadurch erhalten.

Claims

GM 452

WiIh. Frank GmbH

Stuttgarter Str. 145

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Flügelfeststeller für ein Fenster, eine Tür od. dgl.

SCHUTZANSPRÜCH

Flügelfeststeller für ein Fenster, eine Tür od. dgl., mit einem Ausstellarm, der einerends am Blendrahmen und anderenends am Flügelrahmen schwenkbar angelenkt ist und an einem Ende einen Gleitschuh aufweist, der in einer hinterschnittenen

* C-Nut eines der Rahmen schiebbar geführt ist, wobei der Gleitschuh zwei Spreizschenkel aufweist, zwischen denen ein Keilstück mittels eines im Gleitschuh gelagerten Gewindebolzens axial verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (13) des Gewindebolzens (11) und dem Keilstück (10) eine auf dem Gewindebolzen (11) gelagerte Druckfeder (12) angeordnet ist.