DE7900457U1

DE7900457U1 - Zusammenfaltbares und aufblasbares sitzkissen

Info

Publication number: DE7900457U1
Application number: DE19797900457
Authority: DE
Original assignee: MAHR HEINZ 6054 RODGAU
Current assignee: MAHR HEINZ 6054 RODGAU
Priority date: 1979-01-10
Filing date: 1979-01-10
Publication date: 1979-04-19

Description

Zusammenfaltbares und aufblasbares Sitzkissen

Die Neuerung bezieht sich auf ein zusammenfaltbares und aufblasbares Sitzkissen, bestehend aus zwei luftundurchlässigen Folien, die über den gesamten Umfangsrand und im Bereich der Sitzfläche stellenweise miteinander verschweißt oder verklebt sind. Solche Sitzkissen sind bekannt. Bei ihnen stellt sich jedoch das Problem, daß sie infolge ihrer Aus- _{ bildung und der Anordnung der Schweißnähte nur schwer zu entlüften und zusammenzufalten sind, insbesondere dann, wenn sie aus dickerer, beständigerer Folie hergestellt werden ■ sollen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sitz-ι kissen der eingangs genannten Art bei einer annehmbaren Sitzflächengestaltung im aufgeblasenen Zustand eine solche Anordnung und Ausgestaltung der Schweißnähte zu schaffen,

das ein zum Zusammenlegen besseres Entlüften ermöglicht wird und ein besseres Zusammenlegen bzw. Zusammenfalten auf ein kleineres Format ermöglicht werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung sieht die Neuerung vor, daß die Schweißnähte unmittelbar vom Rand ausgehend bis ne ie zu einer Mittellinie verlaufend angeordnet sind und eine Breite besitzen, die größer als das Vierfache der Dicke der Folie ist.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen.

Die Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht eines Sitzkissens nach der

Neuerung» Fig. 2 rein schematisch eine Schnittansicht

eines Teils des Sitzkissens und Fig. 3 ein Sitzkissen nach der Neuerung im

zusammengefalteten Zustand.

Ein Sitzkissen 1 nach der Neuerung besteht aus zwei Deckfolien 2 und 3, die auf ihrem gesamten Umfang 4 luftdicht miteinander verschweißt sind. An einer Stelle ist ein

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Stutzen 5 angebracht, der zum Einblasen und Auslassen der Luft in den Innenraum zwischen den Folien 2 und 3 dient.

An dem Umfangsrand ist außerdem eine Lasche 6 befestigt, die einen Druckknopf 7 besitzt. An einer anderen Stelle des Umfangsrandes, vorzugsweise gegenüberliegend ist ein Gegenelement θ angeordnet.

Eine strichpunktierte Linie 9 in Fig. 1 deutet eine Mittellinie an, um die die Folien gefaltet werden können. Ausgehend von dem verschweißten Umfangsrand sind Schweißnähte

10 vorgesehen. Diese reichen bis nahe an die Linie 9 heran und besitzen eine Breite, die größer als das Vierfache der Dicke einer Folie ist. Zur Erläuterung dieser letztgenannten Maßnahme wird auf Fig. 2 verwiesen. Hier sind zwei Bereiche

11 und 12 eines Sitzkissens dargestellt und zwar in einer Schnittansicht parallel zu der Mittellinie 9. Aus der Darstellung ist ersichtlich, daß die Breite der Schweißnähte 10 dazu beiträgt, benachbarte Bereiche 11 und 12 des Sitzkissens flach aufeinanderliegend um die Schweißnaht 10 falten zu können. Dies i* besonders dann wichtig, wenn die Folien 2 und 3 eine größere Dicke besitzen und/oder mit einejn anderen Werkstoff kaschiert sind.

Das Kissen läßt sich zunächst entlang der Schweißnähte 10 und zuletzt um die Mittellinie 9 falten. In dem zusammenge-

falteten Zustand wird es durch die Lasche 6 gehalten, deren ' Druckknopf 7 In das Gegenelement 8 einrastet.

Die dargestellte und beschriebene Anordnung der Schweißnähte 10 ermöglicht ein gutes Entlüften eines vorher aufgeblasenem Kissens während des Zusammenfaltens. Dabei wird gleichwohl eine im aufgeblasenen Zustand dos Kissens gute Gestaltung der Sitzfläche erhalten.

Um ein Zusammenfalten in dieser Richtung zu erleichtern, können die Abstände der Schweißnähte voneinander von dem j einen Rand zum anderen zunehmend größer gewählt werden, damit Jeweils ein Bereich beim Falten von dem nächstfolgenden Bereich übergriffen werden kann.

Um die unangenehmen Eigenschaften von Kunststoffolien aufzuheben, kann eine Oberfläche oder können beide Oberflächen des Sitzkissens in geeigneter Form kaschiert sein. Dies kann durch eine Beflockung erreicht werden. Es ist jedoch auch denkbar, gesonderte Schichten 13 bzw. 14 aufzubringen, die aus einem Gewebe, einem Velour oder auch einem Schaumstoff bestehen können.

Claims

Ansprüche z

1. Zusammenfaltbars und aufblasbares Sitzkissen, bestehend aus zwei luftundurchlässigen Folien, die über den gesamter Umfangsrand und im Bereich der Sitzfläche stellenweise miteinander verschweißt oder verklebt sind, dadurch gekenr zeichnet, daß die Schweißnähte (10) unmittelbar vom Rand (4) ausgehend bis nahe zu einer Mittellinie (9) verlaufend angeordnet sind und eine Breite besitzen, die größer als das Vierfache der Dicke der Folie ist.

2. Sitzkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schweißnähte parallel zueinander in etwa gleichen Abständen angeordnet sind.

,

3. Sitzkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-

net, daß die Folien aus einer auf der ärgeren Oberfläche beflockten PVC-Folie bestehen.

4. Sitzkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Folien aus einer auf der äußeren Oberfläche mit einem Gewebe kaschierten Kunststoffolie bestehen.

5. Sitzkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien aus einer auf der äußeren Oberfläche

mit Schaumstoff kaschierten Kunststoffolie bestehen.

6. Sitzkissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Umfangskante ein Verschlußelement (7) befestigt ist, welches in ein Gegenelement (8) eingreift und das Kissen im zusammengefalteten Fonsat hält.