DE7834958U1 - Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen - Google Patents

Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen

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DE7834958U1 DE19787834958 DE7834958U DE7834958U1 DE 7834958 U1 DE7834958 U1 DE 7834958U1 DE 19787834958 DE19787834958 DE 19787834958 DE 7834958 U DE7834958 U DE 7834958U DE 7834958 U1 DE7834958 U1 DE 7834958U1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

» « ■ lit· · · a
Otto Bihler
Schleiferweg 2
8959 Halblech/Füssen
Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen mit einem Einzugsschlitten, der zwischen zwei Endstellungen hin- und herbeweglich ist, mit einer Antriebsscheibe, die mit im wesentlichen konstanter Winkelgeschwindigkeit antreibbar ist und exzentrisch eine Kurvenscheibe trägt, mit einem Kurvenfolger, der mit dem Einzugsschlitten in Antriebsverbindung steht und längs einer durch einen Symmetriepunkt der Kurvenscheibe gehenden Linie geradlinig verschiebbar geführt ist, derart, daß sich der Kurvenfolger bei einer Umdrehung der Antriebsscheibe sowohl um deren Drehachse als auch um die hierzu parallele Symmetrieachse der Kurvenscheibe dreht und dabei seinen Abstand zur Drehachse periodisch ändert,
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nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 06 351.O-14).
Bei einer Ausführungsform einer solchen aus dem Hauptpatent bekannten Vorschubvorrichtung ist der Kurvenfolger in Form einer auf der Steuerfläche der Kurvenscheibe abrollenden Rolle ausgebildet und mit dem Pleuelkopf einer Pleuelstange verbunden, die die Antriebsbewegung vom Kurvenfolger auf den Einzugsschlitten überträgt. Besäße die Kurvenscheibe eine kreisrunde Steuerkurver dann würde dec Pleuelkopf auf einer Kreisbahn um die Drehachse der Antriebsscheibe herumgeführt. Die dabei erzielte Wegkmrve, das ist der vom Einzugsschlitten zurückgelegte Weg aufgetragen über dem. Drehwinkel der Antriebsscheibe, wäre dann sinusförmig.
Wie im einzelnen im Hauptpatent ausgeführt,ist eine vom Sinusverlauf in bestimmter Weise abweichende Wegkurve erwünscht, damit der Einzugsschlitten den Weg zwischen seinen beiden Endstellungen rasch zurücklegt, bei Annäherung an eine Endstellung jedoch seine Geschwindigkeit vermindert und nach Erreichen der Endstellung während einer sogenannten Stillstandszeit unbewegt bleibt. Eine solche von dem Sinusverlauf abweichende Wegkurve läßt sich in der im Hauptpatent erläuterten Weise durch eine geeignete Form der Steuerkurve der Kurvenscheibe erreichen.
Damit bei derartigen Vorschubvorrichtungen der Hub des Einzugsschlittens und damit die Vorschublänge verändert werden kann, ist die Exzentrizität der Kurvenscheibe, d.h. der Abstand zwischen der Drehachse der Antriebsscheibe und der Symmetrieachse der Kurvenscheibe einstellbar. Zur Erzielung einer jeweils optimalen Weg-
kurve ist für jede Exzentrizität eine andere Form der Steuerkurve der Kurvenscheibe erforderlich. Innerhalb eines begrenzten Bereichs der Exzentrizität lassen sich jedoch zufriedenstellende Ergebnisse auch mit ein und derselben Kurvenscheibe erzielen. Wird jedoch die Exzentrizität über diesen Bereich hinaus verändert, dann muß bei der bekannten Vorschubvorrichtung die Kurvenscheibe ausgetauscht werden. Abhängig von den Möglichen Exzentrizitätseinstellungen müssen daher verschiedene Kurvenscheiben gefertigt und auf Lager gehalten werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorschubvorrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß bei Beibehaltung zufriedenstellender Wegkurven ein und dieselbe Kurvenscheibe für alle möglichen Exzentrizitäten oder zumindest einen größeren Bereich von Exzentrizitäten verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurvenscheibe in verschiedenen Drehstellungen um ihre Symmetrieachse auf der Antriebsscheibe befestigbar ist und daß die geradlinige Führung des Kurvenfolgers auf verschiedene Richtungen relativ zur Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens einstellbar ist.
Es ist im Hauptpatent im einzelnen dargelegt, daß sich die mit Hilfe der Kurvenscheibe erzielte Wegkurve als Überlagerung einer sinusförmigen Wegkurve, wie sie sich bei kreisrunder Steuerkurve der Kurvenscheibe ergeben würde, und einer zusätzlichen Wegkomponente darstellen läßt, welche davon abhängt, wie die Steuerkurve der Kurvenscheibe von der Kreisform abweicht.
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Um immer die optimale Wegkurve zu erhalten, mUssen die der Exzentrizität entsprechende Amplitude der sinusförmigen Wegkurve und die der zusätzlichen Wegkomponente in einem bestimmten Verhältnis stehen. Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, von der auf der Kurvenscheibe beruhenden Zusatzbewegung je nach Einstellung einen mehr oder weniger großen Teil als zusätzliche Wegkomponente auf die Pleuelstange und damit den Einzugsschlitten zu übertragen. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Vorschubvorrichtung ist der Kurvenfolger am Pleuelkopf der Pleuelstange befestigt. Der Pleuelkopf ist mit Hilfe einer Gleitsteinführung in seiner Längsrichtung geradlinig verschiebbar geführt, so daß eine von der Kurvenform abhängende periodische Abstandsänderung zwischen der zur Drehachse der Antriebsscheibe parallelen Symmetrieachse der Kurvenscheibe und einer hierzu parallelen, gedachten Mittelachse des Pleuelkopfes voll auf den Einzugsschlitten übertragen wird. Wird nun die Richtung der geradlinigen Führung des Pleuelkopfes und damit des an ihm befestigten Kurvenfolgers gegenüber der Pleuellängsrichtung verdreht, dann wird nur noch ein Bruchteil der in dieser Richtung erfolgenden Bewegung des Kurvenfolgers auf den Einzugsschlitten übertragen. Dieser Bruchteil ist gleich dem Cosinus des Winkels zwischen der Pleuellängsachse und der Richtung, in der der Kurvenfolger verschiebbar geführt ist. Erreicht dieser Winkel 9o°, wird also der Kurvenfolger gegenüber der Kurvenscheibe geradlinig in einer Richtung geführt, die senkrecht zur Längsachse: des Pleuels ist, dann kann die Kurvenscheibe keinen nennenswerten Einfluß mehr ;auf die Wegkurve des Einzugsschlittens ausüben.
Zusätzlich zur Möglichkeit einer Änderung der Richtung der geradlinigen Führung des Kurvenfolger muß auch die Drehstellung der Kurvenscheibe selbst bezogen auf die Antriebsscheibe veränderbar sein, damit sichergestellt werden kann, daß die sinusförmige Wegkurve und die von der Kurvenscheibe herrührende zusätzliche Wegkomponente die richtige Phasenlage zueinander haben.
Wird bei der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung die weiter oben definierte Exzentrizität verändert, um eine andere Vorschublänge einzustellen, dann können die Kurvenscheibe und die Führung des Kurvenfolger in der erläuterten Weise ebenfalls so verstellt werden, daß sich wieder das optimale Verhältnis von Amplitude der sinusförmigen Wegkurve zur Amplitude der zusätzlichen Wegkomponente einstellt. Die mit einfachen Mitteln durchführbare Verstellbarkeit von Kurvenscheibe und Kurvenfolgerführung bringt den erheblichen'Vorteil, daß für alle möglichen Exzentrizitäten im wesentlichen nur noch eine einzige Kurvenscheibe benötigt wird.
Zur Führung des Kurvenfolgers können zwei geradlinig gegeneinander verschiebbare, ineinandergreifende Führungsteile vorgesehen sein, von denen das eine um die Symmetrieachse drehbar an der Antriebsscheibe bzw. der Kurvenscheibe gehalten ist, während das andere mit dem Kurvenfolger verbunden ist. Da das eine Führungsteil ohnehin um die Symmetrieachse der Kurvenscheibe drehbar ist, braucht bei einer Änderung der Führungsrichtung nur noch das andere Führungsteil verstellt zu werden. Wenn es sich hierbei um das mit dem Kurvenfolger verbundene Führungsteil handelt, dann kann dieses vorteilhafterweise einen Flansch aufweisen, der
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in verschiedenen relativen Drehstellungen an einem die Antriebsverbindung zwischen Kurvenfolger und Einzugsschlitten wenigstens teilweise herstellenden Verbindungsglied befestigbar ist. Als Verbindungsglied kommt wie bei der Vorschubvorrichtung des Hauptpatents unter anderem eine Pleuelstange in Frage, deren Kopf in diesem Fall zur Befestigung an dem Flansch des einen Führungsteils ringförmig ausgebildet sein kann. Die relative Verdrehung zwischen Flansch und Pleuelkopf kann stufenlos möglich sein, wenn etwa eines der beiden Teile kreisbogenförmige Schlitze aufweist, die von Klemmschrauben im anderen der beiden Teile durchsetzt werden. Statt der stufenlosen Verstellbarkeit kann aber auch eine stufenweise Verstellbarkeit in der Art vorgesehen werden, daß der Pleuelkopf und der Flansch mittels jeweiliger Verzahnungen in verschiedenen relativen Drehstellungen drehfest miteinander verbindbar sind. In ähnlicher Weise könnte auch die Kurvenscheibe mit einer Innenverzahnung versehen sein und drehfest auf einen mit einer entsprechenden Außenzahnung versehenen Bolzen auf der Antriebsscheibe aufgesetzt sein. Diese Verzahnungen könnten entsprechend der gewünschten Feinheit der Verstellung ausgewählt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es &zgr;eigeni
Fig. 1 schematisch in einer Draufsicht die bekannte Vorschubvorrichtung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der erfindungsgemäßer. Vorrichtung-
- Io -
Flg. 3 schematisch einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 schematisch eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
In der Darstellung von Fig. 1 ist 1 eine Antriebsscheibe, die auf einer nicht erkennbaren Welle sitzt und in der Regel synchron mit dem Antrieb der Maschine oder Vorrichtung, der die Vorschubvorrichtung zugeordnet ist, angetrieben wird. Die zur Zeichenebene senkrecht verlaufende Drehachse der Antriebsscheibe 1 ist mit 2 bezeichnet. Im Abstand der Exzentrizität E ist auf der Scheibe 2 ein Exzenterbolzen 3 befestigt, auf den eine Kurvenscheibe 4 drehfest aufgesetzt ist. Ein Gleitstein 5 sitzt über der Kurvenscheibe 4 drehbar auf dem Exzenterbolzen 3 und wird von einer Scheibe 6 gehalten. Eine Pleuelstange 7 verbindet zwei mit der Kurvenscheibe 4 im Eingriff stehende Rollen 8 und 9 mit einem Einzugsschlitten Io. Der Kopf 7' der Pleuelstange 7 nimmt den Gleitstein 5 In einer Ausnehmung 12 derart auf, daß der Pleuelkopf 3' und mit ihm die Rollen 8 und 9 gegenüber der Kurvenscheibe 4 in Richtung der Längsachse A-A der Pleuelstange 7 geradlinig verschiebbar geführt sind. Sofern nicht eine der Rollen 8 und 9 elastisch am Pleuelkopf T befestigt ist, muß die Kurvenscheibe 4 als ein sogenanntes Gleichdick ausgebildet sein. Selbst wenn dies der Fall ist, ist aber die elastische Befestigung einer der Rollen zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen zweckmäßig.
Wie im Hauptpatent ausführlich beschrieben, führt eine Drehung der Antriebsscheibe 1 dazu, daß sich die Kurvenscheibe 4 um die Drehachse 2 der Antriebsscheibe 1 dreht.
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- 11 -
Da die Steuerkurve der Kurvenscheibe 4 von der Kreisform abweicht, ändert sich der Abstand e des in der Mitte zwischen den beiden Rollen 8 und 9 gelegenen Punkts 13 des Pleuelkopfs 71 zur Achse 14 des Exzenterbolzens 3, die mit der Symmetrieachse der Kurvenscheibe 4 zusammenfällt, periodisch. Die Amplitude dieser periodischen Änderung des Abstands e hängt von der Form der Steuerkurve der Kurvenscheibe 4 ab. Sie ist von der Exzentrizität E unabhängig.
Fig. 2 zeigt in einer der Fig. 1 ähnlichen schematischen Ansicht eine Ausführungsform der Erfindung. Die der Fig. 1 entsprechenden Elemente sind in den Fig. 2 bis mit den entsprechenden, um loo erhöhten Bezugszeichen bezeichnet. Die Antriebsscheibe lol ist gleichermaßen wie die Antriebsscheibe 1 von Fig. 1 mit im wesentlichen konstanter Winkelgeschwindigkeit antreibbar. Die Verbindung der Pleuelstange Io7 mit dem Einzugsschlitten ist in Fig. 2 nicht gezeigt. Es muß sich dabei im übrigen auch nicht um die in Fig. 1 angedeutete direkte Verbindung handeln. Beispielsweise könnte die Pleuelstange Io7 mit einem Zwischenhebel und dieser erst mit dem Einzugsschlitten verbunden sein. Der Pleuelkopf Io7* ist ringförmig ausgebildet und mit dem Flansch eines Führungsteils loo verbunden. Das Führungsteil loo besitzt eine Ausnehmung 112 zur Aufnahme eines in diesem Fall unter der Kurvenscheibe Io4 angeordneten Gleitsteins Io5. Am Führungsteil loo sind die beiden Rollen Io8 und Io9 so befestigt, daß sie am umfang der Kurvenscheibe Io4 abrollen können. Die Verbindung zwischen dem Pleuelkopf Io7' und dem Führungsteil loo ist verstellbar ausgeführt. Zu diesem Zweck greifen in Flanschteile loo1 des Führungsteils loo Schrauben 115 ein, die kreisbogenförmige Schlitze 116 im Pleuelkopf Io7* durch-
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- 12 -
setzen. Sind die Schrauben 115 festgezogen, dann sind der Pleuelkopf Io7* und das Führungsteil loo drehfest miteinander verklemmt. Werden die Schrauben 115 gelöst, dann können der Pleuelkopf Io7' und das Führungsteil loo im Bereich der Schlitze 116 gegeneinander verdreht und an beliebiger anderer Stelle wieder miteinander verklemmt werden.
In der Darstellung von Fig. 2 ist das Führungsteil loo gegenüber dem Pleuelkopf Io7' so verdreht, daß die
Längsachse der Ausnehmung 112 mit einer Linie B-?B
zusammenfällt, die mit der Längsachse A-A der Pleuelstange Io7 einen Winkel /5 einschließt. Da der Gleitstein Io5 ohnehin drehbar auf den Bolzen Io3 aufgesetzt 1st, richtet er sich bei einer Verstellung des
Führungsteils loo automatisch aus.
Nicht nur das Führungsteil loo und damit die den Gleitstein Io5 aufnehmende Ausnehmung 112 sind bei der erfindungsgemäßen AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 gegenüber ^derjenigen von Fig. 1 verdreht. Die Kurvenscheibe Io4 besitzt ebenfalls im Vergleich zu Fig. 1 relativ zur Antriebsscheibe lol eine andere Drehstellung um ihre Symmetrieachse 114. Die Kurvenscheibe Io4 besitzt eine Bohrung 117, in der eine Innenverzahnung ausgebildet ist. Wenigstens im Bereich der Kurvenscheibe weist der Exzenterbolzen Io3 eine entsprechende Außenverzahnung auf, so daß die Kurvenscheibe Io4 in verschiedenen Drehstellungen drehfest auf den Exzenterbolzen Io3 aufgesetzt werden kann.
3&oacgr; Wenn sich bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 die Antriebsscheibe lol um ihre Drehachse 1Q2 dreht, dann
führt der Eingriff der Rollen I08 und Io9 mit der Kurvenscheibe Io4 dazu, daß sich der Gleitstein Io5 in der Ausnehmung 112 relativ zum Führungsteil loo längs der Linie B-B hin- und herbewegt. Diese Bewegung in Richtung der Linie B-B läßt sich in zwei Komponenten zerlegen, von denen die eine in Richtung der Längsachse A-A der Pleuelstange lo? liegt und sich durch Multiplikation mit dem Faktor dos [3 ergibt. Die andere Komponente liegt senkrecht zur Längsachse der Pleuelstange Io7.
Letztere Bewegungskomponente liefert zu einer Bewegung der Pleuelstange Io7 in Richtung ihrer Längsachse A-A keinen Beitrag, ein solcher ergibt sich ausschließlich durch die erstgenannte Komponente.
Man erkennt leicht, daß bei im übrigen gleichen Verhält-
15' nissen bei der Anordnung nach Fig. 1 einerseits und
derjenigen nach Fig. 2 andererseits der Einfluß einer zusätzlichen Wegkomponente aufgrund der Kurvenscheibe Io4 bei der Ausführung nach Fig. 2 um den Faktor cos &bgr; gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 verringert ist.
Durch Verstellen des Führungsteils loo gegenüber dem Pleuelkopf Io7' einerseits und der Kurvenscheibe Io4 gegenüber dem Exzenterbolzen Io3 andererseits läßt sich bei der Anordnung nach Fig. 2 für den Winkel [J jeder beliebige Wert zwischen 0° und 9o° einstellen.
Bei 0° ist die Amplitude der von der Kurvenscheibe
herrührenden zusätzlichen Wegkomponente maximal,bei 9o° ist sie O. Auf diese Weise wird es leicht möglich,
die Amplitude der zusätzlichen Wegkomponente ohne Austausch der Kurvenscheibe an den jeweils eingestellten Wert der Exzentrizität E anzupassen. Die Verstellung der Kurvenscheibe Io4 zusätzlich zur Verstellung des Bührungateils loo ist notwendig, um für alle Einstel-
lungen des Führungsteils loo die richtige Phasenbeziehung zwischen der sinusförmigen Wegkurve und der zusätzlichen Wegkomponente sicherzustellen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Schnittansichten längs den
Linien III-III bzw. IV-IV in Fig. 2 zur näheren Erläuterung eines möglichen Aufbaus einer Ausführungsform der Erfindung. In den Fig. 3 und 4 ist 118 eine die Antriebsscheibe lol tragende und antreibende Welle., In der Antriebsscheibe lol ist in an sich bekannter Weise ein Schlitten 119 verschiebbar und feststellbar geführt. Durch Änderung der Lage des Schlittens 119 kann die Exzentrizität E, das ist der Abstand zwischen.der Drehachse Io2 von Welle 118 und Antriebsscheibe lol und der Achse 114 des Exzenterbolzens Io3,gewählt werden. Der Exzenterbolzen Io3 ist am Schlitten 119 befestigt. Über dem Schlitten 119 ist der Gleitstein Io5 drehbar auf dem Exzenterbolzen Io3 aufgesetzt. Oberhalb des Gleitsteins Io5 ist die Kurvenscheibe Io4 mittels einer Verzahnung 12o drehfest auf den Exzenterbolzen Io3 aufgesteckt. Die Kurvenscheibe Io4 wird mittels einer Scheibe 121 und einer Schraube 122 am Exaenterbolzen Io3 festgehalten. Eine Änderung der relativen Lage der Kurvenscheibe Io4 zur Antriebsscheibe lol ist leicht dadurch möglich, daß die
Schraube 122 gelöst wird, daß die Kurvenscheibe Io4
vom Exzenterbolzen Io3 abgezogen und in einer anderen Drehstellung um die Achse 114 wieder aufgesteckt wird. Aufgrund der Verzahnung lassen sich nur diskrete Drehstellungen der Kurvenscheibe Io4 einstellen. Falls eine kontinuierliche Einstellung erwünscht ist, können entsprechend andere Befestigungsarten gewählt werden.
Der Pleuelkopf Io7* ist ringförmig ausgebildet und besitzt eine Zentrierschulter 123,'.die Flanschteile loo1 des Führungsteils loo hintergreift. Die vorgesehene und schon erläuterte Befestigung des Führungsteils loo am Pleuelkopf Io7' erlaubt eine kontinuierliche gegenseitige Verstellung. Stattdessen könnten auch diese beiden Teile mit einer jeweiligen Verzahnung ineinandergreifen.
Die Rollen Io8 und Io9 sind auf geeignete Weise um ihre Achsen drehbar am Führungsteil loo befestigt. Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen bei der Kurvenscheibe kann eine der Rollen in einer elastischen Hülse 124 gelagert sein. Wird durch geeignete Vorspannmittel dafür gesorgt, daß eine am Führungsteil loo befestigte Rolle ständig mit der Kurvenscheibe Io4 im Eingriff steht, dann könnte statt zweier Rollen auch eine einzige verwendet werden. In diesem Fall brauchte die Kurvenscheibe 4 nicht als Gleichdick ausgebildet zu werden.
In der voranstehenden Erläuterung ist die Richtung, in der die Rollen Io8 und Io9 geradlinig gegenüber der Kurvenscheibe geführt werden, auf die Längsachse A-A dar Pleuelstange Io7 bezogen. Sie kann natürlich gleichermaßen auf die Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens bezogen werden, zumal die Erfindung nicht an eine Pleuelstange zur Übertragung der Bewegung von den als Kurvenfolger dienenden Rollen auf den Einzugsschlitten gebunden ist.

Claims (9)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "WRICK.MAN.N, DjpL,rP.HYS. Dr. K. Fincke
    DlPL.-lNG.;E;AiWBlfcKMA.lJN,.TXlR£.-CHEM. B. HUBER
    D R. I &ngr; G. &EEgr;/ Li s:k a '* °if.'£ Prectitoi
    7, Sep. 1987
    8000 MÜNCHEN 86, DEN ' '
    Otto Bihler postfach 860820
    Schleiferweg 2 möhlstrasse 22, rufnummer 98 03
    Halblech/Füssen HO/ba
    Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen
    Schutzansprüche
    1. Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen mi.t einem Einzugssnhlitten, der zwischen awei Endstellungen hin- und herbeweglich 1st, mit einer Antriebsscheibe, die mit im wesentlichen konstanter Winkelgeschwindigkeit antreibbar ist und exzentrisch eine Kurvenscheibe trägt, mit einem Kurvenfolger, der mit dem Einzugsschlitten in Antriebsverbindung steht und längs einer durch einen Symmetriepunkt der Kurvenscheibe gehenden Linie geradlinig verschiebbar geführt ist, derart, daß sich der Kurvenfolger bei einer Umdrehung der Antriebsscheibessowohl um deren Drehachse als auch um die hierzu parallele Symmetrieachse der Kurvenscheibe dreht und dabei seinen Abstand zur Drehachse periodisch ändert, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 06 351.O-14), dadurch gekennzeichnet , daß die Kurvenscheibe (Io4) in verschiedenen Drehstellungen um ihre Synanetrieachse (114) auf der Antriebsscheibe (lol) befestigbar ist und daß die geradlinige Führung des Kurvenfolgers (Io8, Io9) auf verschiedene Richtungen (BB) relativ
    zur Bewegungsrichtung des Einzugsschlittens einstellbar ist.
  2. 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Führung des Kurvenfolgers (Io8, Io9) zwei geradlinig gegeneinander verschiebbare, ineinandergreifende Führungsteile (loo, Io5) vorgesehen sind, von denen das eine um die Symmetrieachse (114) drehbar an der Antriebsscheibe (lol) bzw. der Kurvenscheibe (Io4) gehalten ist, während das andere mit dem Kurvenfolger .verbunden ist.
  3. 3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das mit dem Kurvenfolger (Io8, Io9) verbundene Führungsteil (loo) einen Flansch (loo1) aufweist, der in verschiedenen relativen Drehstellungen an einem die Antriebsverbindung zwischen Kurvenfolger und Einzugsschlitten wenigstens teilweise herstellenden Verbindungsglied:· (Io7) befestigbar ist.
  4. 4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (loo) am ringförmig ausgebildeten Kopf (Io7*) einer als Verbindungsglied dienenden Pleuelstange (Io7) befestigt ist.
  5. 5. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichne t,da8 das eine Führungsteil ein in einer Ausnehmung (112) des anderen Führungsteils (loo) aufgenommener Gleitstein (Io5) ist.
  6. 6. Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (Io4) mit einer Innenverzahnung drehfest auf einem mit einer entsprechenden Außenverzahnung versehenen Bolzen (Io3) auf der Antriebsscheibe (lol) aufgesetzt ist.
  7. 7. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Kopf (Io7') der Pleuelstange (Io7) und der Flansch (loo1) mittels jeweiliger Verzahnungen in verschiedenen relativen Drehstellungen drehfest miteinander verbindbar sind.
  8. 8. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet , daß die Drehstellung der Kurvenscheibe (Io4) relativ zur Antriebsscheibe (lol) und die Führung des Kurvenfolgers (Io8, Io9) kontinuierlich verstellbar sind.
  9. 9. Vorschubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Kurvenfolger aus zwei einander im wesentlichen diametral gegenüberliegenden, an dem einen Führungsteil (loo) befestigten Rollen (Io8, Io9) besteht.
DE19787834958 1978-11-24 1978-11-24 Vorschubvorrichtung für den Materialeinzug für Maschinen oder Vorrichtungen Expired DE7834958U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0432373A1 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 Bruderer Ag Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines bandförmigen Werkstückes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0432373A1 (de) * 1989-12-11 1991-06-19 Bruderer Ag Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines bandförmigen Werkstückes

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