DE7834487U1

DE7834487U1 - Bausatz fuer eine fussbodenheizung mit eingebetteten heizungsrohren

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Publication number: DE7834487U1
Application number: DE19787834487U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-11-20
Filing date: 1978-11-20
Publication date: 1979-11-22

Description

- 2 - 4. 9. 1979

Patentanwalt 78/29 2

Dipl.-lng. H. Fritz

5760 ARNSBERG 1
Mühlenberg 74

Herr

Gerhard Rosenberg

Am Ritterlöh 1

5952 Attendorn-Ennest

"Bausatz für eine Fussbodenheizung mit eingebetteten Heizungsrohren"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Fussbodenheizung, bei welcher die wasserführenden Heizungsrohre in einem auf der Baustelle aufgebrachten Estrich eingebettet sind. Als unterste Schicht eines solchen Fussbodens sind Wärmedämmplatten (Trittschallplatten) vorgesehen, darüber liegt eine Metallfolie und darauf werden die wasserführenden Heizungsrohre verlegt, wobei ihre Lage mit Hilfe von Montageelementen fixiert wird, bevor der Estrich aufgebracht wird.
Nachdem Stand der Technik werden die Heizungsrohre auf Baustahlmatten oder Schienen aufgelegt und festgeklemmt. Beim Verlegen der Rohre muss ständig durch Nachmessen auf den vorgeschriebenen

Rohrabstand geachtet werden. Nach dem Aufbringen des Estrichs haben die Rohre, da sie auf den Baustahlmatten liegen, keine

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Berührung mit der Aluminium-Folie.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, mit Hilfe eines Bausatzes in einfacher Weise einen beheizten Fussboden der angegebene!

Art verlegen zu können, bei dem nach dem Aufbringen des Estrich die Heizungsrohre mit der Metallfolie Berührung haben. Diese Aufgabe wird durch einen Bausatz mit den Merkmalen nach dem Hauptanspruch der Neuerung gelöst.

Bei einem solchen Bausatz bringen insbesondere die U-förmigen Montagebügel eine Erleichterung, die mit ihren Schenkeln lediglich von Hand in die Dämmplatten gedrückt werden brauchen, wöbe: die Rohre auf der Folie aufliegend gehalten werden, bis der

Estrrh aufgebraßt und gefestigt ist. Als Richtschnur zum Auflegen der Rohre dienen die auf der Folie geprägten Streifen. Es ist also bei der Montage nicht erforderlich, ständig den Abstand der Rohre nachzumessen. Da keine Baustahlmatten benötigt werden, liegen die Rohre auch direkt auf der Folie auf, was die gieichmässige Verteilung der Wärme im Estrich begünstigt Da die U-Bügel aus Kunststoff bestehen, bilden sie keine Wärmebrücke.

Bei einer quadratischen Anordnung der geprägten Streifen (Raster gitter) besteht die Möglichkeit, die Rohre nach Belieben in der einen oder in der anderen Richtung zu legen. Bei einem Streifen-

abstand von 150 mm ergibt sich eine optimale Beheizung, wenn

78/292 auf jeden Streifen 1 Rohi verlegt wird. Bei einem Baum, der

nicht ständig bewohnt ist und für den eine geringe Heizleistung ausreicht, genügt es, wenn auf jeden zweiten Streifen, also mit einem Abstand von etwa 300 mm, Rohre verlegt werden.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen: Fi.g 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Bodenfläche mit einer montierten Fussbodenheizung vor Aufbringen des Estrichs

Fig. 2 zeigt in vergrössertem Masstab einen Schnitt ent -

sprechend II-II von Fig. 1
Fig. 3 ist ein Schnitt entsprechend III-III von Fig. 1

Fig. 4 ist eine Draufsicht entsprechend IV von Fig. 2

Ein Bausatz nach der Neuerung besteht aus Wärmedämmplatten 10 (Trittschalldämmplatten) nach Normung in einer Stärke von 35 mm. Diese Wärmedämmplatten können aus dem Werkstoff Styropor

bestehen. Die Wärmedämmplatten 10 werden auf den Beton aufgelegt.

Eine Folie 11 ist zur Auflage auf den Warmedämmplatten vorgesehen. Sie hat die Aufgabe, die von den Rohren abgegebene Wärme zu reflektieren und zu verteilen. Die Folie besteht im wesentlichen aus Aluminium, Sie wird in beliebigen Längen bis zu 50 m und in einer Breite von 70 cm geliefert. Bei der handelsüblichen Folie ist eine Stärke von 0,15 mm vorgesehen. Sie

vschutz

ist beidseitig mit einer Korrthsionsischicht versehen. _m ,

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Als Rohre zur Aufnahme des warmen Heizungswassers dienen flexible Rohre 13 aus Kunststoff (Schläuche).

Weiterhin sind U-förmige Bügel 20 aus Kunststoff zur Montage der Rohre vorgesehen. An den Enden der Schenkel der Bügel sind Spitzen 21 gebildet, die Schenkel selbst sind mit Nocten 22

oder mit Zähnen versehen. Im Krümmungsbereich der Bügel ist ein verbreiteter Rücken 23 gebildet.

Auf der Folie sind Streifen 11a in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen geprägt, die einen Abstand von etwa 150 mm haben und eine Breite, die etwa gleich der Rohrbreite ist.

Bei der Montage werden zuerst die Dämmplatten 10 auf den Beton aufgelegt, dann wird die Folie 11 auf die Dämmplatten aufgelegt. Dann werden die Heizungsrohre 13 aufgebracht und zwar jeweils entlang eines geprägten Streifens 11a. Die Heizungsrohre

werden mit Hilfe der Bügel 20 befestigt, wobei diese Bügel von Hand durch die Folie hindurch in die Dämmplatten 10 eingesteckt werden. Schliesslj.ch wird der Estrich 12, der die Rohre einbettet auf die Folie aufgebracht.

Claims

1. Bausatz für eine Fussbodenheizung mit eingebetteten Heizungsrohren, bestehend aus:

- Wärmedämmplatten

- Metall-Folienbahnen

- flexiblen Rohren

- Montageelementen für die Rohre

gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:

- auf den Folienbahnen sind parallele Streifen (lla) geprägt, deren Breite etwa dem Rohrdurchmesser entspricht und deren Abstand gleich dem A Rohrabstand ist

- es sind U-förmige Bügel (20) aus Kunststoff vorgesehen, an deren Schenkel Nocken (22) und Spitzen (21) gebildet sind

2. Bausatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die

Streifen (lla) in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen angeordnete Quadrate mit einer Seitenlänge von etwa

150 mm bilden .

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