DE7830634U1 - Zahnputzgeraet in form eines stiftes, vorwiegend fuer reise und arbeitsplatz - Google Patents

Description

Volker Surholt, 3012 Langenhagen l,Grafenbergerstr.20

"Zahnputzgerät in Form eines Stiftes, vorwiegend für Reise und Arbeitsplatz".

Die Erfindung betrifft ein Zahnputzgerät in Form eines Stiftes, vorwiegend für Reise und Arbeitsplatz.

Zahnpflege sollte nach jeder Mahlzeit vorgenommen werden. Dazu gehören Zahnbürste, Zahncreme und Wasserbecher. Auf Reisen und am Arbeitsplatz etc. hat man dies aber nicht immer griffbereit, daher unterbleibt oftmals die so wichtige Zahnpflege.

Um dem abzuhelfen, wurde erfindungsgemäß ein Zahnputz= gerät geschaffen, das die drei so wichtigen Teile für die Zahnpflege in sich vereinigt und zwar: Zahnbürste, Reinigungs- bzw. Geschmackskorrektor-Flüssigkeit oder Paste und Becher in Hülsenform mit eingearbeitetem Clip. Dadurch kann das Gerät, das in Form eines Stiftes gehal= ten ist, bequem, ähnlich wie ein Kugelschreiber, in der Tasche mitgeführt werden. Man hat es also stets zur Hand.

Der mit der Zahnbürste verbundene Tank ist so bemessei, daß nach Verbrauch seiner Füllung, die Vernichtung der

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Zahnbürste aus hygienischen Gründen erfolgen muß. Eine

I Wiederfüllung ist ausgeschlossen. Der sogenannte Tank „ besteht aus elastischem, durchsichtigem Kunststoff. Durch Zusammendrücken des Tanks, wird von dem im Tank befindlichen Zahnreinigungsmittel eine beliebige Menge in die Zahnbürste befördert.

Bei einer anderen Ausführung ist der Tank mit einer Tu= be versehen, die Zahncreme enthält, wobei ebenfalls durcl leichten Druck auf den Tank, die Zahncreme zur Bürste be: fördert wird. Hier ist es zweckmäßig, den Bürstenkopf auswechselbar zu machen, damit die Bürste iaus hygienisch« Gründen, nach kurzem Gebrauch ausgewechselt werden kann. Die ganze Zahnbürste kann aber auch werkseitig mit allo= pathischer oder biologischer Zahncreme per Tube gefüllt werden.

Der Zahnbürstenträger bzw. Körper besteht zweckmäßig aus transparentem Weichkunststoff im Blasformverfahren zweck Druckausübung auf den Tank und Tubeninhalt, sowie aus griffsympatischen Gründen· Der aufgesteckte, hülsenartig Becher, der die Zahnbürste umschließt, dient beim Zähne= putzen als Wasserbecher.

Das Gerät kann auch als sogenannte Tandembürste (Partner bürste) ausgebildet sein. Schließlich kann dasselbe bzw. das System für viele andere Zwecke dienen« indem z.B* de Zahnbürste eine Bürste als Fusselbürste zur Kleiderpfle= ge unterwegs beigeordnet ist, unter Beibehaltung der Sti form. Oder anstelle einer Zahnbürste ist z.B. eine Auf= tragebürste vorgesehen, wobei der Tank anstatt Zahnputz=

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mittel andere Putzmittel enthält und mit einem bürsten= artigen Überzug versehen ist. Man kann die Bürste zum Fleckenentfernen auf Leder und Textilien (statt Lappen oder Sprey) ausbilden und benutzen. Auch als Flächen= Streicher, um Lackschäden an Kfz., Maschinen etc. aus= zubessern ist das Gerät verwendbar, auch zum Verteilen von Politur und vielen anderen Mitteln.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in bei= spielsweiser Ausführung. Es zeigen:

Fig.l das Zahnputzgerät im Längsschnitt, Fig.2 eine seitliche Ansicht des Gerätes, Fig.3 einen Längsschnitt mit Tank zur Aufnahme einer Zahncremetube,

Fig.4 einen Querschnitt des Tanks gemäß Fig.l, Fig.5 einen Querschnitt des Tanks/Bechers It.Fig.3, Fig.6 eine Seitenansicht der Zahnbürste mit Absperrorgan, Fig.7 eine Seitenansicht, Gerät mit zwei Zahnbürsten, Fig.8 eine Seitenansicht des Gerätes mit einer Zahnbürste

und einer Kleiderpflegebürste, Fig.9 eine Seitenansicht des Gerätes mit Auftragebürste und Mohairbürste,

Fig«Io eine Seitenansicht des Gerätes mit Auftragebürste oder Kissen und zwei Tanks mit aufsteckbarer Bürste in Manschettenform.

Das Gerät besteht aus einem Tank 1, dessen eine Stirn= seite 2 geschlossen ist, während das andere Ende 3 eine konische Verengung 5 hat und einen Kanal 3a, 4,6 bildet, an dessen einer Seite die Zahnbürste 7 vorgesehen ist.

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Vom Kanal 6 aus führen kleine Löcher oder Düsen 8 in die Zahnbürste. Es kann auch ein Absperrorgan lh vorgesehen sein, das z.B. mittels dem abnehmbaren Becher 9 leicht zu öffnen ist (Fig.6). ·

Der hülsenförnaige Becher 9, der die Zahnbürste 7 um a schließt, ist mit seinem offenen Ende auf den Tank 1 ge= steckt und mittels einer Ringnut 10 abgedichtet.

Der Zahnbürstenkörper besteht aus transparentem Weich= kunststoff zwecks Druckausübung auf den Tank bzw. seinen Inhalt. Er bildet gleichzeitig das Griffstück bei Benutzui der Zahnbürste. Der Becher 9 ist mit einem angeformten Clip 11 versehen, womit das in Form eines Stiftes ausge= bildete Gerät wie ein Kugelschreiber mitgefühx-t werden kann.

Der Tank ist mit einer Reinigungs- bzw. Geschniackskorrek= tor-Flüssigkeit oder Paste gefüllt die so bemessen ist, daß sie etwa für eine Woche Zahnputzpflege ausreicht, wo= nach schon aus hygienischen Gründen, die Zahnbürste zu vernichten ist. Eine Nachfüllung soll ausgeschlossen seine

Bei einer anderen Ausführung des Gerätes beinhaltet der als Griff ausgebildete Tank 1 eine Zahncremetube 12. Der Tank kann bei dieser Ausführung nachfüllbar gemacht sein..; In diesem Fall ist der Bürstenkopf jedoch aus hygienischen Gründen auswechselbar angeordnet.

Zum Gebrauch nimmt man den Bvcher 9 ab, füllt ihn mit Was= ser, ein leichter Druck auf den Tank 1 - und schon gelangt Zahnputzflüssigkeit oder Crease 13 über den. Kanal 6 in die

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Zahnbürste 7 und man hat die Möglichkeit eines diskreten Zähneputzens, wo immer dies erforderlich ist.

Nach Gebrauch schiebt man den entleerten Becher 9 wieder auf den griffartigen Tank, wo er mittels der Ringnut IO dichtschließend festsitzt.

Bei Ausbildung des Gerätes mit zwei Zahnbürsten (Fig.7)ij ist der Tank 1 zwischen beiden Bürsten angeordnet.

Eine besondere Ausführung zeigt Fig 8. Hier ist der Tank 1 mit einer Überzieh-Fusselbürste 15 versehen, für die Kleiderpflege unterwegs. Es ist also eine Zahnbürste mit einer Kleiderbürste kombiniert. Beide Teile werden von je einem Becher 9 umgeben, der zugleich als Griffstück dient und abnehmbar ist.

Eine andere Kombination ist in Fig. 9 gezeigt. Anstelle einer Zahnbürste ist eine Auftragebürste oder ein Schaum stoffzylinder l6 vorgesehen, kombiniert mit einer MohairJ bürste 17, die den Tank 1 umgibt. Das Pflegemittel wird vom Tank aus über einen Schaft l8 zur Auftragebürste 16 befördert, in gleicher Weise wie bei der Zahnbürste. Manf¹ kann damit Reinigungsvorgänge, Poliervorgänge, Lackaus= besserungen etc.etc vornehmen.

Schließlich ist in Fig.10 eine Ausbildung des Gerätes mit Auftragebürste l6 oder Zylinder und zwei Tanks 1 für vera schiedene Auftragematerialien gezeigt. Auf dem Tank 1 ist eine aufsteckbare Fell-Mohair-Manschette- Polierbürste vorgesehen, womit das Gerät für viele Verwendungszwecke

geeignet ist. Der Becher 9 kann runde,ovale oder soastigsf Form haben.

Claims (13)

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   Schutzansprüche :

   1,Taschengerät zum Auftragen von pastösen oder flüssigen Mit= teln, beispielsweise Putz-, Polier-, Schleifpasten, Farben, Lacke udgl», gekennzeichnet durch einen Tank (1) aus flexib lern Material zur Aufnahme des aufzutragenden Mittels, ein mit dem Tank (1) über einen Hohlschaft (5i l8) verbundenes Auftragelement (7, 16) mit Durchtrittsöffnungen (8) für die aufzutragenden Mittel und einen hüleenartigen, über das Auf tragelement schiebbaren Becher (9)'·
2. 2.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im geschlossenen Zustand eine stiftartige Form aufweist.
3. 3.Gerät nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeich net, daß das Auftragelement als Zahnbürste (7) ausgebildet ist.
4. 4.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da= durch gekennzeichnet, daß der Tank (l) als Griffstück aus= gebildet ist, sein mit der Zahnbürste verbundenes Ende konisch zuläuft und als Kanal (6) verformt ist, auf dessen einer Seite die Zahnbürste (7) angeordnet ist.
5. 5.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da= durch gekennzeichnet, daß der Becher (9) mittels einer Ring= nut (10) am Tank (1) gut abdichtend und leicht abnehmbar befestigt ist.
6. 6.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da= durch gekennzeichnet, daß der Becher (9) mit einem Klip (11) versehen ist.
7. 7«Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da= durch gekennzeichnet, daß das Tankvolumen nur für einen kurzzeitigen Gebrauch der Zahnbürste (7) bemessen ist.
8. 8.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da= durch gekennzeichnet, daß der Tank (1) als Aufnahmebehälter für eine auswechselbare, das aufzutragende Mittel enthalten·-^ de Tube (12) ausgebildet ist. _o
9. 9.Gerät nach Anspruch 8 unter Verwendung eines Zahnbürsten=

   körpers (7) als Auftragelement, dadurch gekennzeichnet, j daß der Zahnbürstenkörper auswechselbar am Tank angeord=

   net ist f.
10. 10.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9» da= _&, durch gekennzeichnet, daß der Zahnbürstenkörper (7) a^us

    transparentem Weichkunststoff und der Becher (9) mit an=

    geformtem Klip (11) aus halbhartem, transparentem Thermo=

    plast besteht..
11. 11.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, ge= kennzeichnet durch die Anordnung von zwei Zahnbürsten= körpern (7) als Tandemgerät.
12. 12vGerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Zahnbürste (7) und einer Kleiderpflegebürste (15) ausgerüstet ist, wobei die Kleiderpflegebürste den Tank (1) umschließt und von dem abnehmbaren Becher (9) bei Nichtgebrauch umgeben ist.
13. 13.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragelement als Auftrggbürste ausgebildet ist.

    l4.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragelement als Schaumstoffzylinder (l6) ausgebildet ist.

    15«Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragbürste bzw. der Schaumstoffzylinder (l6) mit einer Mohairoder sonstigen Bürste (17) verbunden ist.

    l6.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei Tanks zur Aufnahme verschiedener Mittel.

    17»Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Tank (1) befindliche Bürste als aufsteckbare Manchette (19) ausgebildet ist.