DE7830129U1 - Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugm aschine - Google Patents
Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugm aschineInfo
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- B23Q16/02—Indexing equipment
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Description
DIPL.-ING.
PATENTANWÄLTE «
DRMxNG · " DIPL.-PHYS.
BERTHOLDSCHMID GERHARDBIRN HEINRICHQUARDER
FALBENHENNENSTRASSE 17 · 7000 STUTTGART 1 · FERNSPRECHER (0711) ^O 88 93
13220 B/re
Firma
MAFELL-Maschinenfabrik
Rudolf Mey KG
Rudolf Mey KG
7259 Aistaig
Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugmas chine
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentriervorrichtung für den
Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugmaschine
bestehend aus einem oberen und unteren Trägerteil, von denen das eine gleichmäßig auf einem Kreis verteilte, stirnseitig
angeordnete, radialsymmetrische, sich nach ihrem freien Ende
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verjüngende Zentrier-Klauen mit geneigt zueinander stehenden Zentrierflächen und das andere entsprechend
ausgebildete und angebrachte negative Aufnahmen besitzt. Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besitzt vier im
rechten Winkel zu einander angeordnete, als positive Prismen ausgebildete Zentrierklauen mit parallelliegenden Zentrierflächen und als negative Prismen
r ausgebildete Aufnahmen dafür. Die Herstellung dieser vier kreuzweise angebrachten positiven und negativen
Prismen erfordert eine hohe Genauigkeit und ist deshalb relativ aufwendig und teuer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, die Herstellungskosten für eine derartige Zentriervorrichtung
zu senken, ohne Einbußen hinsichtlich der Genauigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
^ Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Zentriervorrichtung des
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen und die erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist. Aufgrund der Verwendung lediglich dreier, gegenüber einer zentrischen
Achse jeweils um 120 Grad versetzt angeordneter Zentrierklauen und Aufnahmen dafür kann man bei der erfindungs-
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gemäßen Ausbildung jeweils zwei in Verlängerung voneinander stehende Zentrierflächen benachbarter Zentrierklauen
in einem Arbeitsgang bearbeiten, beispielsweise fräsen, schleifen und dergleichen. Hierbei
ist zu beachten, daß die parallel zu einem gedachten Radius verlaufenden fußseitigen Kanten, der
gleich geneigten Zentrierflächen der drei Zentrierklauen um jeweils 120 Grad versetzt zueinander angeordnet
sind und das Werkzeug bzw. das Werkstück nach Bearbeitung zweier Zentrierflächen benachbarter Zentrierklauen
jeweils um 120 Grad weiter zu drehen ist. Nach zweimaligem Weiterdrehen sind alle sechs Zentrierflächen
der Zentrierklauen bzw. der Aufnahmen dafür erstellt bzw. bearbeitet. Man erreicht dadurch eine
außerordentlich hohe Bearbeitungs- und damit auch Zentriergenauigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bzw. der Elektroden und dergleichen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ein gedachter Kreisbogen auf etwa halber Höhe der Zentrierklaue
bzw. halber Tiefe der Aufnahme größer ist als ein Sechstel eines zugehörigen Kreises. Auf diese Weise
erreicht man, daß die Köpfe der Zentrierklauen vom Grund der Aufnahmen einen gewissen Abstand haben und
damit lediglich die Zentrierflächen aneinander an-
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liegen. Entsprechendes gilt für die zwischen zwei
benachbarten Aufnahmen befindlichen gleichsam auch Zentrierklauen bildenden Teile und die zwischen zwei benachbarten Zentrierklauen vorhandenen, Aufnahmen entsprechenden Vertiefungen.
benachbarten Aufnahmen befindlichen gleichsam auch Zentrierklauen bildenden Teile und die zwischen zwei benachbarten Zentrierklauen vorhandenen, Aufnahmen entsprechenden Vertiefungen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird vorge-/
λ schlagen, daß die Zentrierflächen der Zentrierklauen gegenüber einer zur Kupplungsrichtung der beiden Trägerteile
senkrechten Ebene um. je 45 Grad geneigt sind. Die beiden
Trägerteile haben in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zumindest im Bereich der Zentrierflächen eine
kreiszylindrische Gestalt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Zentrierklauen und die Aufnahmen
dafür innen durch je eine kreiszylindrische
Fläche begrenzt sind und dadurch die Klauen sowie die zwischen den Aufnahmen befindlichen Teile die Form
von trapezförmigen, gebogenen Leisten haben.
Die in der vorstehenden Weise ausgebildeten Trägerteile sind zumindest im Bereich der Zentrierklauen
und Aufnahmen gleich ausgebildet, was zu einer
weiteren erheblichen Verbilligung der Herstellung
weiteren erheblichen Verbilligung der Herstellung
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führt. Unter diesem Aspekt kann man davon ausgehen, daß sowohl das obere als auch das untere Trägerteil
drei Zentrierklauen mit drei dazwischenliegenden Aufnahmen für die Zentrierklauen des jeweils anderen
Teils besitzt. Ein weiterer Vorteil dieser Zentriervorrichtung besteht darin, daß man die beiden derart
ausgebildeten Trägerteile in jeweils um 120 Grad versetzten Drehlagen einander zuordnen kann.
Wenn man die Zentrierklauen in Umfangsrichtung kleiner
ausbildet, wodurch die Zwischenräume in Umfangsrichtung entsprechend größer werden und dafür die Zahl der Aufnahmen
um ein ganzes Vielfaches erhöht, so lassen sich die beiden Trägerteile einander in mehr als drei
Verdrehlagen zuordnen. Beispielsweise ist es denkbar, an einem Trägerteil drei Zentrierklauen und am anderen
Trägerteil zwölf entsprechend dimensionierte Aufnahmen
vorzusehen. In diesem Falle ist eine Verdrehmöglichkeit in Stufensprüngen von 30 Grad möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1
eine beidseits abgebrochen dargestellte Zentriervorrichtung in der Seitenansicht,
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Figur 2 perspektivisch das obere Trägerteil, Figur 3 perspektivisch das untere Trägerteil,
Figur 4 eine Draufsicht auf das obere Trägerteil in Richtung des Pfeils A bzw.
auf das untere Trägerteil in Pfeil- r richtung B.
Das obere Trägerteil 1 und das untere Trägerteil 2 sind lediglich schematisch gezeichnet, wobei insbesondere
Befestigungseinrichtungen, Aufnahmen für eine Elektrode oder dergleichen sowie andere besondere
Ausbildungen der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt werden. Gezeigt sind hingegen die vorzugsweise
angeformten Zentrierklauen 3, 4 und 5 des oberen Trägerteils 1 soivie die zugehörigen Aufnahmen 6, 7 und
8, die am unteren Trägerteil 2 in bevorzugter Weise ausgeformt sind. Die Zentrierklauen und die Aufnahmen
bilden zusammen die Zentriervorrichtung 9 des Werkzeugaufnahmeträgers 10 einer nicht gezeigten Funkerosions-Werkzeugmaschine.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, sind die beiden Trägerteile 1 und 2 im Bereich der Zentrier-
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Vorrichtungen 9 gleich ausgebildet, d.h. jedes Trägerteil besitzt drei Zentrierklauen und drei dazwischen befindliche
Aufnahmen zum Eingriff der Zentrierklauen des jeweils anderen Trägerteils. Aus diesem Grunde kann
man insbesondere wegen der vorzugsweise vorgesehenen
j rotationssymmetrischen Ausbildung zumindest im Bereich
/ ] der Zentriervorrichtung neun die beiden Trägerteile in
drei jeweils um 120 Grad zueinander versetzten Drehlagen einander zuordnen.
Die Zentrierklauen 3, 4 und 5 sind gleichmäßig auf einem Kreis bzw. am Umfang des zumindest im Bereich
der Zentriervorrichtung 9 kreis zylindrisch gestalteten Trägerteils angebracht und Sie erstrecken sich in
Umfangsrichtung über einen Winkel von 60 Grad, Dabei
sind sie auf die Stirnseite des betreffenden Trägerteils aufgesetzt und radialsymmetrisch ausgebildet.
Nach ihrem freien Ende hin verjüngen sie sich, wodurch geneigt zueinander stehende Zentrierflächen 11 und
12 gebildet werden. Diese stehen in einem Winkel von Grad zur Stirnfläche 13 des Trägerteils, wobei sie
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allerdings nach entgegengesetzten Richtungen geneigt
sind. Am anderen Trägerteil bzw. bei gleicher Ausbildung zwischen den Zentrierklauen befinden sich die
negativen Aufnahmen für die Zentrierklauen des anderen Trägerteils mit gleichartig angeordneten und ausgebildeten
Zentrierflächen 14 und 15.
Die parallel zu einem gedachten Radius 16 bzw. 17 verlaufenden fußseitigen Kanten 18 bzw. 19 ein und derselben
Zentrierklaue 3, 4, 5 schließen einen Winkel 20 von 60 Grad ein. Ein vom Zentrum gleich weit entfernte,
beispielsweise die äußersten Punkte 21 und miteinander verbindender Kreisbogen 23 ist größer als
ein Sechstel des Kreisumfanges dem dieser Kreisbogen angehört. Andererseits ist ein vom Zentrum gleich weit
entfernte Punkte 25 und 26 der parallel zu einem gedachten Radius verlaufenden kopfseitigen Kanten 27
und 28, dieser Zentrierklauen 3, 4, 5 verbindender Kreisbogen 24 kleiner als ein Sechstel des Kreisumfanges
dem er angehört.
Wenn man sich einen Kreisbogen auf etwa halber Höhe der Zentrierklauen bzw. halber Tiefe der Aufnahmen
denkt, so ist dieser größer als ein Sechstel eines zugehörigen Kreisumfanges. Auf diese Weise erreicht
man, daß die Köpfe der Zentrierklauen 3, 4 vom Grund der zugeordneten Aufnahme 6, 7, 8 einen Abstand
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29 aufweisen und infolgedessen lediglich die Zentrier- j
flächen 11, 12 der Zentrierklauen an den zugeordneten ;
Zentrierflächen 14, 15 der Aufnahmen anliegen. Man |
erreicht auf diese Weise eine sichere und sehr genaue Zentrierung.
Die Zentrierklauen und die Aufnahmen sind nicht nur außen sondern vorzugsweise auch innen durch einem
Kreiszylinder angehörende Flächen begrenzt. Wenn jedoch
wie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Aufnahmen 6, 7,8 bündig mit der Stirnfläche 31 des Trägerteils
abschließen, so entfallen dort die kreiszylindrischen Teilflächen.
Claims (5)
1. Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger
einer Funkenerosions-Werkzeugmaschine be-ί
/ \ stehend aus einem oberen und unteren Trägerteil von
denen das eine gleichmäßig auf einem Kreis verteilte, stirnseitig angeordnete, radialsymmetrische, sich nach
ihrem freien Ende verjüngende Zentrierklauen mit geneigt zueinander stehenden Zentrierflächen und das
andere entsprechend ausgebildete und angebrachte negative Aufnahmen besitzt, gekennzeichnet durch je
drei Zentrierklauen (3, 4, 5) und Aufnahmen (6, 7, 8)
wobei die parallel zu einem gedachten Radius (16, 17)
verlaufenden fußseitigen Kanten (18, 19) ein und derselben
Zentrierklaue einen Winkel von 60 Grad einschließen und ein vom Zentrum gleich weit entfernte
Punkte (21, 22) dieser beiden Kanten (18, 19) miteinander verbindender Kreisbogen (23) größer ist
als ein Sechstel eines zugehörigen Kreises, während ein vom Zentrum gleich weit entfernte Punkte (25, 26)
der parallel zu einem gedachten Radius (16, 17) verlaufende kopfseitige Kanten (2 7, 28) dieser Zentrierklaue
verbindender Kreisbogen (24) kleiner ist als
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ein Sechstel eines zugehörigen Kreises.
2. Vorrichtung Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein gedachter Kreisbogen auf etwa halber Höhe
der Zentrierklauen (3, 4, 5) bzw. halber Tiefe der Aufnahmen (6, 7, 8) größer ist als ein Sechstel
eines zugehörigen Kreises.
3. Vorrichtung Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (11, 12) der Zentrierklauen
(3, 4, 5) gegenüber einer zur Kupplungsrichtung der beiden Trägerteile (1,2) senkrechten
Ebene (13) um je 45 Grad geneigt sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Trägerteile (1, 2) zumindest im Bereich der Zentrierflächen (11, 12, 14, 15) eine kreiszylindrische
Gestalt haben.
5. Vorrichtung in Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierklauen (3, 4, 5) und die Aufnahmen
(6, 7, 8) dafür innen durch je eine kreis zylindrische Fläche (30) begrenzt sind.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787830129 DE7830129U1 (de) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugm aschine |
CH902879A CH641990A5 (en) | 1978-10-10 | 1979-10-08 | Centring device for the tool carrier of an electrical discharge machine tool |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787830129 DE7830129U1 (de) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugm aschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7830129U1 true DE7830129U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6695869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787830129 Expired DE7830129U1 (de) | 1978-10-10 | 1978-10-10 | Zentriervorrichtung für den Werkzeugaufnahmeträger einer Funkenerosions-Werkzeugm aschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH641990A5 (de) |
DE (1) | DE7830129U1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0683925B2 (ja) * | 1988-01-09 | 1994-10-26 | インデックス‐フェルバルツングス‐ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | 旋 盤 |
DK171983B1 (da) * | 1993-12-23 | 1997-09-08 | Kristian Gransgaard | Værktøjssystem |
-
1978
- 1978-10-10 DE DE19787830129 patent/DE7830129U1/de not_active Expired
-
1979
- 1979-10-08 CH CH902879A patent/CH641990A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH641990A5 (en) | 1984-03-30 |
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