DE7829721U1 - Fensterbank - Google Patents

Fensterbank

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DE7829721U1
DE7829721U1 DE19787829721 DE7829721U DE7829721U1 DE 7829721 U1 DE7829721 U1 DE 7829721U1 DE 19787829721 DE19787829721 DE 19787829721 DE 7829721 U DE7829721 U DE 7829721U DE 7829721 U1 DE7829721 U1 DE 7829721U1
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window sill
foamed plastic
window
extension
interior
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DE19787829721
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KLASS HELMUT 6300 GIESSEN
WEIDER NORBERT 6411 KUENZELL
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KLASS HELMUT 6300 GIESSEN
WEIDER NORBERT 6411 KUENZELL
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Description

-3-
KLA 2
Norbert Weider
6411 Bachrain/Fulda
und
Helmut Klass
6300 Lahn 1
Fensterbank
Die Erfindung betrifft eine neuartige Fensterbank mit ver- f
j.» besserten Wärmeisülierungseigenschaften. \i
Der Wärmeisolierung von Gebäuden wird schon aus Gründen der !
Energieeinsparung größte Beachtung geschenkt. Soweit es die ί
Wände und die Gebäudeverglasungen betrifft, kann dieses Problem U
, dank der Verwendung von gut isolierenden Baumaterialien und |,
Isolierglas als weitgehend gelöst angesehen werden. ψ
Eine kritische Stelle beim Hausbau bereitet jedoch nach wie Il vor große Sorgen: Die Außenfensterbänke bilden eine wirksame & Kältbrücke zwischen innen und außen. Die herkömmlichen Außenfensterbänke, die aus einem Betonkörper oder aus Naturstein oder aus beidem bestehen, reichen in das Innere des Gebäudes, wo sie gleichzeitig die Heizkörperüberdeckung bilden, auf welche gegebenenfalls eine Innenfensterbank aufgelegt wird.
Es leuchtet ein, daß derartige Fensterbänke hervorragende
a Kältebrücken darstellen, weshalb man größte Antrengungen unternimmt, um diesen Übelstand zu beseitigen.
So hat man z.B. versucht/ durch Mitverwendung von Poroton, einem stark porösen Ziegelmaterial, oder durch Einbau von Zwischenisolierungen eine bessere Wärmeisolierung an den Außenfensterbänken zu erreichen. Damit konnte man die genannten Kachteile jedoch lediglich mildern, nicht aber beseitigen.
Einen anderen Lösungsweg hat man beim Fertighausbau versucht. Hier hat man Außenfensterbänke als Aluminium-Hohlkörper hergestellt, die man mit einem Kunststoffschaum ausgefüllt hat. Die geschlossene Metallummantelung stellt jedoch wiederum eine beachtliche Kältebrücke dar; außerdem ist dieser Lösungsweg nur für den Fertighausbau erfolgversprechend und zudem relativ kostspielig.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Fensterbank, welche ein bisher noch nie erreichtes Maß an Wärmeisolierung bietet, leicht herzustellen und preiswert ist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit einer Fensterbank gemäß den Patentansprüchen erreicht.
Gemäß Anspruch 1 soll die erfindungsgemäße Fensterbank zumindest teilweise aus geschäumtem Kunststoff bestehen, d.h. sie kann ganz oder teilweise daraus bestehen. Da, Kunststoffschäume als freitragende Elemente hergestellt werden können, die sogar eine stabile Außenhaut aufweisen könnne, kann die erfindungsgemäße Fensterbank ein einstückiges Element aus Kunststoffschaum sein, das z.B. in einer zweiteiligen Gießform hergestellt werden kann.
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Fensterbank jedoch nur zum Teil aus verschäumtem Kunststoff, und zwar auf der nach innen weisenden Seite der AuBenfensterbank, während der nach außen weisende Teil in diesem Falle in herkömmlicher Weise aus Beton, Kunststein oder Naturstein oder aus mehreren dieser Materialien besteht.
An dieses Außenteil aus üblichem Material und von herkömmlicher , . Gestalt wird erfindungsgemäß das Innenteil angeschäumt t. wobei ' gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Hohlform, in
welcher der Kurststoffschaum erzeugt wird, am fertigen Bauteil verbleibt, also die bleibende Außenoberfläche dieses Innenteils der Außenfensterbank bildet, während gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die zur Bildung des
Kunststoffschaumkörpers erforderlichen Formteile nach dem Erstarren des Kunststoffschaumes abgenommen werden, so daß der bloße Schaumkörper als Innenteil der Außenfensterbank (und ζ ν äamit in der Regel als Heizkörperüberdeckung) dient.
Auf dieses Innenteil, gleichgültig nach welcher Ausführungsform der Erfindung es hergestellt wurde, kann dann gewünschtenfalls noch eine Innenfensterbank gelegt werden.
Die erfindungsgemäße Fensterbank kann nach einem einfachen und preiswertem Verfahren hergestellt werden.
Coil die gesamte Fensterbank aus geschäumtem Kunststoff bestehen, dann wird in eine mehrteilige Gießform, die der gewünschten Gestalt der Fensterbank entspricht, die berechnete Menge des (in der Regel flüssigen) Ausgangsgemisches gegeben und die Verschäumungsreaktion durchgeführt.
toll nur das Innenteil der erfindungsgemäßen Fensterbank aus Kunststoffschaum bestehen, dann wird an die aus Beton oder Katürstein o.a. bestehende Außenfensterbank eine Gießform angelegt, deren Gestalt der gewünschten Gestalt dieses Innenteils entspricht; die berechnete Menge Ausgangsgemisch wird eingegeben und die Verschäumungsreaktion durchgeführt. Der entstandene Kunststoffschaum "wächst" dabei an der Außenfensterbank an und bildet nach seinem Erstarren eine integrale Einheit mit diesem.
-6-
i Wie bereits erwähnt wurde, kann die Gießform so gewählt
x- . werden, daß sie Bestandteil des fertigen Bauteils bleibt, oder
sie kann nach dem Erstarren des Schaumes abgenommen werden*
I Das Innenteil kann jedoch auch unabhängig von der Außen-
I fensterbank in einer geeigneten Form hergestellt werden. Der
I entstandene Formkörper aus Kunststoffschaum wird dann mit ge-
i eigneten Mitteln, z.B. durch Kleben an der Außenfensterbank
dauerhaft befestigt.
I . Als Material für die Gießform können beliebige, geeignete
$ Materialien verwendet werden, wobei sich die Auswahl nach
■| solchen Gesichtspunkten, wie Aussehen, Preis, Stabilität,
f - Entformbarkeit usw. richtet. Geeignete Materialien sind z.B.
II Pappe, Gispkarton, Glasfiber, Rigips, Asbest, o.a..
Ij, Als Ausgangsstoffe zur Herstellung von Schaumkunststoff stehen
' zahlreiche handelsübliche Materialien zur Verfügung, wie z.B.
- Harnstoffharze, Isocyanate (Herstellung von Polyurethanen),
',. Polyvinylchlorid (Herstellung von PVC-Schäumen) , Polyester,
I Polystyrol, Polyolefine usw.. Das am meii'ten bevorzugte Ausgangsmaterial sind Polyisocyanate, da diese mit Wasser bereits bei Raumtemperatur reagieren und Kohlendioxid freisetzen, .. (J) das als Treibgas wirkt. Ausgangsmaterialien zur Herstellung I von Kunststoff-Schaumkörpern werden auf dem Markt in großer
£ Zahl angeboten; sie können noch Hilfsmittel, wie Füllmittel,
I Katalysatoren, Treibmittel u.a. enthalten.
Die Erfindung wird durch das nachstehende Beispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Fensterbank gemäß der Erfindung mit einer ummantelung aus Hartpappe, und
Figur 2 einen Schnitt durch eine Fensterbank ähnlich der in Figur 1 dargestellten, jedoch mit einer ummantelung aus Rigips-Material.
Figur 1 zeigt die Fensterbank nach ihrer Fertigstellung. An eine Außenfensterbank 1 ist eine Gießform 2 aus Hartpappe angelegt, deren Gestalt der gewünschten Gestalt des Innenteils der Fensterbank entspricht. Zur Versteifung des Schaumkörpers ist ein zugfestes Netz 3 aus Nylon in die Form 2 eingelegt worden, das von dem Kunststoffschaum 4 durchdrungen ist. Der Kunststoffschaum 4 besteht aus feinporösem Polyurethanschaum mit einer Dichte von etwa 45 kg/m ; er ist aus dem Handelsprodukt CR Pur 900 hergestellt worden, indem 500 g/lfd.m dieses Produkts in die Form 2 gegeben wurden, worauf nach etwa 1 min. eine lebhafte Reaktion einsetzte, in deren Verlauf sich aus dem Ausgangsmaterial der poröse Kunststoff schaum bildete, welcher die ganze Form 2 vollständig ausfüllte und sich mit den angrenzenden Teilen der Außenfensterbank 1 fest verband.
Die Fensterbank gemäß Figur 2 enthält statt einer Ummantelung aus Hartpappe eine solche aus Rigipsplatten 5; hier ist ein Armierungsnetz nicht erforderlich, jedoch im Übergangsbereich zwischen Außenfensterbank-Oberseite und Innenteiloberseite empfehlenswert (3). Der Schaum 4 im Inneren dieser Form basteht aus dem gleichen Polyurethan-Produkt wie in Figur
Soll der blanke Kunststoffschaumkörper den Innenteil der Fensterbank bilden, dann wird vor dem Eingeben des Ausgangsgemisches die Gießform, die z.B. aus Pappe bestehen kann, innen vorzugsweise mit einem Entformungsmittel, wie z.B. Stearinsäure oder einem Stearat eingesprüht, so daß nach dem Erstarren des Schaumes die Form leicht abgenommen werden kann.
Die neue Fensterbank gemäß der vorliegenden Erfindung weist gegenüber einer herkömmlichen Fensterbank außerordentliche
Vorteile auf; sie hat nicht nur ein vorzügliches Wärmeisolierungsvermögen, sondern auch ein geringeres Gewicht, was beim Arbeiten an hohen Gebäuden ein großer Vorzug ist. Besonders vorteilhaft an den erfindungsgemäßen Fensterbänken ist ihre rationelle und wirtschaftliche Fertigungsweise.

Claims (6)

KLA Norbert V/eider 6411 Baclirain/Pulda ■und Helmut Klass 6300 Lahn 1 Fensterbank S chut zansprüche
1. Fensterbank, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise aus geschäumtem Kunststoff besteht.
2. Fensterbank nach Anspruch 1, bestehend aus einer Außenfensterbank und einer in das Innere des Gebäudes reichenden Verlängerung, die als Auflage für eine Innenfensterbank dient, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verlängerung aus geschäumtem Kunststoff besteht.
3. Fensterbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verlängerung die Innenfensterbank darstellt und aus geschäumtem Kunststoff besteht.
4. Fensterbank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verlängerung an der Außenfensterbank angeformt ist.
5. Fensterbank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ciekennzeichnet, daß die Außenfensterbank aus Beton, Kunststein oder Naturstein und die Innenfensterbank aus geschäumtem Kunststoff besteht und an der Außenfensterbank angeklebt ist.
6. Fensterbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus geschäumtem Kunststoff bestehende Teil von einer Urunantelung umgeben ist.
DE19787829721 1978-10-05 1978-10-05 Fensterbank Expired DE7829721U1 (de)

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DE (1) DE7829721U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005279A1 (de) * 1980-02-13 1981-10-01 Oskar 6620 Völklingen Adam Hochdaemmendes bruestungs-vorsatzelement
DE3030592A1 (de) * 1980-02-13 1982-03-25 Oskar 6620 Völklingen Adam Hochdaemmendes bruestungs-vorsatzelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005279A1 (de) * 1980-02-13 1981-10-01 Oskar 6620 Völklingen Adam Hochdaemmendes bruestungs-vorsatzelement
DE3030592A1 (de) * 1980-02-13 1982-03-25 Oskar 6620 Völklingen Adam Hochdaemmendes bruestungs-vorsatzelement

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