DE7829183U1 - Reithose - Google Patents
ReithoseInfo
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- DE7829183U1 DE7829183U1 DE19787829183 DE7829183U DE7829183U1 DE 7829183 U1 DE7829183 U1 DE 7829183U1 DE 19787829183 DE19787829183 DE 19787829183 DE 7829183 U DE7829183 U DE 7829183U DE 7829183 U1 DE7829183 U1 DE 7829183U1
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- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
4o5o Mönchengladbach 1
Anlage zur Eingabe vom 27.9.1978
Reithose.
Die Neuerung betrifft eine Reithose mit zwei, durch, eine Gesäßnaht
verbundenen Hosenbeinen und mindestens einer weiteren Naht in jedem Hosenbein.
Bekanntlich werden Reithosen, um sie weitgehend den Körpermaßen anpassen zu können und enganliegend zu machen, aus mehreren Zuschnitteilen
gefertigt und die beiden Hosenbeine dabei durch eine Gesäßnaht miteinander verbunden. In jedem Hosenbein befindet
sich dann meist eine zusätzliche Naht im Seitenbereich - die sogenannte Außenseitennaht -
Durch die in letzter Zeit in immer stärkerem Maße verwendeten längs- und querdehnbaren Stoffmaterialien ist es möglich geworden,
die bisher meist übliche Innenseitennaht in den Hosenbeinen wegzuiassen,
die besonders deshalb störend war, weil sie den Kontakt zum Pferd beeinträchtigt hat und sich durch Drücken und Reiben
störend bemerkbar machte.
Nach wie vor haben konventionelle Reithosen aber eine weitgehend gestreckte Form, die in dieser Streckung nicht der Haltung entspricht,
die der Reiter beim Reiten selbst üblicherweise einniitimt,
nämlich der Haltung mit leicht angezogenen Beinen. Reithosen haben dadurch eine Zuschnittform, die nicht der Form entspricht,
die sie eigentlich aufgrund der überwiegenden Beanspruchung haben müßten. Ganz besonders stark wirkt sich diese Diskrepanz
beim Springreiten Aus, bei dem das "lnwinkeln der Beine
besonders ausgeprägt ist.
- 3-
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III
Man hat schon gelegentlich versucht, die Form der Reithose dieser
üblichen Reitstellung beim Reiten anzupassen und den Hosenbeinen
einen Knick nach hinten dadurch zu geben, daß im Kniegelenk eine
zusätzliche Quernaht angebracht wird, sei es nur in der hinteren
Hälfte des Kniegelenks oder ganz um das Knie herumgeführt. Diese
Lösung hat\fe sich *ber deshalb nicht durchsetzen können } weil
sie eine noch größere Anzahl an Zuschnitteilen erfordert; vor
allem abe** deshalb nicht, weil diese Nähte in der besonders
empfindlichen Kniekehle verlaufen und dort sehr häufig zu Beschwerden führten.
üblichen Reitstellung beim Reiten anzupassen und den Hosenbeinen
einen Knick nach hinten dadurch zu geben, daß im Kniegelenk eine
zusätzliche Quernaht angebracht wird, sei es nur in der hinteren
Hälfte des Kniegelenks oder ganz um das Knie herumgeführt. Diese
Lösung hat\fe sich *ber deshalb nicht durchsetzen können } weil
sie eine noch größere Anzahl an Zuschnitteilen erfordert; vor
allem abe** deshalb nicht, weil diese Nähte in der besonders
empfindlichen Kniekehle verlaufen und dort sehr häufig zu Beschwerden führten.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Reithose
zu schaffen, die von der Seite betrachtet in ihrem Verlauf derart ausgebildet ist, wie sie der Haltung und Beanspruchung in
Reitstellung entspricht.
zu schaffen, die von der Seite betrachtet in ihrem Verlauf derart ausgebildet ist, wie sie der Haltung und Beanspruchung in
Reitstellung entspricht.
Durch den Wegfall derYAu-ßenseitennaht und das Einführen von
zwei Außenseitennähten, von denen die eine in unmittelbarer Nähe
des vorderen Hosenkniffs verläuft und die andere im Beinteil im
Bereich des hinteren Hosenkniffes^ wird es möglich, der Reithose
eine Zuschnittform zu geben, die von vornherein der Form und
Körperhaltung entspricht, die beim Reiten eingenommen wird.
zwei Außenseitennähten, von denen die eine in unmittelbarer Nähe
des vorderen Hosenkniffs verläuft und die andere im Beinteil im
Bereich des hinteren Hosenkniffes^ wird es möglich, der Reithose
eine Zuschnittform zu geben, die von vornherein der Form und
Körperhaltung entspricht, die beim Reiten eingenommen wird.
Diese Aufgabe hat sich überraschenderweise bei einer Reithose i
I mit zwei durch eine Gesäßnaht verbundenen Hosenbeinen dadurch I
lösen lassen, daß in jedem Hosenbein an Stelle der üblichen
Außenseitennaht I»
eine vordere Seitennaht in unmittelbarer Nähe des vorderen S
Hosenkniffs, |.
eine hintere Seitennaht im Beinteil im Bereich des hinteren |
I Hosenkniffs verläuft und im weiteren Verlauf nach oben seitwärts |?
weitergeführt ist fe
und jede dieser Seitennähte in einem stumpfen Winkel mit nach §§
fts hinten weisenden Schenkeln und dem Scheitelpunkt im Kniebereich ig
geführt ist. 1
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Während die vordere Seitennaht von unten bis oben in unmittelbarer
Nähe des Hosenkniffes verläuft, verläuft die hintere Seitennakt lediglich im Beinteil, d.h. ungefähr bis zur Kniekehle im
!Bereich des hinteren Hosenkniffes und ist dann im weiteren Verjtlauf
nach oben und etwas seitwärts geführt, so daß sie ungefähr am Hüftknochen endet. Die hintere Seitennaht wird deshalb nicht
bis nach oben hin im Bereich des hinteren Hosenkniffes geführt, weil das zusätzliche Nähte in der Gesäßgegend ergeben würde,
die zu unnötigen Druckstellen führen könnten.
Die Vorteile der Neuerung sind offensichtlich und liegen insbesondere
darin, daß die Reithose in ihrer Geometrie und ihrem Zuschnitt bereits der Haltung entspricht, die der Reiter üblicherweise
in Ausübung des Reitsports einnimmt und der die Hose am stärksten belastet wird.
Durch die bevorzugte Verwendung von längs- und querdehnbarem Stoff ist sichergestellt, daß die Reithose auch beim Gehen und
Stehen stramm sitzt. Es ist aber durch die neuerungsgemäße Ausbildung vermieden, daß sie bei der eigentlichen Beanspruchung
durch das Reiten, wie bisher, immer aus der eigentlichen Zu-Echnittform
in eine andere Zwangshaltung gebracht und damit übermäßig strapaziert wird.
Die Verwendung längs- und guerelastischer Materialien haben darüberhinaus
noch den Vorteil, daß die Innennähte gänzlich in Wegfall kommen können und die Hose bis auf die Gesäßnaht lediglich
Außennähte aufweist, die den Träger nicht stören. .
Bevorzugt beträgt der stumpfe Winkel, in dem die Außenseitennähte in ihrem Verlauf von oben nach unten geführt sind ca. 2o bis 35
Grad. Man wird zweckmäßig natürlich einen scharfen Knick im Bereich
dieses Winkels verhindern und die Naht im Scheitelpunkt abgerundet ausführen und dadurch die Hose im Kniebereich der
Rundung des Knies anpassen.
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Die Neuerung wird nachfolgend an Hand einer schernatischen Skizze beschrieben, die die Seitenansicht auf die Außenseite eines
Hosenbeines darstellt.
Die Hosenbeine, von denen bei einer Reithose jeweils zwei über die Gesäßnaht 5 miteinander zur Hose verbunden sind, bestehen aus
dem Gesäßteil Io, dem Seitenstreifen 9 und dem Vorder-Innenteil 11,
von dem in der Seitenansicht lediglich der schmale Streifen zu sehen ist, der sich vom Hosenkniff 1 aus zur Seite hin erstreckt.
Die wesentlichen Merkmale der neuen Reithose sind die im Bereich des vorderen Hosenkniffs 1 verlaufende vordere Seitennaht 6,
die nicht geradlinig verläuft, sondern in einem stumpfen Winkel von ca. 2o Grad mit nach hinten weisenden Schenkeln. Damit ergibt
sich ein geknickter Verlauf sowohl der vorderen Seitennaht als auch des Hosenkniffs 1 und damit der Hose in ihrer gesamten
geometrischen Form. Im Bereich des Beinteils 12 verläuft die hintere Seitennaht^im Bereich des hinteren Hosenkniffes 2 und
ist dann im weiteren Verlauf nach oben seitwärts geführt, so daß sie ungefähr jrff da* - bezogen auf die angezogene Hose - in der
Gegend des Hüftknochens endet. Auch diese hintere Seitennaht £ verläuft von oben nach unten gesehen im Kniebereich unter einem
stumpfen Winkel. Die vordere Seitennaht 6 und die hintere Seitennaht 7 schließenden Seitenstreifen 9 ein, dem ganz wesentliche
Funktion für die Reithose in der der üblichen Reitstellung angepaßten Form zukommt.
Nach oben hin ist die Reithose begrenzt und eingefaßt durch den Hosenbund 3, an dem Schlaufen 4 befestigt sind.
unten, im Bereich des Wadenteils befindet sich die Verschlußlasehe
13, die mittels eines Klettenbandes 14 befestigt wird.
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Claims (4)
1. Reithose mit zwei durch eine Gesäßnaht verbundenen Hosenbeinen und mindestens einer weiteren Naht in jedem Hosenbein, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem Hosenbein an Stelle der üblichen Außenseitennaht
eine vordere Seitennaht in unmittelbarer Nähe des vorderen Hosenkniffs,
eine hintere Seitennaht im Beinteil im Bereich des hinteren Hosenkniffs verläuft und im weiteren Verlauf nach oben seitwärts
weitergeführt ist
und jede der Seitennähte in einem stumpfen Winkel mit nach hinten weisendeι Schenkeln mit dem Scheitelpunkt im Kniebereich
geführt ist.
2. Reithose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß der
stumpfe Winkel 2o-35 Grad beträgt.
3. Reithose nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß due Naht im Scheitelpunkt des Winkels abgerundet ist.
4. Reithose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Bereich des Hoseninnenbeines keinerlei Naht befindet.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829183 DE7829183U1 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Reithose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829183 DE7829183U1 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Reithose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7829183U1 true DE7829183U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6695615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787829183 Expired DE7829183U1 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Reithose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7829183U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7805774B2 (en) | 2006-10-19 | 2010-10-05 | Mueller Tanja | Pants, in particular riding jeans |
-
1978
- 1978-09-29 DE DE19787829183 patent/DE7829183U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7805774B2 (en) | 2006-10-19 | 2010-10-05 | Mueller Tanja | Pants, in particular riding jeans |
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