DE7827642U1 - Elektrischer Schalter mit parallel zueinander angeordneten Kontaktflächen - Google Patents
Elektrischer Schalter mit parallel zueinander angeordneten KontaktflächenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/56—Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
-5-
Die Neuerung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 näher bezeichneten
Art.
Ein derartiger, als Drehschalter ausgestalteter Schalter ist z.B. aus der deutschen Offenlegungsschrift 24 41 469
bekannt. Eine Kontaktbrücke, die in radialer Richtung zur Drehachse des Drehschalters in der Ausnehmung eines Rotors \
federnd gelagert ist, verbindet in Abhängigkeit von der i
jeweiligen Winkelstellung Kontaktflächen, die auf zur Dreh- \
achse des Drehschalters konzentrischen Kreisringbahnen ange- I ordnet sind. Beim Übergang von einer Kontaktfläche zu der {
nächsten Kontaktfläche schleift ein Teil der Kontaktbrücke auf dem isolierenden Trägermaterial für die Kontaktflächen. \
Dabei trägt die Kontaktbrücke Teile des Trägermaterials ab und transportiert es anschließend auf die nächste Kontaktfläche,!
wo es zu unzulässigen Verunreinigungen führen kann.
Beim Übergang vom Trägermaterial zur Kontaktfläche stößt die Kontaktbrücke gegen die Begrenzungskante der Kontaktfläche,
wodurch sich die Beschichtung der Kontaktfläche oder auch die Kontaktfläche selbst vom Trägermaterial abschälen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß beim Übergang der Kontaktbrücke von einer Kontaktfläche zur nächsten kein Trägermaterial
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abgetragen und ein Abschälen der Kontaktflächen vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte
Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Schalters ist im Schutzanspruch 2 gekennzeichnet.
Die Neuerung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht eines teilweise geschnitten
Figur 1 die Seitenansicht eines teilweise geschnitten
dargestellten Drehschalters, Figur 2 die Draufsicht auf die Eontaktflächen eines
ersten Drehschalters nach der Neuerung, Figur 3 die Draufsicht auf die Kontaktflächen eines
zweiten Drehschalters nach der Neuerung, Figur 4 die Draufsicht auf die Kontaktflächen eines
ersten Schiebeschalters nach der Neuerung und Figur 5 die Draufsicht auf die Kontaktflächen eines
zweiten Schiebeschalters nach der Neuerung.
Gleiche Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die rechte Hälfte der Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Drehschalters, dessen Kontaktbrücke und dessen
Kontaktflächen gemäß der Neuerung ausgebildet sind, und die linke Hälfte der Figur 1 zeigt einen Schnitt durch
diesen Drehschalter. In einem als Gehäuse dienenden Stator 1 ist die aus einer Drehachse 2a und einem, eine Kontaktbrücke
aufnehmenden Rotor 2b bestehende Baueinheit drehbar gelagert. In einer radialen Aussparung des Rotors 2b sind eine Kugel 4
und eine Druckfeder 5 angeordnet, die zusammen mit einer Rasterung 6 des Stators 1 das Rastwerk des Drehschalters
bilden. Der Stator 1 ist durch zwei Schrauben, von denen nur die mit dem Bezugszeichfan 7 versehene Schraube in der Figur 1
sichtbar ist, mit einer Leiterplatte 8 verschraubt. Die Leiterplatte 8 trägt konzentrisch zur Drehachse 2a angeordnete
Kontaktflächen, von denen in der Figur 1 die mit den Bezugszeichen 9 bis 11 versehenen Kontaktflächen dargestellt
sind. Eine Druckfeder 12, die in einer Aussparung des Rotors 2b geführt ist und sich gegen diesen abstützt, drückt die
Kontaktbrücke 3» die radial zu der Drehachse 2a angeordnet
ist, gegen die Kontaktflächen 9 und 10, zwischen denen sie
eine elektrische Verbindung herstellt. Dabei liegt die Kontaktbrücke 3 im wesentlichen linienförmig auf den Kontaktflächen
9 und 10 auf.
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Die Figur 2 zeigt die Draufsicht auf die Kontaktflächen
des Drehschalters nach Figur 1, jedoch in vergrößertem
f Maßstab. Der Zwischenraum zwischen der Kontaktfläche 9
§ und der Kontaktfläche 13, die der Kontaktfläche 9 in der
durch einen Pfeil 14 dargestellten Bewegungsrichtung der
Kontaktbrücke 3 benachbart ist, ist als schmaler Streifen ausgebildet, dessen Längsachse 15a um einen Winkel«^
gegenüber der Kontaktlinie der Kontaktbrücke 3 in der
Stellung 3a gedreht ist. Bei einer Drehung der Kontaktbrücke 3 in Richtung des Pfeils 14 berührt die Kontaktbrücke
die Kontaktfläche 13 bevor sie die Kontaktfläche 9 verläßt. Durch diese Ausbildung des Zwischenraumes zwischen zwei
Kontaktflächen ist sichergestellt, daß die Kontaktbrücke nicht mit dem Trägermaterial für die Kontaktflächen in
Berührung kommt. Es besteht somit weder die Gefahr, daß die Kontaktflächen durch abgetragenes Trägermaterial verunreinigt
werden, noch daß Kontaktflächen durch die Kontaktbrücke vom Trägermaterial abgeschält werden. Anhand der gestrichelt
gezeichneten Stellung 3b der Kontaktbrücke ist das gleichzeitige
Aufliegen auf den Kontaktflächen 10, 13 und 16 beim Übergang der Kontaktbrücke von der Kontaktfläche
auf die Kontaktfläche 16 dargestellt. Die Ecken der Kontaktflächen 9, 13, 16 sowie der weiteren, nicht mit Bezugszeichen
versehenen Kontaktflächen sind abgerundet.
—7—
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-7-
Diese Maßnahme verbessert bei der galvanischen Bearbeitung der gedruckten Schaltung die Feldverteilung im Sinne
einer gleichmäßigen Beschichtung gegenüber Kontaktflächen mit spitzen Ecken.
Die Figur 3 zeigt die Draufsicht auf die Kontaktflächen eines weiteren Drehschalters gemäß der Neuerung. Bei der Anordnung
der Kontaktflächen nach Figur 3 wechseln sich jeweils breite Kontaktflächen 17, 19 mit schmalen Kontaktflächen 18, 20, 21
ab. Die Breite der schmalen Kontaktflächen 18, 20, 21 ist so gewählt, daß beim Aufliegen der Kontaktbrücke auf einer
schmalen Eontaktfläche, z.B. in der Stellung 3c auf der
Kontaktfläche 21 die Kontaktbrücke keine der benachbarten Kontaktflächen 22 bzw. 23 berührt. In dieser Stellung liegt
die Kontaktbrücke nur auf den Kontaktflächen 21 und 24 auf. Bei den schmalen Kontaktflächen 18, 20, 21 handelt es sich um
Tragflächen, die nicht mit einem elektrischen Anschluß verbunden sind, so daß bei einer Drehung der Kontaktbrücke in
Richtung des Pfeils 14 von der Kontaktfläche 22 zur Kontaktfläche
23 keine Überbrückung dieser Kontaktflächen durch die Kontaktbrücke erfolgt.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die Anordnung der Kontaktflächen
und der Kontaktbrücke bei Schiebeschaltern gemäß der Neuerung.
-8-
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-8-
Die Bewegungsrichtung der Kontaktbrücken 25 und 26
ist durch einen Doppelpfeil 27 dargestellt. In der Figur 4 ist in der Stellung 25a der Kontaktbrücke 25
die Verbindung der gemeinsamen Kontaktfläche 28 mit einer Kontaktfläche 29 dargestellt. In der Stellung 25b
ist dagegen der Übergang der Kontaktbrücke 25 zwischen zwei in Bewegungsrichtung 27 der Kontaktbrücke benachbarten
Kontaktflächen 30 und 31 dargestellt, die durch einen Zwischenraum in der Form eines schmalen Streifens 32 voneinander
getrennt sind. Die Längsachse 32a des schmalen Streifens 32 ist um einen Winkel β gegenüber der Kontaktlinie
der Kontaktbrücke in der Stellung 25b gedrehte Die Breite des schmalen Streifens 32 und die Größe des Winkels β f
sind so aufeinander abgestimmt, daß die Kontaktbrücke 25 die Kontaktfläche 30 erst verläßt, wenn sie bereits auf der
Kontaktfläche 31 aufliegt.
In der Figur 5 wechseln sich - wie in der Figur 3 - schmale und breite Kontaktflächen miteinander ab. In der Stellung 26a
verbindet die Kontaktbrücke 26 die Kontaktflächen 33 und 34.
In der Stellung 26b ist der Übergang der Kontaktbrücke 26 von einer breiten Kontaktfläche 35 zu der benachbarten schmalen
Kontaktfläche 36 dargestellt, die als Tragfläche dient und
keinen elektrischen Anschluß besitzt. In der Stellung 26c liegt die Kontaktbrücke 26 nur auf den Kontaktflächen 33 und 38 auf,
ohne dabei die Kontaktflächen 37 und 39 zu berühren.
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Claims (1)
1. Elektrischer Schalter mit parallel zueinander angeordneten Kontaktflächen in gedruckter Schaltungstechnik und mit mindestens einer Kontaktbrücke, die
durch Überbrücken von Kontaktflächen eine elektrische Verbindung herstellt, insbesondere Drehschalter mit
konzentrisch zur Drehachse angeordneten Kontaktflächen und radial zur Drehachse angeordneter Kontaktbrücke,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke ( 3; 25; 26 ) im wesentlichen linienförmig auf den zu verbindenden Kontaktflächen
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(9, 10; 17, 24; 28, 29; 33, 34) aufliegt und daß die Zwischenräume, durch die in Bewegungsrichtung
( 14; 27 ) der Kontaktbrücke benachbarte Kontaktflächen (9, 13; 17, 18, 19; 29, 30; 35, 36, 37)
voneinander getrennt sind, als schmale Streifen ( 15; 32 ) ausgebildet sind, deren Längsachsen (15a; 32a) derart
gegenüber der Kontaktlinie (3a; 25b) der Kontaktbrücke (3; 25) gedreht sind, daß die Kontaktbrücke (3; 25) immer
auf mindestens zwei Kontaktbahnen ( 9 und 10 bzw. 10 und 13; 28 und 30 bzw. 28 und 31 ) aufliegt.
2'» Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ecken der Kontaktflächen ( 9, 13, 16; 17 bis 23;
y 28 bis 31; 33 bis 39 ) abgerundet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787827642 DE7827642U1 (de) | 1978-09-16 | 1978-09-16 | Elektrischer Schalter mit parallel zueinander angeordneten Kontaktflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787827642 DE7827642U1 (de) | 1978-09-16 | 1978-09-16 | Elektrischer Schalter mit parallel zueinander angeordneten Kontaktflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7827642U1 true DE7827642U1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6695174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787827642 Expired DE7827642U1 (de) | 1978-09-16 | 1978-09-16 | Elektrischer Schalter mit parallel zueinander angeordneten Kontaktflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7827642U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316612A1 (de) * | 1992-05-19 | 1993-11-25 | Yazaki Corp | Elektrischer Verbindungskasten mit Zündschalter |
-
1978
- 1978-09-16 DE DE19787827642 patent/DE7827642U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316612A1 (de) * | 1992-05-19 | 1993-11-25 | Yazaki Corp | Elektrischer Verbindungskasten mit Zündschalter |
DE4316612C2 (de) * | 1992-05-19 | 1999-03-11 | Yazaki Corp | Elektrische Baugruppe für ein Fahrzeug |
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