DE7822054U1

DE7822054U1 - Schutzjacke, insbesondere wetterschutzjacke

Info

Publication number: DE7822054U1
Application number: DE19787822054
Authority: DE
Original assignee: Jakob Eschbach Fabrik fur Feuerloeschschlaeuche und Schutzkleidung 333538 Marsberg GmbH
Current assignee: Jakob Eschbach Fabrik fur Feuerloeschschlaeuche und Schutzkleidung 333538 Marsberg GmbH
Priority date: 1978-07-22
Filing date: 1978-07-22
Publication date: 1978-11-09

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Jakob Eschbach GmbH

Fabrik für Feuerlöschschläuche und Schutzkleidung Industriegebiet, Unterm Ohmberg 7

3538 Marsberg 1

"Schutzjacke, insbesondere Wetterschutzjacke"

Die Erfindung betrifft eine Schutzjacke, insbesondere Wetterschutzjacke, mit Rückenkoller.

SchutzJacken, insbesondere Wetterschutzjacken, werden bevorzugt auf Baustellen getragen, also dort, wo die Jackenträger im Freien arbeiten und voll den Unbilden der Witterung ausgesetzt sind. Aus diesem Grunde müssen wetterfeste SchutzJacken nicht nur einen Kälteschutz bieten, sondern insbesondere auch einen Nässeschutz, also unbedingt wasserdicht sein. Zu

7822ΘΒ4 out78

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

diesem Zweck kennt man SchutzJacken mit verschiedenartigen Zuschnitten, um letztlich feuchtigkeitsdurchlässige Nähte weitgehend zu vermeiden, zumindest im Bereich der außenliegenden und daher besonders gefährdeten Jackenpartien. Einen Nachteil haben diese bekannten Schutzjacken gemeinsam. Sie sind regelmäßig nicht für sturzgefährdete Personen geeignet, die einen Auffanggurt tragen, an den ein Auffangseil angeschlossen ist. Das führt bei Arbeiten im Regen häufig dazu, daß die sturzgefährdeten Personen eine Schutzjacke dem Auffanggurt mit dem daran angeschlossenen Auffangseil und damit den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vorziehen. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzjacke, insbesondere Wetterschutzjacke, zu schaffen, welche das Tragen eines Auffanggurtes mit einem daran angeschlossenen Auffangseil bei ungehinderter Bewegungsfreiheit des Jackenträgers ermöglicht.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Schutzjacke, insbesondere Wetterschutzjacke, dadurch, daß das Rückenkoller als geteiltes Koller aus einem Kolleroberteil und einem Kollerunterteil ausgebildet und zwischen dem Kolleroberteil und dem Kollerunterteil eine Durchbrechung im Jackenrückenteil zum Hindurchführen eines Auffangseiles angeordnet ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß über die Teilung eines Rückenkollers die betreffende Schutzjacke bzw. Wetterschutzjacke nach wie vor einen Nässe*- und Feuchtigkeitsschutz bietet, also unbedingt wasserdicht ist, dennoch die Hindurchführung eines Auffangseiles ermöglicht, welches unter der Jacke an den von dem Träger angelegten Auffanggurt angeschlossen werden kann. Mit anderen

• et»· ···

t lit!· · t · ·

C C CtI «··

ci'i't re e ι · «

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

j ; Worten kann die erfindungsgemäße Schutzjacke bzw. Wetter-

schutzjacke über dem Auffanggurt getragen werden, so daß

j man neben dem Nässe- und Feuchtigkeitsschutz zugleich den

; erforderlichen Sicherungsschutz für den Träger erreicht.

; Darüber hinaus gewährleistet das zweiteilige Rückenkoller

; die für den Jackenträger erforderliche Bewegungsfreiheit,

j weil das Auffangseil und das Rückenkoller allseitig und

>-* j unter Berücksichtigung praktisch jeden Anstellwinkels be-

■ weglich ist.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß das Rückenkoller , und ggf. die Durchbrechung über die Breitseite des Jacken- : rückenteils verlaufen und dadurch ein Optimum an Bewegungs-

freiheit erreicht wird. Die Durchbrechung kann als Querschlitz im Jackenrückenteil ausgebildet sein. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß das Kolleroberteil und das Kollerunterteil mittels eines Verschlusses bis auf den Durchtrittsbereich des Auffangseiles miteinander verbindbar bzw. verschließbar sind, so daß schon zwischen die beiden Kollerteile praktisch keine Nässe oder Feuchtigkeit eindringen kann. Dieser Nässe- und Feuchtigkeitsschutz wird insbesondere dann erreicht, wenn vorzugsweise der Verschluß als Klettenbandverschluß oder Druckknopfverschluß ausgebildet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Verschluß aus zwei gegenläufigen Reißverschlüssen zu verwirklichen, so daß tatsächlich stets nur das Auffangseil in den Koller eintritt und nach Hindurchführen durch das Jackenrückenteil an den Auffanggurt angeschlossen werden kann, wozu das Auffangseil regelmäßig mit einem Karabinerhaken und der Auffanggurt mit einem Sicherungshaken ausgerüstet sind.

t tit·· ft«·«

3 β It· «··

■ ■ - 1 · 3 1 l ■ · ·

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Schutzjacke, insbesondere Wetterschutz]acke, verwirklicht wird, die nicht nur in herkömmlicher Weise unbedingten Nässe- und Feuchtigkeitsschutz gewährleistet, sondern darüber hinaus zugleich das Tragen eines Auffanggurtes und eines Auffangseiles ermöglicht, also neben Feuchtigkeits- und Nässeschutz auch den für den Träger erforderlichen Sicherungsschutz gewährleistet. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß die Bewegungsfreiheit des Jackenträgers nicht nachteilig beeinflußt wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzjacke, insbesondere Wetterschutzjacke, mit eingeführtem Auffangseil in Ansicht von hinten,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit anderer Seilposition und

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 mit aufgefangenem Jackenträger.

In den Figuren ist eine Schutzjacke 1, insbesondere Wetterschutzjacke, mit Rückenkoller 2 dargestellt, Das Rückenkoller 2 ist als geteiltes Koller aus einem Kolleroberteil 2a und einem Kollerunterteil 2b ausgebildet. Zwischen dem Kolleroberteil 2a und dem Kollerunterteil 2b ist eine Durchbrechung 3 im Jackenrückenteil zum Hindurchführen eines Auffangseiles 4 angeordnet. Dieses Auffangseil 4 läßt sich an einen Auffanggurt 5 anschließen, welche der Jackenträger

7822054 99.1178

1 Ϊ I) JS 1111 1)1» ·■

• i ι j ι ι ti«

> J J I » »IB

Jilt· · · · ·

ι ι 3 a ft · · ο

i i i ι > ι «· ι · · ·

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

bei sturzgefährdeten Arbeiten anlegt. Das Rückenkoller 2 und ggf. die Durchbrechung 3 verlaufen über die Breitseite des Jackenrückenteils, so daß beliebige Bewegungsfreiheit für den Jackenträger 6 besteht. Die Durchbrechung 3 ist als Querschlitz im Jackenrückenteil ausgebildet. Das Kolleroberteil 2a und das Kollerunterteil 2b sind mittels eines Verschlusses 7 bis auf den Durchtrittsbereich des Auffangseiles miteinander verbindbar bzw. verschließbar. Im Ausführungsbeispiel ist der Verschluß als Klettenbandverschluß 7 ausgebildet. Grundsätzlich kann der Verschluß auch ein Druckknopfverschluß sein oder aus zwei gegenläufigen Reißverschlüssen bestehen.

Claims

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwäite in Essen Schutzansprüche :

1. Schutzjacke, insbesondere Wetterschutzjacke, mit Rückenkoller, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenkoller (2) als geteiltes Koller aus einem Kolleroberteil (2a) und einem Kollerunterteil (2b) ausgebildet und zwischen dem Kolleroberteil (2a) und dem Kollerunterteil (2b) eine Durchbrechung (3.) im Jackenrückenteil zum Hindurchführen eines Auffangseiles (4) angeordnet ist.

2. Schutzjacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenkoller (2) und ggf. die Durchbrechung (3) über die Breitseite des Jackenrückenteils verlaufen.

3. Schutzjacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Durchbrechung (3) als Querschlitz im Jackenrückenteil ausgebildet ist.

4. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolleroberteil (2a) und das Kollerunterteil (2b) mittels eines Verschlusses (7) bis auf den Durchtrittsbereich des Auffangseiles (4) miteinander verschließbar sind.

5. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (7) als Klettenbandverschluß oder Druckknopfverschluß ausgebildet ist.

6. Schutzjacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (7) aus zwei gegenläufigen Reißverschlüssen besteht.

09.1178