DE7819185U1 - Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander - Google Patents
Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinanderInfo
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Description
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PATENTANWALT
HANS-JOACHIM KANTNER
HANS-JOACHIM KANTNER
DIPLOM-INGENIEUR 6070 LANGEN. 24. Juni 1978
DARMSTÄDTER STRASSE 8 g-^r
TELEPHON: (06103) 23029
TELEGRAMM: KANTNERPATENTE PATENTANWALT D1PL.-INC. H.-J. KANTNER
EUROCOM ESTABLISHMENT -FL-9490 Vaduz/Lieclitenstein
Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit
zweier Teile gegeneinander
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandage zur "Unterbindung
der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander und betrifft insbesondere eine solche Bandage zur Ruhigst ellung
"von Gelenken menschlicher oder tierischer Gliedmaßen, wie beispielsweise des Sprunggelenks eines Beins oder eines
Knie- oder Ellenbogengelenks, relativ zueinander.
Iiicht selten kommt es vor, daß sich die Aufgabe nicht nur
im medizinischen Bereich stellt, zwei beweglich aneinander angelenkte Teile,wie beispielsweise zwei Streben eines Baugerüsts,
so gegeneinander zu fixieren, daß eine vorbestimmte Winkelstellung dieser beiden Teile zueinander gewahrt wird,
dabei jedoch die Schwenkbeweglichkeit der Anlenkung derselben aneinander vorübergehend ausgeschlossen wird, beispielsweise
■weil die betreffende Anlenkung ausgeleiert ist und daher ein
nicht mehr zulässiges Spiel aufweist oder in anderer Weise defekt ist. Ein besonders häufiger Anwendungsfall dieser Si—
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tuation ist die Notwendigkeit der Ruhigstellung menschlicher
oder tierischer Gliedmaßen insbesondere nach Unfällen, wobei im orthopädischen Bereich in überwiegendem Maße Ruhigsteilungen
des Sprunggelenkes des Beins oder aber des Ellenbogens aufzutreten pflegen.
Diese im technischen Bereich bisher unlösbar Aufgabe hat man im medizinischen Bereich bisher dadurch gelöst, daß man die
gegeneinander zu fixierenden Teile einschließlich ihrer schwenkbeweglichen Anlenkung aneinander, nämlich beispielsweise
Ober- und Unterschenkel und das dazwischenliegende Kniegelenk oder aber Unterschenkel und Mittelfuß einschließlich
des dazwischenliegenden Sprunggelenkes im Knöchelbereich zirkulär mit bindenförmigem Material umwickelt hat, das als
Trägerkörper für ein Fixiermaterial, wie beispielsweise Gips,
dient.
Abgesehen davon, daß die Anbringung einer solchen Ruhigstellungsbandage
mit einem nicht unerheblichen Aufwand an Material verbunden ist und beträchtliche Verschmutzungen der Umgebung
des Änbringungsortes erfahrungsgemäß linvsnseidbar sind,-mußte bisher
ein solcher zirkulärer Bindenverband stets von fach— ärztlichem Personal oder aber entsprechenden orthopädisch
ausgebildeten Hilfskräften für klinische oder ambulante Anbringung solcher Ruhigstellungsverbände unmittelbar am
Einsatzort angebracht werden. Auch bei spezifischer Fachkunde _ des den Ruhigst ellungsverband aufbringenden ärztlichen oder
medizinisch-technischen Personals und/oder großer Erfahrung desselben und/oder hervorragender Aufmerksamkeit desselben
läßt es sich auf Grund der spezifischen Konzeption und Art eines solchen Suhig3teHungsverbandes erfahrungsgemäß nicht
vermeiden, daß es zu Strikturen und Einschnürungen des vom .
.Verband abgedeckten Gliedmaßengewebes kommt, welche Anlaß zu.
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zumindest Druckstellen, wenn nicht schlimmeren Schädigungen,
wie beispielsweise Nervenquetschlingen, sind, die ihrerseits
auf Grund insbesondere ihrer Folgeschäden nicht unerhebliche Haftpflichtansprüche auszulösen pflegen. Nachteilig ist weiterhin
der notwendige nicht unerhebliche Zeitaufwand für die
Anbringung eines solchen bekannten Ruhigstellungsverbandes. Außerdem ist es erfahrungsgemäß kaum möglieh, einem solchen
Buhigstellungsverband ein ästhetisch formschönes Äußeres zu
geben, welches zudem auch noch frei von Rauhigkeiten ist, an denen sich Schmutzteilchen festsetzen oder aber es zu
Verletzungen .der unter Umständen höchst feinmaschigen Weboder
Wirkstruktur übergezogener Kleidungsstücke, wie beispielsweise eines Damenstrumpfes, kommen könnte.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile bekannter Euhigstellungsverbände mit höchst einfachen
und kostengünstigen Mitteln eine Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander,
seien dies nun technische Bauteile oder Gelenke menschlicher oder tierischer Gliedmaßen, wie beispielsweise zur Ruhigstellung
des Sprungelenkes eines Beins oder eines Kaie- oder Ellenbogengelenks, relativ zueinander zu schaffen, welche
unter Vermeidung besonderen Schmutzes am Erstellungs- beziehunsgweise
Einsatzort schnell und bequem nicht nur unmittelb3r am Patienten in Arbeitsstellung bringbar ist, sondern
auch in höchst wirtschaftlicher Weise bereits vorbereitet in Vorrat gehalten werden kann, um beispielsweise für die
Arbeit von Orthopädie-Mechanikern oder orthopädischen Schuhmachern zum Einsatz zu kommen oder aber bei Sportunfällen
jederzeit auch so zur Verfügung zu stehen, daß ihr Einsatz nicht auf die Tätigkeit ärztlichen oder medizinisch-technischen
und insbesondere orthopädischen Hilfspersonals angewiesen ist, sondern,wie das häufig auf einem Sportfeld, wie
etwa einem Fußballplatz, der Fall zu sein pflegt, in erster Hilfe auch von gerade verfügbarem Hilfspersonal, seien dies
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1Q in 7P
nun Mannsehaftskameraden oder der Trainer oder der masseur,
ohne Gefahr Ton nicht wieder gutzumachenden Anbringungsfehlern
angelegt werden können, wobei insbesondere 'jegliche Gefahr von Strukturen und dergleichen und damit einhergehender
Folgeschäden wirksam ausgeschlossen ist und sich außerdem ohne weiteres auch noch ein besonderes formschönes Äußeres
ergibt, das zudem noch praktisch keinerlei Ansatzmöglichkeiten für Schmutz oder Quellen für Beschädigungen von übergezogenen
Kleidungsstücken, wie beispielsweise eines Damen— Strumpfes besonders feiner Web- oder Wirkstruktur, bietet.
Dies wird durch die Erfindung in überraschend einfacher Weise
dadurch erreicht, daß eine Bandage gattungsgemäßer Art durch einen Abschnitt mindestens einer Lage -einer Breitlongette
eines in plastisch verformbarem Zustand* auf die einander benachbarten
Bereiche der gegeneinander schwenkbeweglichen Teile aufbringbaren, von einem biegsamen Trägerkörper abgestützten
Fixiermaterials gebildet ist, das in diese Bereiche der gegeneinander zu fixierenden Teile umgebender Stellung
zum Aushärten bringbar ist.
In weiterer zweckmäßiger Fort-bildung-k-ann- die BanÄage-nach—
der Erfindung mindestens vier, vorzugsweise acht Lagen des Breitlongettenmaterials aufweisen.
In weiterer erfinderischer Fortbildung kann der Lagenabschnitt durch Abschnitte von gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial
mit einer Tränkung oder Beschichtung mit einem unter Feuchtigkeüb-und/oder Luft- und/oder Wärmeeinwirkung zu
einem praktisch unelastischen Körper aushärtenden Kunststoffmaterial gebildet sein. Dieses hat nämlich neben der besseren
Durchlässigkeit für Röntgenstrahlen, welche für die zwischenzeitliche Inspektion beider gegeneinader fixierten Teile ohne
Abnahme des erfindungsgemäßen Ruhigstellungsverbandes sehr
wünschenswert ist, ein verhältnismäßig geringes Gewicht.
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-Außerdem weist in den meisten Einsatzfällen eine solche Bandage auch noch den wesentlichen Vorteil auf, daß sie
wasserunempfindlicher ist und eine höhere Stabilität gegenüber Bruchbelastungen erbringen kann als bei Verwen-
[ dung von Gips als Fixiermaterial. Andererseits kann- es
ι ■
' gemäß einer Alternativlösung hierzu insbesondere aus Xosten-
grüuden oder auf Grund gerade am Einsatzort verfügbaren
Grundstoffmaterials durchaus auch zweckmäßig ssin, wenn der Lagenabschnitt durch. Abschnitte von an sich bekanntem gewebtem
oder gewirktem Bahnenmaterial mit Gipsbeschichtung gebildet ist.
Als besonders zu bevorzugen hat es sich heraudestellt, wenn
Breitlongettenmaterial einer Breite von etwa 40 bis 60 cm verwandt wird, das je nach Bedarf in Abschnitten einer Länge
von etwa 70 bis 80 cm vom Lagenvorrat abgeschnitten wird.
Grundsätzlich kann der erfindungsgemäße Lagenabschnitt in unveränderter Form um die beiden gegeneinander zu fixierenden
Teile, beispielsweise den Unterschenkel und Fuß eines menschlichen Beins samt dem dazwischenliegenden Sprunggelenk, herummodelliert
werden. Dabei werden sich allerdings meist nicht ohne weiteres Verdickungen beispielsweise im Knöc.helbereieh,'
allgemein gesprochen im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile, vermeiden lassen. Bei
der Fixierung technischer Bauteile in vorb~estünmter Winkel-.
; stellung zueinander pflegt dies keinen Nachteil darzustellen : und daher unbeachtlich zu sein. Bei der Ruhigstellung menschlicher
Gliedmaßen hingegen können je nach Art und weiterem Bestimmungszweck der Ruhigstellungsbandage solche Verdickungen
im Knöchelbereich höchst störend sein. Aus diesem Grunde sieht eine -weitere erfinderische Fortbildung vor, daß der Lagenabschnitt
beziehungsweise die Lagenabschnitte im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile
ι jeweils einen von ihrer Randkontur etwa zu ihrer Mittellangs-
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linie verlaufenden Schlitz aufweist. Auf diese Weise können nämlich
statt des sonst, notwendigen Übereianderlegens des seit—
" lieh "überschüssigen Bahnenmaterials in Zickzackanordnung
diese Bahnenmaterialbereiche einander lediglich einschichtig überdeckend zur Aussteifung des Bereiches der Schwenkbeweglichkeit
der gegeneinander zu fixierenden Teile, beispielsweise also des Enöchelbereichs, herangezogen werden.
- Andererseits kann es aber'auch erwünscht sein, in diesem
Bereich, beispielsweise dem Knöchelbereich, keine Verdickungen überhaupt zu erhalten, wie das beispielsweise
dann der Fall sein kann, wenn die erfindungsgemäße Buhigst ellungsbandage im betreffenden spezifischen Einsatzfall
als Einziehstütze zur Verwendung kommen soll, über die dann noch ein Strumpf oder Socken und anschließend ein geschlossener
Schuh oder Stiefel gezogen werden soll. In einem solchen Fall sieht eine alternative erfinderische Fortbildung
vor, daß der Lagenabschnitt beziehungsweise die Lagenabschnitte im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander
zu fixierenden Teile jeweils eine von ihrer Sandkontur etwa -zu ihrer Mittellängslinie verlaufende -Materialausnehmung
aufv/eist beziehungsweise aufweisen. Dabei kann in weiterer zweckmäßiger Fortbildung die Materialausnehmung
des Lagenabschnittes beziehungsweise der Lagenabschnitte sich
η etwa keilförmig zu deren Mittellängslinie hin verjagende
■ Form aufweisen- Es ist erkennbar, daß bei einer Ausführung . der erfindungsgemäßen Bandage gemäß diesem untergeordneten
Erfindungsgedanken -sich ein praktisch einlagiges Winkelröhrengebilde
als Ruhigstellungsstütze für die beiden gegeneinander
zu fixierenden Teile praktisch ohne Verdickungen im Bereich
von deren Schwenkbeweglichkeit ergibt.
Weiterhin hat es sich aus Gründen der Vermeidung unerwünschter Verdickungen als höchst zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß
einem anderen die Erfindung in nicht naheliegender Weise fortbildenden untergeordneten Erfindungsgedanken der Lagen-
QI CM QC «a «Λ
u ία ι au ι a. Τϋ.
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abschnitt beziehungsweise die Lagenabschnitte beidseitig
• des Bereichs der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils eine Einengung ihrer seitlichen
Randkontur aufweist beziehungsweise aufweisen. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt,
wenn eine erste Einengung mit einer geringsten Material- j? breite in einem Abstand von der oberen Begrenzungskontur \
von etwa 30 bis 40 cm und/oder eine zweite Einengung mit | einer geringsten Materialbreite in einem Abstand von der \
oberen Begrenzungskontur von etwa 50 bis 60 cm vorgesehen ist.
In der Regel werden Ruhigstellungsbandagen beschriebener
Art so eingesetzt, daß sie an den in der gewünschten Winkelstellung zueinander zu fixierenden Teilen, wie beispielsweise
menschlichen oder tierischen Gliedmaßen, solange ver- , bleiben, bis der Ruhigstellungszweck erfüllt ist, um danach ;
abgenommen und beseitigt zu werden^ wobei da.s Abnehmen der
Arbeitsersparnis wegen meist mit einer Zerstörung der Bandage einhergeht. Es gibt jedoch Einsatzfälle, wo* es erwünscht
ist, eine solche Bandage zwischenzeitlich abnehmen zu können,
um beispielsweise den in Ruhigstellung zu haltenden Gliedmaßen etwa zur Schlafenszeit die Möglichkeit zu geben, be—
Isstungsfrei unter natürlichen Atmungs- und Hautreizungsbedingungen
auszuruhen. Erwünscht ist dies bei Ellenbogenver— bänden und insbesondere bei sogenannten Gehverbänden, bei
denen Unterschenkel und Mittelfuß einschließlich des zwischenliegenden Sprunggelenkes in vorgegebener Stellung so gegeneinander
fixiert zu halten sind, daß das Sprunggelenk keinerlei Bewegungsmögliehkeit hat. Häufig kann dieser EaIl bei
Sportimfällen auftreten, bei denen es gilt, Z errungen -und/o d er Verstauchungen im Bereich des Sprunggelenkes durch Ruhigstel—
lung mit Unterbindung der Bewegungsmöglichkeit der "betreffenden miteinander zusammenwirkenden Gliedmaß ent eile zu kurieren.
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Bei Dorsalschienen für die Ruhigstellung des Arms im Ellenbogenbereich
hat man "bereits eine Annehmbarkeit einer solchen
Schiene vorgesehen.. Diese Abnehmbarkeit wird dadurch erreicht, daß die am Arm angelegte Schiene durch Umwickeln
von Arm und Schiene mittels einer Mullbinde oder dergleichen am Arm gehalten wird. Diese Art der Anbringung"ist höchst
umständlich und arbeitsaufwendig, zumal es nicht damit getan
ist, durch Abwickeln des Bindenmaterials die Schiene vom Arm zu lösen, sondern bekanntlich das Bindenmaterial dann
entweder weggeworfen werden muß, was einen nicht unbeträchtlichen wirtschaftlichen Verlust bedeutet und besondere Abfallbeseitigungsprobleme
mit sich zu bringen pflegt, oder aber durch Aufwickeln in benutzungsbereiten Zustand für die
nächste Festlegung der Schiene am Arm verbracht werden muß. Diese Art einer lösbaren Festlegung einer Schiene am Arm
ist im übrigen für eine Übertragung auf einen Gehverband an einem Bein ungeeignet. Einem die Erfindung zweckmäßig
fortbildenden weiteren untergeordneten Erfindungsgedanken liegt nunmehr die zusätzliche Aufgäbe zugrunde, die erfindungsgemäße
Bandage so auszugestalten, daß mit ihr erstmalig auch ein Gehverband oder dergleichen realisiert v/erden
kann, der- schnell und bequem und dabei auch noch frei von Schmutz und Abfall und zusätzlichem Arbeitsaufwand an den
in Suhigstellung zueinander zu fixierenden Teilen, wie beispielsweise dem Unterschenkel und Fuß eines menschlichen
Beins, angelegt und ebenso schnell und bequem wieder abge^-
nommen werden kann, wenn dies erwünscht ist, im übrigen aber"
seine erfindungsgemäßen günstigen Stabilitätseigenschaften
mit deren vorteilhafter Auswirkung auf das Ruhigst ellungs— verhalten der gegeneinander zu fixierenden Teile unvermin- —
dert beibehält.
Die lösung dieses Erfindungsgedankens kennzeichnet sich, dadurch.,
daß längs beider längsrandkonturen aller iagenab-
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schnitte jeweils der Randstreifen einer Hälfte einer teilbaren Verschlußleiste, wie beispielsweise eines teilbaren
Reißverschlusses, Klettverschlusses oder Haken- und/oder Ösenverschlusses, festgelegt ist.
In weiterer zweckmäßiger Portbildung können die Randstreifen
der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste jeweils unter Zwischenschaltung einer Longette fixiermaterialfreien
Materials, vorzugsweise Textilmaterials, festgelegt sein.
Durch eine solche Longette wird die Möglichkeit eröffnet, die schlitzförmige EntnahmeÖffnung des erfindungsgemäßen
Ruhigstellungsverbändes ausreichend breit bemessen zu
können, ohne daß der Verband an Stützfestigkeit für die ruhigzustellenden Teile beziehungsweise Gliedmaßen leidet,
da die gesamte Entnahmeöffnungsbreite durch die in Schließstellung befindliche Verschlußleiste und deren randseitige
Longetten satt und stramm überdeckt wird.
Die Festlegung der Verschlußelemente kann in weiterer zweckmäßiger
Fortbildung dadurch geschehen, daß die Randstreifen der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste oder die
Longetten fixiermaterialfreien_Materials -jeweils durch
Aushärtungshärtungsvorgang des Fixiermaterials an diesem festgelegt werden,csind aber durchaus auch Ausführungsformen
möglich, bei denen die Randstreifen der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste oder die Longetten fixiermaterial—
freien Materials jeweils mechanisch am Trägerkörper des Fixiermaterials mindestens einer Lage, vorzugsweise aber aller
Lagen, festgelegt sind. Zweckmäßigerweise kann diese Festlegung im Falle der Ausführung des Materials der aneinander
!festzulegenden Teils in Kunststoff durch Verschweißen oder Verkleben erfolgen, meist wird sich, jedoch Vernähen als geeigneter erweisen, und zwar dies insbesondere immer dann,
wenn eines der aneinander festzulegenden Teile aus nicht
verschwsißbarem Textilmaterial besteht. Auch für nicht ver—
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schweißbares Material kann sich Verkleben als geeignete Verbindungsart empfehlen.
Es hat sich im übrigen herausgestellt, daß bevorzugt der durch den Randstreifen der Verschlußleiste und/oder eine
etwa zwischengeschaltete Longette gebildete fixiermaterialfreie Streifenbereich eine einseitige Breite von mindestens
2 cm, vorzugsweise 3 cm, aufweisen sollte. Hierdurch wird einerseits praktisch jegliche Beeinträchtigung der Festigkeits-
und Steifigkeitseigenschaften des StützVerbandes
vermieden, im übrigen aber eine für die Entnahme praktisch jeder üblichen Größe beziehungsweise Dicke zu behandelnder
Gliedmaßen ausreichend breite schlitzförmige EntnahmeÖffnung
geschaffen«.
Es ist ersichtlich, daß sich die Erfindung durch besonders geringe Zahl von Einzelteilen und geringen Herstellungsaufwand
und damit einhergeiLeud einen extrem günstigen. Gestehungspreis
trotz besonderer Universalität der Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten auszeichnet. Es braucht nämlich lediglich
ein<_- einziges Breitlongettenmaterial geeigneter Lagenbreite
-auf die entsprechend der Größe beziehungsweise Länge der zu behandelnden Gliedmaßen erforderliche Länge geschnitten
und gegebenenfalls in geeigneter, vorstehend beschriebener Weise konturiert zu werden und gewünschtenfalls mit einer
"teilbaren Verschlußleiste geeigneter Länge und Ausführung zur Verwendung zu kommen, indem alle weiteren funktionswichtigen
Eigenschaften der erfindungs gemäß en Stützbandage durch geeignetes Anmodellieren derselben an den betreffenden zu
fixierenden Teilen, beispielsweise den gegeneinander ruhigzustellenden
menschlichen oder tierischen Gliedmaßen, hervorgebracht werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei—
spiels, das in den Zeichnungen, schematisch, dargestellt ist,
rein beispielsweise näher besehrieben. Dabei zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht eines .mit einer Ruhigst ellungsbandage
nach der Erfindung versehenen Beins von dessen Innenseite her, und
Pigur 2 eine Draufsicht auf einen zur Erstellung der !Ruhigst
ellungsbandage nach der Erfindung "besonders geeigneten
Breitlongetten—Abschnitt,
Das mit dem als Ganzes mit 20 "bezeichneten Unterschenkel gehverband
nach der Erfindung versehene Bein ist in Figur 1 mit 1 bezeichnet. Die Zehenöffnung dieses Gahverbandes ist
mit 8 bezeichnet. An diesem Gehverband 20 kann bei Bedarf auf dessen die Fußsohle abdeckender Unterseite in geeigneter
Weise eine Laufsohle oder Eollstütze festgelegt werden, um diese Unterseite des Gehverbandes 20 vor übermäßiger
Abnutzung zu schützen und andererseits, sollte dies aus orthopädischen Gründen zweckmäßig sein, für ein gutes
Lauf- beziehungsweise Gehverhalten- des Patienten zu sorgen.
Die dargestellte Bandage 20 ist als Abschnitt 2 einer Mshrfachlage
von-vorzugsweise achtlagig liegendem Breitlongettenmaterial 3 gebildet. Dabei kann das Breitlongettenmaterial
zum Beispiel gewebtes oder gewirktes Bahnenmaterial als Trägerkörper für eine Tränkung oder Beschichtung mit einem
Xunststoffmaterial sein, das unter Peuchtigkeits- und/oder
Luft- und/oder Wärmeeinwirkrmg zu einem praktisch unelastischen
Körper aushärtet, andererseits kann es aber durchaus zu bevorzugen sein, wenn dieses Breitlongettenmateriai 3
durch einen Trägerkörper aus gewebtem oder gewirktem Material nach Art einer üblichen Gipsbinde gebildet ist, die
eine Gipsbeschichtung aufweist.
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Der in Figur 2 dargestellte Bandagenrohling in. Form eines
Abschnittes 2 von mehrlagigem Breitlongettenmaterial 3 weist eine Breite a der Breitlongette 3 von 40 bis 60 cm
und eine Gesamtlängelvon etwa 70 bis 80 cm auf. Obgleich,
wie eingangs "bereits dargelegt, ein solcher Bandagenrohling für den erfindungsgemäßen Zweck auch in bezüglich seiner
Bandkanten nicht konturiertem Zustand, also als reiner Abschnitt des Lagenmaterials, zum Einsatz kommen kann,
sollte (zweckmäßig doch in dem Bereich,' der beim dargestellten
Ausführungsbeispiel etwa den Knöchel und damit auch das Sprunggelenk des ruhigzustellenden Beins 1 umfaßt,
einen von seiner Randkontur zu seiner Mittellängslinie s verlaufenden Schlitz aufweisen. Dieser kann zweckmäßig
jeweils als sich zur. Mittellängslinie s hin keilförmig verjüngende Ausnehmung 7 ausgebildet sein, wie in Figur
2 dargestellt. Auf diese Weise lassen sich Bandagen erstellen, die im Knöchelbereich beziehungsweise allgemein
im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile extrem verdickungsfrei sind. Beim in
Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine leichte Überlappung des unterschenkelseitigen Oberteils der im übrigen
einstückigen Bandage nach der Erfindung über den fußseitigen Unterteil dargestellt.
Weiterhin weist das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
an jeder seiner berderi~Längsrandkonturen jeweils eine
obere und als erste bezeichnete Einengung 5 mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand m von der oberen
Begrenzungskontur von etwa 30 bis 40 cm und eine untere, als zweite bezeichnete Einengung 6 mit einer geringsten
Materialbreite in einem Abstand η von der oberen Begrenzungskontur von etwa 50 bis '60 cm auf.
Der den Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile, beim in Figur 1 dargestellten Ein-
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satzfall den Knöchelbereien des Beins umgreifende. Teil
des Breitlongettenrohlings 2 liegt zwischen diesen beiden
Einengungsbereicnen 5 "und 6.
Der auf diese Weise gebildete Bandagenrohling kann in geeigneter
Stückzahl, Größenausführung und/oder -Randkonturierung seiner beiden Längsränder, die im übrigen keineswegs symmetrisch
zur Mittellängslinie s ausgebildet £u sein braucht,
sondern durchaus auch ungleich, sein kann, vorgefertigt "und
auf "Lager gehalten werden, um im Bedarfsfall sofort zur
Verfügung zu stehen. Diese Bandagenrohlinge sind in ähnlicher Weise wie Tücher, Taschentücher oder Socken in .
flachgelegter Stellung auf geringstem Raum in ausreichender Zahl stapelbar. Im Bedarfsfall wird einer der flachgelegten
Bandagenrohlinge in Benutzung genommen, indem er in plastisch, verformbaren Zustand verbracht wird, wie beispielsweise bei
einer Ausführung in Gipsbindenmaterial durch entsprechendes Anfeuchten, und dann in diesem Zustand um die in Ruhestellung
zu fixierenden Gliedmaßen, im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels sowohl um den Unterschenkel, als auch
den Mittelfuß und den zwischen beiden liegenden Knöchelbereich, lappenförmig herumgelegt und längs der freien Randkanten
fixiert wird. Sowohl Gips als auch Kunststoffmaterial,
das unter Feuchtigkeits— und/oder Luft- und/oder Wärmeein- '
wirkung zu einem praktisch unelastischen Körper aushärtet, wie beispielsweise Polyurethan, vermitteln dem Bandagenrohling
ein feucht-weiches und schmiegsames Verhalten,auf Grund dessen er lappenartig ausgezeichnet um die gegeneinander
ruhigzustellenden Gliedmaßen zu modellieren ist. Ferner durchtränken beide Materialien das gewirkte Material
der den Bandagenrohling bildenden Lagenabschnitte, so daß sich, sollte diese Art eines Gehverbandes beabsichtigt sein,
die freien Längsrandbereiche des Bandagenrohlings etwa längs des Schienenbeins und des Fußristes übereinander
legen und ohne weitere Hilfsmittel miteinander verkleben lassen. Das Ergebnis ist dann ein fester winkelröhrenför-
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miger Yerbandverhund. Dieser hat solange am Bein zu "bleiben,
wie dieses in Ruhigst ellung ganalt en werden soll. Danach wird er durch Zerstörung, beispielsweise durch Auftrennen
in mehrere Teile, abgenommen.
Soll ein Gehverband geschaffen werden, der jederzeit beliebig vom Bein abnehmbar ist, so kann — wie beim in Figur
1 dargestellten Ausführungsbe-ispiel - eine teilbare Verschlußleiste
vorgesehen sein. Diese kann beispielsweise als teilbarer Reißverschluß, teilbarer Klettverschluß oder aber
auch als teilbarer Haken— und/oder Ösenverschluß ausgeführt sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
teilbarer Reißverschluß 10 mit einem Betätigungsgriff 12 verwandt. Die Randstreifen 11 der beiden Reißverschlußhälften
können an sich unmittelbar längs der nach dem Umlagen des feucht—weichen lappenartigen Bandagenrohlings um die betreffenden
Gliedmaßenbereiche vordersextxgen Randkantenkontur festgelegt sein, wobei zweckmäßig diese Randstreifen 11 in
den sich miteinander verklebenden Lagenverbund eingefügt und dort durch das Aushärten des Fixiermaterials am Verband—
verbund selbsttätig festgelegt werden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch der Reißverschluß
10 mit seinen Randstreifen 11 über jeweils eine zwischengeschaltete Longette &■ aus nicht mit Fixiermaterial
durchtränktem Textilmaterial am durch den Bandagenrohlxng gebildeten Schalenverbund festgelegt. Dabei entspricht jede
der beiden fixiermaterialfreien Longetten 4 in ihrer Länge etwa der Länge des Reißverschlusses, die im übrigen annähernd
der Länge der Längsrandkontur des Bandagenrohlxngs 2 entspricht. Demgemäß könnte durchaus die Longette 4 jeweils
randseitig längs der Randkontur des Bandagenrohlinga 2 bereits vor dessen Anbringung am ruhigzustellenden Bein oder
dergleichen mechanisch festgelegt sein, auf Grund des bevorzugt vorzusehenden Schlitzes beziehungsweise der entsprechenden
Materialausnehmung 7 ist es aber zu bevorzugen,
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wenn diese Longette 4 jeweils am zugeordneten Randstreifen
des Reißverschlusses 10 oder dergleichen mechanisch, beispielsweise durch Verkleben, Anschweißen, Annähen oder Anvulkanisieren,
festgelegt ist, so daß dann lediglich ihr bandagenrohlingsseitiger Randbereich nach der Umkleidung |
des ruhigzustellenden Beins mit dem Bändagenro'hling 2 |
durch Einfügen in dessen Lagenverbund und Verklebung mit f diesem im Zuge des AushärtungsVorganges seines Fixierma- ·
terials fest verbunden wird, wodurch gewährleistet ist, , daß stets sine etwaige Überlappung einzelner Bereiche in
der Nachbarschaft der knöchelseitigen Schlitze beziehungs- {
weise der entsprechenden Ausnehmungen 7 längenmäßig berücksichtigt sind.
Die Breite der Longette 4 wird dabei zweckmäßig so gewählt.,
daß der durch den Randstreifen 11 des teilbaren Reißverschlusses
10 und der Longetts 4 gebildete fixiermaterialfreie Streifenbereich eine einseitige Breite b von mindestens
2 cm, vorzugsweise 3 cm, aufweist.
Auf jeden Fall wird bei dieser Ausführungsform mit beidseitig
des Reißverschlusses 10 zwisehengeschalteten Longetten fixiermaterialfreien
Materials eine von oben nach unten verlaufende Längsöffnung im Bandagenverbund 20 geschaffen, die nicht
durch steif fixiertes Material, sondern durch fixiermaterialfreies Material in Form der Jeweiligen Longette 4 im Verein
mit der Breite des Randstreifens 11 der Verschlußleiste,~ beispielsweise
des dargestellten Reißverschlusses 10, überdeckt wird, und zwar eine etwa schlitzförmige Entnahmeöffnung
für das !Trennen von Bein und Bandagenverbund 20 ausreichender
Breite darbietet, dabei jedoch ohne Beeinträchtigung der Ees-fcigkeit und Steifigkeit und damit Stützfähigkeit
dieses Bandagenverbundes 20 die schienenbeinseitigen Vorder—
bersiche von. Unter schenkel und Fuß satt und stramm übergreift.
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Obgleich die Erfindung am speziellen Beispiel eines Unter- I schenkelgehverbandes'näher erläutert worden ist, ist sie ff
ersichtlich nicht auf dieses beschränkt. Sie kann in vielfältiger V/eise auch für die winkelmäßige Fixierung technischer
Bauteile Anwendung finden. Hervorzuheben istj daß auch andere Euhigstellungswinkel als der beim dargestellten
Ausführungsbeispiel gegebene V/inkel von etwa 90° zwischen
Mittelfuß und Unterschenkel sich mittels der Erfindung in gleicher vorteilhafter Weise verwirklichen lassen. Insbesondere
kann die Erfindung durch andere Kombination ihrer Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwertige Mittel an die jeweiligen
Eigenschaften der zur Verfügung stehenden Materialien und die Forderungen des .jeweiligen Einsatzfalls angepasst
werden, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
- PATENTANWALT .:.. : -..··..· : ·..'HANS-JOACHIM KANTNERDIPLOM-INGENIEUR 6O7O LANGEN, 24· Jxini 1978DARMSTÄDTER STRASSE β TELEPHON: (Ο61Ο3) 23Ο29 —*rDARMSTÄDTER STR-β. 607LANCEN/HESSENAnsprüche1.) Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander, insbesondere zur Ruhigstellung von Gelenken menschlicher oder tierischer Gliedmaßen, wie beispielsweise des Sprunggelenkes eines Beins oder eines Knieoder Ellenbogengelenks, relativ zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen Abschnitt (2) mindestens einer Lage einer Breitlongette (3) eines in plastisch verformbarem Zustand auf die einander benachbarten Bereiche der gegeneinander schwenkbeweglichen Teile aufbringbaren, von einem biegsamen Trägerkörper abgestützten Fixiermaterials gebildet ist', das in um diese Bereiche der gegeneinander zu fixierenden Teile umgebender Stellung zum Aushärten bringbar \ . ist. - - -\ 2.) Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens vier, vorzugsweise acht lagen des Breitlongettenmaterials aufweist.3.) Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet," daß der Lagenabschnitt (2) durch Abschnitte von gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial mit einer Tränkung oder Beschichtungbankkonto: dresdner bank ao. frankfurt am main nr. 4-112 519 ;heckkonto nr. ssssoo Frankfurtmit einem unter Eeuchtigkeits- "und/oder Luft- und/oder Wärmeeinwirkung zu einem praktisch -unelastischen Körper aushärtenden Kunststoff material gebildet ist.4.) Bandage nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet t daß der Lagenabschnitt (2) durch Abschnitte von an sich bekanntem gewebtem oder gewirktem Bahnenmaterial mit Gipsbeschichtung gebildet ist.5.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Breite (a) der Breitlongette (3) von etwa 40 bis 60 cm.6.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Länge (1) des beziehungsweise der Lagenabschnitte(s) (2) von etwa 70 bis 80 cm.7.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Lagenabschnit1>(e) (2) im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils einen von ihrer Handkontur etwa zu ihrer Mittell'ängslinie (s) verlaufenden Schlitz aufweist beziehungsweise aufweisen.8.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Lagenabschnitt(e) (2) im Bereich der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils eine von ihrer Randkontur etwa zu ihrer Mittellängslinie (s) verlaufende Materialausnehmung (7) aufweist beziehungsweise aufweisen.9·) Bandage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mater ialausnehmung (7) des Lagenabschnitts beziehungsweise der Lagenabschnitte (2) sich etwa keilförmig zu deren Mittellängslinie (s) hin verjüngende Form aufweist._ 3 —7819185 19.10.7810.) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beziehungsweise die Lagenabschnitt(e) (2) beidseitig des Bereichs der Schwenkbeweglichkeit der gegeneinander zu fixierenden Teile jeweils eine Einengung | (5 bzw. 6) ihrer seitlichen Randkontur aufweist beziehungs- | v/eise aufweisen.11.) Bandage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einengung (5) mit einer geringsten Materialbreite in i einem Abstand (m) von der oberen Begrenzungskontur von etwaI 30 bis 40 cm vorgesehen ist. ■'1:2.) Bandage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Einengung mit einer geringsten Materialbreite in einem Abstand (n) von der oberen Begrenzungskontur von etwa 50 bis 60 cm vorgesehen ist.13·) Bandage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß längs beider Läiigsrandkonturen aller Lagenabschnitte (2) jeweils der Randstreifen (11) einer Hälfte einer teilbaren Verschlußleiste (10), wie beispielsweise eines teilbaren Eeißverschlusses, Klettverschlusses oder Haken- und/oder Ösenverschlusses, festgelegt ist.14.) 3andage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstreifen (11) der beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste (10) jeweils unter Zwischenschaltung einer Longette (4) iiziermaterialfreien Materials, vorzugsweise lextümateri-als, festgelegt ist.15.) Bandage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandstreifen (11) der beiden HaTf"fcen der teilbaren Ver— schlußleiste (10) oder die Longetten (4) fixiermaterialfreien7819185 19.10.78JL ■S»Materials jeweils durch den Aushärtungsvorgang des Pixiermaterials an diesem festgelegt sind.·16.) Bandage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (11) der "beiden Hälften der teilbaren Verschlußleiste (10) oder die Longetten (4) fixiermaterialfreien Materials jeweils mechanisch am Trägerkörper des Fixiermaterials' mindestens einer Lage (2), vorzugsweise aller Lagen, festgelegt sind.17.) Bandage nach einem der Ansprüche 13 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Randstreifen (11) der teilbaren Verschlußleiste (10) und/oder eine etwa zwischengeschaltete Longette (4) gebildete fixiermaterialfreie Streifenbereich
eine einseitige Breite (b) von mindestens 2 cm vorzugsweise 3 cm, aufweist.t entaiiwal t7819185 19.10.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7819185U1 true DE7819185U1 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=1323182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7819185U Expired DE7819185U1 (de) | Bandage zur Unterbindung der Schwenkbeweglichkeit zweier Teile gegeneinander |
Country Status (1)
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DE (1) | DE7819185U1 (de) |
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0
- DE DE7819185U patent/DE7819185U1/de not_active Expired
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