DE7816622U1 - Ventil zur Verwendung als Druckwasser-Anschlußarmatur für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen - Google Patents
Ventil zur Verwendung als Druckwasser-Anschlußarmatur für Wasch- oder GeschirrspülmaschinenInfo
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Description
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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München, den 8.5.1978
Stuttgart' Hochstraße 17
TZP 78/208 Ry/si
Ventil zur Verwendung als Druckwasser-Anschlußarmatur für
Wasch- oder Geschirrspülmaschinen
Die Neuerung "betrifft ein Ventil mit einem zwischen einer
Offenendstellung und einer Schließendstellung axial"verschiebbaren,
hohlzylindrischen Korben und mit einemtSieb
zur Verwendung als Druekwasser-Anschlußarmatur für Waseh- oder Geschirrspülmaschinen.
Insbesondere bei Waschmaschinen und Geschirrspülmaschinen,
die unter feste Arbeitsplatten oder anderweitig fest eingebaut sind, sind die gewöhnlich im Anschlußstutzen für das
Frischwasser vorhandenen Siebeinsätze nahezu unzugänglich. Diese Siebeinsätze sollen gelegentlich gereinigt werden, damit
der erforderliche Wasserdruck innerhalb der betreffenden Maschine erhalten bleibt. Dazu muß bei den bisher üblichen
Wasch- und Geschirrspülmaschinen der Frischwasser-Zulauf
schlauch vom Anschlußstutzen gelöst werden und der Siebeinsatz entnommen werden. Die Siebeinsätze der bisher üblichen
Unterbau-Geräte werden wegen der obenbeschriebenen Schwierigkeiten viel zu selten gereinigt.
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TZP 78/208
Bei Geschirrspülmaschinen sind zwar bereits Anschlußstutzen | "bekannt, die im unteren Teil der Maschine ?o eingebaut sind, if
daß sie nach Abnehmen einer frontseitigen Wartungsklappe I über dem Sockel der Maschine von vorne aus zugänglich sind.
Vor dem Lösen des Frischwasser-ZulaufSchlauches müssen jedoch
notwendigerweise vorhandene Absperrventile in Fließrichtung
vor dem Zulaufschlauch abgesperrt werden. Da dieses Absperren der Frischwasserventile allzuoft vergessen wurde,
hat das Abschrauben des unter Druck stehenden Frischwasser-Zulauf Schlauches sehr häufig zu Überschwemmungen geführt. Der
Benutzer einer solchen Maschine hat nach diesen Erfahrungen zukünftig Vorbehalte gegen das Lösen des Frischwasser-Zulauf-Schlauches,
wodurch die notwendige Siebreinigung unterbleibt. '
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,.durch eine geeignete
Konstruktion des Anschlußstutzens und seines Einftaüortes den
Ausbau und die Reinigungsarbeit des Siebes so zu erleichtern, jjj
daß vor dem ausreichenden häufigen Reinigen des Siebes keine ;
Scheu mehr besteht. *
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das j
Sieb einen mit dem Kolben konzentrischen Führungsring trägt |
und mit einer an das Ventilgehäuse schraubbaren Dichtkappe |
axial unbeweglich verbunden und axial im Kolben geführt ist, ί
daß der Kolben und das Ventilgehäuse Rastelemente aufweisen, §
die den Kolben beim Abschrauben der Dichtkappe in der Schließ- |
endstellung festhalten, und daß das Sieb und/oder die Dichtkap- g
pe Betätigungselemente tragen, die beim Einschrauben der Dicht- *T
kappe die Rastelemente außer Eingriff setzen.
Ein neuerungsgemäß ausgestaltetes Ventil-hat vorzugsweise
seitlich einen Zulaufstutzen für den Frischwasserzulaufschlauch
und einen annähernd axial zum Kolben angeordneten Ablaufstutzen r
zum maschinenseitigen Wasserkreislauf, sodaß der Einbau eines
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solchen Ventils im unteren Teil der Maschine hinter einer ■Wartungsklappe und seine Bedienung erleichtert sind. Zwar
kann dem Benutzer der "betreffenden Maschine weiterhin das
Schließen des vor dem Zulaufschlauch angeordneten Frischwasserventils
empfohlen werden, jedoch werden Wasserschäden auch dann vermieden, wenn das Frischwasserventil geöffnet
bleibt. Das erf indu.ngsgemäße Ventil erlaubt nämlich das Abschrauben der Dichtkappe und Entnehmen des Siebes,
ohne daß Frischwasser aus dem dann offenen Ventilgehäuse austreten kann.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Neuerung nachstehend erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein neuerungsgemäß ausgestaltetes Ventil
in axialem Schnitt, bei dem die Dichtkappe und das Sieb bereits
abgeschraubt und entnommen sind und der hohlzylindrische Kolben in seiner Schließendstellung steht. Das^Ventilgehäuse
1 hat eine nicht näher dargestellte Ausformung 2 zum Befestigen des gesamten Ventils in der nicht dargestellten Maschine.
Das Gehäuse i hat einen zylindrischen Hohlraum, der mit einer Rast- uid Gleitbuchse 3 ausgekleidet ist. An einer
Seite der mantelförmigen Wandung des Ventilgehäuses 1 ist der
Frischwasser-Zulaufstutzen 4 über einen Durchbrach 5 mit dem
Innenraum des Ventilgehäuses 1 verbunden. Am Boden trägt das Ventilgehäuse i einen Ablauf stutzen 6, an. den ein nicht dargestellter
Sehlauch für den maschineninternen Wasserkreislauf angeschlossen werden kann.
In der Rast- und Gleitbuchse 3 ist ein hoh.lzylindrischer Kolben
7 geführt, der zwei umlaufende Dichtringe 8 trägt. In der dargestellten
Sehließendstellung des hohlzylindrischen Kolbens 7
liegen die umlaufenden Dichtringe 8 beiderseits des Durchbruches 5 dicht an der Innenwandung der Rast— und Gleitbuch se 3
an, sodaß im Zulaufstutzen k etwa vorhandenes Druckwasser vom
Innenraum des Ventilgehäuses ferngehalten, wird.
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Der hohlzylindrische Kolben 7 trägt an derselben Seite wie die
a Wandung des Venti.lgehäuses 1 ihren Durchbruch 5 eine Öffnung
9, die bei der nicht dargestellten Offenendstellung des l:3-hlzylindrischen
Kolbens 7 mit dem Durchbruch 5 fluchtet. Damit sich die Öffnung 9 nicht tangential gegen den Durchbruch 5 verschiebt,
ist der hohlzylindrische Kolben 7 zweckmäßigerweise durch eine Geradführung 10 im Ventilgehäuse 1 geführt.
In der dargestellten Schließendstellung des Kolbens 7 ist dieser über Rastelemente 11 und 12 an der Rast- und Gleitbuchse
3 und an einem mittels eines umlaufenden Befestigungsringes am Kolben 7 befestigten Betätigungsring Ik arretiert.
* Die Dichtkappe 15 trägt an ihrer Innenseite ein Gewinde zum
· Aufschrauben der Kappe auf das Außengewinde am Ventilgehäuse 1. Die Dichtkappe hat ferner einen Dichtring 16 aus elastischem
Dichtmaterial, z.B. Gummi, der genau auf die Stirnfläche 17 des Ventilgehäuses paßt. Ferner ist an der Dichtkappe
15 ein zum Ventilgehäuse hin offenes, becherförmiges Sieb 18
befestigt, dessen Boden 19 wasserdicht ist, dessen Zylinderwandung
jedoch beispielsweise aus einem Maschengewebe besteht.
% Der ventilgehäuseseitige Rand 20 des Siebes ist als Führung
für das Sieb 18 im Kolben 7 ausgebildet. Er schließt außerdem so dicht gegen die Innenwandung des Kolbens 7, daß von der
Außenseite des Siebmantels her eintretendes Wasser gezwungenermaßen
durch die Siebmaschen in den Innenraum des Siebes fließen muß. Ein zweiter Rand 21 in Höhe des Bodens 19 stützt
den Rand des Kolbens 7 nach innen ab, wenn das Sieb 18 soweit in den Kolben 7 eingeführt ist, daß die kappenseitige Auflauffläche
22 über die entsprechende Gegenfläche 23 des Betätigungsringes lh diesen Ring mitsamt dem äußeren Rand des Kolbens
soweit nach innen drückt, daß die Rastelemente 11 und
außer Eingriff gelangen. Beim weiteren Einschrauben der Dichtkappe 15 wird dann der hohlzylindrische Kolben 7 in das Ventilgehäuse
1 soweit eingeschoben, daß der Durehbruch 5 und die
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Öffnung 9 miteinander fluchten. Dann ragen auch die Offnungen
■ν. 24 des Kolbens 7 über die Kante der Rast- und Gleitbuchsö 3
·, hinaus, sodaß der bodenseitige Raum 25 des Ventilgehäuses 1
i über den Durchbruch 5» die Öffnung 9» das Maschengewebe des
|j Siebes 18 und die Offnungen 24 mit dem Zulauf stutzen 4 in Ver-
1 - binönng steht.
I Beim Abschrauben der Kappe 15 laufen die beschriebenen Vor-
I gänge im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge ab. Da die
I Wulst des Betätigungsringes 14 nun nach innen übersteht, kann
der Stützring 21 beim Auswärtsbewegen des Siebes dahinterfassen
ä; und den Kolben 7 soweit auswärts ziehen, bis die Rastelemente
I wieder in Eingriff gelangen und die Wulst des Ringes 14 zurück-
1 weicht. Dann ist die dargestellte Schließendstellung wieder
I · erreicht.
1 In dieser Endstellung des Kolbens 7 wird ein Zurückfließen des
1 bereits zugelaufenen Wassers aus dem Ablauf stutzen 6 und dem
I angeschlossenen maschinenseitigen Kanalsystem durch die an der
i Innenfläche der Rast- und Gleitbuchse 3 anliegenden weichen
I Dichtlippen 26 des Kolbenbodens 27 verhindert. Wegen des ge-
v ringen Druckes im maschinenseitigen Kanalsystem kann an dieser
f. Stelle auf höherwert ige Dichtmaßnahmen verzichtet werden.
I Wenn die anhand des Ausführungsbeispiels dargestellten und be-I
schriebenen Einzelteile des neuerungsgemäßen Ventils aus einem
I für diese Aufgaben besonders geeigneten Kunststoff gefertigt I sind, können die Ventileinzelteile, wie sich aus der darge-.stellten
Konstruktion bereits ersehen läßt, durch einfaches
Zusammenstecken leicht montiert werden. Aus diesen Gründen ist das beschriebene Ventil sehr preiswert und leicht zu handhaben.
1 Schutzanspruch
1 Figur
1 Figur
Claims (1)
- TZP 78/208SclmtzanspruehVentil mit einem zwischen einer Offenendstellung und einer Schließendstellung axial verschiehharen, hohlzylindrischen KolOen und mit einem Sieh zur Verwendung als Druckwasser-Anschluß armatur für Wasch- oder Gesehirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieh (±8) einen mit dem Korben (7) konzentrischen Führungsring (20) trägt und mit einer an das Ventilgehäuse (l) schrauh-"baren Dichtkappe (15) axial unheweglich verbunden und axial im Korben (7) geführt ist, daß der Kolhen (?) und das Ventilgehäuse (l) Rastelemente (ii, 12) aufweiten, die den Kolhen (7) heim Ahschrauhen der Dichtkappe (15) in der Schließendstellung festhalten, und daß das Sieh (l8). und/oder die Dichtkappe (15) Betätigungselemente (21, 22) tragen, die" heim Einschrauhen der Dichtkappe (15) die Rastelemente (il,v 12) außer Eingriff setzen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7816622U1 true DE7816622U1 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=1323050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7816622U Expired DE7816622U1 (de) | Ventil zur Verwendung als Druckwasser-Anschlußarmatur für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7816622U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731371A1 (de) * | 1987-09-18 | 1989-04-06 | Miele & Cie | Waschmaschine oder waschtrockner mit laugenpumpe und flusenfilter |
DE102015105343B3 (de) * | 2015-04-08 | 2016-06-16 | Lindner Armaturen Gmbh | Ventil mit integriertem Stellmotor |
DE202017101449U1 (de) | 2017-03-13 | 2017-05-08 | Lindner Armaturen Gmbh | Ventil für eine Waschtischarmatur |
-
0
- DE DE7816622U patent/DE7816622U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731371A1 (de) * | 1987-09-18 | 1989-04-06 | Miele & Cie | Waschmaschine oder waschtrockner mit laugenpumpe und flusenfilter |
DE102015105343B3 (de) * | 2015-04-08 | 2016-06-16 | Lindner Armaturen Gmbh | Ventil mit integriertem Stellmotor |
DE202017101449U1 (de) | 2017-03-13 | 2017-05-08 | Lindner Armaturen Gmbh | Ventil für eine Waschtischarmatur |
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